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Dresdner Journal : 11.12.1853
- Erscheinungsdatum
- 1853-12-11
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-185312114
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18531211
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18531211
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1853
- Monat1853-12
- Tag1853-12-11
- Monat1853-12
- Jahr1853
- Titel
- Dresdner Journal : 11.12.1853
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Dresdner Journal. Verantwortlicher Nedaetenr: IG. Hartmann. .V 288. Diese« Blatt erscheint mit Aarnahme des Seaatag« täglich Abend« »nd ist dirch alle Pvßanßatt«, zu b«zt«h«u. Sonntag, den LI. December « > > ' > —»»> ,>>. , Preis fir da« Vierteljahr ly «Haler. 3usrrti»»«.S«bthre, ftr de, Raum -E «ttzrr-gespalteue, Zelle 1 Reugr,scheu. Amtlicher «heil. DreS-c», 10. December. Se. Majestät der König haben dem Obersten und Ftügrladjutanten v. Spiegel, Bevollmächtigter dei der BundrS-Militär-Commisston zu Frankfurt a/M-, da« Ritterkreuz de« Verdienstorden« und dem Major Andrich, vom Fuß-Artillerie.Regiment», da« Ritterkreuz de« AlbrrchtSordenS Allrrgnädigst ju verleihen geruhet. Nichtamtlicher Theil. Nedersicht. ^4gttz<schichte. Telegraphisch, Depesche au« Pari«. — Wien: Die Vermittelung der vier Mächte in der orientalischen Frage. Der neue Zolltarif vom Kai ser genehmigt. — Vertin: Die Organisation einer d,sondern Regierungsbehörde für Berlin. Die confiScirtr Nummer der N. Pr. A. freigegeben. Fallissement«. — Kassel: Die Verhandlungen der Kammern über da« Stempelgesetz. — Weimar: Landtagsverhandlungen.— Koburg. Geburt-fest der Herzogin. Die Actienzeich- nungen zur Werra-Eisenbahn. — Frankfurt: Sitzung der Bundesversammlung. — Paris: Die Stimmung in der orientalischen Frage. Vermischte«. Der Moniteur über die Vermittelung in der russisch-türkischen Differenz. Bern: Die Angelegenheit Contini's. — Turin: Er öffnung der Eisenbahn nach'Genua. — Madrid: Dir Situation des Ministeriums. — London: Graf Äa- lewSki zurückgekehrt. Eine telegr. Depesch, der Times. — St. Petersburg. Der Kronprinz und di, Kronprin zessin von Württemberg angekommen. Berichte vom Kriegsschauplatz« in Asien. — Konstantinopel: Tür- . kische Bulletins über dir Arme, in Asien. Die Befehls haber der englischen Flotte dem Sultan vorgestellt. An- spuach« des Lord d« Redeliffe. Di« Stimmung in Kon stantinopel. Unthätigkeit der Flotten. Vermischtes. Local- mrd Prooixztalaugelegeuheiten. Dresden: Die Speis,anstatt. — Chemnitz: Di, Wiederbesetzung des Pastorats zu St. Johannis. Kcmlletvn. Anzeigen. Börsenvachrichten. Lage-geschichte. Telegraphische Depeschen. Part-, v. December. Die Erklärung d,S „Moniteur", daß ein, Allianz unter den vier Großmächten besteh,, um «in, friedlich, Lösung der orientalischen Frag, herdeizufüh- ren, übte auf die Börse bereit« einen sehr günstigen Ein fluß; die drriprocentig» Rente ist heute um 1 Fr. 75 C., di« 4^procentigr um 1 Fr. 10 C- gestiegen. ----- Mira, 8. December. Mit Spannung sieht man den Berichten au- Konstantinopel entgegen. Ob ,« den Bemühungen der vermittelnden Höfe gelingen dürfte, den so weit gediehenen Procrß noch friedlich zu schlichten, kann Niemand Voraussagen. WaS die Pforte jetzt unter ihrer Ehre und ihren Interessen versteht, giebt keinen vernünf ¬ tigen Maßstab für ein, Ausgleichung mit dem mächtigen Rußland. Sie überschätzt ephemere Erfolg« und Ist, wie der „Lloyd" ,« nennt, einer Art seliger Unzurechnungsfähig keit verfallen; um in Konstantinopel wieder zu einiger Nüch ternheit zu g,langen, muß die tückisch, Armee entweder ordentlich geschlagen oder den Vorstellungen der maritimen Mächte ein entschieden drohender Nachdruck gegeben werden. ErstereS wird bei längern Zögerungen ebenso wenig auS- blrtden wi, letzteres; die russischen Truppen in der Walachei concentriren und mehren sich, und obgleich wenig oder gar nichts darüber verlautet, so glauben doch wohlunterrichtete Personen an einen noch rechtzeitig,u entscheidenden Schlag; der comminatorischen diplomatischen Action von Frankreich und England auf den Divan, wird die Betrachtung zu Grunde liegen und der Pforte äußersten Fall- nicht vor enthalten werden, daß man in Konstantinopel nicht Zweck und Mittel verwechseln möge, welch, bei dem ganzen Con- flict in Frag, kämen und in letzter Instanz den AuSgang entscheiden müßten. Der eigentliche Zweck, den man im europäischen Interesse verfolgt, ist, daS politisch, Gleich gewicht in Europa zu wahren, die Aufrechterhaltung der Integrität der Pforte erscheint nur als eln Mittel hierzu; will die Pforte durch unvernünftigen Widerstand den Vor th,ilen dieser Stellung entsagen, so wird man nur noch den Zweck im Auge haben und wegen Erreichung desselben zu neuen Combinationen schreiten müssen, welche daS In teresse der Seemächte für alle Eventualitäten sicher stellen. (Siehe unter Pari« und Konstantinopel.) — Der neue österreichische Tarif hat, wie man vernimmt, endlich, nach längern Debatten im ReichSrath,, di» kaiserliche Sanktion erhalten und soll demnächst veröffentlicht werden. HH Berlin, 9. December. Die Plän, zu der nunmehr zweifellos gewordenen Organisation einer eigenen Regie rungsbehörde für Berlin wurden schon seit längeren er wogen. Da» Motiv zu diesem Vornehmen liegt in der Erfahrung, daß in einer großen Residenz wi, Berlin die Localverwaltung, deren mächtigster Factor die Polizei ist, mit ihren AmtSfunctionen leicht in Gebiete geralhen muß, die von den an demselben Orte centrirten Ministerien als ihren Ressort- zukömmlich auSgelegt werden können. Dieser und andere praktische Gesichtspunkts Neßbm in der Neu be absichtigten Institution eines besondern Gouvernement- für die Hauptstadt des Land,- eine Lösung mancher Controver- sen erblicken. Bis Neujahr dürfte jedoch die Sache schwer lich zu einer realen Existenz gediehen sein; die Vorberei tungen dazu sind umfangreich und zeitraubend. Die con- fi-cirtr Nummer der „Neuen Preußischen Zeitung" ist gestern Abend wieder freigegeben worden. Wie man vernimmt, sind die in dem Leitartikel der betreffenden Nummer ent haltenen Auslassungen gegen die Regierungen von Baden und Lippe die Ursache der Beschlagnahme gewesen; der StaatSanwalt hat jedoch keinen Grund zu einer Anklage darin gesunden. ES ist übrigens sowohl aus diesem Vor gänge, al« aus den in Stettin und Königsberg hervorgetre- tenen Erscheinungen der Schluß zu ziehen, daß die Regie rung endlich gesonnen zu sein scheint, den Ausschreitungen der Presse befreundeten Staaten gegenüber Schranken zu setzen, wobei nur zu bedauern bleibt, daß dies erst jetzt ge schieht und nicht bei früher», oft näher liegenden Ver anlassungen, gegen andere befreundete Regierungen ähnliche Rücksichten Platz gegriffen haben. — Die großartigen Fallis sements der letzten Woche haben auf den bürgerlichen Geld markt einen niederschlagenden Eindruck nicht verfehlt. Man zählt 10 bis 15 Falliten größerer und kleinerer Gattung und schätzt das Gesammtcapital der Passiva auf nahe an 600,000 Thlr. Die SpeculationSlust und di, Zärtlichkeit gewisser „Biedermänner" für lukrative Wechselgeschäfte ist sehr gedämpft worden und sie denken mehr als je an sicher« Hypotheken, sichere Staatspapiere u. s. w., um hierin ihr Vermögen In bescheidener Weis, arbeiten zu lassen. Kassel, 8. December. (Kass. Z.) Dem Vernehmen nach hat die gestern statkgefunden, Confer,nz zwischen den nach §. 34 der ständischen Geschäftsordnung abgeordneten Mit gliedern erster und zweiter Kammer zu einer Verständigung über dir in Betreff deS StempelgesetzeS bisher odgewalteten Differenzen geführt. Am Nachmittage desselben Tag,« war die teste. Kammer zu einer vertraulichen Sitzung versammelt. * ÄZelmtrr, 7. December- In der gestrigen Land- tagSsitzufig machte der Vorstand dem Landtag, zunächst die Eröffnung, daß von dem Abgeordneten Zwetz beantragt worden, ,« möge die Legalität d,S über die eo dloc-Annahme eine- TheileS de« Wassergesetze« gefaßten Beschlusses der Prüfung des Landtag» noch einmal vorgelegt werden. Er, der Vorstand, hab, aber den Antragsteller abfällig beschie- den, worauf dieser erklärt, zwar auf seiner Ansicht stehen bleiben zu müssen, aber seine Eingabe, um die Verhand lungen nicht länger aufzuhalten, alö erledigt betrachten zu wollen. Hierauf beschäftigte sich der Landtag in einer leb haften Debatte mit der Angelegenheit der BcandversicherungS- anstalt. Von dem Abgeordneten Hase war der Antrag ein gebracht worben, eS möge der Regierung zur Erwägung anheimgegeben werden, ob nicht di» LandeSanstalt ganz auf- zuheden und dagegen der Anschluß an ein» oder mehrere Privatanstalten vorzuziehen sei. An diesen Antrag reihte sich im Laufe der Verhandlung ein anderer deS Inhalt» an, es möge die Regierung über di« Bedingungen, unter denen di, Gebäude im Gcoßherzogthum in den besten deutschen Versicherungsanstalten Aufnahme finden würden, Erkun digung einziehen und nach Befinden dem nächsten Landtage einen Gesetzentwurf vorlegen, der, von der Aufhebung der jetzigen LandeSanstalt ausgehend, den Gebäudebesitzern dl« Verpflichtung der Versicherung bei anerkannt soliden Ge sellschaften auflegt. Diesen Anträgen wurde jedoch selten der Kammer nicht beigepflichtet, dagegen aber neben sonstiger Annahme deS RegierungSentwurfS dem Vorschlag, de» Aus schuss,- zugestimmt, »S möge bi- zur Hälfte d,S in den Städten Weimar, Eisenach und Jena versicherten Gebäude werth» bei einigen Versicherungsgesellschaften für Rechnung der LandeSbrandversicherungSanstalt ein, Rückvergütung ab geschlossen werden. Endlich genehmigte noch die Kammer den auf Grund einer Petition gestellten Ausschußantrag, die Regierung um Bearbeitung einer veränderten Mühlen ordnung (Gelreidemahlordnung) und deren Vorlegung auf nächstem Landtage zur Prüfung zu ersuchen. In der heu tigen Sitzung hat die Kammer über den Bericht ihres Ausschuss,- für Gegenstände der Administrativgesehgebung, betreffend einen Nachtrag zu dem Gesetze vom 25. August 1848 über di, Zusammenlegung der Grundstücke, beralhen. Der fragliche Nachtrag hatte im Wesentlichen die Bestim mung, zu schnellerer Erreichung deS Zwecke» die frühere Vorschrift, daß bei einem Zusammenlegung-plane die Mehr heit der betheiligten Grundstücksbesitzer entscheide, die Stimm berechtigung jede- Einzelnen aber sich nach der Zahl und Größe seiner in den Plan gezogenen Parcellen zu richten habe, dahin modificirt, daß diese Berechtigung nur nach der Größe bestimmt werden solle. Dieser ganz sachgemäßen Neuerung hat nun die Kammer selbst im Widerspruch mit dem Ausschuß ihre Genehmigung versagt. Da die Zweck mäßigkeit der Maßregel von Niemand angezweifelt wird, so wird der Entscheid der Kammer nur dem alten Hasse gegen alle Rittergut-- und größern Grundstücksbesitzer zu geschrieben. An die Kammer ist übrigen« heute ein Mini- sterialdecret gelangt, welche» den Schluß b,S Landtag» auf den 16. d. M. bestimmt. Hochzeitsgebräuche i« der Dauphines und Normandie. (Rach dem Franzdfischrn.) (Schluß.) Die gesetzten Männer und Frauen bleiben den ganzen Abend hindurch bei Tische fitzen, die jungen Bursche und Mädchen aber belustigen sich mit dem Tanzen. Einen bedeutend malrrischern Anblick bietet der HochzeitSzug dar, wenn Braut und Bräutigam au» verschiedenen Gemeinden find: Alle Gäste werden dann durch Maulthirre und Pferde von dem einen Dorfe nach dem andern befördert. Sehr häufig muß jede« dieser Thier« ein männliche« und ein weibliche» Wesen tragen. Höchst rigenthümlich anzusehen ist e«, wenn diese seltsame Procesfion auf den vielfachen Schlangenwindungrn eine» Gebirg»- pfades unter den hohen Lerchenbäumen dahinzieht. Die grellen Farben der Bänder, Tücher und Schürzen der Frauen verleihen dem Ganzen rin äußerst fröhlich,» und festliche» Bu»srhrn. Die Tracht verliert leider von Tag zu Tag mehr von ihrem ursprünglichen Charakter. Die Zahl der guten alten mit einem aufgeschlagenen Hute, mit einem von schwarzem Seidrnbande um schlungenen Zopfe, mit einem breitschößigen und mit Stehkragen vrrsehrnen Rocke und mit kurzen Beinkleidern ist nur ncch sehr gering. Obgleich die letzt,rn noch am m,ist,n gttragrn werd,n, so verschwind«» d«r alterthümlich« Schnitt doch mehr und mehr: die Stad« steigt zum Gebirge empor. Dir Tracht drr Fraurn und Mädchen wird auch von Tag zu Tag einfacher; der weite, dick» Rock von grünem Tuch mit bauschigrn Aermeln und kurzrr Taille, da» hellfarbige Tuch, die bunte Schärpe und der Stroh hut, dessen eigenthümliche Form der der städtischen immer ähnlicher wird, herrschen indessen noch meist,ntheil» vor. Dir Mützen mit breitem Hinterstück, und mit kleinen Falten on der Borderseite werden nur noch von alten Frauen getragen, die jüngere Generation spottet über dieselben. In der untern Normandie führt der junge Ehemann am Sonntage nach drr kirchlichen Einsegnung seine Gattin der alten Sitte gemäß zum Hochamt in der Pfarrkirche, wo beiden ein Platz auf der Shrenbank aufbewahrt ist. Welchen Rang auch dir übrigen dem Gottesdienste beiwohnenden Personen einnehmen, die Neuvermählte empfängt zuerst daS geweihte Brod au» den Händen de» Pfarrer». Al» Erwiederung dieser Ehre schlingt sie ihm ein Bändchen InS Knopfloch und ziert mit einem zweiten da» Körbchen, in welchem sich da» geweihte Brod befindet. Sobald da» junge Paar die Schwelle der Kirchthür über schreitet, wird e« von einigen Gewehrsalvrn begrüßt: e» find die jungen Burschen de» Kirchspiel», welche die Neuvermählten bewillkommnen und ihnen zu ihrer neuen Haushaltung Glück wünschen. Siner derselben, welcher die gelenkigste Zunge hat, tritt au» der Schaar hervor und überreicht ihnen einen riesigen Blumenstrauß, welcher auf den Feldern de» Dorf,» gepflückt ist. Er begleitet die» Geschenk mit einer Beglückwünschung»rede, in drr er seine ganze ländliche Eloquenz entfaltet. Nachdem die junge Frau schüchtern einige Worte al» Erwiederung hin gestammelt hat, wird da» neuvermählte Paar von drr jubelnden Schaar heimgeleitet, welche im Hause de» letzter« eine reich besetzte Tafel findet. An dem Schmause, der nun beginnt, nehmen auch alle jene Freund, und Bekannten Theil, welche der Hochzeit nicht beigewohnt haben. Auf die Mahlzeit folgen Gesang und Tanz. Diese zweite Hochzeit wird Rerro genannt. Dresden. Die physikalischen Erperimente von I. Gold- Ha mmer (im AuSstellungSsaale auf der Brühl'schen Teraffe) werden, wie wir hören, heute (Sonntag) geschloffen. Wir haben bereit» in Nr. 284 auf diese ausgezeichneten, ebenso unterhaltenden als wissenschaftlich belehrenden Experimente hingewiesen, und wollen nicht verfehlen, daS Publicum aus die heutige Schluß vorstellung noch besonders aufmerksam zu machen. Literatur. Wer sich bei dem Interesse, da» gegenwärtig der Türkei zugewandt ist, über die inner« gesellschaftlichen Zu stände und Sitten diese» Lande» unterrichten will, findet ein« treffliche Darstellung derselben in Alfred Reumoni'S Ueber- srtzung d«S White'schen Werke»: „Häusliche» Leben und Sitten der Türken". E» erschien vor fast zehn Jahr,n sBrrlin, A. Duncker, 2 Bd«.*)j, also ohne Perdach« tendenziöser Anschauung, und zeichnet sich durch unbefangen« Beobachtung und dir gute Bearbeitung Reumoni'» au». Hier rin« Anekdote darau», der nicht blo» die J-lambekenner rin für dir Gaben an Armuth und Noch nachahm,nSwerthe» Beispiel entnehmen könnten: „Die Mosch« Tutki 3,dim (zu deutsch: Nimm an, ich hält« *) Dresden, «rusld'sche Bnchhandlnng.
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