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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 13.10.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-10-13
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192410139
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19241013
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19241013
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1924
- Monat1924-10
- Tag1924-10-13
- Monat1924-10
- Jahr1924
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- isch- yu8Sdek»«ttbs«*kP,fchlSslL Der Aufstieg Vie enMH« Anivort kt Berlin. md« bedeutet. Berlin, 12. 10. Z. R. S gibt 4.10 Uhr nachmtttag, solg^ Di, P^koM end der Na« irenwach« Uche Richtung ft an det nach Berlin kommen, u »edaul Der Flug über Frankreich Neformierungspläne der französischen Marine. Energie den lnbe- Würde. und nicht vollständig? ftemmg der Bev! und recht rdnts nach- Fabri ist damit zurückaelegt. Da qg beibehält, geht di« Fahrt wahrst öU" Schau getragene mindere Meinungde s F r a nzo^enüberdenDeutschen, und seine nationalen Ehrbegriffe klar- fand sich Z. R. 8 Limoges) und flog iger M !t UNd slttch ein junger Europäer nainei.L Soldat sind durch Miessersttche ver befinden sich Im Hospl Newman und ein ongl wundst worben. Die 1000 Kilometer zurüc von HÜ Kilometern r, ja Monaten mangelhaft was man nach den Londoner >y worden baß dieses >en wird un igten nach Abschluß f Berlin, 12. 10. Die Funkstelle Norddeich teilt mit - Z hat S.SS Uhr abend« mittefturopäische Zett Kap OrA Da« Luttlchiff Hai somit, begünstigt durch di« Witterung, sonst so stürmischen Gols von Biskaya überflogen. Nahe, Mertel der ° Etn Attentat auf Dr. Eckener vereitelt Friedrichshafen. 11. Oktober. Leut« nachmittag wurde tn Friedrichshafen ein geistesgestörter Student au« Westfalen ver haftet, der mit einem abgeänderten Karabiner und der zu gehörigen Munition versehen war. Au» bei ihm Vorgefundenen Gedichten und Zeichnungen ging hervor, daß er beabsichtigte, Dr. Eckener zu erschießen, um di« Fahrt des Luftschiffe« nach Amerika ru verhindern. Ein Freund des Verhafteten, der um di« Absicht wußte, wird noch von der Polizei gesucht. tn deutschem Land von einer freien , >. Rhein und Ruh« hen werden kann. Man soll sich aber im rd ja nicht über die tiefe, nachhaltige Er- rung über ihre Bedrücker täuschen. Neubauten viel Zeit in Anspruch nähmen, müsse man weites Vorausschauen. Der Vertrag von Washington lasse Fran» reich im Bau von kleinen Kreuzern und Torpedobooten voll- Freiheit. Gerade diese Schiffe brauche Frankreich unbedingte Ich werd« das Parlament, so betonte er zum Schluß, bitten, mein Bauprogramm dieser Art prinzipiell anzunehmen, uns so schnell als möglich mit seiner Durchführung zu beginnen, UiMhängiq davon werde ich auch bemüht bleiben, dis w-nt« gen Kriegsschiffe zu modarnlsierey, di« noch Verwendung finden können. Htedeuffch-ftanzösischenWirischafisverhandlungeq Die beutsch-französischen Wirtschaftsbesprechungen werde« fortgesetzt. Ueber den Stand dsr Verhandlung«» liegens keine zuverlässigen Angaben vor, da das vor zehn Lagen auM gegebene Schweigeverbot peinlich tnnegehalten wirb. Imruc^ hin glaubt der „Matkn", auch zuverlässiger Quell« mittrilefis zu können, daß die größten Schwierigkeiten bereits aus denj Rangoon zu. daß die Wut der Aufrührer, meistens bU d d hi« st i s ch rMvnche, sich jetzt gegen dis Europäer richtet- Dft Behörden treffen alle nwglichen Vorsichtsmaßregeln, namentlich für dis großen buddhistischen Festtage, an denen sich große Mengen von Buddhisten bet der Schwedeaaon Paz gode ansammeln. In Allahabad haben sich die Unruhen! auch erheblich weiter ausgedehnt, g« geräumt sind und die erf prechungen zurückgelegt ist. Die deutschen Bevollmächtig r den deutsch.französischen . den im Lauft der nächsten M „»r-nk-nbern» T-g-bl-tks" scheint am Toni-b-nd «ochmlttag ««d bl-t-t aas«-» G«k«-ah«U zu wirkungsvolle« Empfehlungen. Sch,«K der Anz-tg-n-Annahme: für größer« Mzeige». Freitag vormittag S Uhr, für kleinere Anzeigen: Freitag avend, —— für Familien-Anzei-e«: Sonaavend vormittag ! ' Mkilve lens vura) oen srango- sischen Bertragsvcrzug verschleppt worden ist. es begvAflicherweise an Rhein und Ruhr nicht in einem Teil der deutschen Presse immer noch eine Art wohlwollender Genugtuung geäußert werden kann, wenn derFranzosemitreichlicherVerspätun " 11V Kilometer in der Stunde Berlin. 12. 10. 4 Uhr nachmittags ging b,t der folgendes Telegramm de, Kapitänleutnant» Fleming «in: Funk- nfft« noch Abschiedsansprachm halt««. Irdoch kam nicht» zur ussührung, da da» Schiff plötzlich im Nebel verschwunden war. >I« Stadtkaprlle spielte dann das Deutschlandlied, hier und dort «k irgend jemand Hurra, ab« begeistert« Kundgebungen fanden icht statt, da niemand, außer dsn neben dem Schiff direkt stehenden den Abflug de« Schiffe» ««gen de» dichten Nebel« hen konnte. Di« allgemein« Enttäuschung unter den Zuschauern '" roß. Besonder» die von auswär!« L«betgeströmt«n schmerzlich, da» Luftschiff nicht m»hr gesehen zu haben. yri«drlch»haf«n. 12.10. Leute früh hat der Amerika,mp«ikn in« Am«tkafahrt angttreten. Tausend« von Mensch«« batten ch schon in den frühen Morgenstunden aus d«m Mugpkatz ein, UUNMM, um ikm da» G.lettzu geb«,. Schon am Sonnabend ich oft ganz« Nacht trafen Schaulustia« mit d« Eisenbahn, im uto usw. «in, so daß umfangreich« Absperr- und Sicherheift- Maßnahmen «»«geführt werd«, mußten. Um b Uhr morgen« at dt« Besatzung de« Schiff««, b«glett«t von Ihren Angehörig«,, i d« Lall« zusammen, wo seit S Uhr naSt» mit fieberhaft« " ' alt« LnllschMhttr, Kapitän ... «in außerordentlich verdienst. Luftschifführer und hat kn den Jahren 13-17 manche« hiss von Friedrichshafen abgeholt und im staatlich«, Dienst leben«- wie in Kriegszeiten, glänzend« Fahrt«, au«g«sührt. — ' ' , undurchdringlich« Nebel, so daß .. ^!« zu sehen war. Plötzlich hört, nan durch den Neb«l zwei scharf« Läutest anal« und darauf ver- lähm man da« Summ«, der Motor«. Um nicht zuviel F«uch- iaftit aufzimehm-n, mußt« da« Schiff so schnell al« möglich au« »r etwa 180 M«ter Hohen N«b,lschlcht berau«. Die Fahrt ourde daher jehr beschleunigt. Di« Maschinisten hatten ihr« Notor«ngond«n mit Blumen geschmückt, dt« aber von dem durch ä? Propeller verursachten starken Wind sofort hinweggefegt vurd«,. Plötzlich war da« Luftschiff im Nebel »«schwunden, per breit« Strom der Zuschauer begab sich jetzt nach d« Ab- shrtsstell«, wo auch die Stadtväter standen. Di« Spitzen d« stadt und and«r«r B«hördm wollt«, vor Abflug d«« Luft- ! ichtung, n aus dm Londoner Abmachungen c H^ck und dft beispielslos rigorose Gewalt! es französisch-belgischen Lindrtngli M Stunde noch etn so starker, inungsäußerung an berichte, damit sie sich verschnaufen können Aus einem Ae! die Maschinen in bester Ordnung sind. Ueber dem Atlantischen Ozean Berlin, 12. 10. Wie di« T«lunion durch Funkloruch vl Z. R. 8 «rsährt, befindet sich d« Luftschiff nach 8 Mr atzen auf der Fahrt in südwestlicher Richtung über den Atlantisch Ozean. Don Bord de« Schiffe« ist nicht« neue, zu melden. richt zu erstatten. Cs sind bereits gewiss« Grs neu. Man hat sich vorläufig auf «in Komprc Yem Einzelheiten noch nicht bekanntgogebei Man glaubt in politischen Kreisen, zu wissen, promig die Billigung der Reichsregierung find nach der Rückkehr der deutschen VevollmSchtb die wetteren Verhandlungen bald zu einem werden, Die weitere Mhrrämung. Im Lauf der kommenden Woche soll die Rcparations- Immission die zweite Feststellung über die Durch- sührurig des Dawesgutachtens treffen. Nach den Londoner Wbmachungmr soll dann sofort elne weitere Durchführung v«x wirtschaftlichen und politischen Räumungsmaßnahmen an ver Ruhr sich vollziehen. Unter diesen »weiteren Räumungs- Maßnahmen steht die militärische Räumung der Dortmunder Kon« kn vorderster Reih«. Die Art und Weift, wft bis zur Stunde die Franzosen Len doch recht geringen Londoner Verpflichtungen nach- Bekommen bzw. nicht nachgekommen sind, laßt leider be- furchten, baß wir auch hier werben wieder mit allerlei Winkel- ßügsn -u rechnen haben. An Ruhr un- Rhein herrscht ßtefst« Empörung und Erbitterung über die nach- Man empfindet es an Ruhr und Rhein besonders Kmär - lich, daß von Berlin au« so wenig — wenn man >on nicht sagen will gar nichts — geschieht, um diesen, offe» SN französischen Hohn auf die Londoner b machungen zu begegnen. Man hat an Ruhr und hem, an der Kampffront de« Deutschtums in esen harten Tagen, wahrlich recht wenig Verständnis filr die iefgrilndige" Politik der Berliner Regierungsumbildung, »N würde es lieber iHcn. wenn bis Neoieruno mit all,« Musvehuung ver indischen Unruhen. Dio Nachrichten aus Indien lauten mit jedem Tags ernster, Bisher hatte man nur von Kämpfen zwischen Mohammeda- mm und Hindus gehört, jetzt, zum erstenmal, werden AiH griffe auf Europäer bekanntgeaeven. So sind der amerikanie sch« Professor Geäson vom Hudson-Eollege und seine Fran wayrmo em^ e>pozteruanges in Rangoon angeg rissen Berlin, 12. 10. Nachdem Z R. 8 um 6.30 Uh« zu seiner Anittikafahrt ausg«M«g»n war, überflog «r um 7 Uhr Konstanz und flog in südwestlich« Richtung weiter. Um 8 Uhr «schien » über Basel. Zur gleichen Z«it funkte Z. R 3: Da« Wolken- m«tk unter un« löst sich allmählich auf. Soeb«n verlassen wir sib«r Basel deutschen VodeN. — 11.45 Uhr überflog Z R. 8 di« Loire tn Richtung Bordeaux. Berlin, 12. 10. 1 Uhr nachmittac über Confollon« (50 Kilometer nordwes ln Richtung Bordeaux weiter. ka» L»,e»UlU «rsipriia »n srdrm WpMag: « l. NprN: vc! Niy-lling I« dm »»«rat-Sai«, d«t Stadt 1.80 Vik-, I« dpi «urgadtftiS«» d«L Landt-tir,«» 1.80 M-, det Zutragung k« Stadtgebiet I,t>« Mk., bei Zutragnng Im Sandgedlct s.oa MI. «achtNkaaen KO Vf». «Nteliuimm. jONig., Sontiabendnumui. sovlg. aufticheakouto, »eldil, »»»»I. co-Malnd-Brolont» > graukenberg I. g«p>ft>r. ii. *<I«a»a»>»i»i ra,e»Iatt ^rankenberglachlru ftmmt, anstatt mit Heller Entrüstung ihm klopfen und ibn daraus hlnzuwelsen, daß er bew MitAbstchtin derselben Stunde offenenG-rtrags« Verzug bcgcht, wo er sich zum Wächter über deutsche Bex, fehlunaen aufzufpielen erdreistet. An der Ruhr ist von deck bescheidenen Zugeständnissen In Sachen der Freilassung W Gefangenen, in Sachen der vollen Amnestierung der Aus gewiesenen usw. heute zur Stunde noch lange nicht alles bas erfüllt, was erfüllt sein müßte. Und am Rhein hat sich läder der Druck verschärft. Dieft offene Sabotlcrung der Herrkotschen Politik durch die französischen Militaristen dürfte unter keinen Umständen von der deutschen Regierung widerspruchslos geduldet werben. 8n deutschem Interesse muß erwartet, ja es muß gefor, b e r t werden, daß der Deutsche Reichstag, der doch nun wohl bald über leine Umbildunas- und Srneuerunasverhandlunge» Der französische Marineminister sprach in Parts votz Mehreren Pressevertretern über setne Plane zur Reformierung -er französischen Marine. Im Rahmen der internationalen Verträge müsse Frankreich, so sagte er u. a., eine starke ver teidigungsfähig« Flotte haben, um unter allen Umständen dft Verbindung zwischen Frankreich un- den Kolonien mck> be sonders mu SUosrankrctch ausrechterhalten zu könne" würde dem Parlament ein Budget vorlegen, das in tracht der finanziellen Lags des Landes lebensfähig ftt vorgesehenen Neubauten würden bis Ende d. I. aus amerikanischtn Küst« Dienstag nacht g«r«chn«t werden kann. Berlin, 1S. 10. Wie di« Funkst«!!« der T.-U. b«!cht«1, v«r- hindern stark« Luftströmungen bi« argen 8.30 Uhr dft Funk- v«rstänbiguna von Z. R. 8 nach Station Norddeich. Dir Luft strömungen lass«» nach. Der Zeppelin über Kap Ortegal Berlin, 12. 10. Nach einem BlihfUnk der Station Nord deich war d«r Standort de» ,Z. R. 3" S.36 Uhr abends mittel- «uropätsch«» Zett Kap Ortegal. Da« Kap Ortegal ist di« nörd lichst« in d«n Golf von Biscaya vorspringende Landzunge Spa nien». „Z. R. 3" hat also offenbar tn seinem Flug« sich stark an di« spanisch« Küst« g«hatten. tarischerr ArbAten wieder auHunehrr fammelttritt enrrtzischey Ei« LsrLL'jsf.Ä Dies«« Blatt enthält hie amtlichen Bekanntmachungen dpt AmNhaaptmomischaft b« Nmt^erich«M^d«^ff Ua « w Rotationsdruck und Verlag: E. G. Roßberg (Inhaber Emst Roßberg jun.) in Frankenbergs . 240 Motttag dm 13. Oktover 1924 nachmittags tzown-ßäddn,- mch ftgßchtzndrr Erlasst erg und d§r Gemeind« Nftdenoitsa Kaxl Liegert, Frankenberg
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