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Dresdner Nachrichten : 16.12.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-12-16
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189312162
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18931216
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18931216
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1893
- Monat1893-12
- Tag1893-12-16
- Monat1893-12
- Jahr1893
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 16.12.1893
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SlL8VLLrv» soüer itus «I'N boävutancl^tau ti!»->Initt-»i -I«'?' k„- nu«I ^i»-I.,n>i>-.-. omi-tälil«» in romtzli iltij.'- r V1U». ItiKI Kolm. X'll>. Il««I lioli-l.ini«.'». Aie»«II»»»»eI«I II« I «-n«"!»^« I»»I«>II« INI». kvslssl'isok-u.k^. ii'isvtiunßSFvIi'änX, Orprnlit kei H'i»teii, »!»>*'* r»u^- iikMIlII ^errrilek»I1er Rr. '>pic,lc! I^«-^«-I,.I. L«'—'I»ü«»« I >»r II I ».,»!< » U»«I Ix,»I«-r. I«»t« I»<, >»«-«,»««»> n <«»»»>» « ->1 ,»i,z»-r,ni, I I II I mul Knill«-» «li>- --IX-IL-.'»,!. XUIN l'r. >.'«> I--N !I- II -Int c->r».,tlu^ !--.»> ^- > l,-> I . li.,»«!.!».'> -x >« .X X»f-X'F. X -^r <1«.1 .1 ->r-x,-e-x «,»««« «jx ^ NN si.nnen. E II ^ 4 . L ! I^ißl>»E I L^H« ^ ^ tii lioN» !--! > >»>!-> IN tzt. ll,»».->,i,.»>r.-.. » < " » »» V.»' VtU-»*»»««»>-F!»«e V. »«- »-r»»»'-»»»»»». k>» !I. !l. n eiltlxsillllt >1. 22" Mrivu8tr»Wv 22 ,.I, I lul'lt,« I«-»«2. — I,»«»>«,, Debatten Mer die HnudelSvertiäge. Ho!nachrichleu. LaudtagSverbaudlunczeii. Stadtveror-metensitzung. Einkali' von Weih 2li,IlII«ltl«»»l?I 1 nachlsgrjchenlen. Weihiiachts'chau. Gerichtsverhandlungen. Büchermarki >^vNNlI»i» III>, I AP» !bst fon'civarive Bläiter halten eS daher nicht mehr sür, Zusiand im eins länger» Reihe »an Jahren ge,chasjen werden. Politisches. AIS sich nor drei Jahrir Gros vonEaprivi zum ersten Male i» stiller Eigenschaft als ReichSkarnle» d»n preubt'chen Abg> ordn>'te>r- baule borslellle. sprach er am Schlus: seiner programmatisch»Red« die Hostnung aus. das; chm ri„ Zutnmmenschliik aller Dericnige» geistige» mög«. .die >'in Hrz fürPieiitze,, habe,, und die ge'oiinen sind. d--„ Staat ini inoiii'rchi'ch n. d»S N'eich in, iiatwiiafen Sinn« 'veiler zu führen und ousbaue» ;u helie,," 'Wie diese patrioti'che Hosrnuvg «n Erfüllung g« gangen ist. zeig« die R>»ck,stagSmehrheil, welche der Regierung zur Annahme des deutsch.rumänitch« n HondelSvertrag'S »erbosten hat Dia Kemtrupt« dieser Mehrheit bestand ans b«c grundnitzlich oppositionell, u (soalilian de» Soziale drniokratir und des tü chtar'chan Freisinns. Das: diese beiden Parteien nicht ans monarchischen und nalionalenEnvaanngeu siir die Fortirbimll der Ensnivüchen Mich.ispotilis aestiinliit Hab,-,,, liegt ans der vand. Den zweiten Pkslandtlieü der Aegierungs Mehrheit bildete rin Dbeil des ^enirilins unter Jührung deS M»!:- Preichen Dr stiebe», :u denr sich die Löelse». die Polen, die Elsas», sfothringer und di- lüddcirtscheu ^emolralen gc'cllicu. Zn der t-Zouptiachc wurde also der Sieg dmch dieielben Elcmenle cr'achicu. die gegen die Militnivorlage votirt hatieu und deren Patriotismus »ud nationale Gesinnung der Ncichskanzlcr noch vor wenigcn Monaten in .-livrisrl gezogen Halle. Die Minderheit, die den Pertrag mit iliumänien ablehnle. icdtc sich dagegen diesmal auS denlcnigen natir'nalcn und monarchischen Elementen zusammen, welche für die Eaprivliche.»errSresorm eiilgclretcn waren. Die Lrgaiic des eriremen demokratischen sircisinnö und der Sozial- demokratic hoben daher nicht so llnrechl. wenn sic iriumphirend ausru'en Die „NeichSscindc" sind die Sliisic der Wirihschasl-^ sioliilk des streue» .st »ries! Die wenigen Anhiiiigcr. die der Eas'rivsiche» Willhschastö- bvlitik noch in den Reihen der nationalliberalen und der srci- lonicrvativr» Pariei berbliebcir sind und denen man e!» warmes Acrstanduih für die nationalen Ausgaben der wird absprrcheir ksinnen. haben daher keinen Sieges zu freuen. Tenn nicht umsonst sind >>oo . .. . Mir der Ablehnung die'er Penrage wüldc de" ltai dw'rth'chai: bau siiiisen der Zudustilc >,bei arosic» Schad'11 ge!>r>ichl werden Bcnall links — rlpg Brckh frei' E»W.' polc-misul gegen dm> Abg Grase» Pi-inaick und tmstteo.c' das; c>n aügeuiein.er sitold siand dci itnndwothscha't besiehe. E> habe vor n'ch! allzulange, ZrU >n einer .lenung einen Sriichi über ein«' Paurrnhoch rü in der Allnimk gclew». lei der io vml gegeseu und getn.'nkei' und ^ ^ v ... . Pomp entioltet worden'k', das; man von einem 'ondwntdtchi't thun. denn dad Nt durch dw eaktik un rrer Poli.'k ük- gxh,„ achthstaude nicht reden könne Prinz Ludwig pan Pa'ocin 'chehen, indem sie die iogenanntrn kleinenPertriige ra'ch vorweg! !,nt »och magst gewg: M'tu uns dmch die tisibe Dag-- d», zur Annahme bringt Rus-and braucht skhi nur ei» tchmollendeS!-i "dt'-n.^hschatt nicht bto. bc nnS. ionderu m ganz Eurovo mchl Gevch.^zu mache» und daraus binzuw.isin. dah Deut-chtand mi« l"LL'"'st7n.L^km,'"temen alle» Staaten Portrage ge-chlvsirn bade, nu, ilmi gegenube, sii i ihre» Annahme in» au> es io zähe, man iahe darans. das: eS ihm'eindselig gesinnt iei, — s eia Z,»hr zu bewilligen Er bestreitet, dasi die Getrmdezoll dam, iverdrn n»,crr irrrihandler nichts (t iligercs zu tbui, hal-en.' mdolilingei^ mn zum .-Zwe»!e de, Gewinnung von stompeo- als alle Dieienigen. welche einem Perirag mit Ruhiand abgeneigt sind, zu deiiunzirim. bah sie d.,S Patcri.ind in G.'ghr bringe» und^ Die .hi'timiimng de, ^t'le»'-» de,« Pertriige» '«»,"»«, durch ,v- — wie man cS ,es.l schon tlinnianien grgcnnbrr gellend gemacht l lin,che Eiwagniigen vor nlasit sein denn die Lage der L'andwirth- Hai. ' " -- - --- -- -- -- ---- - - - -- stört zivoiselhasl. das; dennmchst der rnssi'che Pcrtrag angcuvuiinen wird Denn Alles, was sü» den rumäni'chen Pertiag angerühik imirdo. wird man dann auch für den rn'siiche» annihrc» Tie rn'si'che Regierung in nun ihrer Sache sicher, sie braucht ihr srl.l nur. wie do» ..R-'ichSbi>te richtig bemerkt, einen politi'chen An strich z» geben - ta sic braucht das nicht einmal irlbsi zu S.biekteu für >r>ittdei-.-vrrtragsve>handluugen gemacht wo'de» Dem widerivrrche de: Wortlaut der damaligen ohronnede. lu'titnuimtg dei Polen z» den Zl-ertragen tann nu> durch po- e Elwüg„„„sn veraulakt sein denn die Lage der Landwirtb- iai,--dasi ü er, welcher einen von der Negierung itipulirteii Dch"'i'si m de» volniichen Landesthcileii nichl anders a>S n^den oarrdelsverirag nicht gm heikt. die Autorität der Regserrmg zer -! ^ polni.cho W'r-L.me!?lcht ln wÄ'r lort nna daS Paierlaud in Gesahr bringt, .lus die .lutorilat. eingc'ülat inerden soll, sosor! beaientliei'. sHeilerkektZ Datz die ichSlanzicr > Periräge an» die Geireidcpreise von Einilnk sind, zeigen die trbrauchle Stimmungen dm Prodiikteilbörien bei dr» Viachrichten über die : Aussichten der Pertrüge. Der erste wie der i.tzigc Nrichskansier ' " sind bciniibt gewesen, nnieie Wehrkraft zu cch'aiten. aber Eins aann ltl. uiner cheidel sie: der erste tsteichskanzlcr gab mehr aus dir Suali- die der Negierung gebühre, stützte sich vorgestern der NeichSlanzicr l Pcrträge an» die Getreidepreist von Einilii'k sind, zeigen in den Argumenten, die er für <e!ne Handelspolitik verbrauchte ' Ktunmung,'», der Prodiiktenbmien bei de» Nachrichten chve Trrssend erwiderte hierant Gras zu Limburg-Stirum: eine grosic Autorität an der Stelle der Negierung steht daö eine Ni ach: ein star-ita! im Lande, dar gar nicht hoch genug Zät. der ,ep!ge mehr ans die Quantität. Eine Armee, die sich :u schaben ist. Ader zur Antoriiät kan» man „ich! durch ein, sl-oi-irniheiis aus der landwsi llsichastlichrn Bevölkerung rekrnliri. ! Patent crnauut » erden'U nngteich widerslandssähiger gegen Strapazen als eine solche, l ^>a r e > u iv . , Bezirken hervorgeht. Wolle man die'? Per-! ! j trage ichliesirn. io 'chtiesze man ne nur ans ein Jahr ad und nicht ' 2c, tttchl-ekb- IM- Zcnii-rech-Benchte vom I.'>. TceemberS aus rcdn.qghre. da das.Lchub.bedürtnrs:.^l, ^Miedenen Zeiterr, l" ' ' „ V ' f etn bcr'chiedcnes Ist. Htor kann der Aeichskanzler leinen guten Berlin llr eichstag. Aus der Dagesmdnung -I. Be- Willen siir die Landwirthichasr in Tkialen nmiebon, denn mein ralhiing der.QaudclSverlrügc mit Spanien. Numänien und Sklhicn^ Antrag nützt der Landwirthichasl Doch noch ein Hvnmmgs- ' Da,u liegt folgende von der Kommission beantragte Rciolution mch'mmer' (Beifall rechss.I — Abg Schnltze-Lenne snat-Itb.1 i vor: T ie vcrvündetci, Negierungen zu cr'ilchen: 1. beim Abschlni;! spricht siir den Beitrag mit Numänien. — Abg. v. KardrnB von Lrandelsverträgei! oder im Amchluh an solche aus Pcrein-> (Neichsp.j: Bon einer Sicherung de-> :l,5 Mark-Zolles sür dlr würde denn. Mrver r»sl: s kau zier iaaw. ! Einwirkung der gr»»>ng -vevarur zu nromen — e»»u> eurai Otenuira ^manaauirn - ! <'ci,r»ue uu- <»r reniio>»>>»i,»»»>»» zu »oceneamen. die Über de» trag mit Rumänien in die Schrtinkcn getreten. Die Quittung,! Bei der grotzen s>ahi T criciiiaen. welche bei der Abstimmung in st reis der Ausgaben sür das Bürgerliche Gesetzbuch binanSgehe. die Gras von Eavrivi den Pstlen und dem Eentrum iiir ihre t>k' Zweiten Lesung kehlten, nl eine Bersiliebuiig limiic» „och Zur'! Bismarck Hot ,e!ne Bemntworlung gegenüderdeiLandwtrih- , «..r. !« .. . ' » « - - . ? vom ^.ennum ,ur die Empsiadung. da,; die Bahnen der bis- -cha-t ganz anders ausgeiasst Der Neichskauzlcr wgl. die Wühr-' Unterstützung >v ro an-.i>ellen muittn. lwdeutet euie »eiic .nederiagc j Wiijhschaüöpoiitik veilasiou inerde». Btzn'chicdcnc Ael>i;cr-- nuaShewcgrmg werde demagogi'ch bcirirben Wie 'oll daS bei aus dem Gebiete der nationalen Politik. Niemand im Reichstage urige» des NeichskantzcrS hier und an anderen Stellen lasscih dcn i rinec solchen ^rage möglich sein ? Qime die landwirtd'chaflüche ist in den letzten Tagen mit einer >o begeistertest Hingabe für den s Üilirkichlnb zn. das: de. Neichskanzlcr ein eitriger Sc', Beitrag mit llinmänien eingetreten, wie gerade der Nachiolger " sAbg. !1»ickerl. Lerder nein ErntkliinSdemokrat Dr. Lieber mit !einer Ge»ol - D euen laue» den einer toicyen ,^rage mogiicv lein c >.'l>ne oic ianowirip'etjatiücve chüler der Zre:-! Bewegung wäre ba§ Schicksa! der Militärvorlage 'ehr zivei-elbast in' Ein Fort- geweien. Ihre Scdärw bat die Bewegung nur durch die Neben bedauern, weil! des Ncichc-kanzlerS erlangt Wir sind bereit, mit den Schutzzöllen ^>5 -.Q ß- konzler vor einer Niederlage bcwabrt hat. lind die die auch diesmal wie bei der Militarvorlage mit daö Zünglein an der Waage bildeten, werden sich sein, nni welche» Preis sie die Borlagc „gcrettei" haben internationale Regelung der würde eine Einigung aller Par- — Abo. Schippe! tzoz.i Verthei- gegenüber dem Pariser Bomben nicht bedauert, dass die Bombe .^5'« A doch ^ ^ ^ ^ die EinlvmmeiistcuerMen an. lZst-iade der kleineic Besitzer. lein io grotzer Werth zn legen. Die Kontrr'le sei gar zu ichwer. Kästen Vieser Reitling l egen in der neiirttc» ^vendmig der ^'icnk!-s js, am schlimmsten daran Der grossere kan» sich schon länger - wie die Berhällniffe an der holländischen Grenze bewiesen ichcn Polenpolitik, in der Wieverein'übnmg des polnischen Sprach-: halte,,. Es handelt sich auch nicht danim. das; sich der eine oder. Prentzischer Finanzminister Dr Miguel bemerkt, daß die Kontwl- unterrichts t» den Volksschulen der Provinz Posen. der andere Besitzer nicht Hallen kan» es handelt sich um die Ent s »mkregeln an der Grenze ausreichend getrosten werden könnten, ^te ^rnmtbrbe»t»,m brr »u,s«t„ii„„na bon ,„z,! wcithnng von Grund und Baden und damit NM einen Rückgang! »III eine verschiedenartige Behandlung der Getreidesorten cmsrcchl va' Pweoeurung oer .tvsnmmling uvcr ocn ^>c rag mn ^ Nmwimlpxrntögeirs Ueber die Wübrnngsirage will ich nicht zu erhalten. - Abg '»Lichter weis. Bp.k bält dem Abg v. Kar- .tuiiiiantcn t't in der ,ziagc zu tuchen . ob dv .lnuahu» ^ sprechen und nur das kurze A'lom «rwühnrn : T ic Decke wird uns ' Vorst entgegen, daß Fürst B'-marrk nicht nur Reichskanzler, wn in Aussicht stehenden...» kurz werden Tic Stärkung der Landwwth'chast liegt auch stn denr auch preutzischer Minittervräsident war und die Landesaewtz '-- -—-— - - - ! - ^ ' — "eu Kanin. der Frage zu suchen desselben auch snr daS Schicksal des weit wichtigeren Handelsvcrlrageo mit Russland entscheidend ! Zntcressc der Bekämpfung der Sozialdemokratie. Zch selber habe > gcbung m der Hand hatte lieber den Antrag des Graien r,... er-!- >1'- . , ^ ^ ^ .. - - ^ s wik dies Spanien. Rumänien, die Schweiz :c gethan. und dann Jahre IdU Fürst B'Smarck war bis hsttzil noch immer mehr Frei werden mutzten. Dir Vertreter des Bundes derLandwnthe Waren r-rll tu Bcrhandlungen treten tollen. Das: man diel Händler, als Gras Eaprivi setzt. Ver iinmer noch mit N'/r Man an dagegen der Anticht, dasi mit der Annahme des rumänischen Beiträge nur abge'chlosic» babr. um der Landwirthschatt den einem höheren Zollsätze wsthäll. als er bis dahin bestanden Sie Handelsvertrages der russische prajudicirl werde und das: cs viel niedrigen Zoll von tt' Mark aus Ist Jahr« zu sichern, ist doch! kz»r Rechten' kämp'cn nicht für Ihre Arbeiter, sonden, für die schwerer sein würde aearn den rmwchen "iertraa -u stinnneii wenn anzunehmcn es kann ja eine Regierung auS den Reihen Erhöhung der Grundrente Redner giedt dann eine ausführliche icmvrrer ein ivnroo gegrüben i„"chen^,rlragst> "»"mcn. wenn rommcn. wird nian sich dann noch ,ür gcbimdcn ei Darstellung, in weicher er die Wahl de» Graten BlSmarck kritiür:. der rumani'chc angenommen ist. Leim es wurde nn die Russen I „chw,, ? Der Abschlus; der Be»lrägckaus eine >o lange Reihe von j wird aber schliekttch v»mi Präsidenten wiederholt zur Sache gernten ein Schlag ins Gesicht sein, wenn man nicht auch ihnen daS de-j Jahren ist mit Rücksicht ans die WÜVrnngsverhaltnisse bedenklich. Niemals ist eine Negierung in Deutschland von einer Partei »o willigen wollte, was man den Rumänen cingerärnnt hat. Bor zwei Jahren stimmten sehr viele Londwirthe in der loii'crvativen Porter den damaligen Beiträgen zu in der Absicht, unsere Ver bündeten. dtc Oestencicher und die Italiener, zn schützen, und in der Hoffnung, das; dies der Fall sein würde. Diese Honnung wird ober zu Nichte gemacht, wenn Nutzland dieselben Vergünstig ungen gewährt werden, wie Qesterrclch und Italien Wenn allen Knlturslaaten dieselben Vergünstigungen gewährt werden und nur Nuhland werden sie verweigert, so kann uincr Nachbar rm Osten darin allerdings eine Beleidigung erblicken, die nicht ohne politische Folgen bleiben könnte. Diese Folgen werden wahr scheinlich von der Regierung als Hauptgrund für die Annahme eines Handelsvertrages mit Rukland ins Feld geführt werden. AIS die Handelsverträge mit Oesterreich nnd Italien abgeschlossen wurden, begründete man sic besonder« mit dem BundeSvcrbültnik mit diesen Staaten. Man wies auf einen mitteleuropäischen WirthschastSverein hin. der gegenüber den anderen Staaten eine dominirend« Rolle spielen würde. Jetzt ist davon keine Rede mehr. Man begründet die neuen Verträge sogar mit Berufung auf die alten, indem man geltend macht, nachdem man solche mit Oester reich geschlossen, könne man sie Rumänien >md Rußland nicht verweigern and diese Staaten nicht anders behandeln als Oester reich. obgleich dessen BundeSgenosscnichast vor Zwei Jahren ganz besonder» betont wurde. ES ist Ich habe a»ch kein rechtes Vertrauen zu dem Rontrol Avvarat. Len wir in Nnmänic» zur Verhinderung der Einschmng- grlung russnchen Getreides eingesetzt haben. Wenn wir noch einen Avvcü an die Wählerschaft hätten, ich glaube, wir würden noch mehr Agrarier hier herein bekommen. Zustimmung rechts st in dieser Hinsicht nur ans die Erfahrungen in Italien hin-! schlecht behandelt worden wie die jetzige von den Koirservailvcn. scn. Man möge die Verträge nur auf ein Jahr abschilctzen. (Gelachter rechtsä Eine solche Behandlung wäre in einem parla- ^ menlarnch regrerkcn Staate unmöglich Man blamirt die Regier ring, wenn man jetzt die Verträge ablehnt, nachdem man da» Provisorium bewilligt bat. Demgegenüber müssen wir uns hier „ist der ganzen linken Seite zu einer groben OrdnnnaSpartri zu- .. . lamrnenthun (Stürmisches Gelächter aut der Rechtens zum Schutz Das Ansehen dcß Dcutzchcn Reiches kann durch Ablehnung einer > der Autorität der Regierung und des Ansehens des VaterlandeS RegiernngSvorlage nicht leiden: wo cS sich um das Awehrn des «Erneutes Gelächters — Ter Antrag des Grasen stcniitz, die Tie, Deutschen Reiches hanoele. werden wir Alle Zinammenstehen Die! träge nur aui ein Iah, zu bewilligen, wird gegen die Stimmen nolhwendigc Konseguen; der Annahme dieser Verträge ist die An der Rechten abgeiebnt. Der Vertrag mit Spanien wird angenom- nahme des rnisischen Vertrags trotz der gegentheiligeii Versicherung! men. Bei dem Vertrag mit Rumänien weist Fürst Radziwill die deS Staatssekretärs. Ezenit'üfiziren wir nicht ans England, wo! Bemerk,,na des Graten Hanitz zurück, dab die Polen aus anderen die Verhältnisse anders liege», halten wir »ns an das. ivaS uns j als in ihrer Sache selbst liegenden Gründen siir die Vertrage inner Bode» bietet, hatten wir nniere Landwirthschait an'recht.! stimmten. Der Vertrag mit Rumänien und Serbien wird eben- Die Hauptsache ist der inländische Absatz. Halten wir cS mit den, l falls angenommen Die Resolution Lieber wird von der Tages- Worte des DichterS: An's Vaterland, an s theure, schlirk' Dich an. , ordnung abgelebt. — Nächste Sitzung Dienstag den st. Januar. — das kalte fest mit Deinem ganzen Herzen! (Lebhafter Beifall! Kleine Vorlagen. rechts. Widerwruch links.) — Staatssekretär Frhr. v. Marschall: Berlin. Der Kaiser hat den Reichskanzler Grasen Eapn'vi Der Vorredner betonte die Wichtigkeit der Interessengemeinschaft und den Staatssekretär Frhrn. t> Marichall noch Annahme des zwischen Industrie und Landwirthschast. möge er nun seinen Ern- - ---—...... flub bei seinen Freunden dahin anibicten. daß man nicht durch übennäkigr Forderungen jene Interessengemeinschaft schädige. Tie landwirthschastlrchrn Zölle sind einseitig erhöht worden, es ist daS .... ch ' ' ' ' _.r virverrer m ^ovn uno ryror zu rrnanen. axn 'beweis var auch der Vorredner nicht geliefert, daß die Landwirthschast durch dir Handelsverträge geschädigt werde Provisorien sind gerade sür dir Handelsentwickelung am schädlichsten, es mußte ein stabiler rumänischen gleichzeitig seine der 5 Der aus sein Ansuchen verabschiedet, sion hatte aus Anregung des Geh. RathS Prof. Schmoller nach ssrn Richtungen bin über den Börsenverkehr statistische Er- HondclSvertragS telegraphisch beglückwünsch! und eine Genuglhiiimg über dte geschickte Vertbeidiguna Haiidelöverkräge vom RcgtcrimgSIische aus ausgesprochen. — : deutsche Botschafter am Italienischen Hose Gras zu Soims ist sein Anarchien verabschiedet. — Die Börien-Enauete-Kommis . ... :hr . ^ bedungen angesrelll. Deren Eraebnik ist so brdrut'am, daß die sonmacn. tl Komnsission neben zahlreichen sonstigen, theikwesie stet einaräfen- dcn Vorschlägen kn ihren Berichten die Regierung ersucht Hst.
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