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Dresdner Nachrichten : 23.06.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-06-23
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189306239
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18930623
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18930623
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1893
- Monat1893-06
- Tag1893-06-23
- Monat1893-06
- Jahr1893
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 23.06.1893
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«r d-ltt» kulcitznltuiia- A«I<t»0»r>el1kbr. Börtci.bericki. ÜrcmXulike. ^»«»»«dulir ^rleUäkrlich «u kuilorcchcadku! v»» NnküttSmimgen ciclir «-aUIn Nag»«. »IU«4 nur a> >!vch»,Uta«» P,e lwalliae Ämiidtnle t»»«eial>r»e>lden> li-P'» . MrlVi'ii ^ta«» otier na» Nts»a«e» ra PI», vntkl« -Un» »Oinzkl > .!eile «P>» Untundiaunc»-» lim der Privaiirile Acile « Bi» Ui,»loürl>>ie «»Ucauk nur ae««a üjorauddejavlmia. >»tttNdi-U!mktt nekime» Ilinimtlit» namlnpie Be>m>Ile>u»aoii»llxn an. Dur Siu-kaatx e,«,tia»dicr «xtmtj- ttuckc keine Lcrdiiidlichkrlt. O,rnivr,«üir»ll» Dir. U. «««» 28. Jalir^mis, «ufl. 5k.ttU0 Stück vu>»K Iß«in»iu» jHevsiiDn-It.. lievksle. 27 II, 2lOS. b4«drjLvrl,s Ssrsavt« «»«>»,»«>« Ne»»a. ! » »l»i i rtmUir. «i^uuu Nt. i» k«u>rN^. Dresden, 1892. S>i»«w « ^on«llli«t - ISre-»«!«»». Vc>r,.üo!. ü--^ LMelitsatls-M«! lür 6s.--0> ilt — »uä Vor- W ^oapa»x>-tt«iczei>>t«>, W I .niiili''» uml lauriktsv. L Ai N ln, Ontruu, äer 8tn<It. ' U. Itürm-il. Uilicuer. sl! MillvrLlvLssor, ^rrantirl l80:tz-r b'iNIiinu' ü» Onzsinal-Uroiasn. k i-v « p t «/anenüan^ la'n IIuu* ou6 nni-b nuürrlirtn. W ILünlzxl. II«1»i»4»tI>4»It«. Iiit-8<lvn, > DM" 44 «-«» r »r «" » t >» « ^. "MD H ««n»« -nr NO».» ^ ; KZM-saidLS? K W.WU,MsM«6. r ^ lirN^ton I,n-rvr ^iini»M<Ix»r >< »lioitoii ?r L kcklal-. lt«cli-. IIs» i. twl-ülM Z4»4>4Nj4»I»I»4N V W »I »«H « I«« kW V i r HI >4»4l4IlI»!Ü4 s HI.«» «ittlj'üiüilt. nid I'illi^I«', I'iiilcki.-'iüid.li, ti'-ieiickie-Itl'-iilim^ I I4»4 I»t l nu.-z 'I'I i»«»I. 8< !llo»8l» U88,' ^!i. Ii'itu'ii «Ion, Zolil--!-. Lnjggek- zur «tichwabl' Hojnachrichten. WablbrwkgiiNg. Ss'OnvahlkiUididatcn. Sozxildemvk. ciffchc Agiialion. Füll-r.io,!i. Gkwerbeverei». l ^.^«»»4«,^ ,D >,»,,» «^4 4» M«-»-» (ÄkriidlsvcUüiildliiiiiikii Ta>»esc!richichlr. >,t>ni>il. 4Hs444«NjI, >nn». Auf zur Stichwahl! Reichstanswähler! Ter I'.. Juni 1,nt jiir einen .pnsien Tüeü der 26al,ltreise nniere-Z Landen die endgiltigc C'tttnücidun^ nicht gedrackit i^rü der Sonnabend soll erweisen, ob die Mehrbeit nnsercs Bolle-., tren stellt Kaiser, »öniq und Ncieli. ob sie feschält an den nationalen Er-rnnqenschosten der Berqanqenlieit. oder ob sie. folgend de», Lockrns baterlandoloser -vcber. sollend dem nnsascharen Trugbild de-^ ^ukunftsstaate». Urout machen nult ge^en Tbron und Altar, qegen l>t.iterland und staatliche Ordnung! In zelm Kreisen, in denen die Entscheidn»>t bebvrstebt. ringen Männer der ^rdnun^ gegen Vertreter des Umsturzes, in zwei anderen Kreisen sind freisinnige die Gegner. Männer, die sich gegen jede Verstärkung unserer Wcbrtrast erklärten! Ta bandelt eo sich nicht mebr um kleinliche Eifersucht der Parteien, nicht mebr, wie fnrst Bwmarck vor wenigen Tagen anssübrte. um den sraetionellen Partikularismns. der die Allgemeinheit vergiftet, da bandelt es sich nicht mebr um persönliche Verstimmung, mag sie noch so begründet sein — da gilt der Spruch: Höher als die Partei stehe das Vaterland! Was vergangen nt. »ins; ruhen, nur der Zukunft sei gedacht! Soll dereinst über den rauchenden Trümmerstälten einer mübsam errungene» Kultur, soll über den Trümmernätten der staatlichen Ordnung und des familicnglückes das rothe Vanner weben, das die Vernichtung bedeutet, daun gebet hin und gebet Sveialdemotraten Eure Stimmen oder enthaltet Euch der Wahl! Wollt Ihr das nicht, wollt Ihr festhalten an Sitte und Art der Väter, an deutscher Treue und Ehre, dann wühlt die Kandidaten, welche den nationalen Gedanken vertreten und in den Kamps zieben mit dem Vuse: Mit Gott für .König und Vaterland! Vergesst nicht, das; es jetzt mebr als je Pflicht jedes Wäblers ist, seine Stimme ab-,»geben. Tie Gefahr ist dringend, die von den Gegnern droht, und auf jede einzelne Stimme kommt es an! Wer jetzt lässig ist und seine höchste Pflicht versäumt, der ladet eine schwere Verantwortung auf sich gegen Staat und Gesellschaft, gegen sich und die Seinen! Heichstagswähler! Stimmt in der Stichwahl Mann für Mann für die nationalen Eandidaten. Es sind: ffM Im l. Wahlkreis Im 2. Wahlkreis Im -t. Wahlkreis Im 5». Wahlkreis Im «! Wahlkreis Im 7. Wahlkreis (Zittau): Cvmmcrüemath Wacutig. <Lübau >: Mdacteiir Osw. Ziuruicrmmm. (Dresden - Aeiistadt): Kaufmau» Alfred Klemm. (Dresden - Altstadt;: Aedaeleur Ost». Zimmcrmam». tTrcvden-Laud): .Kaufmann Oscar Hänichen. (Meißen): rlandivirlh Lieber Srrvga. Im Im >. Walillreis <Pirna: Mörlel'abrikam Lobe. Wahlkreis (Ireibcrg: Geh. Bergrath Merbach. Im I<>. Wahlkreis (DöbelM: Gnt^besiher Snchsre. Im >-. Wahlkreis (Leipzig Stadl >: Brv'efsor Hasse. Im LI. Wahlkreis iAnnaberg,: Iustizratd Böhme. Im L.r. Wahlkreis (Planem: Amlshaiipliuaun von Polen,;. An die geehrten auswärtigen Leser! Bei der bedeutenden Auflage der „Dresdner Nachrichten" ist es nothivtiidig, die Bestellungen auf das dritte Vierteljahr 181>3 vei dem betreffenden Postamte bis spätestens den 26. dieses Monats bewirken ;u wollen, da andernfalls aus ungestörte Hortlieserung bez. rechtzeitige Ncntieferung des Blattes nicht gerechnet werden könnte. Alle Postanstalten im Deutschen Reiche, und im Aus lande nehmen Bestellungen aus unser Blatt an. Die Bezugsgebnbr beträgt bei den Aaiserl. Postanstalten im Deutschen Reichsgebiet vierteljährlich 2 Mark 7.'» Isft. Für Dresden nimmt die Unterzeichnete Geschäftsstelle während der Dienststunden Bestellungen auf das nächste Vierteljahr zürn Preise r>on 2 Mark 50 ^ikk. (einschließlich Bringerlohn) entgegen. Neu- und Abbestellungen» sowie die Anzeigen über erfolgte Wobnungsvcrändernngcn in Tn^de», wolle man entweder versönlick» anbringen oder schriftlich -- nicht durch Irm» sprechet — an die Geschäftsstelle gelangen lassen. GksiMsStllt dcr.Msdilkr Nachrichten". Marienstrahe 88. I^rdgeschos«. Hernschretb- und Aerns-rech-Berichte vom 22 Juni. Berlin. Ter Kaiser kedrt Ende d M nach Potsdam zurück und wird am 4. Jult den Rcichstaa Penvnlich eräfinru Die Kailrrl. Berordnung, durch welche der Reichstag zum I Juli ein- berusrn wird, wird beute vom .RcichSameigrr" amtlich bekannt gemacht. — Die Kronprinzessin von Schweden, welche den gestri ge» Dag bei der Kaisen» in Potsdam verbrachte, hat ibre Aeise nach Schweden fortgesetzt. — Das an den Landesdirektor v Hammerstein in Hannover gelangte Schreiben des Herrn v Hake, worin die bekannte Stellungnahme des Herzogs von ssnmbrrland zur Milikäivoilage mitgelheill wurde, ist. wie in der .Nailonal- zeitung" bestätigt wird, an das Civilkabinel des KaNcrS gelangt. — Wie der »Aat Zig." auS Petersburg telegravbirt wird, ist der Plan eines um 2v Prozent erbohten Maximal-ZolltarifrS gegen dieicnigrn Länder, weiche mit Antzland keine handelspolitische Ver einbarung treuen, wieder ausgenommen worden. Die Veröffent lichung des P-axinialtariseS soll binnen kurzer Zeit bevoritehcn. — Der RniideSiath überwies heute die Vorlage belr. die Einrichtung der Quitliingskarlen lür die InvatidtlätS- und Altersversicherung an die zuständigen A»sicb»sic zur Varbcralbung. Aus der Tages ordnung standen ferner dir Beichlubsaiinng über den Gesetzentwurf, belr. den Verrath militärischer Geheimniffe nach den Beschlüsse» des Reichstages, über die vom Rrichetag überwiesenen Petitionen aus Abänderung dcr PliliteMIrawrozeszordnimg. über den Gcbübren- taris für den Rordoslscekanal »nd über dnS aus der internationa len SanilätSkonserenz zu Dresden Unterzeichnete Uebereinkvmmen. — Dem Prenhüchcn Landtage werden Vorlagen über Linderung der Iuttcmork und zur Linderung der durch die Bruiuienkntnslrovhe jn Schneibemübl rntstandriien Roihlage zugrhen. — La» elsag- ' " he Ministerium hat die Staatsdexontenberwallung an "en z . Erl, die erforderlichen lothringische MtnMennm hat vte islaatsvcpo. gewiesen, bis ans Weiteres den öffentlichen Vorschntzkassrn zur Ge währung von Darlebe» an kleine Landwirtbe, die zur Erhaltung Men. ' ihres ViehstandrS Iultermitlel anschaffeir mm Betriebsmittel gegen 2 Prozent Zin'en zu Lewahrrn. Tie Zins Vergütung, welche die Empiängcr 'olcher Darlehen an die Vor schntztassen zu zahlen haben, da,s nicht höher 'ein. als 2'e Prozent. Berli n. Ll ie soeben verösientlichten Ergebnissc des HcereS- eigänznugSgeschä'ks für It<!«2 legen, wie die .Post" schreibt, wieder ein lautes Zeugnis; dafür ab. wie nnglcichmahio bei dcr jetzige» PiricdenSpra'cnzstärke dir Heranziebnng der Bevölkerung zum aktiven Militärdienst ausfallt. ES muplen allein 21.074 völlig brauchbare Leute zurückgeffellt werde», well ne über den Nekrutenbedarf über schüssig waren 81.7!"! tarnen zur Eriatzrcserve. 1I8.3l2 zum Land- 1 ilnim erüec Ordnung: hierin stecken auch noch sehr viele völlig I Brauchbare Von den Erneren wird jetzt nur ei» geringer Tbeii lim Frieden nvthdürNlg aasgcdildrt. der Rest, sowie der ganze ! Landsturm erster Klaffe kommt erst im Kriege zur Ausbildung und ! in dcr Aegcl gar nicht vor den Feind, wohl aber die älteren Land- wchrlcnle Kiel. Der Karier machte am Dienstag Rachmittag aus sei ner Rächt ..Meteor" eine Wettfahrt mit der Rächt »Irene" ors Prinzen Heinrich, die von diesem selbst gesteuert wurde. Kurz nach 2 Uhr paisirlen die Rachirn die Startlinie. Als Sieger ging gegen t» Nbr „Meteor" durch das Ziel, die „Irene" folgte etwa eine Stunde später. Breslau Der UO. internationale Maichinenmarkl wurde Vormittags 8 Uhr unter sehr zahlreicher Brtheiligung der Inter essenten feierlich eröffnet. Gießen Zur Linderung der Fnttcrnoth hat die Staats behörde zunächst 300 Waggon» Torsstren. 3000 Sack Mais »nd :M0 Sack Palmehl bereit gestellt. Landsberg a. d. Warthe DaS hiesige Schwurgericht hat heute, am drillen Vcrhandlungstagc. die Wittwe Breauel wegen Giftmord ihres Mannes zum Tode verurtheilt. Ihr Liebhaber erhielt wegen Beihilfe 15 Jahre Zuchthaus M einingen Zur Steuerung der Futteinotl) bat der Her zog angeordnet. 10O Stück seiner Hiriche sofort abzuichießen und nur 2>)0 deiselbcn am Leben zu lassen Ferner hat er angeordnet, daß das Futter aus den Domänenwieien nach wlc vor verstrichen, die Wildparke geöffnet und das ans den Waldwiewn wachsende Futter den Futterbebürskigen abgelaffen we>den soll. M ü nche u. ReucrdingS sind siel en Manu vom Leibregiment gestorben. Der Zngaug von Reuerkrank,mgc» ist keineswegs ab geschlossen ^ ein Menagemeistrr. der die ManiffchastSkost probirtc. ist nun auch schwer erkrankt. Stuttgart. Wie der „StaatSnnzeigcr" meldet, ging die gestern hier abgehaltcnc Versammln,ig. welche zur Perathung von Vorkehrungen gegen die Futirrnoth ziisammenlicriisrn worden war, davon ans. daß zunächst die Gemeinven in Aktion treten müssen »nd daß erst i» zweiter Linie der Staat Vorschüsse gewähre. ES wurde eine Commission »irdergrsrtzt, welche die bellen Vczugs- guellen für Futtermittel sestitellen soll. Ferner publicirt der „Skaatsanzciger" einen Erlaß an die Oberämle,. nach welchem die selben sofort den Bedarf der Landwirtbe ermitteln und der Notb- slandslommission darüber berichten und mit den Gemeinden über die Mitlel dcr Deckung verhandeln sollen. Wien. Der polnische LandmannSmini'ter Caleski soll mit dem galizischen Statthalter Badeni aus dem Kabine! Taaffe aus scheiden »nd durch den Poleniührer JaworSki coetzt werden. — Wegen des aus dem Wiener Rordbahnhvse gegen den riithennchen Erzbischof verübten Angriffs sind heute acht beiheiligte rulhenische Studenlcn vcrba'tel »nd dem Lnndesgerichte eingrliefcrt worden. Von den Studenten, welche die Demonsltalion gegen den Dele- girtrn Crrkowilsch veranstaltet haben, sind 2 zu 8 und 5 zu 3 Ta gen Arrest verurtheilt. Paris. Dcr Minister der auswcntlgei! 'Angelegenheiten macht, unterstützt vom russischen Gesandte». Herr» v. Monrenheim. lebhafte Anstrengungen, bei dem Petersburger Kabinet dnrchzu- setzeu, daß der Großfürst-Thronfolger aus drr Rückreise von London. wohin e> sich gelegentlich dcr bevorstehenden Hochzeit des Prinzen von Rork begeben wird, nach Paris komme. — Vei einem Fest mahl. des Zrüa'S Verleger diesem anläßlich des Er'cheincns 'eines letzten Romanes „Doktor Pastzal" gestern veranstaltete, tagte Ge iler >l Jung in einer Tischrede: „Sic haben die Niederlage ge- Ichriebcn. möchten Sie auch den Sieg schreiben können". Da riet Zola: „DaS ist Ihre Sache. General l". Pari s. Die Doktoren Cbarcot und Brouardci konslatircn in ihrem Bericht, daß Cornelius Herz nicht reffesähig sei. Tie Minister Duvu'., und Develle lehnten es ab, die vielbesprochenen Schri'lilnckc von Millevoue entgegenzunehmen, durch die Clemen- cean und andere Politiker ange'chlildiat werden. Geld von der englischen Botschaft angenommen zu haben. Dnpuh erklärte, daß, da die Dokumente einer befreundeten Macht entwendet sein sollen, er weder ein derartiges Vorgehen benutzen noch irgend Unsicherheit bei den Botschaftern aiiskommen lasten wolle, die zur französischen Negierung in Bestehungen stehen Die Staatsanwaltschaft eröffnet beute die llnrerinchung über den Ursprung und Werth der Do!» mente. Die Negierung wird jede Debatte darüber und jede Ford-» ung nach einer Cncmete ablehnen mit der Motioirnng. daß die cingelcitcte gerichtliche Untersuchung der einzige 'Weg ,'ei. den Ur sprung und Werth der Schriil'lückc sestziistellen. Bern. Der Berner Stadtpräsident giebt durch Plakate be kannt. die Stadtbehörde habe zur Verhütung weiterer Ruke'nn- ungcn die Errichtung einer freiwilligen, militärisch organisirlcn Bürgerwehr beschlossen. Die Stadt ist geaenwärlig vollkommen ruhig. Neapel. In einer benachbancn Stadt wurde ein 80 Jahre alter Millionär, dcr Vater des Vorsitzenden des römischen Casta- lionshofeS. von einem Bauern, den er von Hos und HanS gejagt hatte, ermordet. Lvndo >,. Die britischen Flottenmanöver beginne» am 2. InU Petersburg Tie Oberpreßbebörde hat a» die Zeitungen den Beseht ergehen lassen, bei jeder Be'prechimg der mi, Frank reich abaeickstoßenen Zollkonvention fick, aller Deutichland etwa verletzender 'AiiSsülnnngen au» das StieiigNc zu enthalten, da mit Frankreich abgeschlossene Uchcreinkomme» durchaus des poüN scheu Charakters entbehre und einzig durch das Interesse, welches der rinsischc Handel erbeffcht. veranlaßt worden iei. Sollten den' sche Zcitniigen über die abge'chlosscne Conpemion 'chieibeo. " hätten di- russischen Blätter sich leder Polemik zu enthalten Petersliurg Inder 'Ail'crslehimgslathedrale der Stadt ' tliomanow-BorissoglebSk. Gouve,»einenI Iaroslaw. hatte sich mn l 17. d. M. zu einer Prozession, bei welcher ein wiindeithätigrs Bild l des Erlösers einbergelragen wurde, eine überaus rabl eiche Menge riiigesiindcu. Plötzlich er'choll der Niff: „Feuer." Daraus cnc- ! slanb eine tnrchtbarc Panik. Alles vrangte zu den 'Ausgängen, allein eine AnsgangSthür erwies sich als prr'chlo'iei!. Hier ent stand ei«, snrchierliches Gedränge, wobei eine 'Anzahl Personen c. ffickkeii, andere sprangen aus den Fen'tern und fanden io den Tod. Erst später wurde die Thür geöffnet. Im Ganzen wurde» I.:o Leichen gezählt. Von Verwundeten wurden 15 in den, Hoivstal drr Stad! und viele 'Andere in Privathänsrm ausgenommen. Auch von dieien sind mehre« ihren Verletzungen erlegen. Bisher in nicht ansacklärt. wem die Schuld an dem Unglück zuziischrcibeil ist: der Nus „Feuer" war unbegründet, da solches nicht aus-gebro chen war. Bukare st. Gegenwärtig werde»! liier Versuche mit einem neue» von einer deutsche» Finna bergeslellten rauchlose» Pulver für das Manllcher-Gewrhi angeitellt. Belgrad. Wie »»»mehr seststeht. wird !» den nächsten Tagen schon der Anklage-Antrag gegen das frühere Knbinet in der Skiipffchina eingebracht werden. Bei dcr gegenwärtigen Zu sammensetzung derselben ist die Annahme des 'Antrages zweifellos Die Mindcstttrase für die de» früheren Ministern zur Las! geleg ten Vergehen gegen dir Verfass,,na beträgt 3 Jahre Getängnttz. 's
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