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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 14.04.1936
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1936-04-14
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19360414025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1936041402
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1936041402
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-04
- Tag1936-04-14
- Monat1936-04
- Jahr1936
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Dirnstag, 1«. April l«z« Abrnt-Ausgabr SK176 Ota »rta/o/ooa r»n«kttan»oe»Mkßk »SS«»I ttattan Schwere AfnkaSorgen Englands i! fteUmig Irrt Hau» monatlich NM.».«», durch Voftdeiu, ««. ».»0 «Inschl.«»,? Up,. Postarb. chtzn« Vofttuftellung«g«tüdr> bei iiebenmal vbchenU. Verland. <tinjel-vr. l« «p!„ auder- bald Lächle». «tt Morien-Axt»«»« 1» vpf. dem Lese» i einem g«> > ich lag an ,«stört, un» en Partner Hand unt Semerkung: i ter Hand, in« meiner m, ich hätte mitssen, eh« in ich mich >a der gute ich aus Sa» Ende. Wat ch ist, daß, m nach dem rseits wird r man sonst herein, um iner Vor-t ruf „Wart- Ein Wart- r Mauern, egen feind, nb nament. »glich »«» stlltwoch» ... r beantwort«» »om Hund» des Bries- in seinem ranzvsischcn er Räcknitz« !amen zwrt ranzösischcn en Schivar- er wunder em General erbat den d, bas Na- derer Les» n Sachsen-, n sächsischen nerals von t 1813 sriih i bis gegen und genoß on Sachsen iS aus dem r Rückzüge, hne Zweifel lande. Man m, auf dem n Museum u» auf dem cd «in Bild Große" In mzosen in» Laval mahnt Frankreich, keine Zeit -«verlieren VOhautlnma Evklämmnen van ah-mnlt-ßn Eluhenminiiter- Stalle« au -er Su-an-ren-e Dazu kommt weiter die Besetzung des abessinischen Zoll poften» in Gallabat. Die englischen Blätter melden hier- zu, baß nur die auf der abessinischen Grenzseite befindliche Hälft« der Stabt in italienischen Händen sei, während die im Sudan liegende ander« Gtabtyälfte von britischen Trup pen besetzt sei. Die britischen und italienischen Truppen seien nur durch «in auSgetrockneteS Klubbett voneinander getrennt. Die englische Oesfrntltchkett empfindet die Tatsache, dab die Sanktion-Politik nicht verhindern konnte, daß heute nicht nur die britische Interessensphäre in Abessinien, sondern auch wichtigste-Punkt« der Subangrenze von Italien besetzt sind, als besonder» schmerzlich. So ist «» nicht verwunderlich, dab nicht nu des Böl^._^ gung über bi« wetteren Beschlüsse in Gens herrscht. Denn in England hat man angesichts der Hilferufe des NeguS sich die -rage vorgelegt, ob «ine Verschärfung der Sanktionen Abes sinien retten und das bedrohte Ansehen des Genfer SanktionS- mechaniSmu» wieberherstellen könnte. kel SchiiSrke um Ausdruck n, die hieruis Wer mii de, oltufchl, wir» I zu bediene,, id, au» guter ltchen Mau, — Nichte die e« »er- cht und spar und Erspar« inger vdcker- nteresten, wie et, da» grosse ), 8», schlank, sucht lieben, . — Nicht« >ste», ideale» nach ««reis- n Nellen. — m, Geschält,- ucht schlank«, a» Bermdge» sunt, schlank, ohne, wünscht adln au sei», ia, bescheiden, chte Lehn- . solid» wirt- d llebevole» zwei Sldcke» icht« Ger- lich, geschilli». . - N «chl« ich wirtschaft- lener Leben»« it Sind. Er- w Ps.) sucht td, wirtschasl- em Wesen. -< allen Ha«»« >. — Nicht« naenheit, se»r schöner Au»- r ll h l I n a »> mten bi» An- >u»fteu«r. — llch, Iparsain, en bi» tv>. - oh, aufrichtig, «ch gefchästltch Pf.) lucht sür ilndige Richt«, Pf.), ».such' n und Nähe» , Lehrer »der blond, ruhig, pSterem ver- Helmche» ier »u»fteu«^ lrn. wir «ter »I« irzt »«»»«- lerKertei- dt»s»»»«r, die », erinnerte» Utascht P. Ungewißheit in England Naturgemäß fühlen die Engländer sehr gut, datz ihr An sehen in besonderem Matz« auf dem Spiel steht. Denn sie waren ja die treibend« «rast der Genfer Politik gegen Jta- lien, beren Mißerfolg fetzt in einem nicht einmal von -en Gegnern der SankttonSmaßnahmen erwarteten Umfang ein- getreten ist. «ein Wunder, datz im Augenblick bi« errgltsche dessentltchkeit da» Gefühl hat, dab viel für da» Ansehen ihres Landes auf dem Spiele steht und dab deshalb den Beratungen ter BölkerbundSmächte, die am Mittwoch beginnen, eine grobe Bedeutung zukommt. DI« Ungewißheit darüber, welche Stellung e» einnehmen soll, scheint grob zu sein. Die Möglichkeit militärischer Sanktionen wirb -war erörtert, aber man fürchtet, dab die anderen BölkerbundSmächte sich daran nicht beteiligen werden. Die allgemein« Stimmung dürfte »eShalb sein, bah sich England in kein isoliertes Vorgehen gegen Italien etnlassen dürfe, wenn e» nicht die volle Unter- ftühung brr anderen BölkerbundSmächte find«. NlllSrische Sanktionen absurd Der der Regierung sehr nabestehende konservative »Daily Telegraph" gibt die Stimmung solgendermaßen wieder: Die einzig« »leibend« «»«ltchkeit s«l«n militärische nnd -lottrnsanktion«». Maa müsse jedoch unterscheiden -wisch«« »er theoretisch«« Feststen««- dieser Tatsache and «in«» vor« schlag, st« tatlächllch an,«wende«. Di« Staat«», di« »on allem Ausaag an t«d«n Gedanke« «tnr» militärische« Vorgehen» »on sich gewiesen hätten, seien gegenwärtig stärker al» je dagegeu eingenomme«. Man kdnne st» nicht «orftelle«, daß st» ir«nd. «in« britisch« Reglern»g «ns militärisch« odrr ylotteulanktio« «en «inlaflen würbe, eb sei d««n «it der »olle» kollek. ti,,n Unterstützung der andere» BdlkerbnndSstaate». Da» druck u. Verlag: Ltrpsch L «eichard», dreoben-A.l. Marten- VE.», «n«: straße ZS/tt. Fernruf2)241. Postscheckkonto ldüS Vreden die«. Llatt enthält dt. amtlichen Bekanntmachungen ber Amtohauptmannschaft dreoben und de» Schiedsamte« beim «u Qu-n«n-mg°d« »r«id»«r n-chNchi»». «Vberverstcherungsamt vrerden u»>vi«i»t« LchNNstüa« werden »ich. aast-w-hr. ^vraf Zeppvlta^ über -em Aermelkanal Amsterdam, 14. April. Aus seiner Südamertkafahrt überflog das Luftschisf „Gras Zeppelin" um Mitternacht holländisches Gebiet, und »war i» der Richtung Tilburg, Breda, Roosendaal, Blisstngen. Um 9^5 Uhr jholl. Zeit) überflog es Blisflngen in südwestlicher Richtung. Die Städte, die das deutsche Luftschiff passierte, lagen schon in tiefem Schlaf, doch wurden die Bewohner durch -aS Motorengeräusch geweckt, und zahlreiche Menschen ver sammelten sich aus den Gtratzen, von denen aus „Graf Zeppe lin" gut zu sehen war. Da» Luftschiff nimmt feinen Weg über Holland und di« VtSkay^unb stand, wie di« Deutsch« Seewart« berichtet, uyr 7 Uhr MEZ gm WestauSgana de« Aermelkanal» nordwestlich »on Brest. Da» Luftschisf fährt in 399 Meter Höhe und letzt bet günstige« Winden 128 Kilometer je Stunde zurück. Drei -rutsche Kreuzer auf Ausbtl-rmssretse Kiel, 14. April. Da» Flaggschiff de» Befehlshaber» der AusklärungSstreit- kräste, Kreuzer „Nürnberg", verlieb am DienStagvormit- tag Kiel, um sich in ber Helgoländer Bucht mit den aus Wil helmshaven zu ihm stabenden Kreuzern „Leipzig" und ,^köln" zu vereinigen. Die drei Kreuzer begeben sich zu einer fast vierwöchigen AuSlandSauSbilbungSretse in den Atlantik. Während dieser Reise werden folgende Häfen an- gelaufen: Kreuzer „Nürnberg" vom 23. bis 27. April Santa Cruz de Teneriffa, yom 39. April bi» 4. Mai Lissabon; Kreuze» „Leipzigs »om 2». bi« 27. Avril La» Palma», vom 29. April bi» 3. Mai Lago» sPortugal); Kreuzer »Köln" Vvt« 28. bi» 27. April Madeira, vom 29. April bi» 8. Mai Lago» sPortugal). Die brutschen Kreuzer werden voraussichtlich in» englischen Kanal mit der KdF-Klotte »usammentreffen. Eham-erlln plant Strawsvhättufiug reraS-Vart- Ne«y»rk, 14. April. Oberst Elarene« Shamberlin, der im August 1927 durch seinen Tran»atlanttkflug von Neuyork nach Deutschland bekannt geworben ist, teilt« mit, dab er «inen ununterbroche nen Stratospbärenflug von Dalla» sTeraS) nach Part» plane, de« er im Juni anzutreten gedenke. Die Flugstrecke be trägt etwa V199 Meilen, di« Chamberlin in 2V Stunden zurllck- -ulegeu^edenkt bei einem Gasoltnverbrauch »on 2999 Gal lonen. Durch diesen Flug, ber in einem DouglaS-Flugzeütz mit zwei Wright-Motoren von je 1999 Pferbekrästen unter- nommen werden soll, beabsichtigt ber berühmt« TranSatlanttk- slieger dt« Möglichkeit regelmäßtaerGtratofphären- flüge über den Atlantik nachzuweisen. Da» Flugzeug wird sür die hohen Lustschichten mit Oxygentank» ausgerüstet sein. In ber Maschine werden sich aubrr Chamberlin noch ein Fun ker und ein Navigator befinden. Eine Ergänzung de» Brenn- stoss« ist in der Lust über Neuyork vorgesehen, aber keine Zwischenlandung beabsichtigt. pari, fürchlet englische Flotlenoktion Man ist sich allerdings überall klar, baß bi« Verhängung »er Oelsperre heut« reine Aenberung ber Lage mehr bringen könnte. Um so mehr fürchtet man in Part», England könnt« die Verhängung von militärischen Sanktionen gegen Italien fordern. Di« Stimmung, die Frankreich beherrscht, gibt am besten ber „Matin" wieder: „Wirb England", so fragt er im Ton« ber Bestürzung, „soweit gehen, sich sür «ine Flotten- aktion gegen Italien zu entscheiden? Ist England allein in der Lage, eine Maßnahme solchen Ausmaßes ourchzusühren? gn welchem Ausmaß wirb England die anderen Mächte in einen aussichtslosen Konflikt hineinziehen können, ber seinem Gegenstand nach lächerlich ist und in seinen Folgen schrecklich sein könnt«? London darf nicht erwarten, baß Frankreich im italienisch-abessinischen Streitfall England» Abenteurer- Politik folgen wird. Dem stehen zu viele Interessen moralt- scher und wirtschaftlicher Art entgegen." Um jeden Preis müsse die abessinische Frage geregelt werden, und man dürfe nicht dulden, baß Loudon für seine Zwecke di« störenden Folgen des Streitfall«» verlängere. Am Mittwoch, so heißt «S weiter, würde» sich Minister. Präsident Sarrant, Anßenwinifter Kl an bi» und Staats. »i»ist«r Panl.vone»«» mit d«» in Gens von Ebe« ge, stellen Entweder — vb«r zu »«fass«« hab«». Ede» hab« gesagt, e»t««d«r seid ihr ans m>s««r S«ite »ber ans Seite ber Htalie. «er, aber ihr müßt ench entschribe». Di« französischen Staat», männer würbe« sich zweifellos über bi« tatsächlich«» Belang« Krankreichs anssprech««. Sie würbe« -n »Ürbigen wisse«, «Ich« Gefahre» einePolitik »er Uebereilnng in sich berge. Der frühere Außenwlnifter »nb Ministerpräsibent S«»al hat «in« Zeitung l» LlernrHnt.Ferrau» länger« Ausführungen zur außenpolitische» Lage, tnSbes»»b«r« znr brutsch-sranzvfische» AuSeinanbersetznng, übermittelt. Die «erösfentlichung ist von der Pariser Press« nahe»» in »olle« Umfange übernommen worbe«. Laval bekennt sich eingangs »nbemGebank«» ber bimtsch-franzöfische« verftänttgnng. Ohne Si». klang -wische» Paris «nb Berlin gebe «S keine tatsächlich« Krieben-garanti« sür Snropa. DaS hab« er hnnbertmal gesagt. In seinen wetteren Darlegungen wleberhott Laval aber die bekannten Argumente, insbesondere zur Verteidigung de» Paktes mit Sowjetrußlanb, die au» französischen Minister reben und Zeitungsartikeln zur Genüg« bekannt sind. Der französische Standpunkt Deutschland, so behauptet er, habe zwar Frankreich zu wieberhotten Malen die Friedenshand htngestreckt, habe aber dnrch seine Handlungen die Wirkung wieder zunichte gemacht. Die begründete deutsche Behauptung, baß Frank- reich niemals auf deutsche FriedenSvorschläge etngegangen ist, will Laval nicht gelten lassen. Während ber 1» Monate, in denen er für die Außenpolitik verantwortlich gewesen sei, habe er niemals eine Gelegenheit versäumt, seinem Wunsch nach einer Verständigung mit Deutschland Ausdruck zu geben. In dtesem Zusammenhang geht Laval auf den französisch, sowjetrussischen Beistandspakt «tu. Laval möchte eS so bar gestellt wissen, als ob Deutschland im Jahre 19SS gegen den Abschluß von zweiseitigen Abmachungen über gegensettigen Beistand nicht» einzuwenben gehabt habe. Dabet beruft sich Laval aus angebliche Feststellungen Str John Simon« in Berlin. Aür Verhandlungen mlk Deutschland So entschieden Laval auch hierbet den französischen Stand punkt herauShebt, so nachdrücklich tritt er im wetteren Ber- ^>us seiner Erklärung für Verhandlungen mit Deutschland «im «Ich möcht«, schretbt er u. a., ketne Er- Verlln, 1-1. April. Die großen militärischen Erfolge der Italiener in Abessinien haben das Interesse der Bölker bundSmächte in stärkstem Maße in Anspruch genommen. Alle anderen großen Fragen der euro päischen Politik sind dagegen in den Hintergrund getreten. In England, das gehasst hatte, mit Hilfe her Genfer Sanktionsmaschinerie Abessinien vor dem Schlimmsten bewahren zu können, hat das Er- scheinen italienischer Truppen an dem Tanasee, der für die Bewässerung des Sudans von ausschlag gebender Bedeutung ist, ungewöhnliches Aufsehen erregt. AbeWlenkolMt beherrscht -te Bölkerbunbsmüchte Algoudoriokt äor «vrmäoar bloodrlvbtoa- B«ichSkanzler Hitler «acht Vorschläge, mit beren Ei«, -elhetten ich «ich nicht zu besassen habe. DaS ist Sach« der Regternnaen, aber di« systematische Weigerung, »« »erhandeln, würde «einer Ansicht «ach salsch fei«. Unter der Beding««», daß wir stark bleibe«, halte ich «S sür «in« Pslicht, «les z« tnn «nd nichts z« »ernach. lässigen, «m ein« Keftignng des Friedens zu erreiche«. Di« Psychologie unseres Lande» ist gewiß nicht die Deutsch land». Alle» da» ist kein Grund, um einer Aussprache aus- zuwetchen, dte mehr denn je notwendig ist. Man müßte nur in Berlin wissen, baß «» gewisse DtSkusstonSmethoden gibt, dt« Frankreich nicht anntmmt. Frankreich muß seinen Friedenswillen beweisen s- Wenn man mir «ntpegenhält, baß wir neuen Enttäu schungen «ntgeg«ngehen, so antworte ich, daß wir unsere» unbedingten Willen zur Errichtung d«S Frieden» -eigen und bewetsen mltssen. Natürlich können wir nur in Uebereinsttmmung mit unseren Freundschaften und unseren Büübntssen bandeln. Der Frieden, den wir wollen, ist kein egoistischer tzrird«», kein Frieden nur für uns allein. Wir komm« jedoch unter de« gegenwärtige« Umstände« überhaupt nicht in Frage. Rom befürchtet Schließung de« Suezkaual« Die Nachrichten, die aus Rom vorltegen, lassen nicht daraus schließen, daß -te italienische Regierung geneigt wäre, über das Gebiet des Tanasees Verhandlungen ab»uhalt«n. E» heißt, datz dte italienische Regierung lediglich bereit wär«, die W a sse r verhältn tsse des SeeS, die bekanntlich für Aegypten von grotzer Bedeutung sind, unangetastet zu lassen, um so die englischen Interessen nicht zu gefährden, baß aber darüber hinaus etwa «ine Abtretung des von ihr eroberten Gebiete» an England nicht in Betracht käme. Untpr den möglichen scharfen Maßnahmen Englands versteht man in Italien vor allem di« Schließung de» Vtre.tkFN.olp, die di« italienische Nachschubbeförderung empfindlich treffen würde und nach der Meinung der italienischen Presse den offenen Konflikt zwischen Italien und England bedeuten müßte. Es wird daher erneut zum SuSdruck gebracht, baß Italien nicht daran denken könn«, unter d«r Drohung mili tärischer Sanktionen über den Frieden zu verhandeln. Mussolinis Taktik: Zeil gewinnens Man nimmt tn London an, baß der englisch« Auß«n- Minister Eden der nächsten Sitzung de» Drei»«hn«rau»schusse», dte bereits auf den Donnerstag angesetzt ist, persönlich beiwohnen wird. Zu ber heutigen Sitzung sollten Vertreter der beiden kriegführenden Staaten in Genf etntressen. Jtt- zwtschen ist aber bekannt geworden, baß mit dem Eintreffen des italienischen Vertreter» heut« noch nicht zu rechne« ist. Man vermutet, daß Mussolinis Taktik daraus abgestellt sein wirb, weiter Zett zu gewinn««, da durch den siegreichen Vor marsch der italienischen Truppen bi« Lage für ihn immer gün stiger wird. Londoner Blätter sprechen davon, daß Mussolini noch vor Beginn ber Regenzeit Addis Abeba besetzt ober zum mindesten den NeguS zum Rücktritt gezwungen hab«« wolle. Dl« Sitzung de» englischen Kabinett» un» dt« Zusammen kunft des DretzehnerauSschusse» in Gens sind von entscheiden der Bedeutung für die weiter« Entwicklung. klärungen aSgebe«, die die französische Regierung stören könnten, da st« allein verantwortlich ist und auch die Ent schlüsse zu fassen hat. Etü«S Tage», den ich nahen hoffe, wirb «ine neu« BertrauenSatmosphäre zwischen den verschiedenen Völkern ohne Zweifel gestatten, da» niemals bisher gelöst« Problem der Begrenzung ber Rüstungen wieder aufzuwerfen. iie SankttonSpolttik nicht verhindern konnte, daß heute nicht nur dte britische Interessensphäre tn Abessinien, sondern auch onbrr» schmerzlich. So ist «l. . ... ar in England, sondern auch bet der andere« Vormacht lketbunde-, bet Frankreich, eine lebhafte Beunruht- Über bi« wetteren Beschlüsse in Gens herrscht. Denn tn
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