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Dresdner Nachrichten : 09.08.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895-08-09
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189508090
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18950809
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18950809
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1895
- Monat1895-08
- Tag1895-08-09
- Monat1895-08
- Jahr1895
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 09.08.1895
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Bezuasgebühr »««kttidrlK, M z »c>. durch di« Pos« Mk. r ?» 8nnabmk von Slnnintiaiinacin Mannilir 88 v Poun 8-s Uln vlail'in. k.,-n,uaus v ii-en» Nin M»l. I» Ncunadl Nir Rloiirro s nur a» Wocheniau»» Ino MW, dhr,inn>»aa<. L,r ttvain», Gnmdonlc «pnae'iwr 8 «,N>c„> ii, Pw. An knnknaunnc» an« Inn Puplivoil» Knie 20 Pia Di'vvelnnle ..nnlcn» Slnch clttnuciundt «> Pia o'nindmie »>r Pionia,»- vlv, nach ,Z8,ianc» 20 Pia tim »aimliknnnchiichlen nc». 80 Pia »ach Innantviii» Toni Au«warl>a,' Auiliaak mir ararn Paraiitbc aiNuna Aniunknannac» „>n„„kn lämmtlichk naintnnik Annoiicnlbnveaiit an Beleadlalirr »»nk>,n, mit 10 Psg. beiechnrl Kur Rü-iaabo einneliindler Schritt» smckr ttine üi»>r»»dpchtkil. LrrnIr-voetittrUo tlv. 11. II). N.-I'.i Z ^/// 40. Iahrquiiq. ,...,,ul»>-.«l88..,.>.>,.»»- poliv I/I-»» "st' U'-tt Ile!» !Il VN "» « > ixlvs, UI!--!:«!« /„ I'i« i.x l' .. «luicl» ^ Itm /,» l.«^n. TreHdeu, 1^0». ^ E>III>.,IIINU u>ivi. ^ K iliittipor ^er.«u8>'I>l<nn->' » 5 Idürsedliesser. ^ '» r.V«»i»«»8t.iwVedrsucti. I L» I'i- ' ..-r,'.. u >! !. . » ks» < »i i II» iii^rir». » - . .... . » i»>, » i«. s» «>nrNi,.i. . » ^ Il'nr,i. > l N. ^ kistM I^«nel'a>M85el'. WMK? gnepkanns dezsei'Lzuei'bmntt Vorrätlnx: in stostuurantu, .äll,wr.-,>cvus-,aclu,ucklunizen n. cVpotlialcvn. lli'esllliel' Vei'iiielleIl>lig8-kl!8lsI1 Otto KüLtRSr, s!.,r.,„lii1 'lii-sIilrnm- Irjiiclw I-'irNmw'. im in»c-r>'tt K>:„It>n-/.irli'' A 4,.,,.>lckIZ In-io Xrmeinlrw!,-, iu„-I, »mnücl-, nnta, I.illiD'B.-,' Ii.-,-.->,n»ng: K /»I IlOIfl »^ ,i, n > ,n-pa,'!cunc5.-c.-,pe>,-n. ^ ttsviinnrntr 8 Ir- Kiini^I. Ilkitii l-t'l lu'kiU. OxBklui«. k: 6ssl68l'ikllll-U.Ll'- isisekun^sAsli'anlr, »rprodt Uukteo, keNev, Zi»k<-o- u ttt»ikus»rU»rrti. In cr<ch»«Nüt,l t>. i I'iiiiiliii. r Nr. 22ih. öVMl.' PolitiichtS. Die eiilsclilichcii Grnncltlinie». die der chinesüche Pi'del neue» die curvpüischen Arisswiien in Kuiichciig und Wlininna verndt l,nt. sind ein neuer Bclesi dirfnr. wie inniich der chinesische Viulvs! in nllen leinen Gliedern is!. >vie n!i>iniächti,r die (5eiiir>ilregier»na in ^ekiiist mich wie vor de» revelniwnnren Zeriesnin<rsi':v',cssen und den d.iinit in ^nsmn»ie»l»ins> stehenden ^reindeiwersehinnnen ttr^eniiderslelit und nnc ineniti Än»sicht vvrlnmden ist, dns; sie den mich dein iiue.ie,nit ^atnin nvch dringlicher gelverdenen ^reserm dedursnissen nnch nur nnch irgend einer Richtung Rechnung in trugen Neuling. Tic Berichte, welche über die neuesten gegen die christlichen Miiswnen gerichteten -Ausschreitungen »erliegen, erinnern in ihren Einzelheiten an dns furchtbare Blntbnd Nvn Tientsin i'B. Juni 187G und gn die Crzesse. die »er 4 Jahren in Wnhn und anderen Blähen slattfanden: die Graue! in Kntscheng sind ihrer Entstehung, ihrer Beranlassnng und ihrem ganzen Bcrlansc nach nichts -Anderes als eine neue Auslage der damaligen Pnbcl- anssliinde. Auch den gräßlichen Ereignissen in Tientsin vor Jahren und den mehrfache» Wiederlwlnngen dieser Gewalt thaten waren ganz wie seht bcunnihigende Gerüchte in der chine sischen Bevvlkernng »arnnsgegangen i die-Ansregiing im Päbcl war lnnstlich gezüchtet Ivardcn. Mn» erzählte sich: Kinder leien bläh lich verschwunden i sic seien »rm Leuten geslnhlen wende», die im Lnldc der Missionäre ständen, non diesen seien sie dann gctödtct worden und man habe ihnen die -Augen ansgerissen, um daraus -Arzneien und Zanbermittel zu bereiten. Diese und ähnliche Mär chen haben auch bei den neuesten Metzeleien eine Rolle gespielt, jedesmal hat die chinesische Negierung in Peking aus die Bor steslungen der europäischen Mächte einen energischen Schuh der Ehristc» und eine nachdrückliche Bestiasung der Missethäter in Aussicht gestellt, und doch haben sich die AnSschrcilnngcn ans mehr! oder weniger ähnlichen Gründen wiederholt. Selbst wenn die^ Regierung in Peking den ernsllicoen Bsillcn Hütte, die Wiederhol ! nng solcher Gewalkthaten zu verhindern, so gebrich! eS il>r doch vor i -Allem an der nöthigen Krast. s'm der Hauptsache wird der Fremden haß in Ehina von dem dort überaus cinilnßreichen Litteratenthnm! geschürt, welches Non dem Eindringen europäischer Kultur ein! Sinken seiner eigenen Bedeutung fürchtet. Rach dem Ilrtheile Non j Leuten, welche die chinesischen Verhältnisse ans eigener Anschauung kennen, ist die ganze .Klasse der Lilteraten Nom tiefsten Mißtrauen! und einem giftigen L-asse gegen die cmropäisch christliche Bildung erfüllt i sie fürchten, das; durch die Verbreitung dieser Bildung ihr! -Ansehen untergraben wird, worin sie die Bürgschaft kür die Forth daner ihrer politischen Machtstellung erblicken. Sn den Händen Gränelthnten in Ehina. Hosnachrichlen, Gedenktage aas dem 7K innrhnngen, Tnnamit Eiplosioii, Rntionalbohmitche -Ausstellung. zu schühen. nicht ausreichend gewesen sind. er Kliege. Amtliche Bekannt l Seeelsionisten Ausstellung. Vermuthliche Witterung! Heiter, trocken. Hreitm.i, Nuilnst. und mein lach werden! -Berlin. Zur Durchführung Non Geschälten in den Gold gegen die Vertreter der sremden Staaten in Ehina Vorwürfe er > hoben, das; sie sich trotz drohender-Anzeichen passiv verhalten haben. I -Rach einer Mittheilnng ans Shanghai wird in den Kreisen der dortigen europäischen Kolonie das Blutbad von Knlscheng als einm Folge der »nbegreinichen -Apathie der Gesandten Englands und! der'Bereinigten Staaten bezeichnet, die gegenüber den Befürchtungen über erneute Ehristenversolgiingen vollständig reiervirt geblieben seien Angesichts der großen Gefahren, die sorlgeieh.! und vielleicht ^ distrilken von Transvaal ha! die Dresdner Ban! ihren Proliirislen Marlin Lübeck, loirie den Hütteningenieur Venator nach Sndasrila entlandt. Es bandelt sich nach dem „Beil. Bon. Kur." m» um fangreiche und voraussichtlich recht geivinnbringende Trans aktionen. an welchen das genannte Institut seit einiger Zeit sich betheiligt hat. Kassel. Tie W Jahresversammlung der Deutschen Anthro polognchen Griell'cha't ivnrde beule liier von Pro'. Waldever Berlin eionnel. narlon i s. Bei der Erplosiou in der Grube „Kronprinz" sür die nächile Zeit bei dem zunehmenden Verfall des Staates in wachsendem Maße für die dort lebenden Europäer vor Händen sind, wäre es der Lage angemessen, wenn sich alle in Ebina § inlercisirten Mächte zum Schutze ii,rer-Angehörigen iolidarnch ver l bänden. Tie bloße Bestrafung der cLchnldigen ivird freilich nicht genügen, um den bezopften Söhnen des himmlischen Reiches ein. für allemal die Lust zur Wiederholung der Ehrislenmassaeres zu benehmen. Von der neuen englischen Regierung in wohl ^n er- > warten, das; sic mit Energie nicht blvs die erforderliche SühnH verlangen, sondern auch Sorge tragen wird, der Erneuerung wlcher! Gränclthaten. soweit es irgend möglich ist. wirksam vorznbengen ! ! Ter „Standard", Salisbimsis Liga», droht, wenn die Pekinger! i Regierung nicht sofort die Mandarinc zur Ranon bringe, würde England mit dem Kaiser von Ehina in einer Weise sprechen, die er nicht mißverstehen könne, und wenn er engliiche Nnterthanen in seinem Lande nicht schützen wolle oder könne, io würde man ihm in einer Art Helsen, die er nicht willkommen heißen durste. Das Blatt verlangt nicht nur die Bestrafung der wirklichen Mörder, sondern die Statnirnng eines energischen EwemvrlS an den Würden trägern. welche durch ilne Nachlässigkeit Verbrechen geworden seien. chinesischen > lk'urde ein Aibeiter gelobtet, zwei schwer und einer leicht verlebt. >->'»,! Katro w i b» -Am der Kohlengrube Zagarze streiken 7'M Berg ' lenke, lim etwaige Unruhen zu unterdrücken, wurdeBcilirär herbei- gerusen. Wie». Wie verlautet, ist Prinz Ferdinand nach Sk. Anta! in Sndnngarn gefahren, nin von dort nnbemerlt nach Bulgarien abreiien zu können, wo e> tcköptich erscheinen null, weil angeblich eine vorher angetnndigte Ankunft Gejahren hcraufbetchivörcn könnte. zu Mipchnldigcn an dem Caarbr n ck e n 2 Meilen von Metz, v. Pvdbielski. Saar b r ü ck e n Vor 2", Jahren. den !». -August. Patrouillen streifen bis Sonst bis seht nichts von Belang gemeldet. den !b August. Bei Forbach haben unsere Truppen dem Feinde einen vollständigen Brnckcntrain von etwa -1» Wagen angenommen. Daß dies geschehen konnte. Ivird als ein Svnivtom starker Tcmoralisatio» ans seindlicher Seile angesehcn. Z-r nnch reib- »»d ^-crilslNtch-Brrichtr vom - -August. Berli ». T er .Kaiser ließ am <!., dem Gedenktage der Schlacht bei Wörth, durch den Elies des Militärlaksinets, General v. Halmle, am (sirabc Kaiser Friedrich s im -.sRaniolenm z» Potsdam einen Kranz niedeilegen. — Geiicralmaior z. T. .-töbler in Breslau erhielt am Dienstag folgendes kaiserliches Telegramm; „Es gereicht mir zur Freude. Ihnen, dem verdienstvollen Führer der Korps artillerie des K. -Armeekorps bei Wörth, an dem heutigen Er- innernngStage den Elinrakter eines Generalleutnants zu verleihen." -- Ter Generat Sckiaclitmcverin Zelle erhielt >-rni Kaiser solgcndes Telisgramm i „Sie - ilirten in der Schlacht bei Wörth die 21. Division zu Rnlnn und Siegen. Ich gedentedenen am heutigen dieses Litteratentlnims rnlit die gesnmmte Verwaltung. Von seincni! Zage in großer Taiilbarkeit und wünsche, daß Die den Eriniieriings Willen hängt in letzter Linie die Befolgung der von Peking koni Wien. Das „Fremdenhlatt" tritt an leitender Stelle den abenlencrlichen Gerüchten entgegen, daß hei der ningskcn Zn iammenlniist des Kaisers mit dem Könige von Rtimäiiicn politische Abmachungen gekrosien worden seien. Wien. An-s Teplitz wird gcmeldek. daß in der Besprechung der Mitglieder des BerwaltnngSratlieS der Brürer Kohlenban -Bergiverksgeiellcchnft die Frage der Anseinaiiderichnng mit den ^ durch die Brürer Katastrophe Geschädigten eingehend erörtert wurde. Hierbei ward der -Anregung der Gencraldircktivir zu gestimmt, ohne jedes Präindiz, einen Ausgleich mit den (sie , schädigten unter der Vorausielzinig anziihalmcn. dcrß sich die! s Fordernnge» in den Grenzen der Mäßigkeit bewegen. s W cen. Tie Konierenz der Bantengrupven mit dem serbi- j scheu Friianzminiiier iil beendet. 2!ls Termin für die Einliefernng der zum llmtausch beilinimteu Titres ist der IR September icst geselzt. Tie -Aiiszalisimg der fällige» Eonvon- »nd gezogenen Sbli-! gaiionen eriolgl vom l2. -Angnu av. Prag. Tie -R'achricb! von dem Brande des fürstlich Thnrn und Taris'chen Schloiics Eln'lieichan in Pilsen isi unrichtig. Es! i brannten mir einige Skrclnckn'bec. das Dchlvß blieb unversehrt. T rieli Gestern Abend Klllir '2 Psin. ivindeeinLSetiindcn! ! andauernder wellenförmiger Ecdsios: verspürt. I n ii s b r u cl. Ein norddenticher Tonriu ans Tchönebcrg ! bei Berlin, der seil Wochen vermißt ivnrde. ist gestern am Fußej i des Gschnilzei Berges todt anigesiniden worden. o »i. -Ans der Landstraße von Eamerlnta bei Eonio be raubten drei Strolche einen IRährigen -.Ran», Friedrich Zailhelm l Thiele ans Zitian. sriiicrBaarichail. die ans über 2MMt. bestand:! dann siichlen sie ilm zu erschießen, der Schuß glitt icdoch anb !-Rotizbnchdeckcl des llcl ersalleuen ab. Tie Thäter blieben, ; nnbelaimt. j K o p c ii h a g e ». Das Befinden des Königs hat sich erkenn-, bar gebencrt. Er verbrachte den größte» Tlieil des gestrigen. Tages anperbalb des Bettes. Tie Narbt war gut. Eine Ent j züiidiliig besteht nicht. London. Nach einer Meldung ans Shanghai begab sich der amerikanische Koinnl in Fnttchan nach dem Schanvlakz dos inenden Belehle ab. und so kann cs geschehen, daß trop der bün rngste» Versichernngen seilens der chinesischen Regierung in der Haiwtstadt Alles beim Alten bleibt. Nirgends steht ferner das Un.weieii gelicimcr Gesellschnske» in solcher Blüllie wie in Ebina. as ganze Land ist mi! einem dichten -R'elze von Vereinigungen' aas Programm in -Aussicht Tic erilen drei Hammerschtäge Vvll- ! zieht der Kanei. al-Dann die Kaiserin. Kaiserin Friedrich, der Krön st Herzogen, die untereinander in Zusammenhang stehen und jedem j Prinz, der Großberzog von Baden, die Großhcrzogin von Baden, 'Winke von der Eenttalstelle gehorchen. Tie Regierung i'I gnßcr'die Prinzen »nd Prm-eisinnen des Kinttgl Baiiies. die übrigen -lande die'e aebeimen -"raanimtimcen -n saiiei, - Ismen die -'"i pcoier nscheincnden "Ingelp'rigen dcittichci .zurttenhamcr, n,nrst Diandc die c gciieimc, raannai onc n ,n tanen. , e vildin die - da,nach der Reickmlanzler. die slimm'icl'rendcn Bevoll eigentlich.-Wurzel der Macht des Littcralenihmns und eine torm-i „mchtigten Bnndescath .-c. - Tic Einnapmen an Kanal lichc Gegenrrgiernng. abgaben und Schleppgehührcn im Kaiser Wilhelm Kanal betrugen min Monat Juli zusammen 68,ZKI Mt.: wälirend sie in der ersten tag nvch recht ott ;eiein mögen. - TaS Programm slcr die Feier! Knttchena. Er ermittelie die Namen von Ktt'Theil der Grundsteinlegung, 'nr das Nationaldenking! Kaiser Wilhelms l-! nelnnern, daiiinter die dci ttcädelsiiilner und der eigentlichen Mörder, am Itt. ds.-.sic liegt eizl vor. Darnach hat auch Fürst Bismarck ! und vrlangte auch Beiveise daiür, daß die chinesischen Behöcden eine Einladung r,halten siine Tlirilnahwe an d ': Eerenionie der i wußte», daß ein Uehersgll bevorsiehe. Hammerichläge und zwar dirclt liinier den -Angehörigen deutscher s cäihraltar. Tie engsifchen Kriegsichiise „Barslcur". Fürslenbänier und vor dem Reichskanzler Fürn Hol,e„lol>e nimmt „Evllinawood". -Isvdnev", „-Arethnsa" und „Fearleß" aehcn heute Ter Hgß gegen die Fremden wnrzclt überdies im chinesischen Voltschccratlc'i. und es I>edais um der geringsten Beranlasiniig, »m ihn sofort zu Gewaltthätigleiien ausznstachesn. Er entspringt aber nicht blvS nationalen und religiösen Motiven, sondern Et beson ders gegen die Konkurrenz gerichtet, welche die Einfuhr ans Europa den einheimischen Gewerben bereitet, die ohnehin über füllt sind, Tie Unzufriedenheit über bei: Eingang fremder Erzeug nisic wird von den eiiiiinßreichen geheimen Gesellschaften geschürt, und seit Jahren bezeichnen höhere und niedere Beamte die Frei» den als Diejenigen, welche hauptsächlich an dem wirlhschasllichen Rückgänge schuld seien. Die Pekinger Eentralgewalt befindet sich demgegenüber in einer sehr mißlichen Lage. Wollte sic mit allen Kräften den Forderungen der answärligen Mächte nachznkommen suchen, so würde sie icncn geheimen Gesellschaften und den Fein - wil geheimen Befehlen von hier in Sec: ihr Bestimmungsort El, wie angenommen ivird, die marottänische Küste. Tie B erl i n er B ö r! c zeigte zuversichtliche Haltung noli großer Abgaben in öslerrcich imgariiche» StaatSbahnattien. Das Geichäs! i» Kredilaktien war ziemlich beweg! bei mäßigen Schwaiittingcn. stör denijche Banlen bestand ziemliche Kauflust. Bevorzugt waren von größeren Umsätzen Tistontoantbeile. Tenlsch ' Bank, dresdener und Nationalbank Deutsche Palmen Nisi. .... ! Bcarienbinger c».1 Prozent besser. Jura Dimplon und ichweizeichche c,Z,i> Mk. beneien. haben sie >>ch In dcr^slchc^ Nordoslhalni waren lebhask. auch iialicnische Bahnen erstenlen stc Iiiliwoche sich aus vom 2K. Juli bis 2 'August aus 2I.t>27 2Ri. gcstelll. Berlin. Die -Amprache, ivelckie der Kaster am Iglircstage! der Schlack! bei Wörkh an die Mannschaft des PanzerschineS „Wortli" bei Cowcs gerichtet liat, kante! »ach der „Bost. Zlg."! ungefähr folgendermaßen: Erinnert Euch, bcis; Ihr die Manmchas!! einc-s Schistes bildet, das nach einer Schlacht genannt ist. in der! Eure Landsleute vor 2ä Jahren dem deutschen Namen Eines machten. Heule is! der 2.D Jahrestag der Schlacht bci Wörlh, s weshalb ich es sur augezeigt gehalten habe, Schlacht geuanuteu Schisse einen Besuch abzustatten Worte au die Mnuuschasleu Thaten, die Eure Mikbrüdcr bei Ansmunterniig bilden sür Euch licbe Tienste entstehen sollte, werden, io beschwör ich Euch, mit j Vaterland zu täiuvsen." Das leitende Blatt der dem nach und dieser > ii besserer Benchlung. -tanada-Pacipc befestigten sich im Verlmpe. ivätwend Prime Henri mein angcvoten blieben. Im Bordergrnnd des Interesses standen die leitenden Hütlenwerttic. von denen ins besondere Boclnimei »nd Laura stärker anzogen. Veranlassung hierzu waren die besseren Berichte vom ameritanischcn EEenmnrti. sonne die Erhöhung der Stobeisen Preise in Rheinland Westfalen. Kohlenwertbe nnbeachlc'!. -Pon iremden 2,'enten erfreuten sich Italiener beionberer K'anslns:. -Knsien. Ungarn »nd stRcrilaner kaum verändert. Im Kas'aveitclir tt prozentige Komols heistr, Umsätze den der Fremden willkommene Gelegenheit geben, das Bolk gegen j Liberalen, die „Tailv News",' knnpst an die stcedr des Kaisers die Tvnastic aiisznlirh.cn, gegen eine Dvn.astic, Ivclche troh. ihrer ziveiimdeiiihalh Jahrhunderte langen Herrschaft von den Ehincscn immer noch als eine fremde, nichkchinesische angesehen ivird. -Vielfach ist daher behauptet worden, daß inan es bei den Ver folgungen der Ehrislen nicht blos mit einem fanatischen Ansknuchc gegen die Enrvpäcc zu thun hat, sondern vielmehr mit einem um fassenden Plane, die regierende Dvnaslie des Reiches der Sonne zu stürzen, und daß die Wnth der Massen gegen die Europäer von den Führern der geheimen rcvolntionärcn Bewegungen nur deshalb gcstissciitlich genährt ivird, um den eigentlichen Zweck zu verberge». Daß dieser eine nntidimastische Tendenz hat, erscheint nicht nnglanhlicli: gerade om Schauplätze der Frcmdciihehcn, die in den Ichten Jahrzehnten porgekoimnen sind, im mittleren und südlichen Ebina, ivird das Regiment der Mandschn Dvnaslie vor zugsweise als Fremdherrschaft empfunden. Somit dürste der Haß gegen das Ehristentlmm bei den inngsten Gränelthnten nur eine untergeordnete 2!olle spielen Jedenfalls beweisen die-Vorgänge in .^kicheng, daß die Sicher IiestSninßregeln. die von den auswärtige» Mächten rn lichter Zeit in Befürchtung der aus -Anlaß des Krieges mit Japan zu gewär ligcndcn Unruhen getrosten worden sind, UI» ihre Staatsangehörigen engliiche» g>-n»mnri csclilins orrtt Bon! Zcacu-.ttNni - . si'wicnK'N P ar ,i>. 'ü ltlir ->aU-ii!.) Rcnle 1, ..27. Rlalmier «8 r- :?:>a»icr ki'.Z. '".-cs. Liirlm -.'.7s. :Zj.,te„Ior»<: . (itomanba»! 71».'». Livan-Valm :-70< . veindardcu — — -. Vor,». -I ietiMl-n <2cl'I»s. - P.-riccu ivr >cr Rll'r'cnctvr sebnuir - men. Lvniino rcc ".i-.-.nn ' . re- „enue: 1»>-.n gl.cc-. »ne. »>>>l>kl rer -inan» »''.75. rcr zKinimr Apnl «>.75-, r»>»a. ?> „> sc »> d n »>. Prottclien cLcl'Ins.» Wcncn ncr Nevcwi'c is). ver Mürc iss. Swa««" ncr kkiober in-, vci Äe . folgende Betrachlnngen: Es ist wesentlich, daß während des Besuchs!- PZnuiicFn Wic-si yialicne: -- »ll-cEnteii'e .os des driittchcn Kaisers nichts gellian oder gesagt werde, was die! ?. ar>> Welt zii dein Glanben verleiten könnte, daß Misere F-renndschatt > Donnaicicn gegen Tenlschlaiid geringere Rücksichtnahme für Frankreich stwotnste.! " ' Ter Kaiser selbst hätte gut gethan in britische» Gewässern, eine - Bezugnahme ans den denkich-franzosischen Krieg z» unterlassen. Ter -Anlaß war allerdings sehr verpichend. aber her Kaiser sollte solcher -Versuchung widerstehen können. Tie AeiißcrungdesKaiiers über Wörtli wurde allerdings gethan an Bord eines- deutschen Kriegsschiffes, üver welches wir, selbst wenn es sich in britischen Gewässern benndet. leine Jurisdiktion haben. Jedenfalls bat der Borfnll »ist England gerade so wenig zu thnn, als ob er sich in Hambnrg ereignet hätte. Unsere iranzösischen Freunde müssen Tiskretion üben. lieber die Unterredung des Kaisers mit Lord cLalisburv. die am Montag in Ssborne stallfand, verlautet, das: sie herzlicher -Art war. Der Kaiser betrachtet die günstigen Be scheu ^ertlichas mG Sächsisches. Tr. Majestät der König sandle vorgestern dem R Stolze lcnogravhcntaae in Hannover ei» In-rziiches Taitttelegramm. Ans Anlaß des Gebnrtslages Sr. Königl. Hoheit des Prinzen Georg liefen gestern zahlreiche Glückwiiniclischrrihen in der prinzücheii Villa zu Hosterwili ein. Wegen der Hoftrauer Ziehungen zwischen England und Teistschland in hvsiimngsvollslem j fand eine Morgenmnnl nicht statt. -Nachmittags fand bei Sr. Lichte. — Das deutsche Geschwader ans der Rbcäe von Eowes ZKönigl. Hobest Familientc,sei statt, an der Ihre Majestäten der segelt heute nnch Wilhelmshaven ab. Tic,.Hvhenzollcrn" gebt am Sonnabend nach Lrith nv. um den Kaper dort nach einem viertoaigen Besuche bei Lord Lonsdale in Schloß Lowkber. wohin der Kaiser sich Sonnabend nin Mitternacht über Portsmouth mit einem Sonderzng begiebt, an Bord zn nehmen. Vor seiner -Abreise gicbt der Kaiser eine Festlichkeit an Bord der^Hohenzollern' Der Kaiser hat das Schloß Twasicdcn bei iL.as:»1k ans Rügen an gekauft. König und die Königin kheiliiahmen — Se. Erlaucht Grat Schöiivnrg F-orderglanchan ist vorgestern hier eingctrossen »nd im Hotel Bellevue abgestiegen. — -Am «i. d. ;st>. bemchtc Se Enellenz Staatsminisicr V.M'ctisch, der zur Zeit seinen Urlaub ans seinem Schlosse Friesen bei Reicheiihncli verlebt, mit Gemahlin „nd zwei Neste» das Kanerichloß Ist,'plan »nd sprach sich st'lir belobigend über da-.- vom Mvlaucr Schloßbaiivereiii Geichaisenc ans. Bckaniillich
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