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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.11.1873
- Erscheinungsdatum
- 1873-11-18
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187311187
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18731118
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18731118
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1873
- Monat1873-11
- Tag1873-11-18
- Monat1873-11
- Jahr1873
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.11.1873
- Autor
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— ikeri rmd mcte eben Kese- .chr. uckn rtte» jtztN Sera Et stellt Der de- ifik ,«b»t «tu «e Di« reis« r°i »»» »e- irt« kl,. Hk.. -4 Hk.. ei, m- W der »e- te uer ch. der dev «gr ,ach od- r 4 «er ta» brr > 1t ick- )D- rist» »» i a im. ri»» yel, lerw cstd k«- p« UN- M.> u«l kü,. »d« >L r, Äw ! a ere» »s «»c s» «» »ir »! »»» den ldr: Iber »». var M 3 fst' >» ,»l fie >tgr r« »> .» di« ?Z L- isst die st« i»» i»s. .lr, »er- fi» K* hlr »r Pk: r»« "Ä I-rk en! utz u»e I- r«. w- «t l», u- L. >ch< Erscheint tiglich früh 6>/» Uhr. Lrdvttli» „» trpedttioa JvhanniSgaffe ZS. stcrautw. Rcdacteur Fr. stSlloer. Sprechstunde d. Redaktion >»n»ttaz« v»» N—U Uhr «»«»ma,« »«a 4—t vhi. Tmadme der für die nächst- istaeude Nummer veftimmn-n Mmue an Wochenlagen bis ZW Aachmittags. an Lonn- MdSrstkagen früh bis Uhr. Mir für Z-scratcnanuastme: ttt» Klemm, UniversKätSstr. 22, kouiS Lösche. Hamstc. 21. pari. cipmer Cageliln» Anzeiger. Amt^lalt dcS Königl. Btjirkkgclichts und des 8lalhS drr Stadt Leipzig. A«fl«se 1L,VEE. Aboaarmeatoprrl« viertel jährlich 1 Thlr. 1b Rar., incl. vringerlohu 1 Thlr. 20 Ngr. Jede einzelne Nummer 2'/, Agr Belegexemplar 1 Ngr. Gebühren für Extrabeilage» ohne Postbesvrderung 11 Thlr. mit Postbesvrderung 14 Thlr. 2 astrale 4gespalteneBourgoiSzeile l'/,Ngr. Großer« Schriften laut unserem PreiSverzeichmß. Rrclamr« unter d Nedactiousstrtch dir Spaltzeile 2 Ngr. W 322. Dienstag den 18. November. 1873. Bekanntmachung. Di« für die Skuwahl de- Stadtverordneten-Collegium» an gefertigte Wahlliste jß von heute a« auf dem Saale und im Durchgänge des Rathhause» zu Jedermann» Ansicht au», -hängt »nd in der zweiten Etage der Alten Waage auSgelegt; auch werden Abdrücke derselben unter die stimmberechtigten Bürger vertheilt werden Einsprüche gegen die Wahlliste sind sofort und längsten« bi« mit dem 18 l««f. Monat« - unserer Kenntmrß und Entscheidung zu bringen, widrigenfalls solche bei gegenwärtiger Wah acht berücksichtigt werden können Zur Abgabe der Stimmzettel sind die Tage -es SV. und 27. Novewaber lauf. Jahre« stonmttag» von -—12V, Uhr und Nachmittag» von 2'/,—6 Uhr seilgesetzt worden, und e« haben sich die Rbsttm wenden innerhalb dieser Zeit vor der Wahldeputation in dem Parterres«»! der stüchhändlerbvrse, bei Verlust ihre« Stimmrecht» für diese Wahl, in Person einzufinden und ihre Htiamzettrl abzugeben. lieber da» weitere Verfahren enthält unsere Bekanntmachung vom 10. lausenden Monat», »rlchr an den oben erwähnten Orten einzusehen ist und wovon den Stimmberechtigten Abdrücke zugefiellt werden, da» Nähere. Der Math der Stadt Leipzig. Leipzig, den 10. November 187S. vr. E Stephani. G. Mechler. Bekanntmachung. Die Herren Doeente« «nd Beamte» der Universität, welche dem, Mittwoch de» IS diese« MonatS Nachmittag» 2 Uhr stattfindende» LranergotteSdtenfie i» der UntverfitätSktrche für 8«. dtüalL beizuwohne» beabsichtigen, werde» ersncht, am gedachte» Lage Nachmittags 1'/, Uhr in der Üniversitats'Wstnia sich einznsiuden, von wo auS L»/« Uhr die Versammelte» in ge- sihloff»»»m Jage ta die Uatversitätsktrche sich begebe» werden. ttiipzig den IS November 1873 Idvw Udw v»Ivew»Itüt V». A. Schmidt. Rde. Mel-er, Univ -Seer. Bekanntmachung Unter Bezugnahme auf die Verordnung de« Iköniglichen Ministerium- de« Innern vom 23. vor. Monat», die Bernnretntgnng deS gefiofieueu ZnckerS dnrch Blei betreffend, machen wir hiermit zur Verhütung von Erkrankungen durch Bleivergiftung bekannt, daß der Gebrauch von Unterlagen au» Blei oder bleihaltigem Metall b.i dem Stoßen sd r sonstigen Zer kleinern von Zucker bei Vermeidung einer Geldstrafe bi» zu L0 Thaler oder entsprechender Haft strafe verboten ist. Leipzig, am 10. November 1873. Die Mtdicinalpolyeibehördt. Der Math der Stadt Leipzig. Der Stadt« Beztrksarzt. vr. Ikoch. vr. H Sonnenkalb Bauer. Bekanntmachung. Da« von Krau Amalie Friederike verw. Fakcke geb. Landgraf gestiftete Sttpe»- di«m für et»e» St«dtre»d,» der Nechte aaf hiesiger Uatverfität soll von und mit Michaeli« d. I an auf drei Jahre vergeben werden, und zwar zunächst an einen Nachkommen de» Ikanfmann« Christian Gottfried Landgraf in Hohenstein, und erst »n Ermangelung eine- solchen an einen anderen auf hiesiger Universität die Rechte Studirendrn Bewerber um di'se« Stipendium fordern wir auf, bcz bei Verlust ihre» Anspruchs sich bi» zum 1. December d. I. unter Beifügung der erforderlichen Zeugnisse und Nachweise schriftlich bei un» anzumelden. ^npztg. am 14 November 1878 De, Math der Stadt Leipzig. Mechler. vr. Ikoch. G Das Nicolai-Gymnasium wird zum Gedächtniß Sr Majestät de» Ikönigs Johann Mittwoch den IS. November Vormittags 9 Uhr eine Feier veranstalten, zu welcher im Namen de» Lehrerkollegium» hierdurch ergebenst einladet Leipzig, am tk. Noaember 1873. Prof. Lipfins. ver Gesauzverein Osfian. Lripfig« 1«. November. Wir haben bereit« irühcr einmal ans eine musikalische Abendunler« Haltung des „Ossian" hmgewiesen, deren Chor- ielstongen, obwohl von Dilettanteukräften ver- «stallet, doch nach gewissen Seiten hin eine ganz «chergewshaüche Achtung verdienten. Der-estrige Ibenv bestärkte aufs Nene diese Ansicht, und »tr sehen es nicht nur als eine Pflicht der Dank barkeit für da« dort Gebotene gegen de« Chor «,d feinen Dirigenten, Herrn vr Kretzschmar, an, sondern auch als willkommene Gelegenheit, dl «eiteren -reifen auf die gediegene Pflege des weltliche« Ehorgefaug» aufmerksam zn machen, wücher dort heimisch ist, wenn wir den glück lichen Erfolg de» gestern Abend im Hotel de Polopie staltgehabten Conccrts constatiren. Wer die Äst hat, unter einer ganz vorzüglichen, an regenden und belehrenden Anleitung das Beste «tberLiteratnr des weltlichen Lhorg,sangs sinnen zn lernen und in Ausübung solcher Ge- lkge seme eigene« -räste zu stählen, der findet str unsere Stadt besonder« im genannten Verein sin geeigneten Ort dazu. So lange der Osstan un ter seinem jetzigen Dirigenten forlfährt, seine Pro» na»«e aus den schönste« Gaben unserer deutschen «»dichter zusammenzustellen, und sich die Aus- sichrnvg der einzelnen Ehorliedcr mit so ernste« Streben angelegen sein läßt, können wir aus wäer Ueberzeuguog alle Diejenigen daraus hin-1 «Ln, welche bet aller Last zum Ehorgefaug »och der frischen Anregung dazu im größeren kickse entbehren. Geübte Sänger find einem solchen Vereine auch selbst zu wünschen, da die -sichen Vorträge zeigten, wie wrwg derselbe «tähmschen Schwierigkeiten seiner Lieder eine Kauze findet, und gerade diejenigen mit Vorliebe z, beneistern sucht, deren rechte Darstellung «ch äußere Stimmgewandtheit voraussetzt. 3u allen Vorträgen zeigte sich mehr oder minder de poetische Auffassung, welche, vom Dirigenten »»gehend, Ekgenthvm de» gesammten Chors Morden war und öfters ganz seltene Lebendig, lat »nd Frische in den Gesängen zur Folge hatte. 8ie aus einem Guß, von einem Gedanken siserlt, war die Ausführung d«S „Zigeunerleben" »oa Schumann, des Mendelssohn'schen Nvrgengebets und des mit schalkhafter Leichtig- sit vorgetraqeneu „An der Kirche' von Haupt- »aun. Bon den genannten Eomponisten und üoE K. Richter kamen noch andere Lieder D Gehör, welche sämmtlich den Eifer des Ver- »». freilich auch eine zeitweilige Schwäche des- selben — häufiges Detoniren und nicht immer etle Uv»fpr«che — zu Tage brachten. Mit Solovorträgen betheiltgten sich noch am Concert sie Herren Grabau und Lötsch sowie Fräu- Ick» Redrcker in höchst dankevswerther Weise! 71T. U) „ Aus Sta-1 ml- Lim-. letz-tg« 17. November. Wir haben schon in ,der letzten Nnmmern daraus hiuaewiesen, r Term u der Nelchslagiwahlen sehr »gerückt ist nrd baß die liberale Partei in nicht länger mehr sänmen darf, sich na- ^ über bi« fchwieriße Eanbidatenfrage tlfig zu »ache». Die Parteigenossen in den, Wahlbezirken »erden am Zweckmäßigsten handeln, wenn sie bie seitherigen Berireler dazu vermögen, «in Mandai für den Reichstag wieder zu Übernehmen. Eine Ausnahme von dieser Regel wird nur in dem Falle geboten sein, wenn, wie e« leider geschehen, Abgeordnete ihre Pflicht da durch verletzt haben, daß sie gar nicht oder nur höchst selten im «eichstag erschienen stad. Na- t.oaallibenile MbLKrdaete hatte «atsife» siebe« ü» Müchstag, bieHiwren M»ßg v»n Lehrenfeld, LhiÄ, Slcphani, Birnbaum, Viederma»», Georai und Broich«»»; von der Fortschritts- »art« Ware, acht Abaeordnete cuiseudet, die Herren Lnbmtg, Ehsoldt, Böhme, Schaffrath, Minckwitz, Oehnüchea, -öchltz »nd Wigard, und zu diesen 15 Abgeordneten sinn »ach ein Abgeordneter, vr. Pfeiffer, als s»a»»»uler Mtder. »ach.de« UN« gewordenen Idhormatiouen »erde» die naUonalliberale» Ab-omch«»«. di« anch durch rege vetheiligung a» den Netchslagsverhaub- 1 ungen dem Vertrauen ihrer Wähler entsprochen haben, fast sämmtlich «in Mandat wickb«, a». nehmen, im Falle ihnen ei« solches wieder au- getragen wird. Etwas anders liegt die Sache auf Seite der Abgeordneten der Fortschritts- Partei, denn von denselben find nach den bisher vorliegende» Mittheeüwgeu «er die Herren Lud wig, Eysoldt, Minckwitz und Oehmiche» geneigt, sich wieder in den Reichstag wählen zu lassen. Bon dem Abgeordnete» vr. Pfeiffer liegt kein« Erklärung vor, daß er ei» Maudat nicht wieder anuehmeu wolle. * Leipfist. 17. Nodbr. Wenn die „Dresdner Nachrichien" gut uuterrichtet sind, so beantragt die 1. Deputat»»« der Zweiten -ammer, mit Ausnahme des Uhg. Sachße. den Beitritt der 2 -ammer zu dem Veschtvsse der 1. Kammer: das Eiaverständuiß damit zu erktären, daß die köngl Staatsregterung der beantragten Er streckung der Neichsgesetzgebungscom- peteuz auch a»f die bi« her von der letzteren ausgeschlossenen Thetle des bürgerlichen Rechts ihre Zustimmung erlhetle. Die Regierung hat in der Deputation erklärt, daß, sobald die Reichs- competenz ans das bürgerlich« Gesetz erstrlckl sein werde, sofort eine Lommission zur Ausardeitang eines Entwurf» für ein bürgerliches Gesetzbuch für das aesammte Deutsche Reich uiedergesetzt werden soll. Der Rbg. Sachße widernredt m consrquenter Beobachtung seiner Grandanschau ungen einer derartigen Ausdehnung der Reich«- competenz. Der Bericht Über diese Frage ist in klarer Weise vom Rbg. vr Pfeiffer erstattet worden. — So weit die ,,Dre»d. Nachr ", denen die Vertretung der Nichtigkeit ihrer M,tth«»lung ru überlasten ist. Erfrenltch ist die letztere keineswegs, doch kann fie »nter den bekannten obwaltenden Umständen nicht befremden —- Letprig, 17. November. Die gestrige Vor- lcsnng von Cäs Heigel führte das Trauerspiel Nimrod von Kinkel vor, welches gewiß allen Zuhörern lebendiges Jntereffe adgewann. Ob gleich der Gegenstand dieses Drama einer so grauen Vorzeit angehört, daß der geistige Blick kaum bis dahin reicht und gew'sse Anachronismen in der Lebensanschauung der Personen fast unver meidlich sind, so hat der Dichter es doch verstanden, eia recht farbiges und charakteristisches morgen- ländisches Bild aufzurollen, und die Sprache uamenilich tritt durchweg als eine edle und clas- fische ans, die schon allein geeignet ist. den Au- Hörer zu erhebe. Die Hauptpersonen des Stücke» sind großartig angelegt uno frisch gezeichnet, unv r die Scene« sind mitunter von ergreifender Wir kung. Za den Mängeln des Trauerspiel» dürste neben dem Ucberfluß an Reflexionen und dem Mangel an Handlung besonder« der Umstand ge hören, daß die Theilnahme des Zuhörers schwanken muß zwischen Nimrod und semem Sohn, denn in »er Tragsdie der Hanptheld f» hiuaefteüt fein «aß. daß von Anfang bis Ende das Mitleid sich ans seiner Person vereinigt. Die Entwickelung d-s Drama — die Herrschaft des Nimrod feine Unterdrückung der Freiheit und fein Sichstvtzen auf die Priester, die Empörung der Bedrllckün, Theilnahme des Sohnes Affar a» der Bewegung, Sieg über die Empörer, Gericht Über den Sohn (der «tue Wrsiw ms Feinde« geheiralhet), Tod des Sohne« und Nimrod« Tod d«Mb dchMifiin — ist bis zum Schlaß spannend, »e»» Hr auch einig« etwas langwellige Stellen iu sich birgt D« Vorlesung dieses Trauerspiels gelang durch, weg so, daß der daranf folgende Detsall ganz verdient war. Der Vortragende »erstand es, namentlich de» Nimrod in seiner ganze» Größe zu entfalten, und da« Gewaltige, Tyrannische, aber auch Großmstthige, das in seinem Bilde liegt, recht klar auszuprägen. Anch die Übrigen Personen (der Sohn des Nimrod, der Priester, die ihres Gemahls »«raubte Fürstin, di« Anhänger Nimrods rc) traten in der Vorlesung so aus. daß ihr Charakter offenbar wurde Auch dies mal mußten wir bewundern, welche Anstrengung das Sttmmorgau des Herrn Heigel aushielt, da» in einer dreistündigen Vorlesung wahrlich keine kleine Probe zu bestehen batte. Einzelne Sceueu, wie die Kämpfe zwischen Vater und Sohn, die Unterredungen zwischen Nimrod und dem Priester verstand er so trefflich wieder zu geben, daß mau hingerissen wurde und die Macht der meisterhaften Verse so recht empfand. Wer s können dem Vorleser nur danken, daß er eine D chtnug, die, wenn auch in mancher Hinsicht nicht bühneusähig, so doch immerhin geistre ch und überwältigen» durchgeführt ist, dem Publi cum geboten hat. Luch diese Vorlesung war eines zahlreicheren Zuhvrerkreises würdig. — * Sachsens Militairvereins-Kalender aus das Jahr 1874, herausgegcbe» von der Re daktion des „Kamerad", ist nunmehr erschienen und bietet auch diesmal wieder «es Unterhalten- den und Nützliche» eine reiche Auswahl. Zu- nächst nennen wir eine überaus ergötzliche Er- zähluug aus dem franzöfiscde« Kriege von Otto Moser „Das Franzofenmädchen" mit »wei großen Abbildungen, ferner „Die vier Krauen von Kriekstem", „Eine Hunde- geschichle" und „Der Scharfrichter von Naum- bürg". Das Sachsendcnkmal bet St. Privat ist in trefflicher Abbildung dargestellt, anch findet man e»ue genealogische Tabelle der Regenten, einen Natnrkaleuder, Zur Statistik von Europa, Er bauuagskaleuder. laudmtrthschasttüber Kalender, die Wilttarrvereiue t« Enltursortschritt, Hahr- marktsverzeichntß nach direkten Angaben der ein- zelnen Ortsbebvrden nnd sonst noch alachand Luser wählte« für Famllie nnd Hans. «» be- sonders werthvolle Zugabe des Militairvereins. Kalender« ist die Rangliste des ksnigl. silchs Armeekorps (Xll.), sowie »er Laadwehr-Utn» theilnug i» Köchgreich Sachsen »ad der Ein- theilung det Deutschen Armee. Insbesondere Soldaten. Reservisten und Landwehrleute und deren Familien »st der Militairvcreir.- Kalender seit Jahren ein werthcr Hausfreund gewesen, der gewiß auch bei seinem jetzigen Wiedererscheine» «ns die freundlichste Aufnahme rechnen kann. Mau findet denselben Ritterstraße Nr 4 t im Gewölbe von O Th. wmckler und Lostet er wie früher nur 5 Neugroschen. — Aus der Oberlausitz schreibt ei« dortiger Rittergutsbefitzer: „Seitdem die Roth mit den Dienstboten aus dem Laude in der Weise ge stiegen ist, daß fie selbst für enorme Löhne gerad«u gar nicht mehr zu haben find — fie wollen alle m die großen Städte, wo fie sich goldene Berge versprechen. — seitdem hat es auch aufgehör:, ein Vergnügen zu fein, ein größeres Landgut, wclcdes man nicht mit seiner Familie allein be- wirthfchoften kann, zu besitzen Mag man es mit Erfindung der Maschinen noch so wett bringen, den Mangel an Dienstleuteu »erden sie nie ganz ersetzen können. Um die jetzige Zeit haben wir auf dem Land« in der Regel bas beim Jahreswechsel herkömmlicher Weise neu antre» teude G finde bereits gemiethet. Heuer und bis jetzt ist es mir aber noch nicht gelungen, auch nur einen Knecht, auch nnr eine Magd zu miethen Mit mir befinden sich 18 andere Guts- besitze« in hiesiger Gegend in gleicher Lage. Der totale sociale Umschwung in den Arbeiterverhält- nisten trifft uns Landwirthe mit am härieften." Die Antwort aus die Fcage, «o Das hinaus soll, lautet nicht befriedigen»» Wenn auch viele, die mit wenig Gcsch ck und Lust zur Arbeit, aber mit großen Ansprülben und Erwartungen in die Stadt ziehen, sich bald enttäuscht finden wer- den, so gewährt dieselbe doch den Geschickteren und Anstelligen meist höher« Lohn, bei leichterer Arbeit bessere Kost und, was von der dienenden Clafse mehr denn je verlanzl wird, mehr Ver- vnügungen. An solche Reize einmal gewöhnt, kehrt man nickt leicht zurück zur ländlichen Ein- samkeit und schweren Arbeit Unter den bei V U. Krüger hier erschienenen Liedern von Krledr. V. Wickede sind al« besonder» ansprechend hervorznbeben: „O laß mich Dir tv» >ug« sehn", Ahnung, der Waisenknabe, da« Blatt Im Buche, die C'pelle, Meerrsabend, Seufzer und „Du allein" — letztere» allgemeine« Llebliuglstück. Lim Kranken Krall und Gcsnad- htil ohne Mediän und ohne Kotzen. ..kevlileselerv vo 8»rr> von Di« »»«üglicd« Hrtloahrrmg k«r»I«eidre cin Sair-x bewährt sich bei allen Krankheiten, di« der Medicia widerstehen - »Lmlich Magen-, Nerven-, Brust-, Lungen-, Leber-, Drüsen-, Schleimhaut-. »th««-, Blasen- und «ierevleideu, Tuberkulose, DiarrhSen Schwindsucht, Asthma, Husten, Unverdaulichkeit, Berstop ung, Fieber, Schwindel, Blmanffteiqen. Ohreuoraule», UedZkert aud Erbreche» selbst in der S<twangtrich«ft, Diabetes, Me lancholie. Abmagerung, Rheumatismu», Eicht, Bleich sucht. — »oszua au« 80,»"0 Eerttstcatvr über Ge- msmge», di« aller Medicio getrotzt: Terttstent Nr. 7s,«21 Wie», i. -edrua, l871. Uuendvch« Daukbarkell gegen Sie veranlaß: »ich, Ihnen dicht Zeileu zu schreiben Ich war seit vier Monate» von «tue« furchtbaren Asthma geplaat: Rie- «aud touut« »tr Erleichterung verschaffe», di» ich ans Sk >!
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