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Dresdner neueste Nachrichten : 24.05.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-05-24
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191305245
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19130524
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19130524
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1913
- Monat1913-05
- Tag1913-05-24
- Monat1913-05
- Jahr1913
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 24.05.1913
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137. xxL Sagt-gan- Sonnabend . K Jonn »ein-, 24. Mai tot-. Nr. m G Diezrl " II « « mschofswegzz willst Schuh ) Ingpq »sp· Ist- Musik-« ; . . 111-tots- sent-M -ntesugkspjch 0k lum m Die-, n von gla T a zil a Im reib-et Bestellbeslrt mon tllch w Is» vier-tells l M· DSLHOLUYFW psetslleZquZlFZZUHZ vor» tax das ask-TM VIII na n e aes e an . Wo ZU W OW- dxxtch Uns-v weites-s UUMMYIY -0— N pi« Wm w« Die zweiqutktse stetig-Weite Mo Mk» —-- mynatltch 70 Is» vlekteliabtllkb 2,10 Mk. frei Haus. Mit der sheluiuskschrm 2 Mk« Bei Wie ergolunqen undusqbked . michmkllchcn Beil-las »Ist-stritti- Neuclte« oder »Drechs sis WILL-m nai- Tarti. Eva-rez- im so Ils. meiqu Gr ö te V erbr eitun Its-SM- VWOI «15 W- MWIM webt aasks äris werden nur gegen pkqushesqh Uns aufge· gin a en. Pcfibcsus M Deutschlslid Und den deutschen lIIVUIGIU In »U« ak das Erscheinen an bestimmten Tagen und Ausg. Amct.Jllusn.Neueste« monachPi viertel«ährl2.7oM!. UND-Z s«s«--.k:g««e.:«kxi FOHKFIWJWVIFJTZ -—- . s »si-» sugsissssiisss . 7s : . ". w. Mäng Mkaszeuåtäesiilqsækienzggtecäwesläceiäggchi Redaktivu Imd Hauptgeschäftsstelle Ferdinandstraße 4. . aus«-. Z sit.saaisYasSZIZSJIMIHYPFZFMuHamhopks nonell . · , . - su- . ohn Jll ft .B «l , . » W« OIMIMMMU and uwtm M —» JCZUMFWO MEDIUM VIII-ZW- Expedkthn Nr- 4571- Verlag Nr· 542.- Trunk-Ahn Neuefte Dresden. Nach Fen- Aussequdkikk Messszchmnilsst Dek· ·W«ms:s?l6qzk. s . · ways Lilie-usw« « FIEDLER-c herrlichqg Ausqu Manns-suc- Mk Hin-mer umfaßt 20 Seiten. Roman siehe km » und ts. Dresdner Sportzeituus Seite Is. « W Gerichts-nat und Vermitchteg Seite 7. Die sølvatcnmeuterei pflanzt iltli fort Ists-kontr- s- s Min. v» Apiqu Aufenthalt Las-disk X Kaiser, König und Sar. Drei Kaiser weilen ieht in froher Festes-runde beHat-Unen- dek oberste Herr der den tschen Stämme der Kaiser beider Jn di e n, in dessen Reich « Just in dem Karls V. die Sonne nicht unzekgchh cui der mächtige Selbstherrscher des großen R u f ,«poltes. Aufrichtig willkommen geheißen m » deutschen Landen, wo stets von Herz-en kommende Wspeundschast eine der ältesten und sestcsten Tugend-» war, sind die beiden kaiserlichen Gäste in p« lHauptstadt dem Zenit-um und Sinnbild des einigen deutschen Volkes eingezogen Bei hellem zeiertlanae mönen sie Zwiesprach pflegen mit dem Träger der deutschen Neichsgewalt, was ihren Völ- M in dem weiten nnd doch so engen Atem-ä -kschw Erdteil nnd darüber hinaus in dem von allen Spiten erschlossenen Weltenrund frommt. Nicht frei w, n der tin-ten, necchiistsmäßmen Methode mit dck site Diplomatie die gerade offenen weltpolttischcn Wen verhandelt, nein, vielmehr-« mit der Empfin dW nicht aus seste Paxte Hinsteuern zu wollen, son- W forschend in die tieferen Absichten, den ganzen Gedankens und Gefühls-sang des andern, soweit er sich aus dag Wohl nnd das strebende Bemühen ihrer Staaten erstreckt, hineinzublicken. Der osfiniög iiblirhe Resrain wird gleichwohl oder eben deshalb sich diesmal nicht einstellen, daß nat-nich die drei Fürsten, deren Händen die Schicksale Mkk großer Völker wenigstens sichtbar anvertraut sindJnknt ihren verantwortlichen Organen von hol hcsm Uebereinstinimung in Plänen, Absichten und zkkkn beseelt seien. Denn als Verwa n d te , nicht « Herrscher sind fie siir den, der die äußeren Staats aiiionen gewissmhaft reaistriert, bei-einander. Ihre Unterhaltungen iiber der Welten Lauf und ihre Wünsche und Ziele dazu wird der alte Schliiterbaq nder Spree dauernd in sich verschließen »und darum wekdkn sich auch keine sichtbaren politischen Wirkun gen einstellen, wie sie sich vielleicht irgendein Trau nulus ertränmen mag. Aber nicht nur deshalb, weil beim Familiensest osfiziell das garstig’ politische Lied uwbnt ist. Wie stets in der Geschichte, so wird auch diesmal ein isolierter Akt sürstltcher Freundschaftizs ietundunn sie nicht bewegen. Zu seit sind ihr in niem- Zeitalter diie Bahnen voraezeichnet, in denen die beiden nroßen Staatenbiinde der heutianKnlturs weitdem Goroskop ihrer Geburtsstunde folgen. Aus gemeinsamen, wahren oder vermeintlichen staatlichen Interessen geboren, streicht an ihn-en der sanfte Lust sqg hösischer Zusammenklänae nur mit leiser Be kehrung vorbei. Aber wenn er sie mit flüchtigen- Cnuch beriihrt, so ist dies doch ein Zeichen dafür, daß sie im Innern nicht daraus brennen, wie zwei icindliche Feueradern vernichtend ineinander zu« siieszen Alte Freundschaft steigt wohl in solchens Augenblicken and den Gründen der Jahrhundertel her-wes das Gefühl überträgt sich von den Fürsten Keine Zeit. Von krit- stütlor (Camcero). Der Mkaldirettør Wesen-nun hatte »- M. W Der Gmeraldtrektor Geier-man wer END-. Zeitlo- njcft im ewigen Sinne, sondern sei us im- Wchen I une. Der Generaldirektor Weterwcmn war etn mäch er geeir. Fünf tgtaulend Leute standen unter tn Name satte einen Schwung und einen erschla wettum tm Land. Alter« aber - er Mc keine Zett. Der Generaldirektor Weder-traun wae eine Stute tn der deutschen Volkswirtschaft Seine Tat kksss stampste Riesentrustg aus d trietn Boden über Tot- nnh unter Tag, im Eisen, tn der Kohle. Aber, sie- - er hatte keine Zett. Der Generaldtrektor Wetermcmn wars Mägäden »Mut- Wirttchastsnetzeg übers Welzxsceen ulen Nsäiæibltoteekenävakschletr küktexwokandth an grv er en e n er. uet- aber - er hatte kein-e Fett. Es war schon etne Weile her, da s eb der Internldtrektor Wsetermann noch ebgentkdinFEtVAi Brich Mk guten Freunde. Und in jedem rtese lag etn CW von seiner groß-en Seele drin. Dann drängten Iltne und Entwürsr. Und Generatdtrettok Weieri Im btttterte seine Brtese an dte besten Freunde. Feder Freund« diktiert? Das gab keinen schönen MS Jedoch was wollen Sie - er hatte ketnej Und wieder eine Weile pätet hieß es imf die Wswnmen Briefe alter Kfaineradenk »Bitte Mii ther. bitte lchveiben Sie mal dem anne« da M— was Nei es Sie verliehen schon so recht swllch . . .« Und den M istemaiet chrieb dein m thxilitbx »Im Besitze Ihres ebr geehr mm mi Herr General-direkter eiermimn W Gen keine Zeit. Und wieder Eier las der be blie Sesteiiir auch Unstiefe an Fett-n Generaldkisekiot Weiermami. CI ieiie mit «Perfönlichl« uni- äHirtvcitkt Bett tmldirekiorp fragte der here iiiermaier. —- JIN scheu Sie, Sie sind ein feiner copi, mid» iich habe wirklich keine Zeit-« » So Wiss mit zehren Freunden. Bei den Seinen! U sing es fo, aß er e mir beim Mittagessen KARL Und Ich niu es äffen sagen, General i I Beiermatm at niem s Briese oder Zei- PIM beim Mitxaqe en. in siiii aussen-meinem as aus die Völler- daß politische und lulrurelle Ver gangenheit manches enge Band um sie gewebt bat, daß nicht ein Voltaire, aber ein Sbatespeare und ein Tolstoi nirgends mehr verstanden wurden, als vom iiessinnigen Deutschen, daß vor hundert Jahren von brutalen Weltherrschastsgeliisten das selbständige Leben der europaischen Nationen durch sesteg Zu sammensteben eben dieser drei Völker gerettet wurde i Neue Machtprobleme sind nun ausgetaucht in dem großen Weltenraum und haben die scheinbaren und wirklichen Interessen schars auseinander stoßen lassen- Die siawische, setzt sieggekrönte Rasse und das angelsiichsische Weitreich, sie droben dem siingsten staattich zusammengesaszten Weltvolte den Atem der freien Entfaltung seiner Kräfte zu rauben. Aber wenn setzt der Repräsentant des sich selbst lenkenden Volkes, er, der nach der berühmten Thiers schen Forderung herrscht, nicht regiert, wenn weiter derjenige, der im lsipMillionemßeiche schlechtweg be fiehlt, wenn diese beiden Fürsten iiber persönlicher Freundschaft sene großen Gegensätze einmal liber sehen, warum soll- da auch nicht die gegenseitige Achtung der Kräste und Werte der Völker liber winden, was sie so·schross zu trennen scheint? Niko laus 11., dessen Selbstherrschertum gerade nnveranis wortlichen und unkontrollierbaren Einflüssen beson ders leicht hätte erliegen können, hat schließlich doch in der letzten schwierigen Zeit gegen sie sestgestanden, und er hat dies ebenso wie das englische Volk nur tun können, weil die innere sittliche Vernunft und Notwendigkeit nicht eine europäische Völker-cata strophe, sondern eine schiedliciyfriedliche Auscinander setzung nerlangte Solche Tage, wie die jetzt in Berlin gehaltenen, wirken durch persönliche univägbare Motive auf diese Erkenntnis förderlich ein, wie es auch vielleicht die von Baltisch-Port trotz ihres ofsiziellen Fiaskos unverkennbar getan haben mögen. Dreibund und Gegendreibund werden auch nach den Berliner Festtagen genau so weiterbestehen wie heute. Die einzige Großmule die jetzt mitMiß behagen zu uns herüberblickt, wird bald ihr Staats oberhaupt nach London entsenden, um das aller Welt mit dem nötigen Zubehbr von Flottenverbriide rungeu nnd Freundschnftsreden sinniiillig zu machen. Und in dem Lande der Zukunft, in TürrifchsAsiem werden wir ftramm auf denn-Posten sein müssen, wenn wir eine der letzten Ganoen unsrer Welt stellung nicht einbüßen wollen, die dem Cis-Millionen- Volkc so nötig sind. Jm diplomatischen Alltaa werden Iwieder geschäftlicher Zug und Gesteng die Stunde regieren, werden Jnirigen untergeovdneter Organe und Hemmnngen durch die Wünsche der für ihre Völker sorgenden Zentralgewnlten sich störend ein schieben. Festeskliinge ver-wehen wohl wieder äußerlich in diesem hestigen Hin und Her; aber die Feier stunden, wie letzt die von den drei Kaisern be gangenen, die sich den G in p sind u n g e n der ersten Staatspersbnlichteiten einmitgen, sie bleiben aui der-s Bewußtseinsschwelle hasten und mögen wohl der All gemeinheit oft unmerklich wieder herauf-steigen, wenn ( es gilt, scharfen Zufammenprall zu verhüten. Mittagessen, das gehörte der Familie und den Telegrcmrmem Erst waren es nicht allzu viele. Ein paar vor der Sappe. Darm drängten sie sick auch zwiscan Fleisch und Senppe und wetten be Obst und Lisett. War es da ein Wunder, des der Oeneralbttektor Welermmm m Ende keine set mail-Dir das Mit tagessen battek Er ging zu eurem gen Mecha u er. »Saqen Sie mal, Bester-, konnten Sie mir einen die Kosten f kelen seine Rolle könnten Sie wir eine Art Cräymann Mr das Mittagessen kon strukeren?« Nun ist es eine alte Sache: Wenn das Geld seine Rolle bspiielh so kann man alles konstru·ieten. Also saß als ald ein ordentlicher Egatzmann für den Generaldirektot an dem Mittaqstif und aß fiir ihn. Denn der Generaldirektor hatte wirklich keine Zeit- Und so war ja alles aut. Auch die Familie war für das erste zufrieden. ~Gan wie Vater«, sagten eine Kinder-, während der Ersatzmann aß. Dann aber lamen sie - byehrliclh wie nun Kinder ein mal sind nnd wo ten auch noch haben- daß das Ding an ihrem Tische sprache. Wieder ging der General-direkter zu dem tüch tigen Mechaniker - für die Seinen war ihm nichts zu viel und jagte: »Bist-en Sie mal, Bester, mein Ericiknmn soll Zug sp»rechen das Geld fptelt keine No e, Sie ver e n. Der Mechaniker verstand und konstruierte einen Sprechanismus in das Innere des Erfatzmkmi neb. Der funktionierte wundervoll· Das txt-Ich und sprach und wurde niemals müde, auf irgen eine Frage eine Antwort zu erteilen- A , M a, e , o vbel nnd o ld bat Dazkeäte zgmungeqpkoikenk fW is Die Mutter aber seufzte. PMB-as vers fehlt, M Herz bei euren- neuen »Ich, Mutter, weißt du« wir wolletw einmal dem«zdkrr3l Mittermaikr tagen-« Und-sie fasten es dem Herrn Mittemaier. Und bicfer trug es zwischen wet Attiienqeiellkchaft kün duugen In einer geftøslmen Minute m m General-Mutter vor. »Das Dem-« nmtmelte ver, »das Dem- —- Zerr Mittermaier. Der Aufsichtsrat des neuen tut-km stegä vor der Tür. Ich habe nicht viel Zeit Ma en S mal heute nachwittag die Sache ab mit dem Ater nicht wahrt« Die Bewegung im französischen deere läßt sich seyt mit einzelnen Bestrasnngen nicht mehr unter drücken. Und Kriegsmtnister Ettenne, der nach seinem Bekenntniö dadurch grausam überrascht wor den ist, mußte sogar gestehen, daß gerade die sonst guten Soldaten ibre Kameraden ausgewiegelt hät ten. Vor allem greifen die Meutereien von der Ost grenze immer tiefer in das Jnnere Über. Jn Rades iDepartetnent Aveyronz beniiichtigten sich die Meuterer sogar zeitweise es Pulverniagazind: unter den verhafteten 27 Mann befindet sich ein dem snndikalistischen Verband angehdriger Offizierdi afptrant der Reserve, ein Lehrer; sie sollen schon heute in Montpellter vor das Kriegsgericht ge stellt werden. Der Oberst verwies in seiner Rüge ansprache an dad Resiment aus das Ausland, das alle Wehr-kosten bewi ige. In Orleans wurde vor dem Jeanne-d’Are-Denkmal demonstriert. Inzwischen beginnt man gegen die Agitatoren, die man hinter den Kundgebungen vermutet, scharf not-zugehen. In Nonen wurde ein lsiäbriger Tage löhner festgenommen, der hinderte von Plakaten gegen die d eiiiihriae Dienstzeit angeschlagen hatte. Bei einer Judsuchung in den Wohnungen Tonler Syndikalisten wurde indes nichts Verdächtigez ge sunden. Eine geplante sozialistische Massenkunds gebung am Jahrestag der Kommnne wurde ver-» boten. Hierzu meldet unser Pariser Reduktion-- bureau noch ergänzend: s W Paris, 23. Mat. CP x i 0.-T e l. der Dresdner Neueften Nachrichten.) Dte Erklärungen des Kriegsminiiters Ctienne im Senat iowie das Ver bot der für Sonntag anberanmten Gedenkfeier der Roten Woche auf dem PöresLachaiiesFriedhose beweisen, daß es der Regierung darum zu tun tit, der antimilitariftiichen Hetze der Sozia listenvereinigung die ausschließliche Seh uld zuzuichiebem Von andrer Seite aber macht man dem Kabinett zum Vorwurf, es habe durch seine U e b e r it it rz u n g die Unzuiriedenheit unter den Soldaten erregt, die im September heimkehren sollten und jetzt ohne wichtigen Grund ein weiteres Jahr zurückbehalten werden. Die Re gierungsmitgiieder erklär n, daß die Syndikaliften einfach diese Verordnung Zum Anlaß einer neuen Kraftprobe genommen hätten· Der »Matin« teilt mit, daß sich das Kabinett in der Jnterpellattonl über die Meutereten auf den Polizeiprtifetten Heniot stützen wird, der bereits im vorigen Jahre einen Bericht über dte revolutionären Ver einigungen lieferte. Fiir den Augenblick aber muß Barthou ani die Frage antworten« weshalb die Gedentfeier am Sonntag verboten wunde; denn fett 1871 ift das nicht vorgekommen Die Schwierigkeiten des Kabinetts Barthen häufen sich lehr an und man beginnt bereits in reqierungsfreundlicheu Kreier sich su fragen. ob es ihm möglich iein with. dem Hauptsturm der vereinigten Linken standbalten zu können. Die Zeitungen haben sich schon daran gewöhnt, die Meutereien in fortgesetzter Rubrik zu verzeisbnem Die Nachrichten über die geftrigen Vorfölle in Rodeq sind besonders ernster Natur« m Und Herr Mittermatet mach-te die Sache mit dem Herzen ab bei dem Mc akuten Es war eine verteufel schwere Sache, das t wahr. Jud-sing da das Geld nicht Ue geringste Rolle spielte . . . Die rekamen unt-einen Mee rosen wuchs dass-Werk des General-Ansturz Bekennen und übel-Schatten die Länder-. Dunderte von Stahl werken Z neben nächtlichääidnen Riefennamen rot in danke Wolken« Den uftrtebater hießen sie ihn allerorten und den mächtkqften Mann der Erde. Auf diesem hob ntt seines Ruhmes W ihn fein Jubiläum und Fu weißes haar- Als das Jägevorbet war, an dem vie Großen der Erde seinem rte sum ten, ging der General dtrekkot feinen alten ifenfcbrttt in W Vurem Au; einmal zitterten ihm die Kudr. Auf einmal warf enc alte Erinnerung die cänulyencisnre Mc über ihn, die alles klein und nsi tig scheinen läßt, was man hellt-h und riezengrvb was man verloren bat. Und se ne alten F ge gingen einen lang ver gessenen Weg über Böse, trakenszngr. ktnein in ein stilles, traulicxes Zimmer- n welchem e ne Fran, ein Mann und indes mn eine Lampe taten und sich freundlich unterhielten Es war schon eine alte Frau nnd fast erwachsen- Ktnder. Frager-d fah ihn d e Frau qu. Sie tannte ihn nicht. cheu sahen ihn te Kinder tm. Sis batmten ihn nicht. »Sie-, Yes-U Was well-en Sie tm Kreise mein-er Liebenl« c es et den Mann an, der bei ihnen faß. Und der Mann wandte ihm ein Gegcht su, das er kannte. War das nth - der Erfa mann den erstvor langer, langer sei einmal bei einem Mecha- U ers « , - - kMachen Sie, daß Sie fortkommen, Sie Auto- W«Fimiuchw ich ot «nto at ich we »erren,rr nennm, eine Seele, tin-bis Habe Menschen, die mich lieben.« Und der Zitternde fah in ein von jahrelanger Liebe überftrabltes statusit Dem fremden anne M tilgt auf-, sagte dieses Untfw ins Immer surü , ~i will ihn in ein Sanatvrimn ringen-« Da schlug der Genevqmrektoe ein gelten-des Oe lächter auf. Ueber Gänge, Straßen, vae wankte er In feinen Arbeitsraum rück. In einen Stuhl krank er und starrte vor« sftg bin, wie Intonmtenl arten- ·"""3"t·f·feru sah et, Ziffern, Rissen-Mem weiter nichtånguvåifkernw Z ern N er in fein Imme btnalx Und M way-en Es kam zu einem Kampfe zwischen dem Lom manda n t e n Angelby und einigen Offiziereu auf der einen Seite und meuiernden Sol daten auf der andern Seite. Der Hauptmann war gezwungen, sich des Gewehrkolbeni zu bedienen, um die ansiiirmenden Solaten abzu wehren, was ihm mit Mühe gelang. Die Offi ziere verblieben die qgnze Nacht im Kaiernenbofr. Die Untersuchung der Militärbehvrde ergab, daß in diesem Falle an den Anölcheeiiungen sehn Feldwebel ichncd waren. Es wurden bis ietzt 20 Vetdaitunqen vorgenommen. Bei einigen Soldaten fand man Fluaichriiien gegen die dreijährige Dienstzeit. Jn dem its-. Artillerieregimeni in Orleang kam es neuerdings zu Auslchreiiungen. Die Unter suchung hat ergeben, daß einige Soldaten mit der Arbeitervereinigung in Verbindung stehen. Weitere Meuiereien werden gemeldet aus Vourges, Dünkirchen, Alenoon und andern Orten. Jn verlrdicdenen Garniionen mußte man den gewöhnlich am Sonnabend abend erfolgenden Zauienftreich unteriagen, weil man be fürchtete, daß die Soldaten revolutionäre Lieder singen könnten, woran sich die unzufriedene Ve oiilleruna beteiligen könnte Jn dem Tagesbefebl der Haupileute in den Kaiernen wird gesagt, daß durch die Unznfricdenheit eines Teiles der fran zösischen Soldaten sich die franzöiilche Armee im Auslande lächerlich gemacht und die Entrüstung Frankreichs zugezogen habe. 0 Der Berliner Furstenkreks. Im Laufe des gestrigen Nachmittags, so wird aus der Reichshauptftadt berichtet, unter-nahmen die dort vergammelten Fsürftlichkeiten verschiedene Ausfahrten wo ei die die entsprechen-den Flaggen tragenden laiserlichen Automobile überall sympathisch begrüßt wurden. Der Zar und dag englische Königtzpaar nahmen mit andern Festgästen den Tee beim Prinzen Feinrirh ein; auch machte defk Zur den verheirateten ! aifersöhnen nnd dem Reichskanzler, bei dem auch das Herzogspaar you »Cumbetland feine Karten zuwand- einen Befuch, wie die Herren feineg Gefolge-'s »dem Unswärtigen Amte. Das englische Kontggpaat war währenddessen mit dem deutschen stumm-inzw paar zu den ennen im Grnnewalsd - schienen. Amte verschiedene flirstliche Gäste, so 111 Braunschwe get Neunten-any trafen gestern noch in Berlin ein. T ges-H Quell-Ists Bkakslkosgsk D’ ukkuohukhsp a. d. schicke Duvososcth « nolouia 111-Ist Puppohial yokcannfeftüd Raps-oben Hemmt heut auf H Pappeln-I an Peiqu ZH . eut hab' ich Wint, bin den« Fimmt 01mhoscalMIOH sjskcbsssasso j. f- UTCS Aruns-r . Landbnusftrgßp Isi. U Stola-un 4, sum-»O HM ff f fXX ZULLSLV It- sammt-us usw-m ls, Inst-I. 24 sil llgsk Mittagen-ch llouto Dmsspczistitan sag-stack Goal-sch, d Post. so Pt.lE4ssT-4 Musi- Mutterton-en liestagratjon ist M Löbtmh Burgkstr. 15 Jeden Freitag: . Srosses schlachtie Erstttqiflae Viere u. Weit EigeneSchweinefchlächth Es ladet rrqebenst ein HALBER u. ka M Ganz Iris-us THE b Ohgtweiusmdveuw O er m en ,an .Hau gSchickc Bedienung. II W , »... .-.....-..-...»,»... ;c. s- lallsk, Imm pquptstrqfie N, tauft man ; besten alle Musikinstr« TM J n- Spkechsqutotr. Gtä",l:s fchüft der Branche. Jllufer. gxqpcs nnd frank-z 21 »Im- Wgtsihvarcnlmno loa lIIMSHM Phantasie-s- Hatt-lautem Detailverkauf zu Engrospreism sorksstk.2,«2.,A-»xä?fx»ss DamenbntZCnEstoösLoget Y; Its-IS Die ist-endliche Galatafel fand im Weißen Saale deg Schlosses ckintt Es nahmen außer den über fünfzig Fiirstli keiten die Diplomaiie, die Hosiiwaten, Minister, Staatöfekketiire, Mitglieder des Bundesrat-S und der hoben Reisw kvatie, Neichgiagös nnd Landtagspräsidenten, der Ber liner Oberbürgermeister und Polizeimcksident teil- Der Zar, der ebenso wie der König von England die Uniiortn seines GardæDragonerregimenib trug, unterhielt sich eifrig mit der links neben ihm sisenben Braut, die ganz in Weiß gekleidet und mit erlen geschmückt war· Nachdem vor der Abendtaiel der Reichskanzler eine Unterredung mit dem englischen Botschaster Sit G. Gofchen un dem russischen Bev tretcr Swerbeiew gehabt hatte, konserierie nach der Kleines Fenilletom s- Mun- fte Sonnabend r: Hoffmanns Erzpä lungen«, M dgl-ALTER ~Der Jonqleu , Werk-beant- ,Die tät tm die Erde in Tiser uft ehmu Borspi": »Die Wette usw eine M lltpn«, s. - Mitteilung and dem huren der Isl. F theaten Aus Anlaß des Kdnl sgedurtstaaes d einigen Mitgliedern der Kal. Fofzdeatet stud seichnungen verlieben worden, nnd swatt Ue Krone sum Mtterkreus erster Klasse vom tlldrechtsotden dem Oberreglsseur Ernst Lewinqet das Ritter lreuz erster Klasse dem Oderreqisleue Banns Fisch e t, dem Kammersänger Friedrich Pla f tät e, em dosschaufpleler Lotbar Mebnekt, die ol dene Medaille Virtuti et ingenjo am Bande des Verdienstordend der dosschaulvteletin Klara Sal bach, die Goldene Medatlle Virtuti et ingeulo am Bande des Uldrechtsordend dem Hosschauspieler Paul Winke-, die Goldene Nedaille Baue morontibus der Kammerfängerin Minute von Frenckell-Naft. = Kal. oo et. den Dr. Butter Stae e mann aus Teiar tst auf s Jahre dem Des-Hauer dofoperuensemble verpflichtet worden. We Ränkme XII-Hie- uP kse u« Eli-nur lawle unter Lettunq ide- Meerwe- ns s tät-. Zur äu Id- EZFC HZMFZUIFIFMJUUIGF 111-M tu dåukjlsth sen Un Fapgpqsaz Mk- Æxxksks ji«-: Pfg-I F; M Mk onntag den Id. Ma früh 11 U r erdf net. = Ein Protest Max Klingers. Dte tut Deutsqu Künstlerbund oereinten Segefsiontsten guten ene Beteiligung an der Berltner Judtlänmds usktellung detanntltch abgelehnt. Dennoch hegt-den sich tn tdrer »rück.fchanenden Abteilung« auch erte von Künst lern der lezesslontzttfchen Richtung nnd nnter dtesen Bude-m Bau-F unsers Miete-. Das out-« hängt im r e dn e r Saal, den Gedetmrnt Kne l Zell-ständig etnrtchtetr. Kltnqer hält sich an den e chlnß des Künstlerdundes· Er verlangt, daß e »Amt«-, dte ohne fein Wissen and Privatdesth demn gezogen wurde aus der nsktellung wieder entfernt werde, und bat sich tn dtefem Sinne an dte Undftedi cnngsleitnng gewandt, dte ihrerseits den Protest an Geheimrat Knehl wetterleitetr. n Künstler-kreisen ist man daran nengieritg, wie Ge Unrat Kneht dem Vorwurf des etgenmäch gen Vors nd gegen einen P edlxew«lc-t-t)lclmgenden Küxstler wie xmeer en W
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