Delete Search...
Erzgebirgischer Volksfreund : 24.07.1894
- Erscheinungsdatum
- 1894-07-24
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-189407243
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18940724
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18940724
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1894
- Monat1894-07
- Tag1894-07-24
- Monat1894-07
- Jahr1894
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 24.07.1894
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
ErWedUMsfremrd Mr tS Expedition, Drück und Verlag vH T. M. Gärtner in Schneeberg. Nr. 169. . W -u 27, Brennscheite, 3„„ Hdrt. - WellenrePg, Direktor. ren 7 9 3 - 30 Pfg. empel. 1799 . 11 . 12435 - 11 Rm 86 - zu zu ^up. de« LS. ^Bezirks die Süte a zu ver Marzt, Tageblatt für Schneeberg und Umgegend UWlHMSU für die ttaWche« »ad Mtischp» »«»»>»«« m Pkt, «chabaj», Parteaftet», J»h<wu«e«g«ch«»t, Lö-ttitz, AeustäSttt, Gchneeberg, Gchvarzeuberg und WildeuM. ' egistrator m« kerveister vervittw. . 12 . - 4,. . 12 - Unterstärke, . 7 . 452 Rm. w. Aeste, unter dm vor Beginn der Auktion bekannt zu machenden Bedingungen, meistbietend zur Versteigerung. K Forstrevierverwaltnng Hartmannsdorf «. K. Forstrentamt Mibenstolk, nri am 21. Juli 1894, , 8 Uhr. Uhr und chießen mit lle Frmnde daseldft. berg> und wird m Karl en. vv, -Service, 2. Nr. 542 des Flurbuchs (Fol. 23) für Härtensdorf, 3. Nr. 81. 81o. 405. 406. 407. 408. 409. 410. 411. 412 und 413 des Flurbuchs (Fol. 40) für Härtensdorf, 4. Nr. 12». 594. 595. 596. 597. 598. 598». 599. 600. 601. 602. 603. 604. 605. 606 und 607 sowie an Theilen der Parzellen Nr. 12d und 12° des Flurbuchs (Fol. 6. 96) für Härtensdorf und Brennknüppel, I 4 Rm. w. Stöcke zu 5. Nr. 33» der Abtheilung 95. 96. 156. 1»7. 158. 178. 179. 180. 186. 187. 188. 188». 189». 189d. 190. 193. 194. 195. 204». 204°. 205. 205». der Abtheilung L sowie an Theilen der Parzellen Nr. 33. 34 der Abtheilung und Nr. 183. 184, 185 der Abtheilung S des Flurbuchs (Fol. 29. 30. 136. 283. 287. 289. 325) für Wildenfels Grundbuchsfolien aufgestellt hat, so wird solches und daß die Entwürfe dieser Grund- buchSfolien für Alle, welche daran ein Interesse haben, an hiesiger Amtsgerichlsstell« zur Einsicht bereit liegen, zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Hierbei werden Diejenigen, welche gegen den Inhalt dieser GrundbuchSsolten wegen ihrer etwaigen an den gedachten Kohlenbergbaurechten ihnen zustehenden dinglichen Rechte etwas einzuwenden habm ' "Iten, ausgefordert, diese Einwendungen binnen sechs Monaten und spätestens TageSgefchichte. Schneeberg, am 22. Juli. Wochenschau. Anscheinend offiziös wird versichert, daß die deutsche Regierung nicht „abgeneigt" sei, mit den Bereinigten Staa, ten von Nordamerika in Unterhandlungen über einen Han delsvertrag einzutreten. Dieser Versicherung wäre jedenfalls mir dann eine gewiss« Bedeutung beizumesse», wenn eine ähnliche Geneigtheit auch von der anderen Seite glaub- würdig bekannt würde. Davon verlautet aber bisher schlechterdings nichts. Im Gegentheil nach allem, was von oen wirthschaftlichen Anschauungen der leitenden Kreise Nordamerikas letzthin bekannt geworden ist, muß man viel mehr annehmen, daß drüben weniger als je die Neigung rum Abschlusse von Handelsverträgen besteht. Auf diese oen Bereinigten Staaten gegenüber ohnehin recht schwan kende Brücke zu treten, wird man also diesseits von vorn herein verzichten müssen. Es läßt sich nicht verkennen, daß gerade unsere wirthschaftlichen Beziehungen zu Nordamerika bei der Größe der Verluste, die für unsere Industrie und unseren Handel auf dem Spiele stehlt, eine besonders vor sichtige Behandlung erheischen. Aber wenn man den aegen unsere Zuckerindustri« geplanten Schlag nicht ruhig einstecken mag, was hoffentlich nicht geschehen wird, dann muß man sich auch ebenso darüber klar sein» daß man unter Umständen auch den Vereinigten Staaten gegenüber nicht yor den äußersten Folgen eines wirthschaftspolitischen Streites zurückschrecken dürste. Auch in Washington giebt es verschiedene Stellen, wo man sterblich ist. Es sei nur an die ganz bedeutende amerikanische Fleischausfuhr nach Deutschland erinnert und weiter seien das Petroleum und Getreide genannt, zwei wichtige Ausfuhrartikel, an denen die Amerikaner recht empfindlich gefaßt werden könnten. Das Deutsche Reich hat eS also keinesfalls nvthig, sich alle wirthschafts- politischen Uebergriffe der Vereinigten Staaten widerstands los gefallen zu lassen. Es ist sehr wohl in der Lage, sich erfolgreich zu wehren, und wird hoffentlich davon Gebrauch machen, penn man drüben nicht bald zu der Einsicht gelangen sollte, daß es im eigenen Interesse liegt, das letzte deutfch-ame«kanische Meistbegünstigungsabkommen ehrlich und ohne Winkelzüge durchzuführen! Während «S bezüglich internationaler Abmachungen zwischen den Regierungen gegen die AnarchistenMahr all- mählich wieder -stiller geworden ist, verlautet neuerdings, daß sich die Polizeibehörden der größeren europäischen Stauten enger aneinander geschlossen hätten und überein- gekommen wäre», nicht allein all« auf die anarchistische Bewegung bezüglichen Nachrichten und Beobachtungen gegen- fettig auszulauschen, sondern auch von Zeit zu Zeit beson dere Agenten zur Bewachung ihrer in fremden anarchistischen Mittelpunkten lebenden Staatsangehörigen auSzusenden. Die betreffenden Korrespondenzen sollen ohne Vermittelung der diplomatischen Vertretungen unmittelbar von Polizei behörde zu Polizeibehörde geführt werden. Man verspricht die „Tribuya-, -welche schreibt, der militärische Erfolg sei leichter gewesen, ernst, könnten jedoch die Folgen des Er- eignisses sein. Der Schwerpunkt'der strategischen Lage sei nun nach Nordwesten verschoben Die Grenze sei, solange man nicht die Streitkräfte vermehre, unmöglich zu halten, mit Rücksicht darauf, daß Kasscüa's Hinterland England zugesprochen sei. Haratieri könne man keinen anhern Rath geben, als Pie Mauern Kassala's zu, schleifen und, einen kleinen Beobachtungsposten zurücklässend, nach dem Baska- flusse zurückzukehren. Eine Aeußerung des neuen Präsidenten der fran zösischen Republik, Casimir Perier, bei dem, übrigens völlig privaten, Empfange des deutschfeindlichen früheren italieni schen ÜnterrichtsministerS Bonghi im Elyserpälast witd mcht dazu beitragen, das Ansehen, dessen sich das Ober-, Haupt Frankreichs im Auslande erfreut, zu heben. Bönghi, der italienische Devutirte steht in der ersten IW« jener italienischen Politiker, die unermüdlich in Wort ünd.Schrift auf den engen Anschluß Italiens an Frankreich und die Auflösung des Dreibundes hillarbeiten. Diesem Mann« soll Casimir Perier erklärt haben, der Dreibund sei jetzt zwar «ine besteheyde Thatsache, aber wenn er nach seinem Ablaufe nicht erneuert würde, so wäre ein« ruhiger« und fruchtbarer« Zukunft zu g«wärtig«n. Diese ArußrrMg beicht wett über das höflicheEntgegenkommen hinaus, das die Gelegenheit erheischte. , Henn der Pr-st deal der französischen Republik sagt, daß die ruhige Und fruchtbare Zukunft Europas von der Richtmseuerung des Dreibundes abhänge, so giebt er der Poliuk seiner Re- angt bei mi mk, 1 Hobel ger Versteige» , vorher, sowi 2 iellmacherm. Zeiten stark. Nachdem das unterzeichnete Amtsgericht auf Antrag der Erben und Nacherben hq. Rechtsnachfolger 1. deS Gutsbesitzers Michael Brmrmer in Härtensdorf, 2. des Hausbesitzers Christian Gotthilf Pilz in Leubnitz, 3. deS GartenhausbesttzerS Christian Friedrich Händel in Erlbach, 4. VeS Gutsbesitzers Johann Gottlieb Bachman» in Härtensdorf und des StadtgutSbefltzrrS Wilhelm Friedrich Jsimghärrel in Wildenfels Ak dar Recht zum Abbau der etwa vorhandenen Steinkohlen an dm Parzellen zu 1. Nr. 80. 364. 414. 415. 416. 417 418. 419. 420. 421. 422. 423. 424 und 425 sowie an eipxm Theile der Parzelle Nr. 365 des Flur- buchs (Fol 39) für Härtensdorf, Ner- u. Was- l Qualitäten schirr«. onstige Ge- ishaltunge«. ne den Stoffen, ührung, em- eisen chneeberg, den Hl. Januar 1HHH allhier anzuzeigen, unter der Verwarnung, daß sie außerdem dieser Einwendungen dm- gestalt verlustig gehen werden, daß denselben gegen dritte Besitzer mch andere Walbe rechtigte, welch« , als solche in das Grund, und Apothekenbuch eingetragen tpsrdea, keinerlei Wirkung beizulegen ist. , 'WildenstlS, am 12. Juli 1894. 3 Königliche- Amtsgericht. 'Musische ' ! - ' Eichfeld. sich von einer scharfen und zweckmäßigen Durchführung dieser Vereinbarung gute Erfolge und ist im Uebrigen der Ansicht, daß, so lange EuglM.M emer grundsätzlichen Aepderuna ihres Äsylrechts zu bewegen seien, ändere internatlonale Abmachungen gegen die Anar- chisten ohnehin nicht getroffen werden könnten. In die innere unerquickliche Lage Italiens mit Wirth- schafUiche» Md finanzieller Noth, Banken-Korruption und Anarchistenschrrcken kommt von außen ein freundlicher Licht strahl durch den großen Sieg, dm die italienischen Streit kräfte in der erythräischen Kolonie in Ostafrika erfochten habm. Sie eroberten, nachdem sie den mahdistischen Der wischen eine schwere Niederlage beigebracht, Kassala, das handelspolitisch und militärisch von großem Werthe ist. Die Nachricht ist denn auch im Senat — die Kammer ist bekanntlich bereits vertagt — mit großer Freude ausge nommen worden. Aber es macht sich sofort die Kehrseite geltend: Wollen die Italiener Vie neue günstige Position halten, so erfordert das zweifellos erhebliche militärische Kräfte und finanzielle Opfer, von denen es fraglich ist, ob Italien sie bringen wjll und kann. Kassala liegt schon tief im Innern, nordöstlich von Abessinien, fast Halbwegs zwischen Maffaua und Chartum. Schon die nöthige Ver bindung Kassala's mit Maffaua, dem Stützpunkt her italienischen Macht an der Küste, wird nicht leicht dauernd« aufrecht zu erhalten sein. Gegenüber anderen triumphiren-j den Stimmen erheben sich denn auch kühl bedenkliche, wie gterung «ine Richtschnur; er richtet einen Wunsch Frankreichs, indem er vor berühren muß, lag um 7» wenAr Por, ais kaüm drei Wochen verflossen sind seit dem Gnadenakte, durch den der deutsche Kaiser das Andenken des ermordeten Campt ehrte. Damals war der Präsident 'M französischen Republik voll Rührung; er sprach davon, daß di« Handlungsweise des deutschm KaiserS jedem Französin ans Herz greifen müssen. Jetzt aber ist schüell Alles vergessen und verschollen. Der Dreibund wird als das Uu- glücksgespenst Europa« dm Italienern vor die Augen ge rückt. In Italien wird Casimir Perier mit seiner Lockung keinen großen Eindruck machen; dort weiß man trotz her vielangerufenen Stammesgemeinschaft und trotz der Svm- pathien für die französische Nation sehr güt, daß die italienische Großmachtstellung und die italienischen Interessen durch den Bund mit Deutschland Md Oester» reich-Ungarn gewährleistet sind, Und daß fie"dürch den Anschluß an Frankreich gefährdet wären. Ander seits aber hat Casimir Perier der ' uüverhöhlmm Zustimmung, mit der män in DeütschlaNd Md i« Oesterreich-Ungarn seine ' Wahl zum Präsidenten be grüßt«, «inen harten Stoß versitzt; män muß' die bisher ge hetzt« Meinung, daß er ein konservativer und friedlicher Mann sei, ändern. Er mag dafür stin« Beliebtheit in Frankreich gesteigert, sein Ansehen in Rußland gehoben haben, aber von dem, von ihm behaupteten „glühenden Wunsche nach Versöhnung, dtr alle Staaten Eümpas be- sielt", hat wenigstens er selbst keine sonderlich beruhigende Prob« abgelegt. An ihm bleibt der üble Eindruck 'sestter Worsi hängen; das Echo allS Italien antwortete'ÜbriamS so fort mit einem entschiedenen Nein, denn di« italsitnscheii Blätter erklären in der wett Überwiegenden MehrzKhl, daß Italien sticht daran denke, sich vom' Dreibund lüsjüsagm. Die ruffische Presse fährt fort,' dem Ptinzm Ferdinand von Koburg zu Gentüth zu führen, daß^ eilte Versöhnung mit Rußland nicht sü leichten Kaufes erhäMich sei. „Der Prinz", meint der „Sswet", „inuß Bielts thun, um Europa (Rußland) für sich zu gewinnen. BörAllem 'muß er die .gewaltsam yerletzt« Tirtwüw'sche Konstitution wiederher- stellen, seinen Söhn orthodox taufens aus dek Gefängnissen all« Freunde Rußland- befreien Ünd alle Diejenigen, welche daS Volk geplündert und gemordet' haben, (Stämbulow !) dem Gericht übergeben." Das tväre allerdings schon em r«ht hübscher Preis! Deutschland» Berlin, 21. Juli. Major v. Wißmann bleibt, wie «in Berichterstatter der „Post" tnittheilt, bi- Ende Juli in Berlin, geht dann nach Lauterburg und kehrt im Jan»« oder Februar nach Afrika zurück. ' ' Berlin, 21. Juli. 'Der ehemalige Hauptmann O'Danne, der bereit- früher wiederholt wegen BetrügtMe« gerichtlich zu, Verantwortung gezogen worden ist Md g«. Sonnabend, den LH. Juli vo« P-Hr. Uhr an kommen im Gasthofe „Sächsischer Hof" in Hartmannsdorf folgende in der Durchforstung in Abth. 33, sowie einzeln in den Hbth., 9 bis IP, 26, — 38 kiS 44, 48, 48, 50, 54 bis 58, 60, 62, 63, 65 und 66 aufbereitete 1024 Stück w. Klötzer von 13 bis 42 om Öberstärke, 3.» m lMg, Stangenklötzer Derbstangen Reisstangen rstand. »tel 1 Uhr an, I Umarm. ma
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview