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Zwönitztaler Anzeiger : 01.11.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-11-01
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1859945678-193411011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1859945678-19341101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1859945678-19341101
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungZwönitztaler Anzeiger
- Jahr1934
- Monat1934-11
- Tag1934-11-01
- Monat1934-11
- Jahr1934
- Titel
- Zwönitztaler Anzeiger : 01.11.1934
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MMaler Anzeiger GW Wm«»««». — G«r» «W» »rü,« «Ws-H I^o ««, «üchM. S«kkllmrsi«ba»,, d«» dk VW WWW«« I^ü M«rt ««>« SWMmtzqzitLd*. Druck «» Verl«,, WWG«UK«i ».»««har» 0«. Gwlui». 8«-». *»r»«1«»rtl.-llud^ MMktt»«! üarl «rrut-r* Vtt, Zwl«i». AL» »« v«»ÄLeat»N! N»l »««»««* »U,l,wMütz. »«Ichüskslell«: Sk»«it, Markl 171. S««f»rr»rr GW,». «l« WMW. «efes »latt «MV dir amMcheu Sevmat»«ch«»sm der ftLdÜfch« VMrd« z» Zwöuttz Anzelgro: DK « mm brrlt« Mlllimet«r-8«il, 7 Pfrmrl^. DK »«igetp alten« MIMmet«r<8eIle <90 Millimeter) Im Rrklameteik «d im amtliche« LeU« A Pfennig«. Am übrige« gilt dk A» gaigenpreirlist« Nr. I. Bei Konkurs««. Diageo vergleiche« «k tzkliiberfchreitung ISM leb» «ml Anzeige« gewllhrt» Breien »Ehi»««g Meg. Anzelgenantgab« durch Aerusprecher schNWt jede Beschwerde an». D.«.«0 IX. Saud..«. IM, Nr. 16S Donnerstag, 1. und Freitag, 2. November 1934 , 59. Jahrg. Parteiamtliches Dienstplan und Veranstaltungen der NSDAP Lrtsgrnppe Zwönitz Donnerstag, den 1. November: Eröffnung der Mütter schulung (Mitgliederappell fällt aus diesem Anlaß aus). Freitag, den 2. November: DAF-Schulung (Gesetz zur Ordnung der nationalen Arbeit) (jeden Freitag). An das gesamte Handwerk im Kreis Stollberg Der Führer des deutschen Volkes hat am 9. Oktober 1934 mit einem gewaltigen Appell an das deutsche Volk das Win terhilfswerk des Jahres 1934/35 eröffnet. Das großartige Er gebnis des Winterhilsswerkeü des Jahres 1933 34 hat gezeigt, daß der Geist der Volksgemeinschaft und des Opferwillcns im deutschen Volke Wurzel geschlagen hat. Die erzielten Erfolge müssen noch gesteigert werden. Das deutsche Winterhilsswerk 1934/35 wird der gesamten Welt beweisen, daß das deutsche Volk eine einzige große Schicksalsgcmcinschaft ist, in der einer dem anderen hilft, die bitteren Nöte des bevorstehenden Winters zu bezwingen. Auch das Handwerk wird sich dieser getvaltigen Kundgebung des Opferwillcns nicht verschließen und mit in den vordersten Reihen marschieren, wenn es gilt, notleidenden Volksgenossen zu Helsen. Ich ruse deshalb das gesamte Handwerk des Kreises Stollberg — Meister, Gcfolg- schaftsmitglieder und Angehörige — auf, nach besten Kräften dieses große Werk zn fördern. Wir wollen alle zeigen, daß wir nicht gewillt sind, tatenlos zuzuschen, wie der Winter deutschen Menschen Not nnd Sorge bringt. Alle Spenden vom Handwerk dcS Kreises Stollberg sind einzuzahlen aus das Konto: „LandcShandwcrkSmcister Sach sen — Winterhilfe", Postscheckkonto Dresden Nr. 6690. heil Hitler! gez. Kurt Kröhne, Kreishandwerksmeistcr Aus Heimat und Vaterland Zwönitz, den 1. November 1934. MitieHuagea über örtliche vorkommnisle stob «n« Oder- >elt Willkomm««! DK Schriftleltung. Die nächste Nummer unserer Zeitung er- scheint in dieser Woche am Sonnabend. Airchennachrichten rrinitatiSgcmeinde 23. Sonntag nach Trinitatis, den 4. November: 9 Uhr vormittags Predigtgottesdicnst. Kollkete für die männliche Ju gendarbeit der Landeskirche. Vs2 Uhr nachmittags Taufgot- tesdienst. Montag, den 5. November: 8 Uhr abends Iungmädchcn» abend im Gemeindesaale. Mittwoch, den 7. November: 8 Uhr abends Bibclstunde in Kühnhaide. Donnerstag, den 8. November: 8 Uhr abends Bibclstunde im Gemcindesaale. Freitag, den 9. November: 8 Uhr abends kirchlicher Män nerabend im Gemeindesaal. 8 Uhr abends Iungmänncrabend im Psarrhause. St.-Johannisgemeinde Sonntag, den 4. November, 23. nach Trinitatis: vormittags 9 Uhr Predigtgottesdienst. Kollekte für die männliche Jugend arbeit in der Landeskirche. V?11 Uhr Kindcrgottesdicnst. >/e3 Uhr nachmittags Taufgottesdienst. Donnerstag, den 8. November: abends 8 Uhr Kursus für Nachkonfirmation im Pfarrhause. — Die Wettbewerbsarbeitcn für das Ehren mal des Ortsteiles Niedcrzwönitz können von Sonnabend ab in Albin Schöfflers Restaurant besichtigt wer den. 7 Lehrer in 5 Lehrergenerationen I.75O bis 1834 Von 180 sächsischen Abiturienten für das Pädagogische In stitut an der Universität Leipzig konnten dieses Jahr nur 40 ausgenommen werden. Unter diesen 40 befindet sich auch ein Zwönitzer, Herr Heinz Berge. Er entstammt einem uralten Lehrergeschlecht. Fast 200 Jahre sind in 5 Generationen die Berge Lehrer gewesen. Den Anfang machte: 1. Johann Georg Berge, der 1750 Kindcrlchrcr in Üuersa bei Lampcrtslvaldc, dann 1788 Lehrer in Linz und 1800 als „Schulmeister" in Ponickau bei Ortrant amtierte. Von seinen 6 Kindern ist das 5. der Sohn 2. Karl Friedrich Berge seines Vaters Nachsolgcr geworden. Er „lernte" vom 15. Lebensjahre ab als Schulgchilfe bei dem Kindcrlchrcr in Pöhla und trat 1821 sein Lchrcramt ebenfalls in Ponickau an. Die Akten sagen, daß die Gemeinde in ihm einen Lehrer hatte, der mit großer Treue uud lieben der Sorgfalt sein Amt bis 1865. bis zu seinem Ruhestände, verwaltete. In ihm hatte die Gemeinde einen Schullehrer, der neben dem sehr tüchtigen Pfarrer August Benjamin Auerswald 40 Jahre in großem Segen wirkte. — Unter seiner Amtsfüh rung fand in Ponickau die Ablösung der Naturalbezüge an Brot, Korn usw. statt, an deren Stelle der Bezug einer festen Rente trat. 1879 erscheint in demselben Orte Ponickau bei Ortrant die dritte Lchrcrgcneratiou der Familie Berge, 3. Karl Otto Berge, vorgebildct auf dem Seminare zn Dresden-Neustadt. Unter Anteilnahme der Kirch- uud Schulgemeinde feierte er am 2. Januar 1904 als Kantor und Lehrer sein 25 jähriges Ortsjubiläum. Fast 100 Jahre haben die Berge der Gemeinde Ponickau gedient. Von den 5 Kindern des Karl Otto Berge scheu wir iu 4. Kurt Berge die vierte Lchrcrgcneratiou. Vorgebildct auf dem Seminare zn Oschatz, crbielt er eine hilfslehrerstelle in Dölzig bei Leipzig, kam 1901 nach Zwönitz nnd verblieb hier bis zu seinem Tode 1924. Der „Zwönitztaler Anzeiger" schrieb in seiner Nr. 89 vom LI. Juni 1924: „Am Sonnabend hat der nnerbittliche Schnitter Tod den Lehrer K.rt Berge nach längerer Krankheit dahingcrafft. Der Verstorbene stand im besten Mannesaltcr, so daß ihm noch viele Jahre hätten beschicken sein können. Er war der dicnstältestc Lehrer von hier nnd war seit Anglist 1W1 an unserer Schule tätig. Vor allem ist er durch sein völliges Auf- gehcn im Kegelsport bekaunt gcwordcu, auch weit über Zwö nitz hinaus. Er war einer der Begründer des Obererzgcbirgi- schen Kegler-Verbandes und hatte bis zu seinem Tode dessen Vorsitz. Unter seiner Leitung sind eine große Reihe Perbands- und Wettkegcln zustande gekommen, so daß in der Zeit seines hiesigen Wirkens das sportmäßige Kegeln einen sichtbaren Aufschwung nahm. Seit einer Reihe von Jahren war Lehrer Berge auch Vorsitzender des hiesigen Erzgebirgs-Zwcigvereins, den er gleichfalls mit Pflichttreue geleitet hat, so daß er die Zahl der Mitglieder auf eine vorher nicht erreichte Höhe brachte. In anderen Vereinen war er ebenfalls tätig und zur Mitarbeit immer gern bereit. Lehrer Berge, ein guter Gesell schafter, wird man in froh-w Runde noch lauge vermifseu, und deshalb wird man immer gern seiner gedenken." Seine drei Söhne stellen die dreifache 5. Lehrcrgencraliou der Berge dar. Alle drei sind vorgebildet ans dem Seminare zu Stollberg bzw. auf der Oberschule daselbst bzw. auf dem Pädagogischen Institut in Leipzig. Der älteste 5. Werner Berge ist Lehrer und Kantor in Mittelbach bei Chemnitz, der zweite 6. Gerhard Berge ist Lehrer in Kühnhaide bei Zwönitz. Er amtierte unter anderem auch an der Deutschen Oberreal- schule in Griechenlands Hauptstadt A t h c n. Beide haben zusammen eine Dienstzeit von 22 Jahren ins gesamt hinter sich. dem dritten 7. Heinz Berge ist jetzt durch seine Zulassung zum Pä dagogischen Institut in Leipzig ebenfalls die Möglichkeit ge geben, den Lchrcrbcruf zu ergreifen. > Genau 184 Jahre haben Lie Berge bisher dem deutschem Polke als Lehrer gedient. 1. Lehrgang: Ehe und Muttertum Schulungsbegknm am 1. November 1934 im BdM-Helm, Mühlberg Am die Teilnehmer an dem 1. Kursus, der nunmehr am heutigen Donnerstag beginnt, auf die jeweilige» Schulungs abende (Dienstags und Donnerstags jeder Woche) vorzubc- reiten, wird hiermit der Schulungsplan bekanntgegcben: 1. Abend: Ehe und Muttertum in nationalsozialistischer Weltanschauung: Auffassung der Ehe im Zweiten und Dritten Reich. Verpflichtung zu seelischer und körperlicher Reinheit. Die wirtschaftlichen Voraussetzungen der Ehe: Sparen, Ehe standsdarlehen. Gesundheitszeugnis. Mütterschulc. 2. Abend: Die Mutter als Hüterin der Rasse: Der Vercrbuugsvorgang. Vercrbungsgcsctze. Ursachen und Folgen des Geburtenrück ganges. Ausgaben der Frau als Trägerin des Blutes. Ras- scnbcwußtscin und Rasseuidcal. 3. Abend: Rechtsstellung der Ehe: Verlobung. Ehchindcrnissc, 'Aufgebot. Wirkungen der Ehe. 4. Abend: Die Schwangerschaft: Der weibliche Organis- muS. Die Vorgänge im Körper während der Schwangerschaft. 5. Abend: Die Pflege der Mutter vor und nach der Geburt: Vorbereitung der Geburt. Die Entbindung. Das Wochenbett. 6. Abend: Körperbau und Pflege des Säuglii^zs. Theoretisch,: Körperbau, Aussehen und Verhalten des gesunden Säuglings. Forderungen der Säuglingshhgienc. Praktisch: Verschiedene Arten des Wickelns. 7. Abend: Natürliche Ernährung: Not wendigkeit des Stillens für Mutter und Kind. Pflege der Brust. Slilltcchnik. Stillhindcrnissc. Praktisch: Das Bad. 8. Abend: Künstliche Ernährung. Theoretisch: Vergleich zwi schen Francu- und Kuhmilch. Gefahren der künstlichen Er nährung. Milchmischungcn. Beikost. Praktisch: Zubereitung von Milchmischungen. 9. Abend: Körperpflege und Kleidung des Kleinkindes. Theoretisch: Das Kleinkind im Vergleich zum Säugling. Die besonderen Erfordernisse seiner Pflege uud Er nährung. Die Kleidung. Praktisch: Abnahme von Schnitten. 10. Abend: Der kranke Säugling — das kranke Kleinkind. Er kältungskrankheiten. Ernährungsstörungen. Rachitis. Infck- tioi^trankhcilcn. 11. -Abend: Die seelische Entwicklung des Säuglings und Kleinkindes. Entwicklung der Sinnesorgane. Die Eroberung der Umwelt. Wichtigkeit der frühesten Erzie hung. Praktisch: Einfachste Kinderlieber nnd Spiele. >2. Abend: Schlußband. Fröhliche Wiederholung. Festliches Beisammen sein. Väter und Verlobte sind herzlich cingeladen! 8n der BezirlsaurschuMung am 29. Oktober 1934 begrüßte zunächst Amtshauptmann Dr. Laube den Obersturmbannführer Anton Heuschncider. Ocls» nitz, der von der Brigade 34 als beratendes Mitglied des Be zirksausschusses uud Bezirkstages benannt worden ist. Wei terhin gab er das Dankschreiben der Direktion der Deutschen Oberschule Stollberg für die Aebcrlassnng der Einrichtungs- gegcnsländc der Wetterstation aus dem ehemaligen Kinder heim Hormersdorf bekannt. Der Bezirksausschuß nahm auch davon Kenntnis, daß im Kreis Stollberg 622 Erbhöfe fest gesetzt worden sind. Auch der Jahresbericht der Sozialen Fach schule für den Kreis Stollberg wurde bekannt gegeben. Es ist dnngcnd zu wünschen, daß an der sich aufs beste bewährten Einrichtung noch viele Volksgenossen teilnchmen. Der Bauer Georg Günther in Lenkersdorf wurde als Vichscuchcn- sachverständiger für Leukersdorf gewählt. Der Einrichtung von 2 Schlächtercianlagcn in Mitteldorf und Oelsnitz wurde zu» gestimmt. Der 1. Nachtrag zum Ortsgesetz über die Wasser-
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