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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 26.02.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-02-26
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191502268
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19150226
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19150226
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1915
- Monat1915-02
- Tag1915-02-26
- Monat1915-02
- Jahr1915
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74. IadrWyß e des in Nx. 26 der SSM Staatszruung vom 1. Fe- Suiglicken Grnrratkowmando Xpl veröffentlichten Verbot» «flrägs« vor Aufträge« ver HeereSverlsal- bekannt gemacht. , . i; - brnar 1916 poch Stellvettreti ^e und restlose Erfüllung aller von der Der Krieg Kegen England nderungen geschlossen werden konnte, die An- Erde und müßte kindlichen Fliegers bemerkt, vermochte jedoch dies« Periode sei l geführten Tauchbootversahren gegen England winken, geht auS den «ussührungen des um unseren Kolonialbesitz verdienten Afrikaforschers Dr. Karl PeterS hervor, welcher srststrllt, daß die Abschneidung der Zufuhr nach de» britischen Inseln ein»! der Mittel ist, durch welches wir hoffen können, den Krieg in absehbarer Zeit zu beenden. Gelingt es Deutschland, dir Zufuhr nach Großbritannien auch nur sechs Wochen lang abzuschneiden, so läge das britische Reich vor uns auf drr ! um Frieden nachsuchen. Denn nm für MM für dir MD MMWM M- W AMD MM md dm MrÄ zu KMMg i. verantwortlicher Redakteur: Ernst Roßberg in Frankenberg t. Sa. Druck «nd Verlag von C. K. Roßberg in Frankenberg t. La. —— r , — Freitag. Nen 2« Februar ISIS ! England verproviantiert. Die Erwartungm der Mzrn Welt auf den Erfolg unserer Maßnahmen sind also sehr zu begreife«. M47 ßrankenberger Tageblatt Bom U-Krieg o. Der Krieg mit der sondtrbättnBezrichnung wird immer populärer.- «us lind in»« dem Äaffer birrichten die kecken N-WM ihre HMtcha«,^ und jetzt HSt sich ein britisches boot bot. Der Flieger ging daher, um besser treffen zu können,, beträchtlich niedriger. Plötzlich öffnete sich die Luke des Kommandoturmes des deutschen Tauchbootes und zwei Matrosen eröffneten rin lebhaftes Gewehrfeurr auf das Flug- zrug,. bissen Tragflächen von 20 Schüssen durchlöchert wur det^ D«r Flieger trachtete sofort danach, eine größer« Höhe zu.gewinnen, so daß auch die letzte- der, fünf abgeworfrnen Boiyvrn ihr Ziel verfehlt«. DaS deutsche Unterseeboot tauchte nieder und konnte wegen der allmählich einbrrchrnden Dunkel heit und infolge höheren Wellenganges nicht mehr verfolgt werden. ' Die Versenkung des englischen Transport-Dampfer- 1S2 bei Beachy Head durch ein deutsches U-Boot klingt den Fran zosen doppelt unangenehm in den Ohren. Bei Beachy Head zerschmetterte am 10. Juli 1690 eine französische Flotte unter Admiral Trouville eine vereinigte rnglisch-holländiiche Flotte. Angenehme Erinnerungen für die Engländer! Die jetzt er- folgt; Brrjsnkung des englischen Truppentransport-DampserS hat nicht nur unter der Kiistenbevölkrrung, sondern in ganz England rin« fieberhafte Aufregung hervorgerusen. Die vom norwegischen Dampfer „Orla", und dem englischen Schiffe ^Jervaix Abbey" im englischen Kanal gesichteten Wracktrüm mer, mililtärtschen Kleidungsstücke, Rettungsringe, Uniform- mützen usw. verraten zur Genügt, daß bet dem Untergang ein Transport englischer Soldaten den Tod in den MerreS- flutrn gefunden hat. Das Schweigen der englischen Admi- ralttätsbehörden bedeutet rin stilles Eingeständnis, und auch in England bricht sich jetzt di« Meinung Bahn, daß der vor wenigen Tagen von holländischer Sette gemeldete Untergang eines anderen T ansport-Dampf.rS mit 2000 englischen Sol daten an Port» schreckliche Wahrheit ist. Unter der Bevöl kerung von Hull herrscht besonderes Entsetzen über di« Nach richt, daß in der Nähe der Unglücksstellt j tzt zahlreiche Minen gesehen wurden, die an der englischen Rüste entlang treiben. Der Beachy Head in dessen Nähe die Versenkung des englischen Trupven-TranSport- DampferS erfolgte, ist ein etwa 172 Meter hoher Kreidefelsen west lich von dem vornehmen Badeort Eastbourne an der englischen Südküste. Trotzdem viele Leuchttürme die Schiffahrt vor dieser gestihrlschen Passage zu bewahren suchen, haben hier doch schon zahllose Strandungen stattgesunden und die nahe Stadt Eastbourne hat sich an diese Katastrophen schon gewöhnt. Von Eastbourne kann man in wenig Stunden Fahrt nach den französischen Häsen Boulogne und Dieppe gelangen. Die Folge« brr deutsche« Matzuahmen machen sich in immer zahlreicher werdenden Arbeitsverweige rungen der Seeleute gelten. I» England feiern fitzt gegen SÜVÜ Matrosen der Handelsschiffahrt. Die britische Admi ralität kündigte dir Sperrung der Irischen See an. Vor Boulogne wurde ein französisches Postschiff ebenfalls von einem deutschen Unterseeboot angegriffen. Wa» erwarte« wir vom U-Boot-Krieg? Welche unbezahlbaren Vorteile aus dem glücklich durch- Man haue, nach englischen Meldungen, das Unterseeboot bet - Dover glsichtet und ein englischer Flieger begab sich sofort auf di« Such« und entdeckte, riwa 306 bis 600 Meter Über dem Waffrrspiegel fltegrnd, auch bald die beiden Periskop- rndrn. Aber auch das Unterseeboot hatte, wie aus verschie denen Kuröverän Wesenheit des fr , , nicht zu entkommene Die vom Flieger abgiworsentn Bomben verfehlten da» kleine, bewegliche Atel, welche» da» Unterst«- Dresden- am 22. Februar 1916. / ' I" ..-..1.^. .7 - i" - ' ! M» 'Hmtsche NeichsMeihe, »EM vis 1924 S ° Deutsche Reichsschatzanweisungeu. Zur DiMführ^g b<r^BÄM«ttKachtt«tz des Stellvertreter» des Reichskanzler» üver da» Fütter« der Tiere auf Schtachtviehmürkte« u«d Lchlachthöfe« u, - -- - -r Ä« 8 ' Eine Frühfütterung drr Rinder, mit Ausnahme der Kälber upd .SHafe darf ,am Markte tqg« Nicht stattfindm. c ' 1 i s« 8 2. Schwein«, die on drm dem Markttage vorhergehenden Tag« rrst »ach 12 Uhr mittag» zum Marktverkauf» «intnffm, dürfm anSnahmswrif«» dann sgefüttert werde«, wenn sie ein« längere Eisenbahnfahrt zmückg«l«gt haben. > Die zulässige Menge drS zu verabreichenden Futters wird von den Schlachthosverwaftungen bestimmt, darf aber keinesfalls die ist § 2 Absatz 3 drr Bekanntmachung festgesetzten MrugeN üb-rschrestem' - . >, o (Zweite Kriegsanleihe.) Zur Bestreitung der durch den Krieg erwachsenen Ausgaben werden weitere s »/, Ech«ldverschreidtt«geu de» Reichs und S V, Reichsfchatzanweisnugeu hiermit zur öffentlichen Zeichnung aufgelegt. , BeNiNMge». 1. ZeichuungSsteUe ist ^>ie ReichLbank., Zeichnungen werden . PoiLonugbeud, de«27. Februar, an bis Freitag, de» IS. März„«ittag» Ahr bei dem Kantor der Reichshauptbank für Wertpapiere in Berlin (Postscheckkonto Vertin M-und hei allen SwAgauftalttttder KetWvank mit KasseneinMtung rntgegcngenomnnn. Die Zr,chnungen^kövn-n aber auch °urchVnmilluna^«üuiglichem Handlung (Preußischen Staatsbank) und der Preutztschen Central-Senoffenschaftskaffe ip Berlin, der Sötiiglichen HnuptbaUk in Nürn berg und ihrer Zweiaanstalten, sowie sämtlicher deutschen Banke«, Bankiers und ihrer Filialen, säkntl>a><!r dkütschen öffentliche« Sparkaffen und ihrü BerdSnde, jeder deutschen LebenSversicherungSgesellschast und jeder deutsche« Kreditgenossenschaft erfolgen. / Zeichnungen äus Retchsanleihe nimmt auch die Post an aUen, Orten, wo sich keine öffentliche Sparlass«, beffndet, entgegen. , Auf diese Zeichnungen ist bis zum 31. März die Vollzahlung zu leisten. >. e ! 2. , sind in vier Serien eingeteilt und ausgesrrtiht in Stücken zük 100000, 80000, 20000, 10000, 8000,, 2000. 1 M, 200 und 1Y0 Märt mit Zinsscheinen-zahlbar am 2. Januar und 1. Juli jedes Jahres. - Der Zinsenlans beginnt üm 1. i 1S15, der erste ZwSschein ist am 2. Januar 1A6 fällig. ,, - " Me Tilgung der Schatzanweisungen erfolgt durch AuSlosur-g von ie einer Serie zum S. Januar 1921, I.Juli 1921, 2. Januar 1922 und 1. Juli 1kW. Die Auslosungen finden im Januar und Juli irdeS JahreS, erstmals tm Juli 1920 statt; die Rückzahlung geschieht an dem aus die Auslosung folgenden 2. Januar bezw. 1. Juli. Welcher Serie die einzelne Schatzanweilung angedört, lst aus ihrem Text ersichtlich. - 3. Die Retchsanlrih« ist, w. Stücken zm 20000, 10000, 8000, 2000, 1000, 500, 200 und 100 Mark auSgefertigt und mit dem gleichen Zinsenlauf uns-dK-gleichest ZinS^tmtnen Wie die Schatzanwelfungetl aüsgeftätlet. 4. Der ZeichnnngSpreiS beträgt sür die RetchMttMhv'soweit Stucke verlangt werden, und für die Reichsschatzanweisunge« In da« hiesig« Handelsregister ist auf Blatt 467, di« Firma Earl Metzler in Fran kenberg betreffend, heut« eingetragen worden: Der bisherige Inhaber drr Firma, Buch- und Musikalienhändler Earl Friedrich Metzler ist verstorben. - Haufmayn, Otto Emil Metzler und die ledige Auguste Anna Metzler, mktMrA stno Inhaber. ühren das Handelsgeschäft seit dem 23. Dezember 1914 unter der bisherigen Firma als offene Handelsgesellschaft fort. - Die- dem Kahmann Otto Emil Metzler in Frankenberg erteilte Prokura ist erlösche«. Frankenberg, den 16. Februar 19l5 Königliche» Amtsgericht. Di« nachstehenden Bestimmungen werben ergangener Verordnung gemäß erneut zur öffentliche« Kenntnis gebracht: 1. Verbote« ist die Anzucht von Rebe« in den HapdklSaärtnereien, sowie jeg. licht« Versand von Rebe«, Rebtetle«, Rebeublättern (auch als Ber- pockunaSmaterial), Wurzel-Vltnd-Reben, gebrauchten Weinpfähle« und Wei«stütze» aus d'w Königreiche Soch'rn. 2. Drr Versand von Weintraube« oh«e Blätter wird durch vorstehendes Verbot nicht berührt. ' Zuwiderhandlungen gegen die Bestimmung unter 1 werden mit Geldstrafe bi» zu 200 Mark und im Unverwügrnschlle mit,Haft bestraft. Sta-trat Krankettberg, om 16. Februar 1916. Tageblatt-Bestellungen für die Rztchsanteihe, soweit Eintragung in daS Reichsschuldbuch mit Sperre bis 15. April 1916 beantragt wird, 88.30 Mark für je 100 Mark Nennwert. i Auf dteMr dM M -Jum 1916 gezahlten Beträge werden 6»/» Stückünsen vom ZahlungStage bi« zum 30. Juni an den Zeichner vergütet, am Zahlungen nach dem 30. Juni hat der Zeichner 5»/» Stückzinscn vom 30. Juni biS zum ZahlungStage zu entrichten. L. Die. zuaetetlten Stücke an RejchSschatzanweisungen sowohl wie an Reichsanleihe werden auf Antrag der Zeichner von dem Kontor derMcichsbäuptbanb-sür Wertpapiere in Beilin biS zum 1. April 1916 vollständig kostenfrei ansbewahrt und verwaltet. Eine Sperre wird durch diese Niederlegung nicht bedingt, der Zeichner kann sein Depot jederzeit - auch vor Ablauf dieser F, ist - zurücknebmen. Die pon dem Kontor für Wertpapiere ouSgesertigtrn Depotscheine werden von den Dailehnskaffen wie die W ripapiere seibst bestehen. 6 ZeicknungSschrtste sind bet allen Reichsdankanstalten, Bänkgefchäiten, öffentlichen Sparkassen, LebcnSversicherungsgescllschaiten und Kreditgenosfenschasten zu haben. Die Zeichnung?« können aber auch ohn« Betw-ndüng von Z tchnungsfcheinen briestich erfolgen- Die Zetchnungefcheine für die Zeichnungm bei der Post werden durch die betreffende« Postanstalten auSgegeben. " -- " - .... " die Höhe der Zuti ttüng entschrtdet da» Ermessen der Zeichnungsstelle, nur insoweit berücksichtigt werde», als dies mit den Interessen der Die ZeichnunvSjcheine für die Zeichnungen — . . 7. Dir Zuteil««« findet tpnsichst baib nnck> der Zeichnung statt, lieber die Höhe der " ' Anmeldi ngen auf bestimmte Stücke und Serien können i andern ZeM«e-vertraglich erscheint. ' - 8. Die Zeichner können die ihnen zugrteilten Beträge vom 31. März d. I. an jederzeit voll bezahlen. Sie sind verpflichtet: 30"/. deS zugeteilten Betrage» spätestens am 14. Avril d. I. 20°/I , , „ » » 20. Mai d. I. 20" ... 22. Jüni d. J. 15-/° . . . 20. Jult b. J. 1b, 20 August d I. zu bezahlt». Frühere Teilzahlungen find zulässig» jedoch nur in runden, durch 100 teilbaren Beträgen. Beträge bis 1000 Mart «tnschiiißlich find M-14. April d. I. ungeteilt zu berichtigen. - . LVU, Serie L wtrdi« bet der Begleichung zuget-ilter Kriegsanleihe« zum Nennwert t« Sahl««« genommen. Hgvenftetn. v. Grichm. tttSverwaltung in Auftrag gegtbrnrn Lieftrüngeu sichkrzustellen. Verboten sind also all« -" ^ sentngt» — gleichgültig, ivänn sie in Auftrqg gegeben worden sind —, der«« AuS- di« Erledigungen det HrereSliefenmgen irgendwie beeinträchtigen könnte. privaten Äbnthmrrn blejbt grgebenenfolls der Richtsweg offen. Königliche Krki»hattptma««schaft. I
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