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Erzgebirgischer Volksfreund : 06.04.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-04-06
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-193404062
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19340406
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19340406
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1934
- Monat1934-04
- Tag1934-04-06
- Monat1934-04
- Jahr1934
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 06.04.1934
- Autor
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WWWrAWM Jahrg. 87 Freitag, den 6. April 1934 Nr. 80. Aue, den 8. April 1934. ' Oberlehrer Bär, Derufsschulleiter. «>-«««»«« Ur dt» « «schänd« «mm»« »k «m»Maa» 0 Ud» ki d« 8mi»<iilchtW> krü«. Mp««w« «etla-ims«» lwil Laits. S«> «»ck,«»» «w«l-n-I «io-if-Kd!« SSUsW»« »1». ebtnüm-I U, SArWM»g t«l»« D«rmaw»rl«i,. UnkrklH^m^» »« »4lch»wt«M»)« bqrLltni England und Matten einer Meinung Ueb« dm bevorstcheuden Pespch S»vt«d»Ls Wandlung in England? «ach -er »»Limes" lehnt es Sanlttivne» nö. Derbandsgewerbeschule Aue i. Sa. Montag, den S. April 1934, letzter Anmeldetag. Anmeldungen werden von 7—8 Uhr vorm. entgegengenommen. Um 8 Uhr vorm. müssen sämtliche Neulinge zur Klassenein teilung im Schulhause anwesend sein. Zensurenbiicher und Ab gangszeugnisse sind mitzubrkngen. Freitag, den 18. April, vorm. 7—8 Uhr Bekanntgabe des Stundenplanes an die Schüler der Mittel und Oberklassen. Dorm. 8—9 Uhr desgl. an die Neulinge. Die Direktion. Dang. Lerlag L. M. VSrlner. Aue, Sachsen. »rnmU! wu SEtt»«,. rs«. «ml»4» »10, Sch»«,«»«, »124. VEHWM »»Mfmwi» »«Er» MS-chenberufsschule Aue. Die Ausnahme der Ostern 1934 berufsschulpflichtigen Jung mädchen erfolgt Dienstag, den 10. April 1984, nachmittag» 88 Uhr in der Turnhalle der Mädchenberufsschule. Jedes Mädchen hat persönlich zu erscheinen und Ent lassungszeugnis und Zen-surenbuch mitzubringen. Die Schülerinnen des 2. und 3. Jahrganges melden sich an ihrem früheren Schultage früh 8 Uhr. London, 6. April. Die Zeitung „Daily Telegraph* schreibt, sie sei von maßgebender Gelte zu der Erklärung ermächtigt, daß die in Paris veröffentlichte Behauptung, wo nach die britische Regierung aufgehört habe, ans wirkliche Ab- rüstungsmaßnahmen hinzuarbeiten, völlig unbegründet sei. «- „»»«»'»,ych« «Ud« E, VMM» »»» «« nu di.« mm dEMWU«,uu «4^ «r dm «o mm dkwm Lql-MUllm.» ro 4. «mM» «4 di U«. AK»I» Sch««»«», m» S0»mr»md«H VklS.a-s»««» > vNp>>» «». new. u«. «»»Im. «». M Amtliche Anzeigen. r. Me Gemeinde Radiumbad Oberschlema beabsichtigt, die Tage, und Hausabfallwässer aus den Wohnhäusern im Zuge der Straßen S und bl der Flur Oberschlema in die vom Schacht 8 im Rothegutweg bis zur Kreuzung Gleesbergstraße/ Mittelstraße hergestellte 30 °w weite Abwasserschleuse einzu leiten. Die geplante Schleuse kreuzt auf dem Flurstück Nr. 283 der vorgenannten Flur den Floßgraben. H. Die Gemeinde Schönheiderhammer beabsichtigt, die Tage- und-Hausabfallwässer aus den Wohnhäu sern des Teil- beschleusungsplanes des oberen Ortsteiles in Schönheiderham mer durch ein« Schleuse auf dem Flurstück Nr. 26 b derselben Flur in den Dorfbach einzuleiten. (88 23, 33 des Wassergesetzes.) Die Unterlagen können hier eingesehen werden. Einwendungen können binnen 2 Wochen, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, hier angebracht werden. Wer sich innerhalb dieser Frist nicht meldet, verliert das Recht zum Widerspruche. Bürgerlich-rechtliche Ansprüche bleiben hiervon unberührt. (W. Osch. 28/34, W.Schh.9/34.) Dle Amtshauptmannschaft Schwarzenberg, am 31. März 1934. Forstamt Lauter versteigert Mittwoch, de« 11. April 1984, von vorm. 89 Uhr an im Gasthof „Waldschlößchen* in Antonsthal 200 rm w. Brennscheite, 70 . Drennknüppel, t . 180 . . Zacken, 1 30 - - Brennäst« aus den Abt. 4, 8, 108—110, 113, 114, 120—128, 127, 130, 147—149, 151, 157, 158. In dem Verfahren, betr. die Zwangsversteigerung des im Grundbuche für Lößnitz Blatt 1513 auf den Namen der Bier- Händlersehefrau Johanne Gertrud Zeißler geb. Auerswald in London, 5. April. Eine auffallende Anerkennung wird der reichsdeutschen Politik gegenüber Oesterreich vom „Man chester Guardian" zuteil, dessen Feststellungen angesichts der von ihm stets eingenommenen deutschfeindlichen Haltung be sonderes Gewicht zukommt. Er schreibt: ,F)eutschland hat nicht nur eine endgültige österreichische Politik, es hat auch einen gründlichen Begriff von der österreichischen Lage. Die Hitler. Regierung ist besser befugt, sie zu verstehen als jede frühere deutsche Regierung. Es gibt wenige Männer, die eine so instinktive Kenntnis der österreichischen Mentalität besitzen wie Hitler. Es ist daher nicht überraschend, daß die deutsche Pro paganda in Oesterreich so wirksam ist, und daß die deutsche Politik, die auf den Anschluß hinzielt, so geschickt offensiv und zielsicher ist." hat sich nichts geändert. Alle Jungmädchen, die sich am Reichs berufswettkampf beteiligen wollen, müssen sich unverzüglich bei dem Unterzeichneten melden. Am Sonnabend, d«m 7. April 1934, findet die Feier des 1. Spatenstiches zum Thingplatz Schwarzenberg und am Sonn tag, dem 8. April 1934, die iO-Iahrseier der hiesigen Orts gruppe der NSDAP, statt. Zu diesen Feiern wird Herr Reichs statthalter Mutschmann di« Grenzstadt Schwarzenberg mit sei nem Besuche beehren. Wir bitten die Einwohnerschaft, ihrer Freude durch reiches Beflaggen der Häuser Ausdruck zu geben. Schwarzenberg, am 5. April 1934. Der Rat der Stadt. — -auptkanzlek. rechtigt war oder nicht. Bei der Garantie «ine» RLktrluas- aÄommeu» würden sich derartige Zweifel höchstwahrscheinlich nicht ergeben. Nur wenn die international« Kommission berichten würde, daß ein bestimmter Staat de« ihm gewährten Rüstungs stand überschritten hat, würden Sanktionen in Frage kommen. Ueberdies würden im ersterwähnten Falle Feindseligkeiten be- reits ausgebrochen sein, bevor ein gemeinsames Vorgehen not wendig würde, während die Verletzung einer Rllstungsverein- barung nicht das gleiche Verhänkgnis mit sich bringen würde. Dies allein ist schon ein ganz überzeugender Beweisgrund zu gunsten einer garantierten Vereinbarung. Ein anderes Arau- ment, das in britischen Augen kaum als weniger wichtig gilt, wäre, daß ein« solche Vereinbarung über den Rüstungssto^d für ein neue» und besseres System eintreten würde, während eine allgemeine Sicherheitsgarantie unvermeidlicherweise von den Bestimmungen der Friedensverträge untrennbar wäre. Alle vorgeschlagenen Auslegungen eines Angriffs gründen sich naturgemäß auf die jetzige Ordnung Europas, und tatsächlich ist die Forderung nach Sicherheit oft kaum zu unterscheiden von einer Forderung nach unterschiedsloser Aufrechterhaltung des Statu« quo für alle Zeiten. Irgend eine weitere Verpflichtung, die England über- nimmt, müsse im Anfang begrenzt sein und sich in der An- Wendung auf bestimmte Gebiete beziehen. Die beste Art, schließlich ein die ganze Welt beherrschen des Sicherheitssystem aufzustellen, wäre die, einen Anfang dort zu machen, wo es offenbar am dringendste« not wendig ist, «nd dann allmählich dle regionalen Verein barungen zu erweitern. Ein garantierter Pakt für die Begrenzung der Rüstungen in Westeuropa sollte da« nächste Ziel sein. Waatsmannes dürste zur Beschleunigung der gemeinsamen Beschlüsse hinsichtlich bex MEschen Not« beitragt«. Gin vollständiges Liuveraehme- zyttschen Grybbritannie» und Italien al» gemeinsame Bärge« de« Locaryoverttage« sei niemals notwendiger gewesen Äs setzt. Zugleich werde vähri scheinlich die österreichische Frage In ihren' politischen wie in ihren wirtschaftlichen Zusammenhängen zwischen-Suvie^ und Simon erörtert werden/ Es dürfe erwartet werden, daß Musso linis Sendbote um ein gewisses Maß britischer Unterstützung für den Plan der wirtschaftlichen Rettung Oesterreichs, Un garns und der Donaustaaten im allgemeinen ersuchen werde. Großbritanniens Haltung gegenüber Mussolinis Absichten, den Handel in Mitteleuropa freier und umfangreicher z« mache«, müsse wohlwollend setn. In politischer Beziehung aber werde Großbritannien Vorsicht zeigen und kein aktives Eingreifen ins Auge fassen. Der italienische Botschafter hatte am Donnerstag eine Unterredung mit Henderson und dem Direktor des Abrüstungs- büros, Aghnides. Reuter meldet, daß Norman Davis demnächst in einer Reihe von Besprechungen mit offiziellen Persönlich keiten die Abvüstungsfrage behandeln werde. Neulrattsierung Belgiens und Svllands? Brüssel, 5. April. In einem unter dem Titel „Garantierte Neutralität Belgiens und Hollands" erschienenen Artikel der „Metropole", heißt es: Im Sinne des Locarnopaktes bilden die französische und die belgische Staatsgrenze eine einzige Verteidigungslinie, die sich im Süden auf die schweizerische Neutralität stützt, im Norden aber sozu- sagen im Sande verläuft, da die Niederlande dem Locarnopakt nicht angeschlossen sind, eine Tatsache, die eine Gefahr für diefranzösischeSlcherheit bildet. Man könnte diesen Mangel ausgleichen, wenn man eine neutrale Zone bildete, die die Niederlande und Belgien umfaßt. Die Neutralisierung der Niederlande und Belgiens könne nur in Uebereinstimmung mit Frankreich und Deutschland erfolgen. Frankreichs Flanke werde dann durch da» neutrale Belgien gedeckt sein. Belgien und Holland müßten sich verpflichten, die Unverletzlichkeit ihresHoheitsgebieteszu verteidigen. * Dieser Plan wird im Londoner „Daily Telegraph" be grüßt. In England besteht größere Neigung, Belgien erweiterte Garantien zuzubilliaen als Frankreich. Indessen finden solche Neutralitätsprojekte in Holland wenig An klang, nicht »ulktzt auch deshalb, well Holland in Eüdostasten mit Neutralität nicht geholfen ha» Dort «tick«» di« Französische Desürchlungen. Pari«, 5. April. An zuständiger Stelle glaubt man nicht daran, daß England sich zu militärische« Sa«ktto«»maßnahmen bereit erklären würde. Der soz. „Populaire" warnt davor, die Aussprache über die Durchfuhrungsgarantien als Deckung zu benutzen, hinter der man sich verschanzen könne, um jeden Abrüstungsversuch zu sabotieren. Dieses Spiel habe man ge- legentlich der Beratungen über d e Sicherheitsfrage lange genug getrieben. Das Blatt wendet sich gegen die nationa- listische Presse Frankreichs, die nur ein französisch-englisches Militärbündnis oder den Rüstungswettlauf und die Wieder- einführung der zweijährigen Dienstzeit im Auge hätte. In den nationalistischen Blättern lese man kü» Wort vom Bölkerb»nd oder vom Kelloggpakt. Pari»,«. April. Heute Bormiltag findet «iu MIui - sterrat statt, in de« »eben de« zweiten Abschnitt der Spar- maßuahmen auch die Antwort auf die äug lisch«» F r a g e n in der Abrüstungsangelegenheit sertiggestellt «erden soll. Rach de» .Motin" soll di« Antwort noch' h»»te »ach Lo«do« geh«». 1 « «nihaliend die amMchn B«»auut»achm»a«« der «mtthauvlmannschaft und des l * Bezirdsverbonds Schwarzenberg, der Slodiräk« in Aue, Grünham. Lößnitz, Ntustädltl und Schneeberg, der Finanzämter in An« und Schwarzenberg. Es werden außerdem vervffenllichtr Bekanntmachungen der Amtsgericht« in Aue, Schneeberg. Schwarzenberg, Sohanngeorgenftadt und de, Stadlrates zu Schwarzenberg Lößnitz eingetragenen Grundstücks ist der auf den 7. April 1934! Im Unterrichtsbeginn der haus-wirtschaftlichen Dollklassen anberaumte Bersteigerungstermin zufolge Rücknahme de« Der-, des 1. Jahrganges, der auf Dienstag früh 8 Uhr angesetzt ist, steigerungsanttags aufgehoben worden. Za 22/33 Amtsgericht Au«, am 3. April 1934. Fiel« MUereffe an dem „Europa von Versailles." Wie der „E. D." bereits gestern mitteilen konnte, nimmt sie „Times" in einem Leitaufsatz zu dem Stand der Ab- rüstungsfrage Stellung. Den interessanten Ausführungen sei noch folgendes entnommen: Eine Zeitlang habe man hoffen können, auf dem Wege der diplomatischen Besprechungen vor anzukommen. Die letzte französische Note habe aber zu einem Punkt des Weges zurückgeführt, der längst Lberschr' - worden war. Frankreich erklärte zu Beginn der Abrüstungskonferenz, so fährt das Blatt fort, daß keine Rüstungsverminoerung möglich sei, »he nicht ein Pla« gegenseitige« Beistandes ausgestellt und angenommen worden sei. Allmählich und erst nach langen Verhandlungen erklärten sich Großbritannien und di« Der- einigten Staaten bereit, als Ersatz ein System strikter «nd automattscher Uebenvachuug anzunehmen. Großbritannien ist seither noch weitergegangen und hat die Konsultation im Falle einer Vertragsverletzung angeboten. Jetzt wünscht eine neue französische Regierung den frühe- reu Forderungen bezüglich der Ueberwachung, Konsul- tatton und Garantten noch weltergehende Bedingungen be- züglich der Sicherung der Alliierten Frankreichs in Zeutral- und Osteuropa gege« einen Angriff hinzuzufügen. Beinah« jedes der nachstbeteiligten Länder hat wesentliche Opfer gebracht, indem es energisch festgehaltene Anschauungen aufgab. Es bedurfte z. B. eines beträchtlichen Maßes guten Zuredens, bevor Deutschland der Umwandlung der Reichswehr in eine Truppe mit kurzer Dienstzeit zustimmte. Wenn Zugeständnisse, die einmal gemacht worden sind, später wieder zurückgezogen werden, dann müssen die Verhandlungen ewig fortdauKch. Die Besprechungen, die bei dem Weggang Deutschlands »oü Genf begonnen haben, waren tatsächlich beträchtlich über das Stadium der letzten französischen Note hinausgegangen und hatten Einzelfragen erreicht, die Barthou unbeachtet ge- lassen hatte. Das Ergebnis war, daß der Meinungsaustausch zwischen der britischen und französischen Regierung wieder in erheblichem Maße einer Form allgemeiner Skcherhalt galt, die England für unzweckmäßig und unannehmbar hielt. Großbritannien hat nicht die Aufgabe und Absicht, sich selbst verantwortlich sür dle Aufrechterhaltung aller euro päischen Grenzen zu machen, von denen einige, wie die öffentliche Meinung zu glaube» geneigt ist, nicht in jeder Hinsicht gut gezogen find. Aber dle Ansicht gewinnt fraglos an Boden, daß ein Unterschied gemacht werden kann und gemacht werden sollte zwischen der Gewährung einer Garantie für die Aufrechterhal- rung der Zustände, die die Friedensverträge geschaffen haben, und der Gewährung einer Garantie für die Aufrechterhaltung «ine» »euen internationalen System», da» sich auf ein Riistungaabkommen gründet. In Frankreich ist behauptet worden, daß zwischen diesen beiden Punkten kein großer Unterschied besteht. Aber ein solcher Beweisgrund ermangelt der Logik. Ein« allgemeine Gicherheitagarantte muß sich auf die Ueberschreitung einer Grenze oder auf irgendein« andere offene Angriffshandlung beziehen. In diesem Fall« müßte beinahe unvermeidlicherweise eine schwierige Erörterung darüber folgen, ob btt Handlungsweise de» angebliche» Angrrtfer» be
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