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Dresdner neueste Nachrichten : 02.10.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-10-02
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193710029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19371002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19371002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-10
- Tag1937-10-02
- Monat1937-10
- Jahr1937
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 02.10.1937
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1.Vkk»kr M bin nick» »nckmwiollenck« statmectarkolgi vnr gro6» Longkoisr- film rinr Ufk» en alde" »Ilion srlsgl LB> !« mvdienhaut Itaa. 1. cklobtr rich "Wö' ViI»iften>i>H»<»l <19. Ende g«a. y» <s. Nr. rvl-tk«. u»w. hab. TüU>«I. abend. r. ciiobrr rich°^No'gil»<r Der volkaang 8«d. Part: Webrbab». iniftervrLstdeat .. >r»n .... 8««n as .. . . ^id,n Mn . . Veram«» uoäin ...L«Id«! Mtter .. Sriitijt lnu .. »«did-N dientrr . Suman >« aeaen iill . Nr. 71A-7M »w. hab. sauul. aa. »^OktoXr, 1 K'Ä'Ei »ielplan chauspielhaut »»«. reüaa. l. ^kioder Auster Anrecht Neu etnstudtert Smilla «,l»M na S Lnd« na» itll S«. Nr. «SVI-M nd 10 801-lSM. inabend, r. Lkteber S. vorftellnn, lür onnabend-Aniech, z nnilran »»» rrle«>< romantilchc TraaStii lulillgkn II9Bils<iit Friedrich v. -chUta. tlieiluna: ^Lröi»,. VII. . .. Halima» inLlabeau Bol-lm« 1 Sorel , .. Tula, wd.Gute Slrlnoitni Dunoi» . . Vor«I°II Ire ... v. Lmeliii, batet ..... g«°«l chos von Reim» ... väull» Ion ...... 8»i» ir,-tü,b?.'S!^ k 's"» »merv . . . . Hanii «rren von Lrlia» . . . Bauer. tstw-y cher Serold . Lietist at i'Arc Katlknl»^, >t Ztr«»» n vaiatti "ni >nb . . Küdldostr nuna eines Mwai- NÜIer» . . . Tnail, Bernhard Sichd«, »"Nr."wMl-l0«>. -I» lvo u.Nachbokr >a. ». ckioder, « luster Anrech, öckiwintlni» SG. Nr. l-l«. ll> LÜl—19 IH > 1««/l—lülkv. Wi Ma—a— Vai. 1»»« llek lal r»ig» »6G Dresdm Neueste Nachnchtm LezugSprelfe: ^"L!b?manL 2,00 IM. " — emschl. ^sügenoyn monanlly Saldmonatl.1,00NM. Postbezug monatl.r/X)NM.«inschl.«Z7ipf.postgrböhren tzlrriu rsNpf. Justeffungsgeb.) Kreuzbandsenb.: Für bl» Woche 1,00 NM. ÜiNStlNUMMtk vri«b»o und autvärt« 20 mit Handels- «n- Industrie «Zeitung. s-rrr-MiM Jamilienanzeigen sNpf^biel» mm breite ww-Zell« lm Texttell 1,10 NM . . . - Nachlaß nach Malstaffel l obre Mengenstaffel v. Lriefgeböhr für Ziffer» Eldkistlestung» Vtklgg und Hnnplüesidästöslkuk: NktSökN'A^ -ekdlliandstrgße 4 an,eigen so Nps. auefchl. Porto. Zur Zelt Ist Anzelgenprelsllste Nr. 7 gallig. voliaMrtfi: Dresden-Kl, Postfach - Fmiruf: Ortsverkehr Sammelnommer 24S01, rm>verte-r 27SS1-27S8Z relegs.: Leveste Dresden * Verllner Schrtftleltung: Serlin W.3S, Morlastr.sa; sternrnf: ASZS1-21S3ÜS Mcheck: Dresden 20S0 - Nlchtverlangle Elnsendungen ohne Rückporto w«rd«a weder zurückgesand« noch aufbewahr«. -2m Jaffe höherer Gewalt oder LetrlebMrung haben unsre Lezleher «einen Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung deck enisprechenden Entgelt« Gonnadend/Gonntag, 2./3. Oktober 1937 Lr.rsi 4S. Jahrgang LmtcdanKag da dcutscbm Volks Von unserm »um Bücke berg en IVdl. Bückeberg, 2. Oktober Veit schweift der Blick von der Höhe deS Blicke bergs über das Wcserberglanb mit leinen letzt in allen Farben des Herbstes glühenden Wäldern, und wieder erlebt man den Zauber dieser echten deutschen Landschaft, die wie keine andre geeignet ist, die Stätte t» lein, aus der die Nation ihr Erntebankscst begeht. Es ist bewirkt davon abgesehen morden, den Bückeberg mit groben Kunstbauten zu umgeben. Wie der Bauer Tag siir Tag unmittelbar in der Natur sieh», io solle« sich auch hier die Hunderttausende »um Erntedankfest versammeln am Hang deS Berges, unter freiem Himmel inmitten der Wälder und -lecker. Tie hölzernen Tribünen, die Anlagen für Post, Rundfunk usw. sind so angelegt, dak sie den Gesamtcharakter nicht stören können. In der Hauptsache werden daher »nr Ausgestaltung des FestplatzeS nur Erd- und Plante- nmgsarbeitcn vorgenoMmen. 180 Arbeiter haben auch in diesem Jahre wieder vom Frühling bis »um Herbst daran mitgewirkt. Endgültig sertiggcstellt sein wird die gesamte Anlage in etwa zwei Iahten. Rund 28V SonderzÜg« , hat die Reichsbahn in diesem Jahre zum Transport der Teilnehmer am Erntedankfest eingesetzt, wobei berücksichtigt werden muß, daß für diese Ans- und Einladungen nicht die Bahnanlagen von Grokstädten zur Verfügung stehen, sondern lediglich kleine länd liche Bahnhöse. Ein grober Teil der Festteilnchmer wird in Massenquartieren untcrgebracht, vor allem in Zeltlagern. Auch für die 1 5 0 0 0 S ä n g e r aus Ham burg, Hannover und den übrigen norddeutschen Gegenden, die mit groben Massenchören »um ersten Male bei dem Staatsakt Mitwirken, ist eine Zeltstadt bei dem Orte Tündern, unmittelbar am Fuhc deS WckebcrgeS, errichtet worden. Nachdem das Sänger- sest in Breslau zu einem überwältigenden Erfolg wurde, soll nunmehr auch beim Erntedankfest das deutsche Lied zur Ausgestaltung der Feier beitragen. Beitrag der Wehrmacht zum Erntedankfest Ist fa bereits traditionell geworben. Die auf dein Berg versammelten Hnndcrttausendc sollen sich an diesem Tage von dem Können unsrer Wehrmacht ein Bild machen. Selbstverständlich kann in der verhält- nidmästig kurzen zur Verfügung stehenden Zett nur eine Schauttbung gezeigt werden, die vieles nur andeutct. An der Ucbung werden 1 Infanterie regiment, 2 Kavallerieregimenter, I Artillerieregt- ment, 1 schwere motorisierte Artillerie-Abteilung, Istrastradschützen-Bataillon, 1 Panzerwagen-Abtellung, 1 Panzcrabwchr-Abteilung, leichte und schwere Flak artillerie, 2 Jagdstaffeln, 1 Sturzkampfstasfel und 1 Fallschirm-Infanteriekompanie teilnehmen. InS- gesamt werden über 1ÜV0N Soldaten der verschieden, strn Truppenteile in den Kampf eingreisen. Am Fube des BückebcrgeS ist bereits, wie in den vergangenen Jahren, von Pionieren das Zteldorf erbaut, das, wie immer, den Namen BUckeborf erhalten hat. Schriftleitungsmitglied Pioniere haben auch wieder mehrere Pontonbrücken über die Weser geschlagen, die teilweise in den Kampf der Truppen miteinbezogen werden, die aber vor allem den Anmarsch der vielen Tausenden von Fesigästen er leichtern sollen. Auberdem wirken an der Ernte bankseier noch sechs Musikkorps der Wehrmacht unter der Leitung von Luftwasfenmusikinspiztent Husadel mit. So ist alles gerüstet fttr den Staatsakt. Die Dörfer und Städte rings um den Bückeberg, Hameln, Emmenthal, Pyrmont, Afferbe, Grohnde, Tündern und wie sic alle Heiken, leuchten tm Schmucke der Fahnen und Erntekränze. Heute nachmittag empfängt Reichsministcr Dr. Goebbels,in Hannover die Ehrenabordnung des deutschen Bauerntums und bte Sieger aus dem bäuerlichen LeistungSwettkampf. Im Lause des Nachmittags treffen schon die ersten Sonderz üge ein, und von morgen früh 5 Uhr an werden die Kolonnen ans den Zeltstädten hinauf zum Bückebcrg ziehen. Bon S bis 11 Uhr konzertieren bte MustkkorpS der Wehrmacht. Abwechselnd wird ein Mafsenchor von Ili lwo Sänger« Chöre und Volkslieder z>» Gehör briügen. Um 10 Uhr marschieren 3000 Teilnehmer in bäuerlichen Trachten, vv Abordnungen des Landfahres und 60 Erntehelfer der Deutschen Studentenschaft längs des Mittelweges auf. Um 10.45 Uhr trifft der Sonderzug deS Diplomatischen Korps auf einem Bahnhof in der Nähe des Biickeberges ein. Um 11 Uhr marschieren Fahnen und Feldzeichen der Bewegung zum Aus- stellnngSplatz auf der unteren Tribüne. Um 11.80 Uhr marschieren die Ehrenkompanien der Wehrmacht auf. Gegen 12 Uhr trifft derFührer am Bückeberg ein. Eine Batterie feuert 21 Schub Salut. Nachdem der Führer die Front der Ehrenkompanien der Wehrmacht und der Ehrenformationen der Gliederungen der Be wegung abgeschrttten hat, begibt er sich ans dem Mittel weg zur oberen Tribüne. Dort überreicht ihm eine Ab ordnung des Gaues Ostpreuben eine Erntekrone und dem Retchöbauernftihrer einen Erntekranz. Dann beginnt die grobe Schauttbung der Wehr macht, die gegen 18 Uhr beendet ist. Der Führer be gibt sich daraus wieder zur unteren Tribüne, wo zu erst RetchSmtnister Dr. Goebbels und bann RetchS- bauernführer Darrs kurze Ansprachen halten. Um 18.4S Uhr spricht der Führer Nach Beendigung der Rebe des Führers Abschuß von Fallschirm-Fahnenbomben. Die Kundgebung ist be- endet. Bon 16 Uhr an veranstaltet bte NS.-Gemein- schast Kraft durch Freude tn Hameln, Tündern und Emmertal Bolksfeste bis zur Abfahrt des letzten SonberzugeS. Am Abend werben die Ehrrnabordnun- gen des Reichsnährstandes vom Ftlhrer tn der Kaiserpfalz zu Goslar empfangen. Nach dem Empfang wird das Iägerbataillon Goslar den Jägerzapfen- strcich spielen. Danach werden von den Bergen rund um Goslar große Holzstöße abgebrannt. lStehe auch die Meldungen auf Seite 4) Ser Staatsakt auf dem dinkeberg Heule treffen die ersten Sonderzüge ein - Mastenchor von 1S000 Gängern «sandten Ser Führer eröffnet bas WHW. 1937/38 X B « rlin, 2. Oktober Das WinterhilsSwerk 1S87/88 wird am Dienstag, dem d. Oktober, durch den Führer in der Deutschland halle erössnet. Die Kundgebung wird durch den stellvertretenden Gauleiter «nd Staatsrat Görliber eingelrltet. Reichsminister Dr. Goebbels erstattet dann den Rechenschaftsbericht d«S abgeschlossenen WInterhilsSwerkeS 1S86/S7. Alle deutfchen Sender werden dir Veranstaltung übertragen. Oer 90. Geburtstag Hindenburgs Kranzniedtslegung im Auftrag deck Führers X Berlin, 2. Oktober Am heutige« »«««zigsten Geburtstag deS verewtg- te» Reichspräsidenten «nd GmreralseldmarschallS o -lndrnbnrg legt« i« Auftrag« de» Führers und Reichskanzler» der Kommandierend« G«nrr«l d«S l. Arm««korp»,« Königsberg, General »er Infanterie ». Stichler, «ine« Kranz am Garge des FeldmarlchallS d« »er G--P de» Tannenberg-Denkmal» nieder. Di« Ehrenwache am Denkmal »ar a«S dies«» Anlaß als OssizierSwach« »erftärkt ward««. 3300 neue Vauernhöse lm Jahre 1936 X verli«, 2. Oktober Wie tatkräftig die Re«bild««g deutsche« Bauern tums auch im Jahre IN« gefördert ward«« ist, geh« daraus hervor, daß in diesem Jahr NS6 neue Bauern höfe errichtet worben sind mit «0 000 Hektar Gesam«- släche «ud über 10 SO» Laudzulage« mit «irrer Gesamt, fläche von 22 ooo Hektar abgegeben wnrben. Währen» bis 1S»2 ein« Reustedlerftell« im Durchschnitt nur Ivsti Hektar groß war, «««fiel 1»2« auf ein«« Reu» baneruhos «ine Fläch« von 18ch Hektar. Auch bet brr zur Veraröberung und wirtschaftlichen Festigung bestehender landwirtschastlicher Klein- betriebe burchgestthrtrn «nkiegerstedlung wurde die dem einzelnen Anlieger »«geteilte Fläche vergröbert. Im Reichsdurchschnitt war 1086 eine Laudzulage 2 Hektar grob, Im Durchschnitt der Jahrs 1010 bis 1082 nur 1H Hektar. Die insgesamt in diesem Jahr an Landzulagen verteilt« Fläche von 22 000 tzek- «ar «st mehr al» doppelt so grob al» die tm Durch- schnitt der Jahre 1219 bi« E iährlich tm «ege der Anlirgersiedlung verteilten Flächen. SßeüslsoK« L«»FssbU<il«tt» Die Feier der Nation Abermals richten sich die Augen und Herzen de» deutschen Volkes zum Bückeberg, der Feterstätte deS deutschen ErntedankS. Abermals wird sich auf ihm da« längst uns allen in Fleisch und Blut llhergegangene Bewußtsein der Gemeinschaft eines Volkes in allen seinen Gliedern machtvoll auSdritcken. Die Zetten scheinen uns trotz der verhiiltniSmübig kurzen Spanne seit,1083 lange, lange »urückzultegen, da der Bauer vergessen war, da niemand sich viel darum kümmerte, was er an Ernte in seine Scheuern bergen konnte. Heute wissen wir alle, daß dir Arbeit des Bau ern die Grundlage unsres volklichcn Seins ist, daß in seinem Schicksal auch daS aller andern beschlossen liegt. Seine Arbeit, den Ersolg seiner Mühen sichert im Dritten Reich bte vom Nationalsozialismus ins Leben gerufene agrarwtrtschastliche Marktord nung, die gerade noch in diesem Jahre wieder durch verschiedene wichtige und einschneidende Maßnahmen ausgebaut worben ist. Wir haben es mit Genugtuung hören und mit freudigem Stolz oft genug auch hier darlegen können, wie durch den vollen und restlosen Einsatz des Bauern in der Erzeugungsschlacht der Er trag unsre» leider allzu knappen und manchmal auch allzu kargen Bodens hat gesteigert werden können. Dennoch ging und geht eö um mehr als um tech- Nische Dinge. WaS uns am Tage deS Erntedankes be wegt, ist Höheres als die wirtschaftlich« Sette einer allerdings geradezu bewundernswerten Leistungs steigerung. Es ist da» tiefe Erleben einer Verbunden heit auf dem Wege zu einem gemeinsamen Ziel und tn einer gemeinsamen Aufgabe. Denn daß uns die Arbeit des Bauern, sein Einsatz, sein StchauSrichten auf UeberpersönlicheS die Brotfretheit ver- schasste, ist mehr al» eine wirtschaftliche Frage. Durch sie erst wurde eS möglich, all die andern Kragen unsres Schicksals, di« Besiegung der Arbeitslosigkeit, die Her- betschafsung der fttr allen Ausbau und für die Er haltung bstr Arbeit nötigen Materialien, anzupacken und zu meistern. Nur dadurch, daß der Bauer uns daS tägliche Brot sicherte, wurden wir fähig und frei für die großen Aufgaben des deutschen Ausbaues. Diese Sicherung zu erreichen, bedurfte angesichts der Ungunst unsrer Lage, angestcht» be» unverstän- Ligen oder gar mißgünstigen Verhalten» der andern ungeheuerer Anstrengungen. Schon die Tatsache allein, baß er sie auf sich nahm, -aß er st« burchhtrlt, zwäng« , un» an die Seite be» Sandmann«» an dem Tage, an dem ers«tn Fest begeht. Wo er für die Ernte bankt, danken wir andern ihm und banken mit ihm. Aber diese Berbunbenheit greift tiefer. Sie verlangt ein Fürtinanbrrstehen, «ine Besinnung auch in der Hal- tung de» täglichen Leben». L» ist fa nicht damit getan, daß der Bauer schasst, «>«» »u schassen irgend möglich ist: die groben und für unser Sein entscheidenden Aufgaben der ErnährungSwtrtschast sind nur zu lösen, wenn auch wir al» Berbraucher uns so verhalten, baß jeder Verlust vermieden wird. Was würde es nützen, wenn der Bauer da» Höchste an Ertrag aus dem Boden herauSholt, während durch Leichtsinn und Unachtsamkeit wertvoll« Lebensmittel wieder.vergeudet werben? Auch hier und gerade hier muß das Bewußt sein der SchicksalSgemetnschast ständig wach und tat bereit sein. Der Kampf dem verderb ist für solche Verpflichtung daS mindeste. Jeder, der umkommen läßt, was durch ein wenig Nachdenken und durch gewöhnliche Sorgfalt zu erhalten wäre, versündigt sich an seinem Volke. Aber es wird mehr von un» gefordert al» das Vermeiden von Unterlassungssünden. Wir sollen und müssen uns auch aktiv auf die Erfordernisse einer wohlüberlegten Nahrungsversorgung einstellen. Rechtzeitig und richtig muß der verbrauch sein, sich schmiegsam anpasien, über sich selbst hinaus denken. DaS ist für den einzelnen so wenig und wird, wenn e» Millionen und Millionen üben, doch so viel. Der Erntebanktag ist ein Tag Ler Freude. Ihn durchkltngt sene festliche Genugtuung der Seele an einem großen Feierabend, der ein schöne» und voll brachtes Werk beschließt. Wtr haben allen Grund, in diesen Reigen uns rinzurethen. Wir haben aber auch Grund, an dem Gelübde und Gelöbnis tn allem Ernst tetlzuhaben, mit dem der Bauer Kraft sammelt zu einem neuen Jahr seines Schassens. Deshalb mar schieren wtr mit ihm, deshalb erklären wir uns, wie er, zu neuer Verpflichtung bereit. Schulter an Schulter stehend, e t n Block vor einem Führer wirb auch am Sonntag aus dem Bückeberg wieder da» ganze Volk freudig bekennen, daß jeder Ruf uns bereit findet. Denn er gilt ja nicht nur dem, wa» un» allen da» höchste ist, dem Gedeihen Deutschland», sondern darüber hinaus dem Einsatz dies«» Gedeihen» für dir Erhal tung unsrer europäischen Kultur tn ihrer Sicherung gegen die Mächte de» verfall». Jede Feierstunde hebt uns über un» hinau», läßt uns erschauernd die Größe dessen erleben, wovon wtr nur ein bienend Teil sind. Sie erfüllt sich aber ganz, wenn sie uns zur eigenen Erfüllung mahnt und rrtst. Diese Erfüllung aber wirb gerade dann gefordert, wenn der Bauer wirder hinter seinem Pflug geht, wenn die HauSfräu wieder an ihrem Herd« waltet. Wtr wollen e« nicht vergessen, wenn wir zu der groben Feier diese» Sonntagb gehen, und wir wollen immer daran Lenken, wenn wir »on ihr wieder in unsre Ar beit »urückkehrrn. DanüHotrd weiter blühen, wessen auch der Erntebanktag Symbol ist: ein neue» und schöne» Deutschland. I». L»
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