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01 Deutsche allgemeine Zeitung : 15.10.1851
- Titel
- 01
- Erscheinungsdatum
- 1851-10-15
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id799109797-18511015012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id799109797-1851101501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-799109797-1851101501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDeutsche allgemeine Zeitung
- Jahr1851
- Monat1851-10
- Tag1851-10-15
- Monat1851-10
- Jahr1851
- Titel
- 01 Deutsche allgemeine Zeitung : 15.10.1851
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Mittwoch. »ilm N'/? NSV '>'7: Ig. «k Mw», >»«i t«O K»rmiit»gl II «dr, Gtn»t I Uhr i i» » ' «eot« I Uhr, DonniUaz« »Mr. Erße Ausgabe. Bormittags 11 Uhr. LS. October 1851. - Ikv. 527» — DtnW MgmMt Zntllilg. Zu ktji«htn durch alle PvK- »mter de« In- und Aullandes, sowie durch die Srpedltionm <n »riP,<g (Ouerstraße »ir. M und wr«*»«, <b«i L. Htckuer, Neustadt, An der Brücke, Nr. »>. «ra» M da» Viarteltahr r^^Ltlr.; ta»e«t«tala»M»- . wer » R,r. «Wahrheit «ad Recht, Freiheit u«d Gesetz!» Iusertl»»»«edühr für de« Raum einer Zelle » Ngr. , ^Mrrmalsrtne vorläufige Beschlag nahm« einer Nununer unsevS .Motte«! Da- Vereinigt« Criminalamt der Stadt Leipzig verfügte gestern Nachmittag die vorläufige Beschlagnahme von Nr. 8ÜS M. Detodor, izweite «MgÄbch dec DeuTchen Allge^mvAeiNtng, anfGrunL Artikel >S Ms Ge- (Art. Atz, horch welchs.di« »e-jeimng, hstsntliche Me- HLtteq,»dcr staatsrechtlich bestchende KöWerlchastcm oder ein-MeLeiuchchapdlun- E" disser öffeytkichep VkMie einer tadelnden Kritik unterworfen werden,, Md Irrafdar, a) wenn Je mit Erdichtung .«der -«MUmMch« Entstellung von That- ^achm ifkrduNdeN stNd, di) wen« dadri den genannten Organen Beweggründe oder Whfitzsen mnkwgttegt, »der «SigeNschast« Hei-etegt wedden, welch« im Pubtieum «haß-odw »erachtung gegen »issttb« Pi evregm -gmigoot sind. Di« Mraf« be- .stichtM GrAugniß ->i«M Smom Satzrr^ mnd, wenn da« iLergchen durch »«den Mw etzer chusaMmengsio-thtMMLaLe »s»M wo«»,» fst, bttguSwei Sohren. Sine« Antrags bedarf c- -P» Bestrafung öffentlicher Mittheilupgen der gedachten Art nicht. , Wie wir hören, hat,d« Rath «der Stadt Dreisten diese Maßregel v«r- Mlg-t» und paar wegen einer in jener Nummer Mthaltmon Witchrilung .au- Dresden, «in« Gasthns-aqgelegenheit betressmd. Unsere Leser werden Lch erstmern, daß uns dor.Rath tue Stadt Drestxn bereits ein« Berichti gung jener Mittheilung zusandte, dir «ir auch in Nr. UW unsers Blattes veröffentlichten, und daß wir in Nr. ^24 darauf entgegneten, wie wir die Beschuldigungen, Hie der Rach der Städt Dresden berichtigte, gar nicht er- Höhen, hätte«». Mir glauben sonach mit Ruhe und Vertrauen der Entschei- Lung der tichteEchen Bchörde eytgegensehen zu können. -! ... n>"v ! » > !! w .. Drallkfurt n. M., 4'2-. Ott. Die Dberpvstamts-Aritung berichttt: In Vttreff des in der itmgegend hiesiger Stadt aufzustellenden Bunde-- rvrpS, dessen Haupthnarcker in Frankfurt fein wird, vernehnrrn wir das Udlstrnde: Die'EantvnNittmgen der zu diesem Corps gehörigen BunbeStrup- penMen,Mkt EinHluß von Höchst, Hattersheim, Vilbel, Bergen, Hanau, DfftMach und Langen, Ne meisten der innerhalb de« durch diese Punkte VeMchnrten Rayon- befindlichen Ortschaften umfasset,. — Wie wir erführen M dir vollständige Räumung der hiesigen lutherischen PaUlskirche von det letzten Hinterlafftnsthaft des deutschen Parlaments mm -ganz nahe be- vsrstchend, indem die noch vorräthigeu Exemplare drx strnograMschen Be richte über die Verhandlungen jener Versammlung an einen hiesigen Buch- händlrr für die Sumche von 2ÜW Fl. verkauft nwrden find. -7— Dem Obercommändanten des um Frankfurt zusamckenzuzieheNden Armeecorps dürfte, sagt die Preußische Zeitung, das Recht von Seiten H«ö. Bundestags zugetW In eventuellen Fällen den Belagerung-- zustahd in Frankftwt aüMsprechen Md. alle Mhigen Maßnahmen, die er W nächig Aalt, aüzuwenden. —- Man schreibt Lem Magdeburger Korrespondenten aus Berlin: Die Wue JnsturetionSerthßilung an den auf zwei Lage au« Frankfurt a. M. hier anwesend«» Gcheimrath Delbrück wird keinerlei Aenderung in dem Verhal- ««» mit sich bringen, welche- die diesseitige Regierung bisjetzt hinsichtlich der Behandlung Le» handelspolitischen Frage a.m Bund« beobachtet hat. Wir können bestätigen, daß Preußen nicht die Absicht hat, dem Bun- -»Stage die Befugniß zu Berathungen über handelspolitische Gegenstände asMp«ch«N. Mgu wird van hier au« nichts dagegen habe«, wenn neben Hm- auf Erleichterung des Verkehrs gerichtete» Wünschen und Vorschlägen ,Mtch Larifftago« rmd sonstige Solleinigungöaugelegenheiten zur Sprache ge- Mach^wrrdey, Aber «M wird sich die volle Freiheit selbständiger Entschei- Mng bewsthpen uyd erpf krim bindend«« Beschlüsse eintreten, welche irgend- /wie bi« -ie-serchg«» Aytweffen verletzen und die diesseitige Handelspolitck be- ckinttächtigen könnten, Preußen gestcht dem Bundestage das Recht der Er- örterung, aber nicht da- Recht endgültiger Befthlußnahmeindcr handels politischen Frage zu. Am allerwenigsten ist es gemeint, hier definitive Ma joritätsentscheidungen Plaß grtifen zu lassen, mit denen man von anderer Seit« dem Aisscheine «rach noch immer die Zolleinigung oetroyiren zu kön- well hofft. — Di« N««e Preußisch«Zeitung enthält Folgende«: ^,H»S Gebahrm auf S«it«n SiGelner der bisherige» Aollverbimdettn Preußen«., die Geschäftig- ik«it der Labinetsvechqndluugen und der agitatoriKcheLon dor offieiöseu Presse les«« «die MöglichM nahe, daß Mt Lem Ablauf Les Vertre^stermins am -M-V«. 4862 der Avllv,«vei« .ist seiner LishßrlgenZchschpme^setzung nicht weit« fortbrstchrn werd«. Unter solchen Umstanden dra^t sich unsmit aller Gewichtigkeit die Pflicht auf, den Fall einer «twaigen Lossagung von Aall- verbündete« ernstlich in« Ang« zu fassen und di« Lage zu rrortern, in wel cher sich Preu-en nach dem Vertrage vom 7. Sept, bei einer Abtrennung etwa des deutschen SüdwksteNS befinden würde. Die Alternative wird im Wesentlichen lauten: Die Nordsee oder ein gesteigertes Schutzzollsystem? Wir unsererstlts sind über die Antwort nicht in Verlegenheit!" Dieselbe Zeitung Hält den österreichischen Tarif, dessen Publikation bekanntlich bald.bevorsteht, für eins der Projekte, die aufgestellt werden, um nicht zur Ausführung zu gelangen. — Nachrichten au« Berlin zufolge, schreibt ein wiener Blatt, dürste die dänische Erbfolgefragt «och manche Schwierigkeiten zu überwinden höben, «he sie einer definitiven Lösung entgegengeht. Die Stellung de- Grasen Ville- Brah« wird ^geradezu eine unmögliche, da e« ihm nicht ge lungen sein soll, die ihm uberttagene Mission im Interesse seiner Regierung zu vollenden. Äerli«, 44. Ott. Heute früh fand Lie Grundsteinlegung der neuen evangelisch en Kirche in der Philippsstraße im Beisein des Königs statt. —Gestern wurde da« Dach und Lie Krone des neuen Sitzungsgebäudes der l. Kammer mit den üblichen Feierlichkeiten ausgestellt. — Es haben in der verflossenen Woche, wie Ler Pubtirist berichtet, auf dem königlichen Polizei- Präsidium «ine Anzahl von Vernehmungen ßattgefunden, die darauf adziple», zu ermitteln, ob die früher, bi« zum Zähre 4860, hier b«stankenen V » lks- und BezirkS»<r«ine noch existire». Der Publicist berichtet ferner von einer Kei seinem Nedacteur stattgehabten aber fruchtlosen Haussuchung. — Zn Ler am Sonntag stattgehabten gottesdienstlichen Versammlung d«r Deutsch- katcholiken wurde Lie vor acht Lag«» durch Auslosung verhinderte Einseg nung der Kinder Lurch den jetzigen Prediger Erdmann vollzogen. — Dem Bildhauer Professor Rauch ist der Auftrag.geworden, auch Lie Bildsäu len Stein'« und Hardenberg's auszüführen. — Dein Vernehmen nach sind von den in den letzten Tagen der vori gen Woche aus dem Polizeigewahrsam in den Criminalarrest übergesetzten Personen in der Angelegenheit des sogenannten Büchsenvereins der Gast- Wirth Simon und die Frau Hagendorff auf Verfügung des Untersuchungs richters des Arrests wiederum entlassen worden. — Vorgestern Abend ist der Schneider Franz Tvm a sch eck aus Böhmen durch den EriMinalpokizeilieu- tenant Nockenstein zum Criminalarrest hiersrlbst eingeliefert worden. Bei An kunft des Beamten in Böhmen war Tomafcheck bereits auf diesseitige Re quisition verhaftet worden und befand sich im Gefängnisse des kaiserlichen Landgerichts zu Königgrätz. Auch die Frau des Tomafcheck soll in Kopen hagen ergriffen nnd verhaftet worden sein, sowie man bei derselben auch noch ziemlich bedeutende Geldsummen in Beschlag genommen haben soll. Köln, Oct. Gestern mußten die vier Gemeinderäthe, welche in Bezug auf die von dem Köstig an die Vertreter der Stadt gehaltene Nsde sich unangemessener Ausdrücke auf den König und gegen die Regie rungsmaßregeln bedient haben sollen, vor dem Jnstructionsrichwr erscheinen; ebenso der Verleger und der Hauptredacteur der Kölnischen Zeitung, in wel cher Lie Rede des Gemeinderalhs vr. Claessen abgedruckt war. (Pr. Z.) — Die Bonner Zeitung berichtet aus Köln: F. Freiligrath, dcrsich bekanntlich nach London gewendet, ist dort -bei einer Biblische! beschäftigt und hat vor etwa '44 Tagen seine in Düsseldorf zurückgelassen« Familie nach- kommen lassen. Hieraus und ans der vollständigen Veräußerung feines Mo biliars ist zu schließen , daß Freiligrath der Gedanke an eine Rückkehr nach Preußen vorerst fern liegt. — Nach einer Mitteilung der Westfälischen Zeitung ist vr, Herzb erg, dessen Verhaftung neulich mitgethejlt wurde, wieder aus dem Gefängnisse in Minden entlassen und hat sich derselbe »Nittels Zwang-passes nach Pa- detborn begeben müssen. . — Aus Kon i,g4 b e r g schreibt man der Kölnischen Zeitung: Die Stadtver ordneten hatten dem Prof. Kiß und dem Director des Friedrichsgymnasiums, vr. Gotthold, und zwar Letzterm «instimmig, das EhreNbürgerrecht er- theilt; der Magistrat, welcher nach Ler Städteordnung einen Lerartigen Be schluß sauctiomren muß, Hst jedoch seinerseits die Genehmigung verweigert. Diese Entschließung des Magistrats hat hier in allen Kressen eine große Verstimmung hervorgerufen, um so mehr als man. Len einzigen Grund die ses Verfahre«- darin sicht, baß der Magistrat in dergleichen Angelegenheiten die Initiative für sich beansprucht. Das Schlesische SonntagSblatt erzählt aus Liegnitz eine neue Ent- HÄlHäng,kgkschichte.' Am 27. Sept, fand sich die verehelichte K. ans dem Dpvfe P. bei ihrem Sselforger ein, um, wie sie aNgab, in khrerOe- wissen-angst Trost zu suchen, La sie durch eine« von ihr erzwungenen Eid sich behindert sehe, ein beabsichtigtes scheußliches Verbrechen , zu dessen An zeige sie sonst verpflichtet sein wurde, zu enthüllen. Auf dir Vorhaltungen
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