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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 21.06.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-06-21
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191806214
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19180621
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19180621
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1918
- Monat1918-06
- Tag1918-06-21
- Monat1918-06
- Jahr1918
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 21.06.1918
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Ammck Nr. HS. Freitag, S1. Jimi 1818, abends 14S ftz V»ftsche«ant»r Leipzig «86A «irokaffs Mies» Nr. SL sollte, besteht als 1U—T.T-T . haben eine ungeheure Höhe erreicht. An Gefangenen, Ge schützen , Maschinengewehren und Gebiet hat die Entente folgende Verluste gehabt: In der großen Schlacht Ende Marz an Gefangenen über 94400 Mar derlage in Flandern 30575 Mann, bei Amtsblatt für die Königt. Arntshauptmannschaft Großenhain, -aS Köniql. Amtsgericht und den Rat der Stadt Riesa, sowie den GemeinderatGMa. Nachstehende Vorschriften werden zur Nachachtung nochmals bekannt gegeben. Großenhafin, am 20. Juni 1918. 643 <l. b'. Königliche Amtshauptmannsckmft. Die unterzeichneten Königlichen Amtshauptmanllschaften haben die Erfahrung machen muffen, datz das Verhalten des Publikums den -Hochspanuungsleitungeu der Elektrizitätswerke gegenüber nicht allenthalben den Forderungen entspricht, die im In teresse der öffentlichen Sicherheit und des ungestörten Betriebes der Leitungsnetze gestellt werden müssen. So sind Stroh- uud Getreidefeimett in solch geringer Entfernung von Hochspan nungsleitungen errichtet worden, datz sie im Falle einer Entzündung nicht nur die Leitung Daran wird sich nichts ändern, wenn nicht in dem deut schen Volke die Ueberzcugung Raum gewinnt, daß die auf Recht nnd Verträge gegründete Sicherheit besser ist, als die Gefahren des Willens zur Macht. Diese Ueberzcugung mutz eine solche Sinnesänderung Hervorrufe::, daß d:e Militärpnrtei, ihre Politik und ihre Ideale in Deutschland ihrer Macht enthoben werden. — Anmerkung des WTB: Die Broschüre GrcyS erscheint ausgerechnet in einem Zeit punkte, in dem der Verband, insbesondere englische Stim men, immer deutlicher zn erkennen geben, das; der Völker- bund, wie sie ihn in den Augen haben, nichts anderes ist, als ein echt angelsächsischer WirtschaftSbnnd zur Erdroffe- lung jedes fremden Wettbewerbs. Das Vorgehen Eng lands nnd Amerikas im Kriege lehrt, dass auch die Neu- traten nicht besser fahren werden, als die Atittelmächte, wenn dies der englischen Rechnung patzt. zerstören mutzten, sondern datz sogar die an den Feimen arbeitenden Leute der Gefahr ausgesetzt werden, nut Drähten in Berührung zu kommen. Auch ist vorgekommcn, datz beim Obstpflnckcn beschäftigte Personen Stangen oder Leitern an die Hochspannungsleitung gelegt haben, wodurch sie sich in Lebensgefahr be gaben und ausserdem erhebliche Störungen des Betriebes der Elektrizitätswerke bervor- riefcu. Die Königlichen AmtShauptmannschaften ordnen daher folgende' an: Es ist verboten. 1. Stroh- und Getreidefeimen in einer Entfernung von weniger als 15 m von Hochspannungsleitungen zu errichten. 2. Stangen, Leiten: oder andere Gegenstände an die Hochspannungsleitungen anznlegeu. Zuwiderhandlungen werden, soweit nicht durch Gesetz oder Verordnung anderweit härtere Strafe» angedroht sind, mit Geldstrafe bis zn 60 Mk. oder nut Haft bis zu 14 Tagen bestraft. Döbeln, Großenhain, Meissen und Oschatz, am 14. Mai 1915. 1154»§-Die Königliche» AmtSbauptmannschafteu. Mehrfach ist die Wahrnehmung zu machen gewesen, datz in manchen Haushaltungen die Kartoffeln, teilweise infolge Mehrverbrauchs, teilweise auch infolge eingetreteuen größeren Schwundes, in grösserem Umfange abgenommen haben als dies nach dein vor geschriebenen Verbrauchssatze vorgesehen ist. Der unterzeichnete Kommunalverband gibt deshalb dringend anheim, die Kartoffeln rechtzeitig und zwar dort, wo Frischgemüse zur Verfügung steht, mit diesem, andernfalls mit Trockengemüse — getrockneten Kohlrüben, getrockneten Möhren —, das in den ein schlägigen Handelsgeschäften käuflich zu haben ist, zn strecken. sollte etwa Lrockengemüse in einzelnen Gemeinden nicht vorhanden sein, so wollen di« Gemeindebehörden sich zwecks Zuweisung von solchem umgehend an den unterzeich neten Kommunalvcrband wenden. Groben Hain, am 19. Juni 1918. 828 »ik. Der Kommnualverband. Deutscher Reichstag. Am Tische des Bundesrats: von Paher. Präsident Fchrenbach eröffnet die Sitzung um 2 Uhr 15 Mnureu und gibt das Telegramm besännt, das er au den Kaiser anlässlich des dreissigjährigen Regie- ruttgsiuLitäuins gerichtet hat. Die Mttcilungen des Rcchnmigshofcs gehen an den Rechnungsansschnss. Bittschriften. Eine Eingabe nm Berhinderung des 5!inderbandels wird als Material überwiesen, ebenso eine Eingabe um Einführung von Postbriefbestellkästen. Erledigt werden .Berichte des Ausschusses für Handel und Gewerbe. Bei einer Eingabe der Gesellschaft für soziale Re form auf Besserstellung der Pri v a t a n g cste ll- ten tritt t Zlbg. Sachse (Soz.) dafür ein, daß nur solche Fir men Staatsaufträge erhalte:: solle::, die eine angemessene Besoldung ihrer Arbeiter und Angestellten gewährleisten. Die Eingabe wird als Material überwiesen. Damit ist die Tagesordnung erschöpft. Das Haus vertagt sich. Freitag, 2 Uhr: Kleine Anfragen, Friedensbertrag mit Rumänien. Hantztansschutz des Reichstages. Ter Hauptansschuß des Reichstages nahm gestern die Beratung des Um sah ste uc r ge setz cs wieder auf. Ter Vorschlag, die inzwischen von: Unterausschuß beschlossene Fassung als Unterlage der Beratungen zu nehmen, wnrde angenommen, jedoch nicht der Antrag, diese Beratung be reits als 2. Lesung anzusehen. Ter Z 1 Abs. 1 der Re gierungsvorlage unterwirft alle Lieferungen nnd Leistungen ans selbständiger wrrtscbaftlicher oder beruf licher Tätigkeit der Umsatzsteuer. In der früheren Be ratung batte der Ausschuß nur die wirtschastlicheu Liefe rungen der Umsatzsteuer unterworfen unter Freilassung der Leistungen. Der Unterausschuß schlägt folgende For mulierung vor: Der Umsatzsteuer unterliegen die in: Irlands gegen Entgelt ausgeführten Lieferungen und Leistungen solcher Personen, die eine selbständige gewerbliche Tätigkeit mit Einschluß der Urerzengung und des Handels ansüben. Die Steuerpflicht wird nicht dadurch berührt, daß die Leistung auf Grund gesetzlicher oder behördlicher Anord nung bewirkt wird oder Kraft gesetzlicher Vorschrift als bewirkt gilt. Diese Fassung erhob der Hauptausschuß zum Be schluß unter sinngemäßer Abänderung der folgc:chen Ab sätze des 8 1. Kriegsnachrichte». Drei Monate deutscher Offensive im Weste«. W.T.-D. meldet aus Berlin: Am 21. Juni find 3 Monate deutscher Offensive im Westen vergangen. In dieser Zeit haben so wohl die englischen, wie die französischen Heere die schwer sten all ihrer Niederlagen erlitten. die Jmtiative verloren und find vollständig in die Defensive gedränat. Die stolze Manövrierarmee Fachs, welche die Entscheidung bringen sollte, besteht als solche nicht mehr. Die Gefangenen- und blutigen Verluste des Feindes, die Einbuße an Material haben eine ungeheure Höhe erreicht. An Gefangenen, Ge schützen , Maschinengewehren und Gebiet hat die Entente folgende Verluste gehabt: In der groben Schlacht Ende Marz an Gefangenen über 94400 Mann, infolge der Nie derlage in Flandern 30575 Mann, bei den schweren Schlä gen an der Aisne nnd an der Oise über 85000 Mann, in Summe mit den in der Zeit zwischen den groben Kampf handlungen gemachten Gefangenen über 212000 Mann allein an Gefangenen. An Geschützen verlor die Entente im Westen an der Somme über 1300, in Flandern über 300, an der Aisne und der Oise über 1200, in Summe 2800 Geschütze. An Maschinengewehre» verloren Englän- der und Franzosen, sowie ihre Hilfsvölker an der Somme und in Flandern 5000. an der Aisne über 2000, an der Oise über 1000, in Summe mehr als 8000. Ans Gebiet verlor die Entente an der Somme 3450, in Flandern 650, an der AiSne 2470, an der Oise 250, in Summe 6820 Quadratkilometer. Dies Gebiet umfaßt wichtigste strate gische Verbindungen und äntzerst fruchtbare Landstriche. Demgegenüber beträgt der Raumgewinn der Entente in den groben Kämpfen der verqangenen Jahre an der Somme, bei Arras nnd in Flandern nur 561 Quadratkilometer völlig zerstörten, wertlosen Gebietes. Autzer den in den deutschen Heeresberichten gemeldeten gewaltigen Beulezahlen hat die Entente das gesamte einge baute Material an Draht, Holz, Eisen, Aetoiz, Telephon geräten» Feldbahnen mit gefüllten Depots, Zeltlagern, Baracken und dergleichen auf 270 Kilometer angegriffener Frontbreite verloren. Dieser Verlust allein beziffert sich auf Milliarden. Die Nenbeschaffnng dieser Materialmaffen stellt aufs neue die schwersten Anforderungen an die Kriegsindustrie und den Schiffsrau:» der Entente, wobei besonders schwer ins Gewicht fällt, datz -ie gewaltigen Menschenverluste neue Aushebungen und Wehrpflichtgesetze erforderten, die den Stamm der zur Verfügung stehenden Arbeitskräfte iu hohem Maße verringern nnd de» kargen Schiffsraum der Entente mit Ersatz, und MaterialtranS- porten immer mehr in Anspruch nehmen. In dem 6820 Quadratkilometer groben Gebiet, welches die Entente in: Westen innerhalb dreier kurzer Monate verloren hat, befinden sich allein im Sommeqebiet 52, in Flandern 37, an der AiSne 15 Städte mit über 1000 Ein wohnern. O estereichisch-ungarischcr Generalstabsbericht. Amt lich wird ans Wien vom 20. Juni verlautbart: Die Schlacht iu Venetien dauert fort. Der Feind erwiderte den Fall des grüßten Teiles der Piavefront durch heftige mit zäher Ausdauer geführte Gegenangriffe. Um unsere neue Stellung an: Fosetta-Kanal, an der Bahn Oderzo-Trevijo und auf dein Montello wurde erbittert gerungen. In: Montello- Gelände steigerte sich der Kampf mitnnter zur Heftigkeit der großen Karstschlachten. Die Italiener trieben ihre Stnrmkolonnen stellenweise sechsmal vor. Grobe Verluste zwangen den Feind zum regellosen Einsatz seiner Reserven, die er DivifionL- und Regimenterweise in den Kampf warf. Alle seine Anstrengungen waren vergebens. Die Heeres gruppe des Feldmarschalls von Boroevicz behauptete nicht nur restlos erkämpfte Linien, sondern warf mit den Divi sionen des Generals d. Inf. Baron Schariczer die Italiener südlich der nach Treviso führenden Bahn weiter nach Westen zurück. Auch südöstlich Asiago liefen die Italiener abermals nnd mit gleichem Mißerfolg wie an den Vortagen Sturm. Besonders rühmend wird :n Truppenmelduuge» der Mit wirkung der Schlachtflieger am Kampf- und Aufklärungs dienste gedacht. Von unseren Kampffliegern errang Haupt mann BrunowSki den 33 und 34, Oberleutnant von Linke- Crawford den 25. Oberleutnant Fiala den 23. Lustsieg. Die russische Sowjelregterung verlangt in einer Noto an die Cntenteregierungen, datz die englischen Kriegsschiffe an der russischen Eismeerküste endlich zurückgezogen werden. Irgendwelche LandunaSversuche würden mit energischen Gegenmaßnahmen Rußlands beantwortet werden. Die Passverweigcrnng für Troelstra. Wie der Am sterdamer Vertreter des Wölfischen Telegraphen-BüroS von gutunterrichteter Seite erfährt, bestätigt sich die Nachricht, daß die englische Regierung die Absicht hat, Troelstra den Paß für die Reise nach London zu verweigern, uni ange- sichts der Stimmung unter den englische» Seeleuten un liebsame Zwischenfälle zu vermeiden. — Die Londoner radikale Zeitung „The Star" schreibt: Das Geschrei gegen Troelstra erscheint äußerst lächerlich. Troelstra wird in feiner Eigenschaft als parlamentarischer Führer der nieder- ländischen sozialistischen Arbeiterpartei deutschfreundlicher Gesinnung beschuldigt. Die zum Beweise der Beschuldigung angeführten Gründe bestätigen nur, datz Troelstra eine streng neutrale Haltung eingenommen hat. Er ist ein sehr einflußreicher Manu, ohne den die niederländische sozial- demokratische Vertretung auf dem Londoner Kongreß un vollständig sein wird. Grey über den Völkerbund. Wie das Reuterfche Bureau berichtet, hat Viscount Grey eine Broschüre über den Völkerbund geschrieben, in der er sich nach einem aus- sührlichen Lobe der Alliierten zu denen wendet, die der Läuterung bedürften. Dagegen ist und bleibt die deutsche Militärpartei ein Gegner dieses Planes, heitzt «S weiter. Die Lieferuna verschiedener Kascrnengerüte aus Hotz, Eisen u. s. w., sowie von stcingut. Geschirr soll öffentlich verdungen werden. Die Bedingungen n. s. :u. sind im Gc- schästszimmcr Pionicrkaserne, Stabsaebände, Zimmer 61 — einzusehen und Angebote bis 3. Juli d. I. 10 Uhr vorn:, verschlossen einzusenden. Verdingungsunterlagen werden nicht versandt. Bewerber, welche die Bedingungen nicht einqesrhen haben, bleiben nnbe- rücksichtigt. ZnscblagSfrist 2 Wochen. Königs. Garuisonberwaltung. Tagesgeschichte. » " Deutsches Reich. Der deutsche Reichstag will am Freitag den Friedens- vertrag von Bukarest in erster Lesung behandeln und am kommenden Montag, Dienstag und Mittwoch im Plenum die Ostfrageu gemeinsam mit dem Etat des Reichskanzlers nnd des Auswärtigen Amtes besprechen. Die Bestenernng deS Mchreinkommcns. Der „Köln. Volksztg." wird von gut unterrichteter parlamentarischer Seite auf eine Anfrage, ob bei der Besteuerung des Mehrein- kommenS auch solche Einkommen, die von Tenerungs- und KriegSzulaaen hcrrührten, hcranqezogen werden, u. a. ge schrieben: Die in Betracht kommenden Kreise können ganz beruhigt sein, weil nach dem jetzt vorliegenden, auf Grund des Antrages Gröber anSgcarbeiteten Entwurf alle Ein kommen unter 13000 M. Veranlagung für da« Jahr 1918 überhaupt frei bleiben. Weiterhin bleibt aber auch jedes Mehreinkommen, das in: Jähre 1918 gegen 1914 nicht mehr als 3000 M. betrügt, frei. Es soll überhaupt einem jeden Steuerpflichtigen, aucb wenn sein Einkommen noch so lwch ist, ein Betrag von 3000 Ak. Mehreinkommen steuer frei bleiben. Damit dürften alle Teuerungszulagen, gleich wohl ob staatlicher oder privater Art, von der Steuer be freit bleiben. Nnd selbst die vielbeneidcten Munitionsar beiter hätten nichts zn zahlen. Von der Mehreiukommen- stener werden voraussichtlich höchstens 80000 Steuerzahler von im ganzen etwa 15 Millionen Steuerzahlern betroffen. Eine fleischlose Woche. Ter Paderborner Kreis hat eine fleischlose Woche eingeführt. Als Ersatz werden 40 Gramm Fett und ein Ei für den Kopf geliefert. Der Reichsanzeigcr bringt Ausführungsbestimmungen zur Verordnung über Frühgemüse und Frühobst, eine Be- kanntmachung der Reichsfatzstclle über die Organisation des zugelaffenen Faßhandels und der Fatzfabrikation sowie den Verkehr mit neuen und gebrauchten hölzernen beschlag nahmten Fässern, Kübeln, Bottichen und ähnlichen Gebinden. Eine Erklärung über Polen in» preussischen Ab geordnetenhaus. Im preußischen Abgeordnetenhaus« gab gestern zu Beginn der Sitzung bei der dritten Beratung des Staatshaushaltsplanes der Abgeordnete Lübecks namens der freikonservativen Fraktion in: Hinblicke auf di« Meldungen der Tagespreise, daß die österrc:ch:sch ungarische Monarchie erneut auf eine Lösung der polnischen Frage im österreichischen Sinne binarbcite, die Erklärung ab: Solange der Ktteg währe, dürfe eine Entscheidung über die Zukunft Polens nicht getroffen werden. Die Lebens- bedingungen des Deutschen Reiches nnd Preußens, insbe sondere diejenigen der prenßischen Ostmark, verbieten diese für das Gedeihen Prenßens nnd das künftige BnndeSver- hältnis zwischen Deutschland nnd Oesterreich-Nngarn überaus wichtige Frage zn lösen, bevor das Kriegsergebnis feststehe. Steuerreform in Bayern. Die bayrische Kammer der Abgeordneten hat gestern nach dreitägiger Verhandlnng fast einstimmig die von der Regiernng vorgeschlagene Re form der direkten Steuern in der Fassung der Ausschuß- beschlüffe angenommen. Neu eingeführt werden soll damit in Bayern eine eigene Vermögenssteuer, die entgegen dein Willen des Finanzministers auch auf Luxusgegenstände ausgedehnt werden soll. Die Reformvorlagr gebt nunmehr an di« Kammer der RerchSrätc. La« Riesaer Tageblatt erscheint jede« Laa abend« '/,7 Uhr mit Ausnahme der Emm-und Festtage. VezugoprelS, gegen Vorauszahlung, durch unser« Träger fr«: Hau» oder bei Abholung an: Schalter der üaiserl. Postanstalten vrertrliahrlich 8 Mark, monatlich 1 Mark. 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Verantwortlich für Redaktion, Arthur Hähnel. Niesa; für Anzeigenteil, Wilhelm Dittrich.Miesa.
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