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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.10.1858
- Erscheinungsdatum
- 1858-10-14
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185810148
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18581014
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18581014
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1858
- Monat1858-10
- Tag1858-10-14
- Monat1858-10
- Jahr1858
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.10.1858
- Autor
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Leipziger Tageblatt «nd Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts imd des Raths der Stadt Leipzig. 287. Donnerstag den 14. Oktober. 1858. Neber Sanken. Der Metall - Vorrath der Banken sollte als ein Heiligthum, daS nur im äußersten Nothfall anjugreifen ist, diejenigen aber, welche große Summen entnehmen, um sie ins Ausland zu schicken, sollten als Feinde der öffentlichen Wohlfahrt betrachtet werden, denn wegen eines kleinen Gewinns den gesunden Geschäftsgang eines Handelsplatzes, zumal während der Messe zu stören, ist nur zu mißbilligen. Uebrigens würde die Leipziger Bank weniger in den Fall kom men, baares Geld herausgeben zu müssen, wenn sie sich herab- laffen wollte, die Noten der hier concessionirten fremden Banken zu nehmen und sich mit diesen dahin verständigte, die eingegange nen Noten jede Woche gegenseitig auszutauschen. Die Leipziger Bank dürfte in den mehrsten Fällen baares Geld heraus bekommen, statt daß jetzt die in den Händen der fremden Banken befindlichen Leipziger Banknoten dazu benutzt werden, ihr das baare Geld wegzuholen. Die jetzige exclusive Stellung, welche die Leipziger Bank den fremden Banken gegenüber einnimmt, schadet allen Theilm, am meisten aber dem Handeisstande, insbesondere aber den Waaren- händlern. Die immer wiederkehrende Gilbernoth wird noch oft Störungen im Geschäftsverkehr veranlassen und es wäre daher wohl zweck mäßig gewesen, eine feste Goldwährung einzuführen. Ein ange sehener Pariser Banquier bemerkte deshalb kürzlich mit Recht: Die Deutschen haben wieder einmal einen recht dummen Streich gemacht, daß sie keine feste Goldwährung eingeführt habm. Uebrigens würden wir hier viel mehr Silber haben, wenn der hiesige Handelsstand die süddeutschen Silbergulden als Wechsel- zahlrmg aufnehmen wollte und man muß sich wundern, daß es nicht längst geschehen ist, da ihr innerer Gehalt eben so gut ist wie der der Thaler, Drittel und Sechstel, jedenfalls aber besser und sicherer als Papiergeld. Leipzig, dm 18. Oktober. Se. Majestät der König traf in Begleitung Sr. kaiserl. Hoheit des Erzherzogs Earl Ludwig, Statthalters von Tyrvl, gestern Nachmittag 4 Uhr mittelst Extra zuges hier ein. Ein officieller Empfang fand in Folge Aller höchsten "" " ' "" " " ' ' " Ankunft mit II. MM: dem König, wie mit I. königlichen Hoheit der Prinzessin Alex and rin e von Preußen hier eintraf. Sämmrliche AllethKchstt ünd Höchste Herrschaftm stiegen im Hörst de Bavlere ab, desstü Zimmer aber mals zur Ausnahme dersetkeü mir großer Eleganz in Bereitschaft gesetzt warm» FI» MM. der König und die Königin von Preußen, so wie I. k-Nigl. Httheit die Prinzessin Alexandrine setzfen mit ihrem aus 70 Personen besuchenden Grfdlae die Reise nach Tyrol heute früh 8 Uhr auf der sächsisch-bayerischen Staatseisenbahn mittelst Extrazuges zunächst nach Bamberg weitet fvrt. II. ME der König und die Königs vsu Sachsm und Se. kais, Hoheit der, Erzherzog Ludwig geleitetest ihre Hohen* Vtttvüstdten bis aüf^ den bayerischen Bahnhof, wohnten dann der Messe in der katho lischen Kirche bei und reisten um ^9 Uhr nach Dresden zurück. Mit demselben Auge reisten Se. königl. Hoheit der Prinz Friedrich von Hessen und Gemahlin (Tochter Sr. königl. Hoheit des Prinzen Carl von Preußen) nach Dresden, Höchstwelche gestern Abend um 9 Uhr auf der Magdeburger Bahn hier an gekommen, im Hotel de Pologne abgestiegen warm und heute stütz II. MM. dem Könige und der Königin von Preußen im Hotel de Baviere einen Besuch abgestattet hatten. Auszeichnung. Se. Majestät der König von Sachsen baben Herrn Friedlich Grützmacher (Lehrer am hiesigen Conservarorium der Musik), als Zeichen höchster Anerkennung und in Folge der Widmung einer seiner (Kompositionen an Se. Majestät durch Herrn Kreis- director von Burgsdorff einen kostbaren Brillantring überreichen lassen. Tages Kalender. Stadttheater. Donnerstag den 14. Oktober, zum zehnten Male: Berlin wie e- weiyt und lacht. Volksstück mit Gesang in 3 Acten und 10 Bildern von O. F. Berg und D. Kalisch. Musik von A. Conradi. Erster Act. I. Bilk: Berliner Tempelritter. 2. Bild: Der Markt des Lebens. 2. Bild : Ein bürgerliches Frühstück. 4. Bild: Unterhaltungen am häuslichen Heerd. — Zweiter Act. S. Bild: Ein Notariat. .6. Bild- Im «efananißhvf. 7. Bild: Die letzte Zuflucht. — Dritter Act. Bild: EinUmschlag. v. Bild: Unterm Dach. w. Bild: Ein Berliner Zauberfest. Die vorkomwenden Dekorationen find »on Herrn Dekoration-mal er Krause neu anqefertiql. FreibtlletS sind während der Messe oh« Ausnahme ungültig. Gewöhnliche Preise der Plätze. Abfahrt uad Aakaaft der Da«pfwage« t» Leipzig. 1.. Auf der Sachs..Bayerschen Staats-Eisenbahn: Nach Hof: Abf. MrgS. 5 U., Morgens 7 U. AI) M., Borm. 11 U. 30 M., Nachm. rU.AvM.. AbbS. 6 U. 30M. —»Nk. MrgnS. 8 U. 5M.. Nachin. !2 U. 20 M.. Nachm. 4 U. 26 M., Add-. 8 U. 15 M. u. Abds. 8 11. 45 M. U. ^lnf der Leipzig-Dresdner Eisenbahn: Nach Berlin: Abf. MrgnS. 5 tt., Nachm. 2 U. 15 M. - Änk. Nachm, i U., Abds. 8 U., AbdS. 8 U. 45 M. — V. Lach Dre-deN: Ubf. Mvgns. 0 U., VkgnS. 8 U. 4b M. Nachm. 2 A. 15 «bds. k n. 30 M.. Nacht« 10 n. — Unk. Mrgns. v u. 4b Ok. Borm. 10 11 . Nachm. 1 N., Abds. 5 U. 4b M., LW-. 9 Ul 4b S». Itl l2 11. 30 M.'laus Mttenbtra). «dd^. P., Ä-cht- " u. 45 M.— U, Nach Maapvsura: Äbst U-, Mrgns. >' ' ' Äi/ 12U., AbbÄ.O Ü.. FbdS^ 6 Ü. 30 (bi-Cötht»)/
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