Delete Search...
Erzgebirgischer Volksfreund : 06.01.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-01-06
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192801061
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19280106
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19280106
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1928
- Monat1928-01
- Tag1928-01-06
- Monat1928-01
- Jahr1928
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 06.01.1928
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
«MWAWW Nr. 5. Freitag, den 6. Januar 1928 81. Jahrg Amtliche Anzeigen sofortige Barzahlung versteigert werden. Q 2492/27 DN 53'27 hauptmannschaft anzubringen sind. Die Amtshauptmannschaft Schwarzenberg, am 3. Ian. 1928. ha"vtwannschaff anzubringen sind. D B 125'27 gütung auf 86V.— NM. festgesetzt. K9/27 Schwarzenberg, am 2 Januar 1928. Das Amtsgericht. S8 mittelten An twortnaf Usch, SSL dem von rsa»' tel Sammelort der Dieter: Kasthof zum Löwen. Der Gerichtsvollzieher de» Amtsgericht« Schwarzenberg. "ebenen Grundlaae einverstanden, wünscht aber eine Präzision hinsichtlich einiger Punkte besonders für den Fall einer Ablehnung der Ratifizierung durch den amerikanischen Senat sowie hinsichtlich der Bedeutung des Vorbehaltes, durch den die Anwendung des Schiedsgerichtsvertrages in An- aelegenheiten, die dritte Mächte angehen, ausgeschlossen werde. Was die angeregte Erklärung der Aechtung des Krieges anlangt, so ist Briand über die Aufnahme dieses Vorschlages durch den amerikanischen Kollegen erfreut. Aber wenn, wie Kellogg es in seinem Schreiben andeutet, das ge plante Abkommen nicht nur Frankreich und die Vereinigten Staaten allein binden soll, so wünscht Briand eine ein- gehendePrllfungder Frage, damit denRechtenund Pflichten kein Abbruch getan werde, die sich für die interessierten Nationen aus dem Völkerbunds st atut und den bestehenden Abkommen ergeben M , Im vL". Der durchschaute Friedensschieber. Amerika lützt sich Kamm mecham »«, s»» e««- im» Sm P»I» s, »I, »» mm »MN, SNimi.asxIemM, k» s »» —Ml«— »»» eirsniirUu«»« «.der»», «LI. »I. «»» »I, « mm brUI, P«M. I» «o». w« »I, « mm »nU, «mH. S«I—«I,«II» «ß ««LU« «» Na»»,!««e»> v«»p, DK. irrst. s«m,«,»<-s»r»-s»m»< «m Nr. rs Die Papierfabrik Neidbardtsthal, G. m. b. tz., in Neid» hardtsthal beabsichtigt die Aufstellung und den Betrieb eines Luftbammers in ihrem Fabrikgebäude, Ortsl.-Nr. 21 für Neid- hard^thal. Dies wird hiermit gemäß tz 17 der Reichsgewerbeordnung mit dem Bemerken zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß Einsprüche gegen diese Anlage, soweit sie nicht auf besonderen Privatrechtsffteln beruhen, binnen 14 Tagen bei der Amts» Reaierung in der Frage der Erneuerung des Schiedsaerkchts- vertraaes »wischen beider? Ländern mit der von Kellogg g«» Freitag, den 6. Januar 1928, vorm. 9 Uhr sollen in Lauter 4 Planierbänke und 1 Drebbank meistbietend aegen Die Firnra C. G Bretschneider in Wolssarün beabsichtigt die Aufftelluna eines Federkrafthammers im Fabrikgrundstück, Oktal Rr. 1 für Wolfsgrün. Dies wird hiermit gemäß § 17 der Reichsgewerbeordnung mit dem Bemerken zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß ^Einsyrüä'e g»gen diese Anlage, soweit sie nicht auf besonderen 'Prinatreibt-^-»hr beruben. binnen 14 Tagen bei de,- A^t-- Derlag L. M. Gärtner, Aue, Srzgeb. «Sm »« ««» »s k«»ni» «« E «Sm«»», »»L «-»«««NNi »Ekmm» Briands ^Vorbehalle Pari», 4. Ian. Briand erklärt, sich in der gestern über» Der amerikanische Gegenvorschlag. Ein Weltfriedenspakt. Wash'naton 4. Ian. In der E 28. Dezember 1927 Oeffenll^e Vsnekor-qMNkWq in ^^qeeSerg Montag, den 9. Januar 1928, nachm. 6 Uhr Tagesordnung hängt im Rathaus aus. Margarine 'en könne» «. Kut»» verkett er» cd. Anaeb. »mbur» 1. Trotz allem: Verbeugungen vor Briand Bezeichnendes ans Berlin. Berlin, 4. Ian. In hiesigen politischen Kreisen, die dem Auswärtigen Amt nahestcchen, mißt man dem Vorschlag bei amerikanischen Staatssekretärs Kellegg, einen weitgehende« Antikriegspakt zwischen sämtlichen Großmächten abzw schließen, größte Bedeutung bei. Man sieht in diesem Vorschläge nicht so sehr die Wlehnung eines französisch^nneri. konischen Antikriegspaktes, wie man überhaupt bestrebt ist die unangenehmen Folgeerscheinungen eine« solchen Sonderpaktes gerade für Deutschland zu vergessen Man will in dem gescheiterten Plan Briands nicht mehr de« Versuch erblicken, die Vereinigten Staaten vor die Sonder. wWche Frankreichs zu spannen, (t) Vielleicht beschränkt man sich, die Anregung Kellogg», einen Weltfriedenspakt abzuschließen, zu befürworten. Dieser allgemeine Pakt, fa heißt es, biete nicht mehr die Gefahr einer indirekten Verwirk lichung von Sonderwünschen einzelner Interessenten, und man hofft, daß Brion- das Positiv« aus Kellogg« Antwort heraus lesen und tatkräftig weiter verfolgen wiiL. Troß dir besonder« von englischer Seite erhobenen Bedenken, daß «in solcher Nett- friedspakt eine Konkurrenz für den Genfer Völ kerbund darstellen wüche, wäre Deutschland bereit» sich Üner solchen neuen Friedensstcherung anzuschließen, wenn eine da hingehende Aufforderung nach Berlin gerichtet würde. Freitag, den 6. Januar 1928. vorm. 10 Uhr soll in Schwarzenberg «ine Lederiacke meistbietend gegen sofortige Bar»"blung versteige^ werden. Sammelort der Bieter: Häckers Restaurant. Q 2475/27 Der Gerichtsvollzieher de» Amtsgericht» Schwarzenberg. Ueber das Vermögen des Baumeisters Kurt Kretl in Ra diumbad Oberschlema wird heute, am 2. Januar 1928, nachm. 3 Uhr, das Vergleichsverfahren eröffnet. gur Vertrauensperson wird Rechtsanwalt Reinhardt in Schneeberg bestellt. Termin zur Verhandlung über den von dem Dergleichs schuldner cingereichten Dergleichsvorschlag wird auf Freitag, den 27. Januar 1928, vorn». 19 Uhr, bestimmt. Der Antrag auf Eröffnung des Vergleichsverfahrens nebst seinen Anlagen und das Ergebnis der etwaigen weiteren Ermittlungen liegen aus der Geschäftsstelle des unterzeichneten Amtsgerichts zur Einsicht der Beteiligten aus. Schneeberg, den 2. Januar 1928. Das Amtsgericht. kM«I 8rkolo > Kick > KU » Kd! » i-dl »d>. SIS sie Zl. in Aue. W f«. französischen Botschafter in Washin"ton Staatssekretär Kellogg übergebenen Mitteilung heißt es: NU dl, «» N-LmlU« «Uklimid« «mmmr dl» <> U»' »n doi skü«. M«, »«Mr Nr dl« «lufnadm« »««»»<< „« M» <»i«I-r>»d««« I«, l»!» e» t«Nl«»Ur SUS« «lrd iiichl »««ch««. «nd E für dl« Nl<Ül-d«N dir »«ch g»mlp««r<r «»Nn^d«^^ — H»r Ndcki^, »»- oMmgl axinsmidM SödrUlftilck» dd«ni>»ii«l dl« S»rlN- I«I!m,g KUn« v«ron>w«>ima, - U,I,rdr«dun,«, d«, S«. IchLftchelrlid« d«,rl>»dni dtdxUxsprd-d». TUI gidlm,,» und «mdor» ««II« Nidall« dl, »IL« «MnbaU. ««»»!,«l»«st»»«ll«» l», ««. Schn,«»««, Md Schwärj—d««« iins» rV >«» Uul- Ml. « enthaltend die amtlichen Bebanntmschnng«« dir «mlshauptmannschait und der " Staatsbehörden In Schwarzenberg, der Staat»- «. Nödlstchen Behörden In Schneeberg, Lößnitz. Meustüdiel. Grünhain. sowie der Finanzämter i» Au* and S-amrzenberg. E» werden außerdem veröffentlicht: VI« Bekanntmachungen der Stadlrät« zu Au« und Schwarzenberg und der Amtsgerichte zu Aue und Sohanngeorgenstadt. „Der von dem französischen Minister des Auswärtigen übergebene Vertragsentwurf schlägt vor, daß die beiden Mächte feierlich im Namen ihrer Völker erklären, daß sie eine An wendung des Krieaes verwerfen und auf ihn als Mittel ihrer Politik untereinander verzichten und Übereinkommen, daß eine Reglung von Streitfällen, die sich aus irgendeinem Grunde zwischen beiden ergeben, von keiner der beiden Parteien durch andere, denn durch friedl'che Mittel gesucht werden soll. Ich habe diesem Vorschlag sorgfältiaste Beachtung geschenkt und erareife die Gelegenheit, im Namen des amerikanischen Volkes die erhabenen Gefühle der Freundschaft, die das fran zösische Volk durch Seine Exzellenz Herrn Briand bei Ucber- reichung des vorgeschlagenen Vertrages beseelten, warm zu erwidern. Angesichts der traditionellen Freundschaft zwischen Frank- reich und den Vereinigten Staaten ist mir der Gedanke gekommen, daß die beiden Staaten, statt sich auf eine zweiseitige Erklärung der von Herrn Briand vorgeschlagenen Art zu beschränken, einen noch bedeutsameren Beitrag für den Weltfrieden leisten könnten, wenn sie sich in dem Bemühen vereinen, die Anhängerschaft aller hauptsächlichsten Weltmächte zu er langen zu einer Erklärung, in der sie auf den Krieg als ein Instrument der nationalen Politik ver z j ch t e n. Eine solche von den großen Weltmächten erlassene Er klärung müßte auch allen anderen Staaten ein eindrucksvolles Beispiel sein und aller Voraussicht nach auch die anderen Staaten veranlassen, ebenfalls dieses Dcrtragsinstrnment zU unterzeichnen und damit zwischen allen Staaten ein Ueberein kommen zu treffen, wie es bisher nur zwischen Frankreich und den Vereinigten Staaten vorgeschlagen ist. Die Regierung der Vereinigten Staaten ist daher, bereit, mit der französischen Reaierung zusammenznaehen, mit dem Ziele, unterdenGroßmächten einen Der'rag herbeizu- fvhren, zu dem allen Staaten der Beitritt offen steht und der den Krieg verdammt und aus ihn als ein Mittel der nationalen Politik zugunsten einer Regelung internatio naler Streitfälleverzichtet. ' Wenn die französische Regierung bereit ist, sich mit, der Reaierung der Vereinigten Staaten Hl diesem Bestrebest zu vereinen und mit den Bereinigten Staaten und den 'anderen Weltmächten einen geeigneten mehrseitigen Vertrag abzu. schließen, so werde ich mich Wckk'ch schätzen, mwer»ü"kich in Besprechungen cinzutretc:: zur Ddrber-itüng eistes Vertrags entwurfes auf Grund der von Herrn Briand vovgeschlagenen Richtlinien, MN ihn von Frankreich und den Bereinigten Staat« aemeinsam den "-deren Mächten ooezute«»,* In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Fein» kostbändlers Max Schramm in Sckwarrenberg als alleiniger Inhaber der bandelsaerichtlick einaetragenen Firma Max Schramm in Schwarzenberg wird Schlußiennin zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von Ein- wendunoen gegen das Scklußverzoicknis sowie zur Prüfung etwa noch nacbträalich angemeldeter Forderungen auf den 1. Februar 1928, nachmittags 3 Uhr, bestimmt. Die dem Konkursverwalter zu erstattenden Anslaaen werden auf 103,19 und die ihm zu gewährende Per» Der schlaue Herr Briand wollte in der Maske des Friedensengels ein Versicherungsgeschäft mit den Vereinigten Staaten von Nordamerika abschließen, dem er den schönen Namen Ewiger Friedenspakt gegeben hatte. Der Zweck der Hebung war, etwaige Gegenwirkungen Ame rikas aegen die französischen Hegemoniebestrebungen in Europa für alle Zeiten auszuschließen und damff den Versailler Pakt — natürlich wie Frankreich ihn auffaßt — zu verewigen. Außerdem wollte Briand auf dem Wege über die Urfehde die Frage der französischen Schulden an Amerika auf angenehme Art bereinigen. Es handelt sich also um eine groß an gelegte Schiebung des Ehrenmannes Briand, deren Leidtragende die Deutschen sein sollten. Die Amerikaner sind aber nickt von gestern. Sie denken gar nicht daran, den Franzosen die politische und wirtschaft liche Ausbeutung Europas und vor allem Deutsch, lands zu überlassen, oder ihnen auf Umwegen in der Schuldenfrage entgegenzukommen. Mister Kellogg, der Außen- Minister in Washington überreichte also dem Monsieur Briand einen riesengroßen Korb und dazu ein Schreiben, in dem er mit vielen liebenswürdigen Worten den französischen Vorschlag verhöhnt und ihm den Wunsch nach einem Weltfriedens pakt entgegensetzt. Warum, so fragt der Amerikaner in gut gespielter Naivität, sollen gerade nur Frankreich und 'Amerika die Nutznießer des ewigen Friedens sein, wo es doch noch andere Völker auf Gottes Erde gibt, die sich gleichfalls nach einem Ende aller Feindschaft sehnen? Kommt, ihr Völker der Welt, laßt doch alle uns die Hände reichen! An dem allgemeinen Weltfrieden ist aber den Franzosen nichts gelegen. Sie haben noch allerhand vor, was auf fried- lickem Wege nun einmal nicht zu erreichen ist. Außerdem würde ein solcher allgemeiner Friedenspakt automatisch an die Stelle des Völkerbundes treten, der von seiner Vormacht Frankreich absichtlich in seiner Ohnmacht gehalten wird. Die Führung würde aus hie Vereinigten Staaten Uber- gehen, und es würde damit Leben in die Bude kommen. Daran liegt aber denen um Briand gar nichts. So Ist es natürlich, daß sie den Vorschlag Kelloggs zwar nicht direkt ablehnen, aber Bedingungen stellon, die praktisch eine Ablehnung bedeuten. Man wird noch ein« Delle über das schöne Prosekt reden und schreiben, und dann wkrd es, wie so viele andere Friedens- IrSume, spurlos in der Versenkung verschwinden. Monsieur Briand aber wird sich weiter als Friedens- und Deutschen freund feiern lassen, und in Berlin wird man sich alle Müh« geben, den neuesten Versuch diese» Intriganten, Deutschland hinterrücks zu überstlllen, zu vergessen. Di« Amtsbauptmannschaft Schwarzenberg, am 3. Ian. 1928. Dos Konknrsverfabren über dos Vermögen der Firma Hausckild k Fiscker. Geselllckaft mit beschränkter Haftung, in Ane wird nach Abhaltung des Schlußtermins hierdurch auf» gehoben. Amtsaerickt A«e. den 3. Januar 1928. Freitag, den 6. Januar 1928. vorm. 811 Uhr soll in Bernsbach eine Schreibmaschine mit Kasten Continental sneu) meistbietend gegen sofortige Barzahlung versteigert werden. Sammelort der Bieter: Gasthof z»rm Lamm. O 3438/27 Der Gerichtsvollzieher de» Amtsaericht« Schwarzenberg. Freitag, den 6. Januar 1928. vorm. 9 ilbr sollen in Beierfeld 1 Büke". 1 O"omane. 1 5-^öbre»».Radio. 1 Aus- zngtisch. 4 bobe Lelmstüble, 2 Originalaemälde meistbietend gegen sofortige Barzahlung versteigert werden. Sammelort der Bieter: Rest, zur Post. Q 616/27 Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts Schwarzenberg. erPfd. lgen Stücke) ^ekrug A. M, .Sufsr »Nit«» l!«s. L Swek, 32. lortl - itter
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview