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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 22.07.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-07-22
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191607225
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19160722
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19160722
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1916
- Monat1916-07
- Tag1916-07-22
- Monat1916-07
- Jahr1916
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 22.07.1916
- Autor
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Riesaer WTagMM «nd A«xriger l«ldtblatt «ud MMrr). Awtsötatt für die Mntgl. Amtshauptmannschast Großenhain, das König!. Amtsgericht und den Rat der Stadt Riesa, sowie den Gemeinderat Gröba. 168 Sommvend, 22. Juli 1916, abends 69. Ias'ra SammLnrrg der GLeiuohftterlle. Dezugi'ebmend auf die Verordnung des Königlichen Ministerium? de? Innern in Nr. 165 des Riesaer Tageblatt? vom 19. Juli bitten wir unsere Einwohnerschaft, diese Sammlung gleichfalls nach Kräften unterstützen zu wollen. Das über die Sammlung erschienene Merkblatt ist in der heutigen Nummer dieses Blattes abgedruckt. Soweit die Kerne nicht von Schulkindern abgeholt und an die Sammelstcllcn in den Schulen abgeliefert werden, bitten wir solche an die Sammelstelle in der Polizeiwache direkt abzutiefern. Der Rat der Stadt Riesa, am 20. Juli 1616. ,Fnd. , VsrtMf VM ßcpöleZLem Schellfisch in Gröba. Montag, den 84. Juli LNItt, wird bei Herrn Jlgner in Gröba, Georgplatz 9, gepökelter Schellfisch zum Preise von 75 Pfg. für 1 Pfund verkauft. Gröba, am 21. Juli 1916. Der Gemeindevorftand. Kvhlenlieferrmsi. Für die städtischen Anstalten und Gebäude werden 15000 Ztr. böhmische Braun- kohlen in verschiedenen Sorten und 3700 Ztr. Briketts gebraucht. Nähere Auskunft wird im Ratbaus, Zimmer Nr. 4, erteilt. Angebote mit Angabe des Gewinnungsortes werde» bis 30. dieses Monats erbeten. Der Rat der Stadt Riesa, am 20. Juli 1916.Fnd. MienmikilW in i>n Mk« A.—H. M ISIS j« M, Ma Mm«. Da uns auch für die nächste Woche nur wenig Butter zur Verfügung steht, wird, um eine gleichmäßige Verteilung der verfügbaren Buttcrbestände zu sichern, auf Grund von 8 4 der Verordnung des Königlichen Ministeriums des Innern vom 24. Dezember 1915 für die Stadt Riesa und die Gemeinden Gröba und Röderau folgendes bestimmt: In der Woche vom 24.—30. Juli 1916 darf auf die für diesen Zeitraum auS- gegebenen Butterkarten nur die Hälfte zugeteilt und beansprucht werden. Händler, Landwirte, Molkereien, Bntterfrauen usw., welche in der Stadt Riesa und in den Gemeinden Gröba und Röderau Butter zmn Verkauf bringen, dürfen i» der Woche vom 84.—3V. Juli 1816 auf eine Bntterkarte nur tz's Pfund ----- tz'i Stück Butter abgeben. 3. Zuwiderhandlungen gegen diese Vorschriften werden gemäß 8 13 der Bundesrats verordnung vom 8. Dezember 1915 mit Gefängnis Lis zu 6 Monaten oder mit Geldstrafe bis zu fünfzehnhundert Mark bestraft. Riesa, Gröba und Röderau, den 22. Juli 1916. Gßm. Der Rat der Stadt Riesa. Die GemeindevorftLnde zu Gröba und Röderau. GmlMrÜermlg betr. Die Zahl der in hiesiger Stadl »zu verquartierenden Militärpcrsonen ist eine immer größere geworden. Diejenigen Einwohner, welche bis jetzt mit Einquartierung nicht belegt worden, Militärpecsoncn aber aufzuuehmen gewillt sind» werden ersucht, solches bis DienStag, den 83. dieses Monats, bei unserem Quartieramt anzuzeigen. Der Rat der Stadt Riesa, am 22. Juli 1916.Eltz. M h"'.' d« Sonn-und Festtage. Bezugspreis, gegen Vorauszahlung, durch unsere Träger frei Hans oder bet Abholung am Sch-Mer Postanstalten merteljahrlrch 2,10 Mark, monatlich «0 Pf. Anzeigen für dre Nummer oes Ausgabetages sind bis 10 Uhr vormittags aufzugeben und im voraus zu bezahlen; eine Gewähr für Erscheinen an besllmmten ^agen und Platzen wnd nicht übernomm-ii. Preis für tue 43 inm breite Grundschrist-Zeile (7 Silben) 20 Pf., OrtLpreis 15 Pf.; zeitraubender und tabellarischer Sa:, cm, ^rrchend hoher. NachweisungS» und VermrttelunßSgebühr .0 Pf. Feste Torge. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klage eingezogen werden muß oder der Auftraggeber in und Erfüllungsort: Riesa. Wöchentliche Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". - Im Falle höherer Gewalt - Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen des Betriebes der Druckerei, der Lieferanten oder der Besord°rungSeiiiria,tungen - hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung des Bezugspreises. Rotationsdruck und Verlag: L an g er L Winterlich, R ie s a. Geschäftsstelle: Gocthestraße 5S. Verantwortlich für Redaktion: Arthur Hähnel, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa OerMches rmd Sächsisches. Riesa, den 22. Juli 1916. —* Mit der Silbernen Friedrich-August-Medaille aus gezeichnet wurde der Unteroffizier d. L. beim Res.-Jnf.-Rgt. Nr. 102 Max Haupt von hier. —* Postassisrent Alfred Göhl, Vizewachtmsister in einer Fernsprech-Abteilung, Sohn oes Herrn Kaufmann Göhl, hier, wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse aus gezeichnet. —* Platzmusik spielt morgen, Sonntag, von 11 bis 11" vormittags auf dem Nlbertplatz das Trompeterkorps der Ers.-Abtlg. 32/68 nach nachstehender Musikfolge: 1. Marsch „In Treue fest" von Tcike. 2. Ouvertüre z. Op. „Martha" von Flotow. 3. Melodien a. „Der Zigeuner baron" von Joh. Strauß. 4. Marsch „Türkisch-Bulgarisch" von Weide. —MI. „Dem Verdienste seine Krone": das alte Sprich wort ist vor dem Weltkrieg verblaßt, der dem Kämpfer, der sich vor anderen ausgezeichnet har, als äußeres Symbol höchster Anerkennung nicht die Krone, sondern das Kreuz an die Brust heftet. Wie jedes Land im einzelnen seine Tapferen ehrt, das ist in der Kriegsansftellunq in Dresden an einem stets dicht umlagerten Schauschrank zu sehen, der in buntem, glitzernden Beieinander alle Kriegs orden und Medaillen der deutschen Bundesstaaten enthält. Nm das Eiserne Kreuz und den Pour le mstitc, das höchste Ziel allen Ehrgeizes auf dem Schlachtfelde, scharen sich, wie der Sterne Chor nm die Sonne sich stellt, all die Kreuze und Sterne aus Süden und Norden. Fast jeder Orden er hält im Kriege durch die Beifügung von gekreuzten Schwertern neuen, in den Satzungen vorgesehenen Glanz und ernstere Bedeutung. Däneben haben die meisten deutschen Fürsten eigene Kriegsauszeichnungen, für Kämpfer und für die in der Heimat treu und opfervöll Arbeitenden, geschaffen. Ta sehen wir das bayrische Ludwigskreuz in schwanu'r Bronze, mit dem künstlerisch sehr fein durchgebildeten Bildnis des Landesherr», am blau-weißen Bande, das württcmbergische Wilhelmskreuz, dessen gelbes Band von zwei schwärzen Streifen durchzogen ist. Sehr stattlich erscheint das Kreuz von Lippe-Detmold, in vergoldeter Bronze mit der Rose, dem Wappeuzcicheu, am gelb-rot-meißen Bande, während das anhaltijche FriedrichS-Krcuz, mit der Jahreszahl 1914, schlichter wirkt- Die Hansestädte haben sich — entgegen ihrer sonstigen demokratischen Gewohnheit, die äußere Ehren zeichen ablehnt — in dem rotemaillierten Hanseatenkreuz, bas jeweils als Herzschild das Wappen der Stadt führt, eine vornehme Dekoration geschaffen. Eines der würde vollsten Kreuze ist das der Fürstentümer Renß: schwarz, mit durchschlungencm Lorbeerkranz in grüner Emaille und der Jahreszahl in Silber, kommt es der feinproportionierten Schönheit des Eisernen Kreuzes sehr nahe. Von den sonstigen sei nur noch die Sachsen-Altcnburgische Kriegs medaille mit der Spange wegen ihrer ausgeglichenen Prägung genannt. Die sämtlichen Orden des Königreichs Sachsen bieten sich in einem besonderen Schautisch dar und niemand wird die Gelegenheit, diese prächtigen Stücke ein mal in geschlossener Gruppe zu studieren, ohne Not ver säumen. —88 Nach einem vom Generalsekretär des sächsischen Landeskulturrates, Dr. Schöne, herausgegebenen Bericht über die diesjährigen Ernteaussichten in Sachsen ist mit großer Wahrscheinlichkeit auf eine bessere Brot getreideernte zu rechnen als im Vorjahre, wenn es auch keine sogenannte Rekordernte sein werde. ES stehe mit ziemlicher Sicherheit zu erwarten, daß Brot und Mehl in reichlicherer Menge zur Verteilung kommen können. Das Königreich Sachsen umsasse zwar nur einen verhältnismäßig kleinen Teil des Deutschen Reiches, doch auch aus anderen Bundesstaaten lauten die Berichte ähnlich günstig. In FriedenSzeitm habe man die Ernteerträge Sachsens selbst im eigenen Lande kaum besonders beamtet, da die Er nährung der Bevölkerung von ihrem Ausfall nicht in nennenswerter Weise abhing. Heute, so berichtet der General sekretär, liege die Sache ganz anders. Es sei deshalb wohl nicht uninteressant zu erwähnen, daß die sächsische Land wirtschaft soviel Brotgetreide erzeuge, wie die Zivilbevöl kerung bei der gegenwärtigen Verbranchsregelung vermehren dürfe. Diese Leistuyg ist umso beachtlicher, als das König reich Sachsen bekanntlich der am dichtesten bevölkerte Bundesstaat ist. — Die militärischen Ehrenbezeugungen vor dem Eisernen Kreuz betrifft eine Verfügung des Kgl. preußischen Kriegsministeriums, die jetzt den Mann schaften zur Kenntnis gebracht wird. Danach haben die mili tärischen Poften vor den Inhabern des Eisernen Kreuzes erster und den Inhabern des Eisernen Kreuzes zweiter Klasse mit „Gewehr über" still zu stehen, sofern das Kreuz selbst getragen wird. Ist nur das Band angelegt, so wird eine militärische Ehrenbezeugung nicht erwiesen. Für die Ehrenbezeugung ist es gleichgültig, ob das Eiserne Kreuz am schioarzweißen oder am weißschwarzen Bande getragen wird. Weiter hat der Kriegsministcr bestimmt, daß alle mit dem Besitz des MilitärehrcnzeichenS erster und zweiter Klaffe verbundenen Vorschriften — vorbehaltlich einer verfassungs mäßigen Regelung der Frage einer Ehrenzulage — auf das Eiserne Kreuz erster und zweiter Klasse von 1914 übergehen. — Das Direktorium des Vereins Sächsischer (Se me i n d e be a m t c n hat beschlossen, zugmrstcn der im Kriege gefallenen oder durch ihn geschädigten Vercinsmitglicöer oder deren Angehörige aus Vereinsmittcln 100 MV zur Verfügung zu stellen, und zwar dergestalt, daß vom Rech nungsjahr 1912/10 ab 20 Jahre lang jährlich 5000 ..// Sen RcchnungSüberschüsscu entnommen werden sollen. — Die Auszahl un gvonGeldbct rügen an Fa milienangehörige deS Empfängers durch die Post erstreckte sich bisher nur auf Summen bis 400 .//. Neuerdings ist der Be trag, bis zu welchem Sendungen mit Wertangabe oder die zugehörigen Ablieferungs scheine und Paketkarten, sowie Post anweisungen und Zahlungsanweisungen an ein erwachsenes Familienglicd des Empfängers bestellt werden können, auf 800 erhöht worden. — Der Ständige Ausschuß'des Landeskul tur r a t s hat in seinen Sitzungen am 14. und 18. Juli u. a. folgende Beschlüsse gefaßt: Um den unmittelbaren Verkehr mit den Proviantämtern zu fordern, hält cs der LandeSkul- turrat für erwünscht, daß Heu und Stroh nicht frei Magazin gehandelt, sondern bereits au den Bahnstationen durch Be auftragte des Proviantamtes oder Vertrauensmänner abge- nvmmen wird. — Der landwirtschaftlichen Bevölkerung möch ten während der Erntezeit auch dann Zusatz-Brotkarten ge währt werden, wenn sie sich selbst versorgt, da das vor meh reren Monaten zngeteilte Getreide durch Einirockncn an Ge wicht verloren hat und Streckungsmittel nicht mehr überall in hinreichender Menge zur Verfügung stehen. — Die Kno chen werden jetzt zum großen Teil zu Futtermitteln verar beitet. Bei dem immer schärfer zutage tretenden Mangel an Phosphorsäure 'dürfte eS richtiger sein, aus Sen Knochen Düngemittel hcrzustellen, zumal die Leimsubstanz kein eigent liches Eiweiß ist, wie fälschlicherweise in den Anpreisungen betont wird, und bas Eiiveiß auch nicht ersetzen kann. — Der wenig gute Stand vieler Kartoffelfelder ist zumeist darauf zurückzuführcn, daß infolge der schwierigen Beschaffung von Saatgur im vcrgmuienen Frühjahr die alten abgetragenen Sorten wieder ausgclcgt worden sind. Ilm die nächste Ernte nicht von vornherein zu gefährden, möchte den Landwirrcn sei tens der Kommun alvcrbände Gelegenheit gegeben werden, die sclbstgecrntcten Kartoffeln gegen die von auswärts cin- gcfnhrten auszutaufchcn. Im übrigen sind rechtzeitig Maß nahmen zu treffen, daß nur von Feldern mir gesunden Be ständen Saargut verwendet wird. — Ta infolge der feuchten Witterung die Haltbarkeit der Kartoffeln voraussichtlich viel zu wünschen übrig lassen wird, ist schon jetzt Vorsorge zu treffen, daß ein möglichst großer Teil Kartoffeln bereits im Herbst getrocknet wird. Namentlich sind die Stadtverwal tungen anzuhalten, Trockengut für Spcisezwecke in genügen der Menge selbst herzustellen. — Mit Zustimmung deS Kö niglichen Ministeriums soll eine Beratungsstelle eingerichtet werden, deren Hauptaufgabe es ist, Kriegerwitwcn und Kriegsteilnehmer, aber auch sonstige Landwirte bei Fort- setzung ihres Betriebes, bei dessen Verkauf oder bei Neber- nähme einer bäuerlichen Wirtschaft zu beraten und insonder- hcit bei der Beschaffung der Hypotheken behilflich zu sein. — Sehr beachtenswerte Winke zur Herstellung von O b st- öaucr waren unter Berücksichtigung des ZnckermangelS gibt der Lanbcsobstbauverein für baS Königreich Sachsen. Für Dauerobst in Gläsern wird von dieser Stelle cmpfohlcm den Zucker tunlichst fortzulassen, da die Konservierung durch den luftdichten Gummiringabfchluß ausreichend geschieht. ES wird auch empfohlen, die Früchte einen höheren Reifegrad am Baume erlangen zu lassen. Auch das Vermengen der verschiedenen Fruchtsorten erleichtert das Einkochen ohne Zucker. Noch mutz empfohlen werden» bei der späteren Ver wendung -er Früchte zuerst die zuckerreichcrcn, die säure haltigen zuletzt in Benutzung zu nehmen, da bekannt ist, daß die Säure durch Veränderung in den Früchten abstuft und nach längerer Dauer milder wird. Die Aussicht auf Zucker heuriger Ernte ermöglicht anch ein Nachsüßen bei der Ver wendung. Bei dem Einkochen mit Gummiring ist auch, um der Verderblichkeit vorzubeugen, auf die (Säte der Gummi ringe zrr sehen, da mindcrrvertige Gummiringe den Früch ten verderblichen Tcergeruch verleihen. Der Verwendung vorhandener Flaschen ist größte Aufmerksamkeit zu schenken. Diese werden wie Einkochglttser gefüllt, sterilisiert, mit Kor ken und Lack geschlossen, nicht aufrecht, sondern liegend anf- bewahrt. Die Flaschen sind, insbesondere für kleine Früchte, Erbsen, grüne Bohnen, Rhabarber usw. gut verwendbar. Um reichlich Aufstrichmittel zu erhalten, muß schon jetzt vor handenes Fallobst zu Marmelade gekocht werden. Bei Znl- kcrmangel richte man sich auf Herstellung von Vielsrucht- marmelade ein, die bei richtiger Zusammenstellung, wie die Ergebnisse bei den vom Landcsobstbanvereiii veranstalteten Obstverwertnngskursen gezeigt haben, ausgezeichnet schmel ken. Es werben süße, auch überreife Früchte mit sauren Früchten gemischt. Man koche zunächst jede Fruchtsorle, auch Rhabarber und Möhren, für sich und menge sie dann, nm anschließend fertig zu kochen. Je mehr Frnchtarten, auch solche mit wenig Säure, die bekanntlich die San re verteilen, desto weniger vermißt man den Zucker, dahingegen lrlti der reine, kraftvolle Fruchtgcschmack in angenehme Wirkung. Zu empfehlen ist auch, Gelee nur von Johannisbeeren, non anderen Früchten nur Marmelade zu bereiten, weil hierbei Rückstände nicht Vorkommen, selbst die Schalen werden l incin gekocht. Bedingung ist für Marmelaoeherstellung ansrei- chendes Kochen. Kürbis, Beeren der Berberitze»'!ränkder. Eberesche, Hollunder, Wacholder sollen alle mii h.nnn ze? a werden, denn cS müssen Vorräte geschaffen werden. —* In der fachsis chen Verlustliste Nr. 307 (an.° gerieben nm 21. Juli 1916), die in unserer Geschäfts stelle zur Einsichtnahme auslieqt, sind Verluste sostm-tder Truppen verzeichnet: Infanterie: Regimenter r. :.st, 139, 179, 182,192: Reserve-Regiment Nr. 24-1; Lanbwrbr- Regiment Nr. 101. Pioniere: Kompagnien Nr- 2:7, 254, 264, 279; Scheiuwerser-Züge, Bataillone Nr. 12, 22; Nr. 192; Minenwerfer-Kompaquicn Nr. 24, 32, 40, 58, 164, 253. * Zeithain. Mit dem Eisernen Kreuz 2. .st lasse aus gezeichnet wurde der Vizewachtmeister Alfred Sieder n.n Fcldart.-Ncaiment Nr. 32, Sohn des Proviant amissekrctärS Sieber von hier. Oschatz. Tie hiesige Stadtverwaltung zahlt jedem Ofchatzcr, der sich mittellos iuKriegSgestmgenfchr.st beendet, einen monatlichen Ehrensold von 5 Mart ans der Stadt kasse. Dresden. In dem neuen Lesesaale der Königlicher! öffentlichen Bibliothek zu Dresden werden zur st ,aller der Leitung von Herrn Geh. RcgiernngSrai Dr. (. r e, die Ergebnisse der Reichsbnchwoche gesichtet. Von den i ! .zestnuc einaelaufenen 87000 Kilogramm (nicht 58 000, wie neulich
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