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Erzgebirgischer Volksfreund : 05.11.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-11-05
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-188611051
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18861105
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18861105
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1886
- Monat1886-11
- Tag1886-11-05
- Monat1886-11
- Jahr1886
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 05.11.1886
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1886 Montag, den 8. November 188«. Borm. 10 Uhr BezirkSaus^ neu die als verdächtig bekannten jiere, endlich hin- und ber- Unheil des Köntgl. werde seine Armee ebenso schnell ins stellen können, Men land eine Lößnitz iv 8olmv <wL bitte. krauen Shosen i un86rer uiationsn Dank. und 7- 3. 8e- der Ver- ^trednerS. fand das >or unter arhhaa»- Ratint, sowie'^Ä ück in 5 Akten >ern. achspielr Erscheint tägN», mit Ausnahme de« Sonn-und Festtage. P>ei» vierteljährlich 1 Mark 80 Pfennige» Schneeberg, den 4. November 1886. Der Gerichtsvollzieher beim KSnigl. Amtsgerichts reit» in den Commtfstouen angenommen worden ganzen <-au der französtschen Mobilmachung 1 droht. — Sollte da» der Grund sein zudem beden! ist, in zweiter Instanz unter Aufhebung de» UrtheklS erster Instanz di» ihm Betgemessrnen halber freigesprochen — Loui-U. Lößnitz, 2. Rovbr. Nachdem die Renovation un- Hauptkirche beendet, konnte die Feier de- Reformation»« Unterschieb da. Das deutsche System ist mehr wie einmal und mit Erfolg auf die Prob; gestellt worden, da» franzö- ion am z« verhindern. Alle Laden- angewiesen worden, an diese« n und ihr« Fenster, falls sie er schickt, von Birma, welche alle zehn . , l senden, solchen jedes Jahr. . . , in RegierungSkretsen, der Röntg von Korea möchte im Hinblick auf die Jugend des Kaiser» von China sich stet machen von dieser Tributverpfltchtung und Desgleichen wurde dis.yon.dem Schneider in Schwarzenberg erh jSvoll «er, Mech. möglich war, Wen, Freun« ^t Aue münd- »en, so rufen »rrzlicheS Lebe- ae zu. lulle a. d. S., fische ist ganz neu. Niemand kann sagen, wie es sich be währen wird. Bringt man ferner die weiten Entfernungen und das quecksilberartige Temperament des französischen Sol daten, namentlich des Südländers, in Anschlag, so muß man den militärischen Autoritäten Recht geben, wenn sie behaupten, daß eS sehr unwahrscheinlich ist: Frankreich ffentliche Sitzung hufieS im Bezirke der Königlichen mtshauptmannschaft am 6. November 1886, »srmittag-.11 Nhr des amtshauptmann schastlichen Dienstgebäudes. Zwickau, am 2. November 1886. -königliche Amtshanptmannfchaft. lerrtchv idtldeu^ Hvfin" zuton crrte Triu» r lilume ^ihrew Fränzch Tageblatt für Schwayenberg un- Umgegend. M die rühmlichen und städtist'xn Behördm in Aue, Grünbain, Hartenstein, Johanngeoraenstadh LöMtz, NeustLdtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Witdeufew. Schwarzenberg wegen Forstdiebstahls Tagen Seiängniß und wegen Uebertretung des Reichsstrafgesetzbuchs mit b Tagen Haft von dem Angeklagten gegen das Strafurihell reisende Offiziere, welche in den Verath von Sofia verwickelt wie Deutschland. Ebenso sehr ist es zweifelhaft, ob die Pferdeetnkäufe tn Frankreich — und das ist ein Haupr- sactor der schnellen Schlagfertigkeit einer Truppe — ebenso glatt abgehen werden wie tn Deutschland. Deutschland hat jetzt eine bessere Grenze wte Frankreich, und seine Truppen können unter dem Schutze von Metz und Straßburg auf- marschiren. Weder Rhein noch Mosel sind für Deutschland mehr die Hindernisse wie früher, wohl aber sind sie es für Frankreich geworden. Der alte schwache Punkt Deutsch- Türken vor den im Sumpfe stecken gebliebenen russischen Triumphfichelwagen zu spannen. Eine Gefahr für dis Rahe der an da» Schwarze Meer grenzenden Gebiete ist aller dings vorhanden, wenn sich dieselbe bis jetzt auch noch nicht greifbar gezeigt ha». E» wird auch bereit- innerhalb de» Ministeriums über die Frage verhandelt, ob eS nicht ange- ficht» des bedenklichen Zustandes angezetgt wäre, über die Bezirke Barna und Burgas den Belagerungszustand zu ver hängen. Leider «aß gemeldet werden, daß die Armee br» tn ihre Grundfesten erschüttert ist, k in Rensch traut dem andern mehr, weder die Offiziere den Soldaten, noch die Soldatenden Offizieren, noch Offiziere untereinander, vielfach gewiß mit Unrecht, häufig mit Recht. Ja dieser Beziehung iS der rus- fifche Triumph nahezu vollkommen; die kleine tapfere Lx- mee, deren Leistungen in den Märschen und Gefechten de» serbisch-bulgarischen Krieges sich Europa» Anerkennung er rangen, deren junge Oifiziere sich befähigt zeigten, erfolgreich Stellen zu bekleiden, die tn der ganzen Well den Graubärten Vorbehalten find, diese keine tapfere Armee krankt h Ute so tief an inneren Leide», daß jede schneid,ge Tyätt ,kert gelähmt wird. Die in jeder Compagnie befindlichen Leute ves »rüherea Strumkt Polk, die strafvers-tzten und bestraften Offiziere, Tagesgeschichte Deutschland. Hamburg, 31. Oktober. In einem hiesigen Ber- gnügungSklub hatte man sozialdemokratische Bestrebungen wahrgenomme« und wurde in Folge dessen bet verschiedenen Personen eine Haussuchung nach verbotenen Schriften aue- gesührt. Dieselbe soll denn auch, wte der „Hann. Kour." erfährt, das Resultat ergeben haben, daß eine große Menre sozialdemokratischer verbotener Schriften, Lieder re. vorge funden find. Infolgedessen wurden sechs der Hauptagita toren vorläufig in Hast genommen, und werden die wette ren Verhandlungen wohl Näheres über diese hier bislang unbekannt gebliebenen Bestrebungen enthüllen. Die beschlag nahmten Schriften sollen, wie wir erfahren, zum Theil sehr aufreizender und gefährlicher Art sein. uvUEtarrd. Der Londoner „Standard" zieht, anknüpfend an die Mitthetlung seines Pariser Correspondenten über die immer wieder auftauchenden Revanchegelüste der Franzosen, einen Vergleich zwischen der deutschen und französischen Armee und kommt dabet zu ähnlichen Resultaten, wte sie der vor einigen Wochen erschienene, von den Franzosen so Übel ver merkte Artckel des „Daily Telegraph" brachte. Seit 1871 — lagt der „Standard" — haben beide Länder die Kunst China mit der Königswürde bekleidet worden im Gegensatz zu den Herrschern i Jahre einen Tribut nach China Man fürchte rufung wurde tn zweiter Instanz verworfen. — Desgleichen wurde die von der Fädlerin Anna Auguste Häckel tn Schneeberg erhobene Berufung gegen da- Urtheil de» König!. Schöffengerichts zu Schneeberg, nach welchem die AngeklaKe am 14. Septbr. d. I. wegen versuchten Betrugs zu Se- sängntßstrafe tn der Diner von 6 Tagen verurthetlt worden ist, tn der Berufungsinstanz verworfen. — Dagegen wurde der Korbmacher Hermann Hago Schmalfuß tu Schwarzen berg zufolge der von ihm erhobenen Berufung gegen da» Unheil des König!. Schöffengericht- zu Schwarzenberg vö« 1b. Septbr. d. I., nach welchem Angeklagter wegen Körper verletzung unter Annahme mildernder Umstände zu 30 M.' Geld- event. 10 Tagen SefäMntßftrafe verurthetlt worden ttsivus und Begeisterung etnziehen würde: die Unabhängig keitS-Lr klärung Bulgariens durch die Ttrnowaer Bolte Ver sammlung und die Proklamation de- Fürsten Alexander als König de- freien Bulgarien». Solche Gedanken ziehen unklar wogend durch die Köpfe der Bulgaren und zeigen ihnen nebelyafte Bilder nahen Glücks. Es ist aber gar viel auf einmall Doch die Bulgaren denken: „moLr st äüsotrt uv ss doL" (nasser als naß kann man nicht werden), uns werden eS möglicherweise darauf ankommen lassen, Europa mit einem neuen Staatsstreiche zu überraschen. Asien. Pekinger Nachrichten zufolge wäre die chinesische Regierung fortdauernd beunruhigt über die Versuche des russischen Gesandten tn Seoul, den König von Korea dazu zu bewegen, ein russisches Protektorat anzunehmen. Lie russischen Absichten wären den chinesischen Behörden seit ungefähr drei Monaten bekannt, und wären seitdem bedeu tende chinesische Truppenmaffen tn den an der Grenze von Korea gelegenen Provinzen angesammelt worden. Dieselben seien mit den neuesten Gewehren bewaffnet, un» kreuze au ßerdem ein chinesische- Geschwader tn den koreanischen Ge wässern. Der König von Korea, obgleich ein absoluter Souveratn, an dessen Hofe isesandte von China und den westlichen Mächten akkredttirt sind, ist stets vom Kaiser von 1b. Septbr. d. I., nach welche« Schneider wegen unbefug ten Betriebes des Schankwtrtyschaft mit Bier und Schnap» zu 80 M. Geld- event. 20 Tagen Haft bestraft worden ist, tn zweiter Instanz verworfen, weil Angeklagter in der Be- rufungsveryandlung nicht erschienen war. Zwickau, 3. Novbr. Der wegen des Schneiden- b-cher Mordes verhaftete Dienstknecht angeblich Johann varthoiomäus Höhne aus Neusorge b Hof wurde gestern Nachmittag b Uhr durch 2 Transporteure per Bahn hier durchgebracht und ging nach kurzem Aufenthalt Wetter nach Reichenbach und Plauen. Hier eonstatirte man, daß der Mörder nach der That, Montag früh 2 Uhr 50 Minuten von Reichenbach hier angekommen und bis b Uhr 10 Mi nuten im Wartesaal verweilt hat, dann aber nach Werda« weiter gefahren ist. Personen, welche den Mörder gestern hier gesehen haben, behaupten, daß derselbe ein trotzige- freches Gesicht zur Schau getragen hat. Während feine» Aufenthalt- am 25. Oktober früh von 3—b Uhr auf hie sigem Bahnhofe wurde der Mörder auch von einem hiesigen Schutzmann nach Retsezweck und Legitimation gefragt, da er sich aber durch ein Fahrbtllet al» Passagier «ach Werda» legittmtrte, nicht weiter beanstandet. Den Ramen Höhne dürfte der Mörder fälschlich stch betgelegt haben, vermuth- ltch um sich seiner Militärpflicht zu entziehen, sein richtiger Name wird Turwanitzsch sein und seine Familie in Neusorge b. Hof wohnen, wo ja auch von der Gendarmerie der Koffer der Ermordeten gefunden worden ist. französischer daß da- Boulanger'sche MtlttärreorganisationSgefetz — von dem nach den neuesten Nachrichten Ler ausschlaggebende Moment einer um 2 Jahre verkürzten Activdienstzeit be- in Aue. H Theater fine Wiese.) November waren und jetzt thettS der Reserve überwiest« stad, Ränke ' und Neid unter den höheren Offizieren, Furcht vor Ruß- Aber doch ist etu landS Rache, — da» find alles »ernste Lebel, gegen die e» nach Ansicht der Bulgaren nur ein Mittel giebt, durch dessen Anwendung wieder Freudigkeit und Selbstvertrauen, Patrio-
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