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Weißeritz-Zeitung : 27.01.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-01-27
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193201274
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19320127
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19320127
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1932
- Monat1932-01
- Tag1932-01-27
- Monat1932-01
- Jahr1932
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 27.01.1932
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2^/-Jahren ch und die tonte, die ch von der Vorberichk schleunigen )afts-inter- dung eines r Erkennt- ckschaftliche c Äe.g- Wege, bc- r unfrucht- Ikerbunds- eitsorgani- igen über ;eblich ge- internalio- ms bisher )ie Ver- nmer noch ", von der lgsam seht nwirtschaft betrachtet der eng- rr Kohlen- Venn aber ^Wirtschaft von euro- Lösungen ohlenkrise„ Krise. Zu fks - Inier- Sürokratie in ihrem den. Für O. Zf. 8.30: Un- „Die 7. mdstunde. ne Prosa. ! Stimme ): Unter en" oder 'abbe. — chk. 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Selk SeH«. — Druck und Verlag? s«r SeG« t» Nr. 22 Mittwoch, am 27. Januar 1932 — - — — ---- - - —— —E------------------ 98. Jahrgang Goerdeler über seine Aufgabe Aus der Arbeit des Preiskommissars Dippoldiswalde. Wie wir in der vergangenen Woche be richteten (Nr. 19 der W -Z ), wurde in Dresden im Abort eines abgestellten v-Zug-Wagens 2. Klasse, der letztmalig am 20. Januar im Kurs von München gekommen war, eine Kindesleiche männlichen Geschlechts aufgefunden. 2n dieser Sache wurden auch durch die Gendarmerie entsprechende Er örterungen ausgenommen, da sich Verdacht gegen eine Kindes- mutter lenkte, die erst kürzlich hier wieder zugezogen ist. Durch die Erörterungen wurde aber festgestellt, daß sich das von ihr Ende des Jahres geborene Kind bei Angehörigen in Bayern befindet. Verschiedene, teils auch selbst verschuldete Umstände hatten den Verdacht aufkommen lassen. Dippoldiswalde. Die Landgendarmerie- Beamten des Bezirks Dippoldiswalde haben im Jahre 1931 insgesamt 10182 Anzeigen erstattet bez. Erörterungen vorgenommen, darunter 233 Haftanzeigen. Es handelt sich dabei um insge samt 3895 Personen (einschl. 250 Häftlingen), die sich hin sichtlich der Kriminalität verteilen mit 9 auf Widersetzung gegen die öffentliche Ordnung, 2 Hausfriedensbruch, 12 Meineid, 22 Sittlichkeitsverbrechen und -vergehen, 113 Beleidigung und Körperverletzung, 9 Mord, Totschlag und Abtreibung, 384 Diebstahl und Unterschlagung, Hehlerei, 5 Raub- und Erpressung, 184 Betrug, Urkundenfälschung, 24 Sachbeschä digung, 12 Brandstiftung, 35 strafbare Handlungen inbezug auf Jagd und Fischerei, 115 groben Unfug und Ruhestörungen, 9 Tierquälerei, 145 Bettrlein und Landstreichen, 1366 Zu widerhandlungen gegen straßenpolizeiliche Vorschriften, 318 Uebertretung gewerbepolizeilicher Vorschriften, 1015 Verletzung sonstiger Strafbestimmungen. Insgesamt 116 Personen kamen für den Erlaß von Haftbefehlen bez. für die Bekanntgabe in Fahndungsblätteru usw. in Frage. Diebstähle waren im ver flossenen Jahre insgesamt 493, darunter 181 schwere, zu verzeichnen. Dippoldiswalde. Die Filmgemeinde Dippoldiswalde will am Freitag abend 8 Uhr ins „Land des silbernen Löwen" führen. In inhaltlich wie technisch guten Aufnahmen werden Anschauungen vermittelt von Persiens Land und Leuten, von Siedlungsformen und Lebensgewohnheiten derPerser. Mohamed Alt erzählt seine Familiengeschichte. Nach dem Besuch der Schule in Isfahan kommt er in die Lehre. Verschiedene Handwerke, ebenso Bettlertreiben und Opiumhöhlen werden gezeigt. Sein Vater rüstet eine Karawane aus. 2m Wüstensturm geht eine ganze Karawane zu Grunde. Mohamed« Schwester wird an Len Persischen Golf »erheiratet. Mit dieser Karawane lernt Man Südpersirns Steppen und Oasen und schließlich die Perlenfischerei im Golf kennen. Siehe Anzeige in dieser Nummer. — Konzert. Die Namen der Künstler, die zu dem Kon- zert des Reichsdeutschen Blindenverbands EB. (Reichsspitzen- verband der deutschen Blindenvereine) und der Verbands der Windenvereine im Freistaat Sachsen LV., das morgen Donners tag, abends 8 Uhr, im Schützenhaus stattfindet, Mitwirken, gehen aus der Ankündigung in der vorliegenden Ausgabe hervor. Man kann berechtigter Weise annehmen, daß ein alle Konzertbesucher voll befriedigendes Programm geboten wird. Wie wir erfuhren, sind bei der Umfrage Karten in erhofftem Matze umgesetzt worden, so datz da» wirtschaftliche Ergebnis au» der Veranstaltung das Konzertamt des Reichsdeutschen Blindenverbands instand setzen wird, seine Bestrebungen zu Nutz und Frommen der deutschen Blindenwelt in vollstem Matze weiterzuführen. Karten sind noch an der Abendkasse erhältlich. — Wie aus Kreisen des Derwallungsrates der Deutschen Reichsbahngesellschaft bekannt wird, besteht die Absicht die verlängerten Sonntagsrückfahrkarten, mit denen das reisende Publikum zu Weihnachten so gute Erfahrungen ge macht. auch für Ostern auszugeben. Dippoldiswalde. Am vergangenen Sonntag hielt der Berein ehem. Landwirtschaftsschaler in der „Alten Pforte- feine Hauptversammlung ab. Gegen 3 Uhr eröffnete mit einem herzlichen Willkommengruß an alle der Vorsitzende die Ver sammlung. Sein Willkommengruß galt besonders dem Ehren vorsitzenden des Vereins, Landwirtschaftsrat Throm, und dem Vortragenden des Tages, Bücherrevisor Bachmann, Kleba, wel cher in einem Lichtbildervortrag über „Meine Erlebnisse in der . Landwirtschaft von Nordamerika" sprach. Der Vortragende schickte voraus, datz er den jungen Leuten nicht den Mund mass- s rig machen wolle, so daß sie vielleicht Lust bekämen, ihr schwer i georüftes Vaterland zu verlassen, um übers große Waller ins gelobte Dollarland zu fahren, sondern er wolle und würde viel leicht mit seinen Ausführungen das Gegenteil bewirken. Der Vortrag begann mit der Ueberfahrt auf einem großen Ozean dampfer des Norddeutschen Lloyd, dann zeigte der Vortragende A Bild Neuyork mit seinen Wolkenkratzern, erzählte von der VestchUgung anderer berühmter amerikanischer Städte, wie Chikago, Washington, San Franzisko usw., von dem beliebten Der Reichskommissar für Preisüberwachung Dr. Goer deler sprach in der Geschäftsführerkonferenz der Haupt gemeinschaft des Einzelhandels über sein Amt und seine Ziele. Der Preisabbau, so führte er aus, sei hier der Er satz für eine Währungsentwertung, wie sie England und die nordischen Staaten durchgeführt haben, um so auf eine an- dere Preisbasis zu kommen. Die Not im eigenen Lande dränge jedes Volk zur Selbsthilfe. Deshalb sei ein dämonischer Zug zur Autarkie vorhanden, dem sich niemand ganz entziehen könne. Län der mit hoher Industrieentwicklung mühten aber selbst bei gröhter Pflege des Innenmarktes eine solche Autarkie mit einem starken Rückgang der Lebenshaltung bezahlen. Dar um gelte es. alles vorzubereiten. um den mit Sicherheit in wenigen Jahren einkretenden Rückschlag der Enttäuschung aufzufangen. - Seine Tätigkeit erstrecke sich auf di« verschiedenen Ele- Nationalpark und den weltbekannten Niagarafällen. Hierauf schilderte er ausführlich das Leben und Treiben in den landwirt schaftlichen Betrieben auf der Farm. Wer da annimmt, daß dort nur die Maschine die Sklavin der Arbeit sei, der ist schwer im Irrtum; denn gleich der Maschine muß auch der Mensch das Aeuherste leisten, was in seinen Kräften steht. Denn auch im früher reichen Dollarland ist der Achtstundentag, wie bei uns, in der Landwirtschaft nicht einführbar gewesen und die Arbeit am laufenden Band schafft auch dem Farmer kein gemütliches Le ben und bringt ihm erst recht kein hohes Alter. Der Vortra gende sprach dann noch über Lohnverhältnisse, welche auch nicht besonders aut sind, und Über Baulichkeiten. Nicht ein einziges Bild war oa so schön und anmutend wie die Bauerngehöfte in unser geliebten Heimat. Starker Beifall dankte dem Vortragen den für seine interessanten Ausführungen. Im geschäftlichen Teil erstattete der Vorsitzende nach einer Mitgliedsausnahme den Jahresbericht, während die Kassenprüfer bei ihrer Arbeit waren. Aus dem Bericht ging hervor, daß der Verein mit 12 Veranstal tungen, teils Vergnügen, teils Vortragsversammlungen, ein ar beitsreiches Jahr hinter sich habe. Als schönste Erinnerung blieb allen die Autobuspartie nach Zittau und Oybin. Der Kassen bericht, welcher vom Kassierer folgte, war trotz der schweren Zeit sehr günstig; die Kasse war für richtig befunden worden, deshalb wurde dem Kassierer für seine Arbeit Dank ausgesprochen und Entlastung erteilt. Es wurde dann eiiWmmig beschlossen, daß 7. Stiftungsfest am 6. März in der „Reichskrone" abzuhaiten, einfach und schlicht, der schlechten Zeit Rechnung tragend. Hier auf kamen verschiedene Anträge betreffs Abhaltung von Kursen zur Aussprache, welch« beifällig behandelt wurden. Nachdem noch einige Eingänge vorgelesen worden waren, wurde gegen 7 Uhr die Versammlung vom Vorsitzenden offiziell geschlossen. Aber gute Geselligkeit hielt einen Teil der Mitglieder in trauter Runde noch bis in die späteren Abendstunden zusammen. — Gestern standen vor dem hiesigen Amtsgericht die Gebäude derMaschinenfabrikDippoldiswalde, 2nh. Erich Böhme, zur Zwangsversteigerung. Die StadtbankDippoldiswalde (Stadt girokasse) gab ein Gebot von 18 100 M. ab. Zuschlag ist noch nicht erfolgt. Wie wir hören, ist vom bisherigen 2nhaber auch bereit» Einspruch erhoben worden. RÄa-ardtSKimma. Die Ortsgruppe Reinhardtsgrimma der NSDAP, veranstaltet« am vergangenen Sonntag im „Goldenen Hirsch" ein autzergewöhnlich stark besuchtes Konzert, ausgeführt von der Standartenkapelle 100 unter Leitung von Walter Beil, Dresden. Die vorzüglichen Darbietungen, insbesondere das Violin- und Trompetensolo erfreute di« Erschienenen aufs Beste. Ganz besonders waren es aber die alten schneidigen Militär- und Fanfarenmärsche, die stürmischen Beifall erweckten und zu zahlreichen Zugaben zwangen. Kapelle und die hiesige SA. hatten bereits am Vormittag viele anstrengende Marschstunden hinter sich, von Müdigkeit war aber bei ihnen nichts zu be merken. Der nationale Wille spendet diese Kraft. Als Redner war Lehrer Döring—Chemnitz gewonnen worden, dessen scharfe Abrechnung mit dem jetzigen System von starkem Beifall unter brochen war. Der Redner rechnete ganz besonders scharf mit denjenigen ab, die noch „neutral" blieben, nörgelten und zu sähen, wie sich die nationale Bewegung zum Wohle des deutschen Vaterlandes aufopsere. Die Ortsgruppe hat seit der letzten Not verordnung 48 Neuaufnahmen, so datz für Anfang Februar in Cunnersdorf die Gründung einer neuen Ortsgruppe ge plant ist. KrÄscha. An Stelle des nach Dresden verzogenen Pfarrer Richter, der am 1. November in den Ruhestand trat, wählte der Kirchenvorstand nach Abhaltung der drei Gastpredigten in der Sitzung am Montag Pfarrer Gerhard Böhme aus Glauchau zum Seelsorger der Kirchfahrt Kreischa. Er wird sein neues Amt voraussichtlich Ostern antreten. Dresden. Am Dienstag abend 2120 Phr stießen Ecke Wiener- und Eoethcstraße ein Personenkraftwagen und eine Straßenbahn zusammen. Der Krastwagenführer mußte mit mente der Preisbildung von der Erzeugung bis zum Absatz an den letzten Verbraucher. Es heiße arbeiten, sparen, Kapital neu bilden. Der Reichskommissar für Preisüberwachung hat in den Verhandlungen mit den Vertretern der Abzahlungsgeschäfte die Frage der Herabsetzung der Preise und die Höhe der einzelnen Raten erörtert. Die Abzahlungsgeschäfte haben eine grundsätzliche Herabsetzung der Preise mit der Begrün dung abgelehnt, daß eine solche Senkung bedenkliche Aus wirkungen auf di« Stabilität d«r Finanzierungsinstitute haben müßte. Sie haben aber zugesagt, die Höhe der ein zelnen Raten herabzusetzen, so daß die Abzahlung sich auf einen längeren Zeitraum erstrecken würde. Die Vertreter des Schmiedehanowerks haben dem Preiskommissar erklärt, daß sie den Mitgliedern ihrer Organisation allgemein eine lOprozentige Senkung der Preise empfehlen werden. schweren Verletzungen dem Krankenhaus zugeführt werden, während der Eigentümer des Wagens mit leichteren Ver letzungen davon kam. Das Auto wurde vollkommen zusammen gedrückt. Niederwürschnitz. Hier erschoß sich am Montag früh in seiner Wohnung der Polizeihauptwachtmeister Beckmann mit seinem Dienstrevolver. Gegen ihn schwebte ein Dienst strafverfahren, und dies scheint der Grund zu der Tat ge wesen sein. Beckmann war Kriegsteilnehmer und Inhaber des eisernen Kreuzes 1. Klasse. Leipzig. Der Arbeiter Matthias Poschik hatte, nachdem er aus dem tschechischen Heere desertiert war, in der Nähe von Naumburg Arbeit und Unterkommen auf einem Bauemhof gefunden. Seiner Schmutzigkeit wegen mußte er aber wieder entlassen werden. Er hat dann mehrere Einbruchsdiebstähle bei seinem früheren Brotgeber verübt und eines Tages kam er wieder auf den Hof, näherte sich mit einem schweren Hammer der Gutsbesitzersfrau und bedrohte sie ernstlich damit, weil er neuerlich rauben wollte. Das Schwurgericht in Naumburg verurteilte den Poschik am 31. Oktober 1931 wegen ver suchten Verbrechens nach Paragraph 214 des St.-G.-B. — vorsätzliche Tötung eines Menschen um sich der Ergreifung auf frischer Tat zu entziehen — zu 10 Jahren Zuchthau» und Zulässigkeit der Stellung unter Polizeiaufsicht. Der erste Strafsenat de» Reichsgerichts hat in seiner Sitzung vom 26.1. 1932 die Revision des Poschik gegen dieses Urteil verworfen. Eine strafbare Handlung im Sinne des Paragraphen 214 sei auch die vom Angeklagten begangene Vorbereitung der Handlung. Leipzig. 2n die 26. Volksschule brachte ein Mädchen die goldene Uhr seiner Mutter, um damit zu prahlen. Während des Turnens ließ das Mädchen die schöne Uhr in ihren Kleidern und nach dem Tumen war die goldene Uhr ge stohlen. Themnth, 26. Januar. Der 29 Jahre alte Schneider meister Kaiser aus Rochlitz hatte sich am Montag in 10- stündiger Verhandlung wegen Mordversuche» vor dem Chem nitzer Schwurgericht zu verantworten. Kaiser hatte im Sep tember v. I. seinem drei Monate alten Töchterchen Salzsäure eingeflößt. Das Kind gab jedoch die Salzsäure wieder von sich und hat keinen nachhaltigen Schaden davongetragen. Kaiser entschuldigte seine Tat mit mißlichen Familienverhält- nissen. Der Angeklagte wurde nach langer Verhandlung zu 3 Jahren 4 Monaten Zuchthaus sowie 3 Jahren Ehren- rechtsverlust verurteilt. Plauen. Ein 28 Jahre alter Wandergeselle verlangte von dem Inhaber des Schuhhauses „Salamander" ein Paar neue Schuhe ohne Bezahlung und gab dabei an, daß er schon vom Wohlfahrtsamt abgewiesen worden sei. Der Geschäfts führer erwiderte ihm, daß er alte Schuhe nicht zu verschenken habe und neue ohne Bezahlung nicht abgeben könne. Darauf hin verließ der Wandergeselle den Laden und schlug die beiden 2,51 mal 2,77 Meter großen Fensterscheiben des Schuhhausers ein, die einen beträchtlichen Wert darstellen. Der Wander bursche, der sich dabei erheblich verletzt hatte, wurde mit einem Wagen des Ueberfallkommandos nach der Polizeiwache ge bracht. Wetter für morgen: Teils Nebel und Hochnebel, teils etwas Aufklaren. Tempe ratur weiterhin nm deu Nullpunkt schwankend. Zeitweise Tem peratur-Umkehr mit der Höhe und dadurch auf den Bergen Wärmegrad« brl heilerem Himmel. Vorherrschend schwache Lust- beweaona oeränderllcher Richtuno.^ .
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