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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 16.01.1934
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1934-01-16
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19340116015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1934011601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1934011601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1934
- Monat1934-01
- Tag1934-01-16
- Monat1934-01
- Jahr1934
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 16.01.1934
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vtenttas, i». Aanuar 1934 »8. »ahrsano. Re. 2S Bemühungen um Deutschlands Mltarbett Bildung eines Seufer SaarauMufses Kam-Mts SrMugzeug adgeffllrzt ) »r» u,, o 8 0 o o o o o o o o 8 o 8 o c> r e 1 Sclilu, iiilr» Alle-, was an der Oberflüche geschieht, zeigt die innere Spannung und verrät bi« unmittelbare Gefahr ihrer Snt- ladung. Nicht so klar tst, was sich inzwischen im Hintergrund im Schob der RegierungSkoalttton, abgespielt hat. So widerspruchsvoll aber auch die hier vorgefallcnen Ereignisse in ihrer Tendenz sein mögen, im ganzen sind sie doch ein Beweis, baß auch im RegierungSIager die Zersetzung schnelle Fortschritte macht. Kennzeichnend dasttr ist der Aus gang tn dem Ringen des Bundeskanzlers Dollfub mit der Heimwehrführung um die Verfügungsgewalt über die be waffnet« Macht als die einzige Stütze des ganzen Gewalt- systemS. ES hat nach einigem Hin und Her mit der Er nennung des Vizekanzlers ff en, eines reichSbeutschen pro testantischen Renegaten, zum SicherheitSbiktator, also mit einer glatten Kapitulation Dollfub' vor seinem gefährlichsten Rivalen, geendet. Um zu ermessen, was diese Ernennung be deutet, mub man sich erinnern, dab derselbe Maser ffey im September des vorigen Jahres gelegentlich der Kabinetts- Umbildung wegen der Gefährlichkeit seiner Pläne der Macht vollkommenheit entkleidet worben war, die er sich und seiner Richtung im Hetmwehrlager setzt zurückerobert hat. Die Zwischenzeit war auSgesüllt mit den parteipolitischen Kämp fen, tn denen der Lanbbünbler und Führer der „National ständischen Front* Winkler, den Bundeskanzler wieder auf den Boden der Demokratie herüberzuziehen versuchte, wäh rend StarhembergS Helmwehren aus die Vernichtung sämt licher Parteien, auch der christlichsoztalen, und damit aus den totalen Austrofaschismus hinsteuerten. Die klerikale Partei aber ist Dollfub' hauptsächliche machtpolittsche Grundlage, So- lange sie dem Ansinnen dir Hetmwehr erfolgreich widerstand, «iN »nzelaem>rt>l«! MU»m«I«r»tll- w» r«N> «»!. «achlLIIe laut «r-NItft«. u. St-Il-Ngeluch« MUll»etn,«U« « «9s. ogerteil-Geblthr »0 Nps. — RachdniO mir mU Quellenangabe Dregbner Nachrichten. Un verlangte Lchrtststück« werben nlcht «ulbewabrt. 90,0 kl 49,0 19.9.U 99,0 92^ 91,0 79^ 90,0 99.0 97,0 91.0 »ö^o 99,0 92., 142,2» 109,9 14,7» 99,0 91.0 97,9 21,0 99.0 . 191,0 d0 90,0 ' 99,0 »0.0 99,0 94.0 11»,0 141,» Negugegebübr 9«t tLgllch »welmallgee AnKet- lung lr» Hau« aranattlch «N. 9L0, binch Paftbeeug »NN. 9.90 etnIchltaWch ,i VostgeblU, u>bne Vaft,u-«llun^ge»lt4r) »et ftebenma' wbchentllchem verland. vlngel- nummer 10 Nps» »uiertzalb Lachsen» 1» M>s. Oesterreich im Kvisensteber Um die Jahreswende schien «S noch, al» ob der Kampf um Oesterreich nur sehr langsam dem entscheidenden Stadium zutreiben würde. ES war das typische Bild einer aus den Spitzen ihrer Bajonette sitzenden Diktatur, die wohl fühlt, ivie verhaßt sie der groben VolkSmehrhett ist, die sich aber im Besitze aller staatlichen Machtmittel sicher fühlt und damit ihren Willen durchsetzen zu können glaubt. In diesem Augen blick sind plötzlich die Kräfte der Unzufriedenheit durch gebrochen, in allen Parteilagern und in allen LanbeSteilen zugleich. Die österreichische Gemütlichkeit in der innerpolt- ttschen Entwicklung ist mit einem Schlage in ein überstürztes Tempo übergegangen, bas die Lage fast täglich verändert. Im Zusammenwirken der Ereignisse ersteht nun da» typisch« Bild des revolutionären Kampfe» im 20. Jahrhundert, dasselbe, das wir aus der deutschen Entwicklung des Jahre» IM kennen. DaS Charakteristische sind nicht mehr Straben- und Barrikadenkämpfe, die ebenso zu den veralteten Requisiten der französischen Revolution gehören, wie ihre weltanschau lichen Ideen. Kein sinnlose» Anrennen gegen die Maschinen gewehre der Staatsmacht, sondern allmähliche Lockerung -er staatlichen Ordnung durch den Druck einer gewaltigen Volks bewegung von innen heraus. Alle Anzeichen beuten darauf hin, baß dieser Prozeß in Oesterreich schon bi» zur Auflösung der alten Ordnung im christlichsozialen AntoritätSstaat fortgeschritten ist. Die innere Unsicherheit der Machthaber verrät sich in den wirkungslos verpuffenden BerzweislnngSmaßnahmen der letzten Tage. Eine neue Tkrrorwelle gegen den Nationalsozialismus stöbt auf eine neue elastische Kampstakttk der nationalen Opposition, die ihr« Kundgebungen vervielfacht und ihre Knallfrösche dort krachen läßt, wo die Gendarmen und die Hetmwehr- „Asslstenzkürper- gerade nicht sein können. Nationalsozia listische fführer werden nach Laune fretgelassen und wieder verhaftet, aber man mühte da» ganze Land in ein Gesängnt» perwandeln können, um den Geist de» Aufruhr» hinter Schloß und Riegel zu setzen. Die Hinrichtung eine» geistig defekten Landstreichers wegen einer einfachen Brandstiftung verbreitet Abscheu statt Schrecken, da dieser Unglücksmensch «tngestan- denermaßen nur deshalb am Galgen »erben mußte, weil seine gänzlich unpolitische Tat tn ein« Zett der politischen Hoch spannung fiel und die Regierung den Nationalsozialisten zeigen wollte, wie ernst sie «S mit dem Standrecht meint. DaS sind so recht die Taten, mit denen man dem Nationalsozia lismus die Herzen der Menschen zutretbt. Mut und List vereinigen sich, um da» Land mit seinen Symbolen zu über schwemmen. Aus den Arbeitsdienstlagern brechen Hunderte der Aermsten und Treuesten au», mit Hakenkreuzbinben am Arm, um thre deutsche Gesinnung über die ungarische und italienische Grenze zu retten. In einem Grazer Konzertsaal ertönt spontan, den schwarz - gelben Obren so verhaßt, da» Deutschlandlied. An der Südtiroler Grenze dürfen franzö sische Offiziere tn Rudeln unter dem Borwand des Skisport» verdächtiges Jnterefle für die Landschaft zeigen, während in den gleichen Tiroler Bergen wirkliche deutsche und öster reichische Sportler thre Wettkämpfe zwischen einem Spalier von Gendarmertebajonetten ausführen sollen und mit dem Horst-Wesiel-Lted dagegen protestieren. Und wenn die Doll subregierung tn einem groben Ausruf um die Mithilfe des Volke» bet der Verfolgung de» Nationalsozialismus bittet, dann freuen sich vielleicht ein paar feige Denunziantenseelen, aber da» Volk, das deutschösterretchische Volk, lacht darüber und ballt die Faust. »r,o o 110,» d 99.» o ivllocä. 97,0 q 97,0 dg 99,0 0 99,0 0 90,0 d« 99,0 a 4»,0 97,» »0.0 »9.0 90,0 110,0 »,o 20.9^1 197,0 8 119.» d 91,0 dü 19. 1. Z 190,0 a 100,0 0 27.» 8 9.2» da »9,0 8 99,0 tz 19,0 a »9,0 0 o a a a o d Z a o a d a a d E» tst unglaublich, daß einige wenige Verbrecher ein Volk von 8SVS0» Menschen auch nur im geringsten beein flussen. Sind doch die meisten dieser Dunkelmänner, wie vor allem auch Max Braun, nicht einmal geborene Saarländer und abstimmungsberechtigt. ES wäre aller höchste Zeit, baß der Völkerbund bas schändliche Treiben solcher Elemente unterbinden würde. Gegrünöet 1KA6 Venck u. Verla« Liepsch k Reichard», Vresben-A. I, Marlen- straAr )»/dr. Fernruf 21241. Postscheckkonto ISSS dre»d«n Vie» Blatt enthält di« amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Dresden und de» Schtrdsamtr» beim Vberversicherungsamt Dresden Die Genfer Methode - unfruchtbar Dazu drahtet untere Berliner Schrtftleitung: Wie wir hören, hat die NeichSregierung zu der Genfer Auf forderung, an den Saarverhandlungen tetlzunehmen, noch nicht endgültig Stellung genommen. Man geht aber wohl kaum in der Annahme fehl, dab die RetchSregie- rung dieser Anregung nicht ffolge leisten wird. Ganz offensichtlich ist die Einladung nach Genf als Lockvogel gedacht, Deutschland, wie e» der Gegenseite so erwünscht wäre, wieder in die Genfer Institution zurückzubekommen. Deutsch land hat seinerzeit au» sehr wohlüberlegten Gründen Genf verlassen, da die ganzen Genfer BerhandlungSmethoden keinerlei Gewähr dafür bieten, baß die großen internatio nalen Fragen gelöst werben können. Der deutsche Ent- fckluß Ist Im Oktober sicherlich nicht leichten Herzen» gefaßt worden, aber man Ut damals zu der UeVerzeuaung ge kommen, daß die Genfer Methoden niemals zum Ziele führen werden. Es wäre seltsam, wenn man deutscherseits diesen Standpunkt nunmehr aufgeben sollte, lediglich um der Gegen seite den Gefallen zu tun, dab Deutschland wieder am Genfer Verhandlungstisch erscheint. Selbstverständlich ist, daß die ReickSregierung alle» für das Saargebiet tut, wa» nur irgend möglich ist. Aber auch hier führt der Weg ebensowenig wie im Kampf um die Abrüstung und um die Gleichberechtigung über Genf, sondern auch dtefe Fragen müssen ohne Genf erledigt werden. So dürfte die NeichSregierung auf Grund einer genauen Prüfung der Äesamtlage zu einer Ab lehnung der etwas seltsamen Einladung nach Genf gelangen. SaaefepaeaNften am Merk! Saarbrücken, 1V. Jam Je näher die Behandlung der Gaarfrage im Völkerbund heranrückt, um so emsiger wird da» Treiben der saarländisch-separatistischen und autonomistt- schen Kreise. Während die deutsche Bevölkerung durch thre Vertretung, die Deutsche Front, ihren Willen tn Genf kund gab, haben die Gegner des deutschen Gedankens allein drei Denkschriften verschiedener Gruppen und Kreise nach Genf gesandt, ohne auch nur den geringsten Bruchteil der Bevölkerung hinter sich zu haben. Besonders auffallend ist die Tätigkeit des bekannten Separatisten und fführer» der Sozialdemokraten im Saargebtete, Max Braun. Wie die saardeutsche Presse bereits mehrfach meldete, hat Braun in den letzten Wochen sowohl tn Genf als in Parts und London Vorstöße im Sinne des separatistischen Gedankens unternommen. Ueber die Absicht der Marxist«« «nb Separatisten konnte nach verschiebenen Aeubrrungen Brauns in Erfahrung gebracht werbe«, baß diese Absicht ein« doppelte tst: einmal wollen sie in Genf erreichen, baß die Saarabsttqimung, die nach dem Versailler Vertrag spätestens im Januar iSSö erfolgen mub, auf mehrere Jahre verschoben wirb. Zum anderen sollen verschiedene Mitglieder der Gaarregie- rung, die den Marxisten und Separatisten nicht aktiv genug gegen die deutsche Gaarbevölkerung vorgehen, entfernt wer den. An deren Stelle soll in erster Linie der marxistische Jude und Rechtsanwalt Dr. Sender aus Saar brücken treten. Sender hat schon in mehreren marxistischen Kundgebungen, die bekanntlich im Gegensätze zu den deut schen Veranstaltungen von der Saarregierung erlaubt sind, zum Ausdruck gebracht, wie er die saarländische Justtzverwal- tung gegen die beutschgesinnte Bevölkerung aufzubauen ge denke. Genf, lö. Januar. Unter dem Vorsitz b«S polnischen Außenministers Beck «nb in Anwesenheit d«S Unterftaat», sekretärS Eden «nd des Kabinettschefs Aloist trat am Mon tag der BSlkerb » ndSrat z» einer geheimen Sitzung zu sammen, in der der Vertreter Frankreichs Massigst, über raschend den Antrag einbrachte, die Reichs regier««« telegraphisch einznlade«, sich an den Vorbereitungen für die Laarabftimmung zu beteiligen. Masfiglt bezeichnete e» als «in Gebot der Loyalität, Deutschland als de« neben Frankreich an der Saar frag« meistintereflierteu Staat Gelegenheit zu gebe«, schon bei der Klärung de« Borsragen sür die Saar abstimmung mitzuwirken. Gleichzeitig schlug Massig« vor, die Ratstagung, die sich mit den Vorbereitungen für die Saarabstimmnng befallen soll, auf Ende dieser Woche zu vertagen, um Deutschland zu er möglichen, sich zu dieser Aufforderung,« äußern. MasstgltS Vorschlag ist einstimmig angenommen worden. Wie in unterrichtete« BölkerdnudSkreise« verlautet, hat man das Wie einer etwaigen Beteiligung Deutsch lands vollkommen ossengelasie«. Natürlich geht a«S diesem Beschluß auch di« Verlege«, beit des BölkerbnndöratS hervor, der sich bewußt ist, baß di« -Slang der Saarsrage ohne Mitwirkung DeutlchlandS ganz unberechenbar« Schwierigkeiten bieten muß. vor allem interessiert eS hier ansS höchste, zu wisse«, ob Deutsch» land sich unter Umstände« a« eia«« Ausschuß beteilige« würde, der de« Berichterstatter zur Saarsrage, de» Kabinett», ches MosioliulS, Al» ist, bei den Vorbereitungen für die Abstimmung unterstütze« «nd der die Italiener von der alleinige« Verantwortung eutlaft«« soll. kanntwerden der UnglückSmelbung im Kraftwagen nach Ne vers, der dem Unfallort nächstgelegenen größeren Stadt, begeben. Alle für das französische Afrikageschwaber vor- gelehenen Empfänge sind abgesagt worden. Erdbeben tn Sndten - Viele Lote Kalkutta, 18. Ja«. I« ganz Indien wurde beut« ei« starkes Erdbeben verspürt. Stündlich lause» «ene Unglücks meldungen ei«. Der gewaltige Erdstoß bauert« etwa drei Minute« laug. Die Eingeborene« behaupte«, «och k«i«e» so lauge« Erdstoß erlebt »a habe«. Die Zahl der Tote« ist «och nicht ab,«sehen, da die Berichte an» de« abgelegene« Landesteile« ««r langsam einlanse«. Der angerichtete Sach schade« ist sehr groß. In » alkutta brach eine große Panik aus, als der erste Erdstoß verspürt wurde. Die Arbeiter und Angestellten stürz ten aus den Fabrik, und Büroräumen auf die Straße, um sich tn Sicherheit zu bringen. ES kam zu einem wilden Gedränge, bet dem Hundert« von Personen verletzt wur- den. Die Leute sammelten sich in den Parks und auf den Plätzen. Starke Polizeikräfte mußten die Ruhe aufrecht erhalten. Di« Telegraphen- und ffernsprechleitungen wurden teilweise unterbrochen. Mehrere Bauten, darunter die Türme der katholischen Kirche und baS Gebäude des Obergerichts, wurden beschädigt. Manche Häuser gerieten in» Wanken. Eine der schwersten Folgen war der Einsturz des Bahn- hofSgebäube» in einem Ort etwa 480 Kilometer entfernt von Jamalpur. Unter den Getöteten befinden sich Frau und Kinder de» englischen Direktors der Etsenbahnwerkstätten, die unter den Trümmern begraben wurden. Schwerer SrubenunfaN - Zwei Lo-eSovfer ve«the«, lö. Jan. Auf der Vereinigten Carsten- Zentrum. Gr uv« ging am Montag früh gegen 7 Uhr im Flöz lö «ine Kohlrnstrecke auf acht Meter Länge zu Vruch. Zwei Bergleute, die bi« Stelle gerade passierten, wurden ver schüttet. Der Häuer Johann Czakon und der Fördermann Georg Lethik au» Beuthen konnten von sofort eingesetzten Rettungsmannschaften nur al» Leichen geborgen «erden. Zehn hohe Beamte tö-ltch verunglückt Paris» lö. Ja«. DaS französisch« Großflugzeug „Smaragd-, das ans dem Rückflug »o« Fntochina kurz nach 18 Uhr s-a«zvfisch«r Zelt i« Lyon gestartet war, ist kurz «ach tl Uhr französischer Zeit in unmittelbarer Nähe »o« Sorblg«« im Departement Ridvre l« Ost frankreich in Flamme« abgestürzt. Au Bord des Flug, zrnges waren der Generalgouvernenr von Fudschi««, PaSauter, der Direktor der französische« Han» delsinsifahrt, Ehanmier, der französische Konsul »ou Damaskus, Larrie«e«, sowie vier hohe Be amte der französischen Lustfahrtgesellschaft „Air« France- Zu de« Opfer« gehört ferner die Gaiti» LhanmierS sowie «ine Ordonnanz des GeneralgonverneurS von Jndochina. Insgesamt hat das Unglück 10 Todesopfer gefordert. Die Ursache ist «och nicht bekannt. . Der „Smaragd- hatte Marseille am Montagmoraen ver laßen und war im Lause de» Nachmittags in Lyon eingetrof fen, wo er zwtlchengelanbet war. Kurz nach 18 Uhr fran zösischer Zeit war das Flugzeug vom Flughafen Bron wieder gestartet und wurde in den spaten Abendstunden tn Parts erwartet. Der letzte in Paris aulgefangene Funkspruch von Bord des Flugzeuge» stammt von IS,Ist Uhr. Darin heißt r», baß der Apparat in etwa 6SS Meter Höhe tn «inen schweren Schneesturm geraten sei. Um 2SFö Uhr iahen die Bewohner von Eo »big« y, wie «ine Maschine in Flamme« gehüllt, abstürzte. Da da» Flugzeug vollkommen anSgebrannt ist, wußte man zunächst nicht, ob e» sich um den „Smaragd- handele. Die ve- stätlgung trat erst in den späten Abendstunden in Pari» «in. Al« da» Flugzeug in Flammen abaestürzt war, versuchten die Einwohner von Corbigny den Insassen Hilfe zu bringen. SS war aber unmöglich, an bas brennend« Flugzeug heranzu kommen. Sämtliche Insassen sind bi» zur Unkenntlichkeit verbrannt, so baß eine Erkennung schwer möglich tst. Der „Smaragd* befand sich auf seinem ersten größeren Fluge, der ihn zunächst von PaiS nach Saigon geführt hat. Der französische Lustkahrtmintster hat sich in Begleitung de» UnterstaatSs-.krttär» seine» Ministerium» sofort nach ve- 1. 19 1. >.o 22,, 109,0 112,2» 144,0 ',0 39.0 1,0 19,0 !,0 22,0 7» 12,0 >,0 14»,0 < 19 1. 97,97 -2 49,0 72,97 — !» »9,12 99,79 i? 119,9 — ,0 47.» lrtlo« ,0 1090,0 ,0 241,0 ,0 22»,0 t« .,» 992» 1» 29,29 ,0 109,97 .» 11,79 ,o 41,7» »osleo 22. S. 97 22. 0. B >4. I. 32 2. I. 34 1. S. 33 9. S. 33 I. 7. 32 IS. 12. 33 10. 10. 31 IS. 9. 33 II. 12. 33 24. ». 33 24. 3. 33 20. IO. 32 S. 12. 33 S. 4. B I. 9. 33 22. 1. 32 2g. IO. 32 17. IO. 32 2». 1. 33 20. w. 39
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