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Dresdner Nachrichten : 17.05.1858
- Erscheinungsdatum
- 1858-05-17
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-185805172
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18580517
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18580517
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1858
- Monat1858-05
- Tag1858-05-17
- Monat1858-05
- Jahr1858
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 17.05.1858
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Unterhaltung und Geschäftsverkehr. 137. Montag den 17. Mai 1858. Erscheint tägl. Morg. 7 Uhr. Inserate die Spaltjeile zu 5 Pf. werden bi« Abend« 7 Uhr (Esnntags von 11—2 Uh») angenommen. 1. Abon nement ä Vierteljahr 1 Thlr., (60 Zeilen unentgtldl. Inserate); 2. Abonnement » Vierteljahr 15 Ngr. bei unentgeldl. Liefemng in'« Hau«. Für au-wärt- durch die Post ä Vierteljahr IS Ngr. — Einzelne Nummem 1 Ngr. Expedition: Johanne««Allee 6 u. Waisenhau«straße I pt. Local- und Provimial-Nachrichten Dre-drn, den 17 Mai. — Während Dresden, die Haupt, und Residenzstadt des Königreichs Sachsen, in merkantiler Hinsicht noch vor einem Jahrzehend kaum in Betracht kam, haben die letz ten Jahre in dieser Beziehung eine vollständige Berände- rung herbeigeführt. Zahlreiche. Actienunternehmungen sind hier aufgetaucht und durchgesetzt worden, eine ganze Reihe größerer industrieller Etablissements, die hier ausgetreten sind, erfreuen sich bereits des besten Erfolgs, seit Jahr und Tag haben wir in Dresden sogar eine Börse, die täglich Versammlungen hält, wodurch der Berkehr der hiesigen Ge schäftswelt schon jetzt viel gewonnen hat und für die Zu kunft noch viel mehr gewinnen wird. Dresden, mit seiner Wasserstraße, der Elbe, als Knotenpunkt der belebtesten deutschen Eisenbahnen, als gesuchtester und beliebtester Fremdenaufenthalt in Folge seiner reizenden Lage und mit seinem zu gewerblichen Etablissements so außerordentlich passend gelegenen Plauen'schen Grunde und den dort be findlichen Kohlenlagern ist zu einem Geschäftsplatze wie geschaffen, und kann der Grund, daß Dresden nicht in dieser Hinsicht schon früher eine größere Bedeutung er langt hat, nur in verschiedenen Zopfsystemen zu suchen sein, die aber theilweise schon beseitigt sind und hoffentlich immer mehr beseitigt werden dürften. Alles dieses und die, nach glücklicher Beendigung der vorjährigen großen Finanz krisis überall erfolgte Wiederaufnahme des Handels, wie die immer mehr zurückkehrende Zuversicht auf eine dauernde friedliche Entwickelung der öffentlichen Wohlfahrt, so wie die hohe Wichtigkeit des Zeitungswesens für alle Geschäfts inhaber, hat unfern bisherigen Mitredacteur, Hrn. Julius Schanz, veranlaßt, im Interesse des Handel- und gewerb, treibenden Publikums in Dresden ein Centralbüreau zur Annahme von Annoncen für alle deutschen, franzö sischen, englischen, sowie alle sonstigen europäischen und amerikanischen Zeitungen ins Leben zu rufen. In der Voraussetzung, daß dem Handel- und gewerbtreibenden Publikum, sowie allen Denen, die irgend eine beliebige An zeige in die Oeffentlichkeit zu bringen wünschen, allenthal ben mit diesem Institute gedient und genützt werde, erlau ben wir uns, die Grundsätze, nach denen dasselbe geleitet werden soll, nachstehend in Kurzem darzulegen. 1) DaS inS Leben tretende Centralbüreau nimmt täglich und ohne Unterbrechung für ave sächsischen und außrrsäch- sischen, sowie alle in fremden Sprachen erscheinenden Zei tungen und Wochenblätter Annoncen an. 2) Die Anzei gen sind in einmaliger Abschrift, mit Angabe der Blätter, m denen dieselben inserirt werden sollen, im Büreau (ayi See 26 n.) niederzulegen oder franco per Post dahin «in zusenden. 3) Für die Besorgung resp. Copie der Annon cen zum Versenden in deutsche Zeitungen und Wochen blätter wird eine Gebühr nicht erhoben und nur für Ueber- setzung deutsch eingehender Annoncen in fremde Sprachen eine aufs Billigste gestellte Vergütung beansprucht. 4) Die Jnsertionsgebühren werden den betreffenden Auftraggebern im Centralbüreau ohne jede Erhöhung und zu demselben Preise berechnet, wie bei direktem Verkehr mit den verschie denen Blättern. Bei umfangreicheren Annoncirunarn und Wiederholungen derselben wird der in solchen Fallen bei den Zeitungen übliche Rabatt auch von dem Centralbüreau gewährt und nach Umständen von demselben noch in er höhtem Maße zugesichert. Weitere Mittheilungen über dieses dem inserirenden Publikum, namentlich in Betreff auswärtiger Blätter, gewiß höchst willkommene Unter nehmen bleiben Vorbehalten. Dem Unternehmer aber wün schen wir die allseitigste Förderung für daS Gedeihen und Emporblühen seines mit vielen Mühen und Opfern be gonnenen Werkes. — Wenn in einem „Eingesandt" neulich in diesem Blatte gesagt wurde: daß der Bierverbrauch mit jedem Jahre sich steigere und gutes Bier niemals übrig bleibe, selbst wenn noch 2 oder 3 derartige Etablissement- inS Lrben gerufen würden, so scheint sich dies laut heutiger Bekanntmachung eines neu zusammengetretenen GründungS- Comits's bewahrheiten zu wollen. Es ist zwar kein neues, aber bereits seit einer Reihe von Jahren in gutem Rufe stehendes Etablissement, welches jetzt als Aktien - Unterneh men unter der Firma „Bairische Bierbrauerei mit Felsen- kellern zu Medingen" dem Publikum zur Betheiligung em pfohlen wird. Der jetzige Besitzer, Hr. Zürner, hat sein Bier einem hiesigen geachteten Chrmikr zur Prüfung über geben, und das Resultat derselben war, daß dasselbe nach vergleichender Analyse unbedingt dem bairischen Biere zur Seite gestellt werden kann. DaS Galvator-Birr in Mün chen enthält 4„ Alkohol, 8,<> Malzextrakt, 87„ Waffe,
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