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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 06.08.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-08-06
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193208068
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19320806
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19320806
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1932
- Monat1932-08
- Tag1932-08-06
- Monat1932-08
- Jahr1932
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 06.08.1932
- Autor
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Riesaer H Tageblatt »r-htonsch-ist und Anzeiger lElbcklM und Anzeiger). Lageblatt Riesa. Dresden ISSÜ. Fernruf Rr. 20. DaS Riesaer Tageblatt ist da« zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der AmtShauptmannschüst Girokass«: Postfach Nr. SL Großenhain. deS Amtsgericht« und der Amtsanwaltschaft beim Amtsgericht Riesa, des Rate« der Stadt Riesa, Riesa Nr. SL de« Finanzamts Riesa und de« Hauptzollamts Meißen behördlicherseits bestimmt« Blatt. 183. Sonnabend, tz. August 1932, abends. 85. Aahrg. Das Riesaer Tageblatt erscheint jede« Tag abends '/,« Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtag«. Bezugspreis, gegen Vorauszahlung, für einen Monat 2 Mark ohne Zustellgebühr, durch Postbezug RM. 2.14 «inschl. Postgebühr (ohne Zustellungsgebühr). Für den Fall der Eintretens von ProduktionSoerteuerungen, Erhöhungen der Löhne und Materialienpreise behalten wir uns das Recht der Preis- erhöhung und Nachforderung vor. Anzeige« für die Nummer des Ausgabetages sind bis 9 Uhr vormittags aufzugeben und im voraus zu bezahlen; eine Gewähr für das Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis für die 39 mm breite, 3 mm hohe Grundschrist-Zeile (6 Silben) 25 Gold-Pfennig«; die 89 mm breit« Reklamezeile 100 Gold-Pfennige; zeitraubender und tabellarischer Satz 50°/, Aufschlag. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klage eingezogen werden mutz oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. Zahlungs- und Erfüllungsort: Riesa. Achttägige Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen des Betriebes der Druckerei, der Lieferanten oder der BesörderungSeinrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch aus Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung des Bezugspreises. Rotationsdruck und Verlag: Langer L Winterlich, Riesa. btesckättSktelle: Goetheftraße öS. Verantwortlich für Redaktion: Heinrich Uhlemann, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. kn VW WWl VSi VN ÜMVW 8«« WM« vdz. Berlin. Die von der Neichsrcgicrung vorberei tete Verordnung mit schärfere» Maßnahmen gegen Terror akt ist auch am Freitag noch nicht erlassen worden, da in den vorhergcgangenen 24 Stunden nach Aufsassung der zu ständigen Stellen eine erhebliche Beruhigung eingetreten war. Der Reichskommissar sür Preußen versicherte jedoch noch einmal, er werde alle Maßnahmen ergreifen und mit aller Schärfe anwenden, die geeignet seien, Leben, Gesund heit und Eigentum der friedlichen Bürger zu schützen, ganz gleich ob die Angriffe von rechts oder links kommen. BkMWWlWI M de» WlWll. Deutschland und die anderen. d. Daß trotz unzähliger dcviscnpolitischer und zollpoli tischer Hemmungen und Widerstände, durch die für den deutschen Export die Absatz- und Konkurrenzbedingungen in mehr als zwei Dritteln der Welt bis zur Aussichtslosigkeit verringert wurden, Deutschland im 1. Halbjahr 1032 im reinen Warenverkehr und Spezialhandel noch einen Aus fuhrüberschuß von rund 600 Millionen erzielen konnte, muß als ein wahrhaft erstaunlicher Erfolg der deutschen Exportindustric und des Exporthandels KtzgLschen werden. Diese Tatsache darf aber über zweierlei nicht täuschen, näm lich darüber, daß mit dem Welthandel auch der deutsche Außenhandel mehr als halbiert ist und daß Deutschland trotz des genannten Ausfuhrüberschusses seine Devisenbilanz nur scheinbar hat in Ordnung halten und die auswärtigen Ver pflichtungen hat honorieren können. Die Neichsbank hat gleichwohl in der Zeit vom 1. Januar 1032 bis zur letzten Juliwoche einen Verlust von 264 Mill. an Gold und Devisen zu verzeichnen. Wenn nicht alles täuscht, ist jedoch der Kampf um den Weltmarkt erst jetzt in das Stadium des Verzweiflungs kampfes getreten, denn in einer Reihe von Ländern sucht man jetzt die Barrieren gegen die Einfuhr ausländischer Waren noch durch das Snstem des Clearingverfahrens zu vervollständigen. Von derartigen Clearingverhandlungen und -Verträgen ist in den letzten Wochen mehrfach die Rede gewesen. Man hat sich jedoch noch kaum einen richtigen Begriff von deren eigentlichem Sinn gemacht. Der Wunsch nach verstärktem Schutz der Währung, der Mangel an ver fügbaren Devisen ist auch hier das treibende Motiv: man will ganz einfach versuchen, den gesamten Zahlungsverkehr aus Warenlieferungen zu verrechnen. Dieses Bestreben kann logischcrwcisc nur zum Ziele gelangen, wenn in den handelspolitischen Beziehungen zwischen zwei Ländern die Ausfuhr desjenigen Landes eingeschränkt wird, bas im Verkehr mit dem anderen eine aktive Handelsbilanz hatte, denn nur dadurch entlastet sich die Zahlungs-, die Devisen bilanz des betreffenden Landes. Da diese Versuche notwendig dahin führen müssen, daß kein Land von dem anderen mehr abnimmt, als es selbst dorthin abseht, wird durch sie die Möglichkeit der Schuldner länder, ihren Verpflichtungen nachzukommen, auf bas ernst hafteste bedroht. Man braucht sich nur zu vergegenwärtigen, baß im Grunde und auf weite Sicht ein Land Schulden nur bezahlen kann aus dem Erlöse seiner die Importe über steigenden Exporte. In dieser Situation ist Deutschland trotz Lausanne und Stillhalteverträgen. Dabei besteht ein verhängnisvoller Zusammenhang zwischen Weltmarktpreisen, Außenhandelsvolumen und Zahlungsverpflichtungen. Mußte im verflossenen Halbjahr trotz des Ausfuhrüberschusses von mehr als einer halben Milliarde die Neichsbank schon mit einer Viertelmilliarde an Gold und Devisen ein greifen, so wäre das Verhältnis noch viel ungünstiger ge wesen, wenn nicht im ersten Halbjahr 1032 gegenüber dem ersten Halbjahr 1031 ein Absinken der Einfuhr- (Rohstoff) Preise um 26 Prozent gegenüber einem Rückgang der Aus fuhrpreise um nur IS Prozent die wertmäßige Bilanz des deutschen Außenhandels verhältnismäßig günstig beeinflußt hätte, denn nur so erklärt es sich, daß ein so verhältnismäßig erheblicher Ausfuhrüberschuß erzielt werben konnte, obwohl sich die Ausfuhrmengen um 26 Prozent verringert haben, während die Einfuhr mengenmäßig bei weitem nicht so stark zurückgegangen ist. Im Augenblick eines Anziehens der Rohstoffpreise wirb sich also die deutsche Außenhandels bilanz auch bann wertmäßig verschlechtern, wenn das Volu men der deutschen Ausfuhren ausrecht erhalten werben kann. Die deutsche Zahlungsbilanz würde dadurch bedenk lich beeinflußt werben, was angesichts der schon so außer ordentlich knapp gewordenen Gold- und Devisendecke als verhängnisvoll betrachtet werben müßte, so sehr auch immer wieder zu betonen ist, baß die Güte der Währung mit dem Gold- und Devisenbestand nichts, für Deutschland wenigstens fast nichts, zu tun hat, es sei denn, daß man aus psycholo gischen Gründen auf der Erhaltung einer gewissen Reserve an Gold und Devisen besteht. Zu einer materiellen Not wendigkeit wird diese Forderung aber dann, wenn die Be wegungsfreiheit durch die Knappheit an Gold und Devisen ernstlich eingeengt wird und zu zusätzlichen Beeinträch tigungen des AubenbandelSaeichäftes führt, WWW »kl Ml WM» MWlWkll. Ale i»» M kAMMle »Ir Wl eim WnMW ölriiWWM. vdz. Berlin. Tie polizeilichen Ermittlungen über die Schuldsrage bei den politischen Ausschreitungen in Preußen iu den letzten sieben Wochen bis zur Einsetzung des Reichs kommissars haben nach amtlichen Mitteilungen folgendes Ergebnis gehabt: Vom 1. Juni bis zum 20. Juli wurden in ganz Preußen mit Ausnahme von Berlin, wo die Unter lagen noch nicht fcrtiggestcllt sind 332 Fälle politischer Aus schreitungen gezählt. Die Opfer waren 72 Tote und 487 Schwerverletzte. Die Angreifer waren in 203 Fällen Ange hörige der KPD., in 21 Fällen Angehörige des Reichsban ners, in 76 Fällen Angehörige der NSDAP. In den übri gen Fällen ist die Schuldsrage nicht geklärt worden. Die Ermittlungen in Königsberg haben nun zur Auf klärung des Anschlages gegen das Gcwerkschastshaus ge führt. Die Akten sind am Freitag der Staatsanwaltschaft zugegangen. Die Täter sind 8 SA.-Leute vom Sturm 12, unter ihnen der Stnrnnührer. Ansaeklart sind jetzt auch die Brandstiftungen vom 1. August in Königsberg. Fesiqenom- men sind 13 Täter, die gleichfalls dem Sturm 12 der SA. angehören. Neber den Stand der weiteren E«nittlu»gen kann ohne Gefährdung des Unteriuchunqseraebnisses noch keine Mitteilung gemacht werden, die Ermittlungen gehen aber weiter. Ter Reichskommissar hat einen besonderen Kommissar nach Königsberg entsandt, der sich an Ort und Stelle über den Stand der Ermittlungen unterrichten toll. In diesem Zusammenhang legt der Reichskommissar auch Wert darauf, daß die Vorgänge nicht verschwiegen wer den, die den Ausschreitungen vom 1. August vorauSgegangen sind wie z. B. die Erdolchung eines nationalsozialistischen Zcttelverteilers in Königsberg am Abend vor der Wahl, die zum mindeste» als psychologisches Motiv für Ausschreitungen der SA. nicht verschwiegen werden dürfe. Teshalb ist cs auch wertvoll, daß der Regierungspräsident in Schleswig jetzt einen Bericht über alle politischen Zwischenfälle gibt, die den Sprengstoff-Attentaten in der Provinz Schleswig- Holstein vorausgegangen sind. Allgemein in Erinnerung ist noch der planmäßige Uebersall von Kommunisten aus eineu genehmigten Werbenmzug der Nationalsozialisten am 17. 7. in Altona: die Zahl der Opfer von Altona in inzwischen aus 18 Tote und 5,0 Verletzte gestiegen. Tie Schuld der Kommu nisten in diesem Fall ist einwandsrei erwiesen. Am 27. Juli erfolgte ein Angriff von Rcichsbannerleuten ans das Haus eines Nationalsozialisten im Kreise Süderdilhmarschen, bei dem erheblicher Sachschaden eingerichtet und die Einrichtung demoliert wurde. Am 25. Juli ereignete sich ein Uebersall von SA.-Leuten aus Angehörige der Eisernen Front in Friedrichsburg Kreis Südcrdithmarscken; die Opfer waren ein Toter der Eisernen Front und mehrere Verletzte. In der Nacht vom 30. zum 31. Juli wurde im Kreiie Schleswig ein Nationalsozialist durch eine kommunistische Klebe-Kolonne aus Hamburg erschossen. In der gleichen Nackt war ein kommunistischer Uebersall in Meldorf, Kreis Süderdith marschen geplant. Er wurde jedoch verhindert dadurch, daß sieben Lastkraftwagen mir Kommunisten von der Polizei ab gefangen wurden. Auf einem hinterher fahrenden Perso nenwagen wurden 17 Revolver und mehrere Hunter Sckutz Munition beschlagnahmt, zwei begleitende Angehörige der KPD. verhaltet. In der Nacht zum 1. August wurde die Wohnung eines Landjägers im Kreise Schleswig beschossen. Tie Täter waren zwei Nationalsozialisten. In der Nackt vom 2. auf den 3. August wurde ein Svrengstoss-Attentat auf die Synagoge in Kiel verübt; die Taler sind noch nicht ermittelt. Der Regierungspräsident sübrt diese Taten aus die poli tische Spannung nnd die Verschärfung der Gegensätze in der Wahlzeit zurück, bei den Äommnnisten besonders aus die be wußte Verhetzung und bei den Nationalsozialisten darauf, daß manche junge Leu,e sich nicht in der Hand ihrer Führer befanden. Ans diesen Darlegungen ergeben sich zugleich automa tisch einige der Hauptaufgaben für die bevorstehenden Wirt- schaftskonfercnzen, denn Deutschland ist ja schließlich nicht der einzige Schuldnerstaat. Dabei wird die entscheidende Rolle der grundsätzliche Abbau der Handelscrschwcrungcn spielen, wie er nun endlich in einem Teile Westeuropas schon in Angriff genommen zu werden scheint. Scheint . . . Denn noch kann man den Sinn des zwischen Holland, Bel gien und Luxemburg abgeschlossenen Handelsvertrages mit der prinzipiell so bedeutsamen Präambel über die Gefahr der ständig sich vermehrenden Handelserschwerungen nicht deutlich erkennen. Es kann sein, daß, wenn nicht sein Sinn, so doch seine effektive Wirkung der Ausbau einer verstärkten Front gegen die Wiederkehr der Wirtschaftsvernunft ist, wie es auch bei der Empirekonferenz von Ottawa der Fall sein kann, ja dort offenbar zu sein scheint. Es kann allerdings auch ein ehrliches und vernünftiges Bemühen dahinter stecken. Dann wäre damit zum ersten Mal ein Weg zur Beendigung des gegenwärtigen Verzweiflungskampfes um den Weltmarkt gewiesen. WWW I« MM». Königsberg. sFunksprnch.) Der Polizeibericht meldet von heute nacht einen Uebersall auf zwei Polizei beamte in Zivil durch Linksradikale, die durch Zuzug aus einer Gastwirtschaft und anliegenden Häusern aus 90 Manu verstärkt wurden, aber durch die bewaffneten Beamten ab- aewehrt werben konnten. Eine nachts vorgcnommene Durchsuchung von Iki Linksradikale» förderte drei Pistolen, vier Büchsen, 100 Schuft Munition, ein Seitengewehr, einen Dolch, fünf Gummiknüppel und einen Schlagring zutage. Die Wafsenbesitzer wurden verhaftet. Der Polizeibericht bezeichnet als aufgeklärte Terror akte: drei Tankstellcnzerstörungen, fünf Brandstiftungen. 31 Täter seien geständig und gäben an, der SÄ. anzuge hören. Unter ihnen sind sechs in unterer Führerstellung. In verschiedenen Orten der Provinz gab es gestern und heute nacht politische Zusammenstöße und Zwischen fälle. In Rosenberg in Westprcuften wurden durch das Fenster in die Wohnung eines Kommunisten drei scharfe Schüsse abgegeben, die jedoch fehlgingen. Hier verunglückte ei« Motorradfahrer in rasender Fahrt. Man fand bei ihm 2 Pistolen und 53 Schuft Munition. Er wurde verhaftet. In Altenburg bei Wehlau wurden die Schaufenster eines Kaufhauses zerstört. In Rastenburg wurden 2 National sozialisten aus dem Nachhausewege beschossen, ohne ge troffen zu werden. Bei Gerdancn wurden 1» Mitglieder der Hitlerjugend durch eine» Trupp politischer Gegner überfalle« «ud mißhandelt. EoziMmkraltn und SsrnMnistkn beanliWn Mkrufung des RMoiMiWs. vdz. Berlin. Sowohl die sozialdemokratische wie auch die kommunistische Fraktion des Preuß. Landtags wenden sich in Anträgen gegen die Notverordnung vom 20. Juli über die Absetzung der geschästsiührenden preußi schen Regierung und die Einsetzung des Rcichskommissars. Der sozialdemokratische Antrag verlangt, daft der Landtag „aus das entschiedenste gegen dieses völlig ungesetzliche und verfassungswidrige Vorgehen" protestiere. Außer der Au'- hebung der Notverordnung soll der Landtag die beschleu nigte Herbeiführung der Entscheidung des StaatSgerichls- hofs fordern. Der kommunistische Antrag bezweckt gleich falls die Aufhebung der Notverordnung, er will ferner alle aus Grund dieser Verordnung getroffenen Maßnahmen so fort rückgängig machen und einen Beschluß des Landtages herbeiführen, wonach kein Beamter oder Angestellter ver pflichtet sein soll, den ans Grund dieser Verordnung erlas senen Dienstanweisungen nachzukommcn. In weiteren Anträgen verlangen Sozialdemokraten und Kommunisten im Preuß. Landtag die Auslösung der SA. und ihrer Heime und Kasernen. Tie Kommunisten fordern auch die Aufhebung der ZeitungS- und Temon- strationsverbotc und beantragen ein Mißtrauensvotum gegen den Landtagspräsidenten Ucrrl wegen seines Briefes an den Reichskanzler. Irlands WirMastslrieg Dublin, 6. August. Die Sammer nahm mtl 5S gegen 43 Stimmen eine Re gierungsvorlage an, wonach ein Sonderfonds von zwei Millionen Pfund Sterling für die Fortsetzung des Wirt schaftskrieges mit Grotzbritannien geschaffen werden soll. M Mee Merl Wim. * Berlin. Wie au« Tokio gemeldet wird, wird Hanta» von 5VV0V Mann kommunistischer chinesischer Truppe» belagert. Die von der Regierung zum Kampf gegen die Rote Armee entsandten Truppen sind zum Teil zu den Kommunisten üdecgrgangen, darunter die 30., 31. «nd 88. Brigade. Auch die 12. Division soll sich mit den Revolutionären verständigt haben. Tschiangkaischek hat sich auf diese bedrohlichen Meldungen hin nach Hantau begeben, um persönlich deu Oberbefehl zu übernehmen.
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