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Weißeritz-Zeitung : 28.11.1851
- Erscheinungsdatum
- 1851-11-28
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-185111285
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-18511128
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-18511128
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1851
- Monat1851-11
- Tag1851-11-28
- Monat1851-11
- Jahr1851
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 28.11.1851
- Autor
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Ur. O4. .-r- < . . . . WeiWitz-Mst Redaction Freitag. Erscheint ^ - - Dienstag« und Freitags. Zu l beziehen durH allePostanstal- ten. Preis pro Quart,IVNgr. Ein unterhaltendes Statt Deines Gebers sollst Du Man wird Dich in die Festung schließen,'-iM- -'"z Zu Schweidnitz, jener lieben Stadt, < !>»!«(? Die mir schon viel gespendet hat. So geh' denn hin und beß're Dich, Zu Gold und Silber läut're sich ' Die Scham, die ausspricht Dein Gepräge, Und wand'le dann die ed'len Hege! . - Dle Auktion gab einen Ertrag vors^S Dhtr. ^1'/, D>gx/! Dippoldiswalde, 27. Novbr. Gestern war «in hochgestellter StaatSbeanuer in -Ays^eo- ^Srad«, die Räumlichkeiten öffentlicher Gebäude, namentlich unseres Rathhauses, in Augenschein zu nehmen, um sie für den Fall gebrauchen zu khnvif«, daß (außer dem Bezirksgerichte) DipvoldiSwMe künftig der Sitz einer höheren VerwaktungS,Behörde wer den sollte. Das Wetter am SO. und ÄL. NovOr» hat leider viele Menschenleben gekoster. Die Zeitungen berichten aus allen Gegenden darüber. So wird auS Bautzen geschrieben, baß der Drescher Halke aus Klein-Welka erfror) der Dienstknecht Zimmermann auö Wilthen wurde todt im Schnee gefunden; der Häuöler Blume ausSärchen ist ebenfalls bemSchpee- sturmc erlegen. Ein Kutscher Benade auS Nieder gang, der mit 2 Pferden nach Mirka fuhr, ist noch nicht aufgcfunden; alle hinterlassen Fraüen und Ander. Der Sohn des Müllers Schulz fuhr im Auftrage seines Vaters nach Guhrl und wurde ihm am -L» todt nach Hause gebracht; an demselben Tage fand man den Arbeiter Fiedler von Cämmerau bei Ms- nigSwarthe unweit seiner Wohnung tqdklm Schn««. Die Frau des GastwirchS Schulze zu Rollsitz war nach dein nur '/r Stunde entfernten Rosenthalg«. gangen, hatte sich verirrt und wqr,^<-M Me, MaK auS selbem Orte, umgekommen. Mus der Straß« von Bautzen nach MuSkau standen gerade ein Dutzend in der schrecklichen Nacht verlassener Wagen. — WS Stolpen meldet man, daß der 70jährige Handarbeiter Grützner, der nicht nach Hause zurückkehrte, am 21. von seinem Sohne und mehrern Ortsbewohnern gesucht und erfroren gefunden^wWdtl.^^k- Der Fuhrmann Müller aus Fördr»g«Sdsvf!»M Tharnnh, welcher am 20. mit dem,KmWÄHoyfUyMi nach Gvumhach gebracht und mit ersterem aus den abgespanniMTKfer- dön den Heimweg, hattej wüt^ am Tag« darauf in Mabew^netzst "Wrd^Kftorest gefunden. — AuS Zittan heißt es, daß in Folße ltts Unwetters der Führer einxS mit Braunkohlen bW, denen Wagens zwischen Hörnitz und Großschönau auf dem Wagen sitzend, in d«r einenHand daS,Lsnk» seil, in der andern die Peitsche haltend^ erfroren ige» 28. Uovbr. 1851. tu» 'sSnümni» ttssuvtlO .»z, »lr,ct lir MMpMM MV Aelle berechnet -RH-M-R-L und i« allen W Expeditionen t für ^« Bürger und SWLlHWtlch MtiS! -17. ich)'' — - - -'. Aus dem Daterlande. -j- Dippoldiswalde, 25. NoL Wer der Jahres versammlung deS hiesigen ZweigveremS der Gustav- Adolf.Stiftung am 2. Juli b. I. ln Schmiede, berg beigewohnt hat, erinnert tsichjstvohl, auch seine Pfennige mit gespendet zu habest, am die Aufforderung des Pastors Polko zu Rpftnberg, ihm Pfennige zur Erbauung einer Kirche für seine evangelische Gemeinde zu schenken. Es waren mit einigem Nachschussc 1250 Pfennige zusammcngethan, welche Hr. Polko freund, liehst dankend in Empfang genommen hat. Bel der Hauptversammlung des Gcsammt-G.-A.-Vereins in Hamburg berichtete er über den glücklichen Fortgang seiner Sammlung, sowie deS rin Mai d. I. begon nenen KirchbaueS. An dem Tage, wo er in Ham burg sprach, begann die Bedachüttg mit Schiefer, vann sollte der Rohbau bis zum nächsten Frühjahre stehen, wo man den Ausbau beginnen will. Unter die Er, zählungen von Einzelnheiten, welche Hr. Polko brachte, gehörte auch die Geschichte von dem auS-BreSlau ihm unfrankirt überschicklrn Pfennige.' Sie ist'hier schon erwähnt worden; aber interessant. büsfiAH doch seilt) den Empfänger des Pfennigs selbst zu hören. Darum folge hier sein Vortrag darüber in Hamburg. Polko sagte wörtlich so: ' > „Ich bekomme eines Tags mtt dem Poststempel Breslau einen unfrankirten Brief, auf welchem nächst der Adresse die Bemerkungen standen: „„Gefahr im Verzüge, eigenhändig zu eröffnen, sofort zu bestellen."" Ich mache mit einiger Span- itung den Brief auf. Was steht darin? „„Sie erhalten hier mit den fernerhin erbetenen Beitrag zür Unterstützung Ihres Äirchenbaues im Betrage von einem Pfennig mit der Bitte um Empfangsbescheinigung."" Der Brief hatte keine Na- mensnnterschrift; ich konnte also die verlangte Quittung nur öffentlich geben, was auch in meinem 7. Berichte geschehen ist mit den Worten: „„Bon einem Ungenannten aus BreSlau unfrankirt eingesandt 1'Pf. gegen Portoerlegung von 2 Sgr. mit der Bitte um Empfangsbescheiüigitng."" H«plge Tage nach Veröffentlichung dieses Berichts gingen nach und nach mehrere Briefe mit Geldsendungen ein, welche qllx tröstende Worte in Beziehung auf die erfahrene Malice enthielten. Ich führe von ihnen nur den '«tuen Brief an wel cher von Schweidnitz 7am und die Bitte anssprach, ich möchte den empfangenen Pfennig dorthin zur Versteigerung senden weil schon ein Gebot von 15 Sgr. darauf gemacht worden sei Ich h-be diese Bitte erfüll. und, d^ ^rtrng^w Mennig mit folgendem Schreiben abgeschickt: *7 « AbschledSwort'vn den mK Hrrskäu u»MM einäWtzje«! Pfennig bei seiuem'Transpvrt vöt, vtzose«bt«g'nach dee Fp^ing Schweidnitz. '»UlA lö(s l.i -M'IlE ?. Dich, den die Bosheit mir gesandt, Dich laß ich gern aus meiner Hand., Da« Leid, das Dn nsir hast grntachih Hat manchen Segen schon gebracht. So weiß zum Guten stets zu lenken Das Böse, das uns Frevler schenken, Die Güte Gottes — immer neu, Für Solche, die Ihm dienen treu.
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