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Sächsische Dorfzeitung : 25.04.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-04-25
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480520429-186204253
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480520429-18620425
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480520429-18620425
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung
- Jahr1862
- Monat1862-04
- Tag1862-04-25
- Monat1862-04
- Jahr1862
- Titel
- Sächsische Dorfzeitung : 25.04.1862
- Autor
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MirstavV^ VreS-e», t« der Expedi- S. Neitzn. Gaffe 1, — «r»r«7 Ireitag, Ridactn« »nd Verleg«: Friedrich Walther. 7i >«>»»* ,u, « ,<> «- Politische »eltschan. von der zur Einberufung eines, neuen Landtags immer das Land hoffentlich mit einer abermaligen er- dieselbe keineswegs so weitgehende etwas über nicht und we ilitäranfwan- en aber bald vor bis end annert^ daß das auf das laufende halbe Jahr oder auch km nächsten Jahre fortdanern soll, durch dauernde Reduktion des Mili " ' einigen Wochen in s ^gewiesen. Unter soll willkommen er auch Schwestern, die Protestanten von Dlacvniffer Letztere verlautete keine Klage: desto lebhafter — die Beschwerden abef!die Klvsterschwestern, die durch iM maß losen Ansprüche und durch Vernachlässigung der Kranken mit den Aeywa «tt> bn gar^^^italverm Confiitt ge- ritthen. Dieser Streit hat sich jahrelang HL^ "" ' Uh Ytz MomUmuverttM^M^ebeMguNg L MMWmgem 25. April 1852. »terteltLhUich M r^-rgr. U «7? Le-ieheu durch alle kgl. Post. dem Domcapitel zur weiteren Verfügung zurückgestellt werden. . Der Magistrat baute denn auch ein splendides Krankenhaus, in welchem dii Sonfefflonen absolut getrennt wurden, dergestaL daß eS sogar an einer katholischen und protestantischen Waschküche nicht fehlte. Die Katholiken wurden von den barmherzigen rzogthumS Altenburg hat jetzt . ßen abgeschlossen, doch enthält che Bestimmungen, ' wie der zwischen Preußen" und Koburg-Gotha vereinbarte Bertraa. AÄ gleicher beschränkter Grundlage soll eine Convention mirWeimar und Reuß jüngerer Linie abgeschlossen werden. Preußen. Am 17. April ist ein an daS Staatsministerium gerichteter königlicher Erlaß publicirt worden, wonach dem näch sten Landtage ein Gesetzentwurf wegen Forterhebung des 25pro- centigeu Steuerzuschlags vom 1. Juli d. I. ab nicht vorgelegt werden soll. Der hierdurch entstehende Einnahme-Ausfall soll theilS durch erwartete Mehreinnahmen, theils durch Ermäßigung der Ausgaben einzelner Berwaltungszweige ausgeglichen werden. Mas den Militärhaushalt anlangt, so soll »war den vorüber gehend zulässigen Ersparungen die königliche Genehmigung nicht versagt werden; indessen spricht sich der Wille des Königs zu gleich dahin aus, daß in dem Bereiche der Militärverwaltung nothwendia solche Einschränkungen vermieden werden müssen, durch welche die Grundsätze verletzt werden würden, deren Fest haltung im Interesse der Schlagfertigkeit und Tüchtigkeit der Armee und somit der Sicherheit und Unabhängigkeit des StaatS geboten sei. Der Stenerzuschlag bringt 3^ Mill. Thlr. ein und der gewährte Erlaß beläuft sich somit aus circa 1j Mill. Thlr. für daS nächste Halbjahr. Da nun aber in der Militärverwaltung, bei welcher der Finanzminister eine jährliche Ersparniß von 2 z Mill. Thlr. fordert, ausdrücklich nur „vorübergehende Ersparnisse", die den Kem der kostspieligen Armee-Reorganisation nicht berühren, für zulässig erklärt werden, fo ist der gerechte Zweifel entstanden, ob der jetzt vor den Wah len verkündete Steuererlaß nm auf das laufende halbe Hahr beschränkt bleiben oder auch im nächsten Jahre fortdanern soll. Letzteres wird nur durch dauernde Reduction des Militäranftvan- deS oder durch Ausschreibung neuer Steuern möglich werden, und da nun einmal an der Armee-Reorganisation festgehalten werden soll, so bleibt nur der Weg der Steuererhöhung übrig; denn daS in dm übrigen Lerwaltungsbrvnchen keine weiteren fölglosen Wahl verschont bleiben wird. Im Großherzogthume Baden wird sich die zweite Kammer in den nächsten Tagen mit dem Gesetzentwürfe über die volle bürgerliche Gleichstellung der Israeliten beschäftigen. 'Die Re gierung hat einen fünfjährigen Termin vorgeschlagen, bis zu welchem die Juden mit den Christen dieselben Rechte in der Gemeinde erlangen sollen. Der Commisflonsbericht empfiehlt in dessen, dieses Uebergangsstadium auf zehn Jahre auSzudehnen und in dieser Form wird wahrscheinlich der Entwurf Genehmig ung finden. Vor 30 Jahren erhoben fich in der sonst freisin nigen badischen Kammer nur zwei Stimmen ^ür völlige Gleich stellung der Juden; diesmal glaubt man einstimmige Annahme erwarten zu dürfen. 77 Aus München geht die Nachricht ein, da- der Großher zog Ferdinand von EoScana fich mit her Schwester deS Königs Aran» 1^, von Neapel verlobt hat. Die Vermählung soll am 12. Mai stattfinden und werden die Neuvermählten m Lindau refidiren. — In AugSbut Bekenntnisses, bat ein lah sm Tagen endlich seine 'jZSLwar nämlich der. tm, unter denen sich viele Kacholiken befinden, beschlossen dem gemäß mit 29 gegen 3 Stimmen, auf die Schenkung von 100,0(0 Fl. zu verzichten, jedwede consesfionelle Trennung auf- zuheben und ein geeignetes, wenn gleich weltliches Darteper- sonal einzuführen. Hierdurch hofft man für die Zukunft den Frieden gewahrt zu sehen. Der gemeinschaftliche Landtag zu Gotha hat die Regierung beantragte Abänderung der Verfasstmgsbestimmung, nach welcher der Regierungsverweser protestantischer Confesfion sein muß, verworfen. - Der Vorstand deS Nationatvereins »u Ko- burg hat beschlossen, zwölf deutschen Arbeitern den Besuch der Londoner Weltausstellung zu ermöglichen und zu diesem Zwecke au- der Vereinscasse 2400 Fl. an den Herausgeber deS „Arbeit geber" in Frankfurt a. M. abgefandt, welchem die Auswahl ge eigneter Persönlichkeiten überlassen werden soll^.^.,7/. Auch die Regierung deS Hei eine Militärconvention mit Preui riger konfessioneller Streit in die- che Lösung gefunden.^ Im Jahre ^ WWDDWW icht ein Legat von 100,000 Fl. unter der Bedingung »ugefallen, daß dafür ein städtisches Krankenhaus erbaut und die Krankenpflege den barmherzigen Schwestern über geben werden solle; wenn rn zehn Jahren diese Bi DeutsMavd. Nach den aus Frankfurt a. M. kommen den Berichten ist wenig Hoffnung vorhanden, daß der von Oester reich und Preußen zur Erledigung der kurhessischen Verfass- ungsangelegenhett eingebrachte Antrag die Majorität in der Bun desversammlung erlangen wird. Oesterreich selbst soll für dessen Annahme seinen Einfluß auf einzelne RegieruMen bisher nicht besonders geltend gemacht haben. Hiermit im Widerspruche steht aber eine Mittheilung der National-Zeitung aus Kassel, wonach sich Preußen und Oesterreich bereits über, die weitere Behand lung der kurhessischen Frage, namentlich über die Art und Weise der demnächstigen Vollziehung des zu erwartenden Dundesbe- schluffes vereinbart haben. Jedenfalls wird die Sache Kurhessens in allernächster Zeit am Bundestage zur Verhandlung kommen, da der Schreiben an den Krieg-Minister nack- lmständen* wird doc Steuererlaßes einen sonderlichen Rückschlag auf die ^Wahlen kaum auSüben, denn man fürchEdaß anderweHe Opftr nickt ausbltiben werden. Lin unterhaltendes Wochenblatt fiir den Mrger und Landmann.
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