Delete Search...
Dresdner Nachrichten : 17.01.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-01-17
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186801179
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18680117
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18680117
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1868
- Monat1868-01
- Tag1868-01-17
- Monat1868-01
- Jahr1868
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 17.01.1868
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
I. »dgut in der re Wirthschaf. lrüt gesucht, »ben sich per- Schankwtrth Bahnhose ist e, 4 Zimmer ir 125 Thlr , t, zu v«»,. uSmann. ts- v8uek. Bitliebe be- ich »i-r Kitt- Gesellschafter 8 5000 Thlr. rzulegen ver tat heilt auf 1868. », t rviLs. 'otar. ist für einen Herrn I!), ».Et. Ürsuch! Führung der cdeineWirth- n sind pu8ie ter v. 8V empfiehlt znbi-oö Pfenuisie adulten em- ,ü »IN IN« r. 1v. »esüch^ Kdnung und lläochen scechr srts und bit- c« niederzu- I. 8t. po!»>e bei Chemnitz. eirte u dn der niederen sehr mäßiges cht. Gefällige ier Its« zulegen. erwn, weiche von zariest m e gehabt ha', eößten Freude erzogen hat gnifse »nun»« gen, wünscht ge zu nehmen, iiern ,ve che laßt sind, ihr u geben, nur auen, wo 's als vermissen .egenheit wir» gesund nebst IL«t -ig. im Preise v. verkauft wer- 1, parterre sden Kösnitz, schen Grün» tück mit etwas 30 Thlr. A >- osort zu über- !>rte Offerten 8 Grundstücks ater V, KL. wiegen «ch. S jährlich 2- fordert, wird »rte H rrschaf- ! Adressen mit ! pv»l>- «»Tir. /L. O. n e ig«. Nr. 17. Drei,«Hüter Jahrg. Erscheint: LLglich früh 7 Uhr- Inserate wilden angenommen: bistlvendsv.Sonu. tags bi« Mittag» 12 llhr: Martenstraßr 18. Anzeig, in diel Blatte finden eine erfolgreiche Berbrcttung. Auslage: Exemplare. Freitag, 17. Januar 1868. Tageblatt siir Unterhaltung nnd Geschäslsverlehr. Mitredacteur: Theodor Drodisch. Fb-nnement: BierieljLhrlich20Ngr. dciuueulgeidlicherAe- ieruug in'« Hau«. Durch bi« Löntgl Poft nirrleljähi lich 22h» d!. Einzelne Nummern 1 Ngr Anseratcnprelse: siür den Raum einer gespaltenen Zeile: 1 Ngr. Unler „Einge sandt" die ZeU« 2 Ngr. Druck und Eigrnlhum der Herausgeber: Ktkpslh ^ lslrithardl. - Beramworrlicher Nrdacleur: Julius Relchardt« Dresden, den 17. Januar. — Se. K. H. der Prinz Georg ist gestern Mittag 21 Uhr nach Wien gereist. — Gewerbeverein. Dir erste der gestellten Fragen handelte von der Nothwcndigkeit einer tieferen Vorbildung der Volksschullehrer. Es wurde diese Frage mit der oft gewünsch- ren Reorganisation der Seminare in Verbindung gebracht und erwähnt, daß die Lehrerbildungsanstalten hinter den Fortschrit ten, die das Schulwesen in den letzten 30 Jahren gemacht hat, zurückgeblieben seien, weil man gar zu wenig auf dieselben gewendet habe. Die Ausgaben für das gesammte Scminar- wesen betrugen noch in den Jahren 1834 36 nur jährlich 3388 Thlr. 13 Ngr. 3 Pf., 1813.51 schon 17,300 Thlr., 1864/66 aber 58.098 Thlr. Trotzdem diese letztere Summe im Verhältnis zu dem früheren Aufwand« eine erheblich grö ßte ist, so ist sie doch keineswegs genügend, um den vorhin- denen Bedürfnissen abzuhclfen und steht in keinem Verhältnisse zu der Bedeutung der Seminare. Das Ministerium sagt selbst, daß es „eine gesunde Entwickelung und einen blühenden Zu stand des Seminarwesens als die festeste, wenn nicht geradezu als die einzige Grundlage für das Gedeihen des Volksfchulwcsens und somit als einen der kräftigsten Hebel der Volkswohlsahrt überhaupt betrachtet." Nachdem Redner genügend vorgcsührt hat, was in den Seminaren noch bester werden möchte, betont derselbe auch, daß dies auch von Seiten der Negierung erkannt worden ist. Es beweise dies die Ernennung einer Seminar-Revisions- Commission, die zu Anfänge d-s Jahres 1865 thätg war und ihre Wünsche für das Bessere in 14 Punkte zusammen- gesaßt hat. Redner beantragt, der Verein möge sich jenen Wünschen anschließcn und hoff», daß dies dann auch von säinmt- lichen Gewerbeoereinen des Landes geschehen werde Die wich tigsten jener 14 Punkte sind folgende: 1) Verbindung der Proseminare mit dm Seminarien zu einem organischen Gan zen in 6 aussteigenden Klaffen 2) Thunlichste Aushebung des combinirten Unterrichts, namentlich auch in der deutschen Sprache. Bis jetzt werden die 2 untersten und die 2 obersten Klassen noch in den meisten Fächern zusammen unterrichtet . 3) Vermehrung u. zweckmäßige Neugestaltung des deutschen Sprachunterrichts. Die sen Punkt glaubt der Gewerbestand ganz besonders betonen zu muffen, einmal weil die deutsche Sprache ein HauptbildungS- mittel überhaupt ist und dann, weil Sicherheit und Gewandt heit im mündlichen und schriftlichen Ausdrucke dem Lehrer un bedingt nöthig ist). 4) Größere Berücksichtigung der Realien, insbesondere der Geschichte, (der Verein meint daß man hier stiglich.r zu setzen habe: „insbesondere der Naturwissenschaf ten", weil der Lehrer mit den weltbewegenden und in alle Verhältnisse mächtig eingreifenden Entdeckungen und damit zu sammenhängenden Erfindungen auf diesem Gebiete ganz b.sorr- L d?rs vertraut sein müsse.) 5- Vermehrung der Lehrkräfte und Ermäßigung der Stundenzahl der Seminarlrhrer. 6) Wahl r von mehr akademisch gebildeten und bereits als Methodiker und Erzieher erprobten Lehrern, re'p. Fachmännern. (DaL Wort akademisch findet man überflüssig, da cs gleich sei, wo Jemand seine Bildung erlangt habe-, wenn er nur eben die zum Seminarlrhrer erforderlich: E iahrung und Tüchtigkeit habe. Ein Fall, wo man e uer» wirklichin Schulmeister zum Seminarvircltor gemacht habe, ergebe die erfreulichsten Resal- inte. D'rum Zopf ab!, 7) Beschränkung dcö Schreibens und DictirenS der Hefte auf ein Minimum. (Zamat da es jetzt für alle Wissensfächer die ausgezeichnetsten Lehrbücher zur Repetition uno Vorbereitung gebe.) 8) Beseitigung der blos gedächtnißmäßigen formalistischen Methode beim Unterrichte. (Denken sei dcm Lehrer Hauptsache; damit er an4 seine Schü ler dazu erziehen leine und sie nicht durch Gedächtnißkram denkfaul mache.) 9) Heranziehung der Zöglinge zu mehr 1 Selbflthäkigleit 10) Verstattung einer etwas größeren F-ei- L heit für die Obcrklasstn in der Benutzung der außerhalb des M Unterrichts liegenden Stunden — im klebrigen bei voUerAuf- rechtcrhaltung des Internats. «"Den Zusatz wünscht man be- U festigt. Die künftigen Lehrer sollten durch Umgang außerhalb W des Seminars Gelegenheit haben, sich auch den röthigen Schliff anzueignen.) Punkt II wünscht der Verein so gefaßt zu sehen: Seminaristen, die kein Talent zur Must! haben oder die von vornherein auf die Erwerbung einer Kirchschul- » Pelle verzichten, sind — mit Ausnahme des Singentz — von dem Musikunterrichte zu diSpensiren. Es ist ihnen dafür Gelegenheit zu geben, sich in Naturwissenschaften, Mathe matik, in deutscher und französischer Sprache weiter auLzubilden und sich dadurch auf Lchrerstcllen an städtischen A Bürger- und sonstigen über die Anforderungen des Schulgesetzes D hinauSgehendcn Schulen, insbesondere auch auf eine Thätigkeit au Sonntags- und andern Fortbildungsschulen vorzubereiten. — DaS ungetheilte Interesse, mit welcher die Hunderte von Ge- »rrbtreibenden an der Verhandlung thrilnahmcn, zeigte, wie hrchwichtia ihnen die Angelegenheit erschien. — Die Z weste Kammer berieth gestern über die Petition von Stahlknecht und Genoffen in Chemnitz wegen Einführung einer protestantischen Schulbibel in den sächsi'chen Volksschulen und nahm die durch den Abg. Walther, als Referent der dritten Deputation, gemachten Vorschläge an: die Staottsrcgie- rung zu ersuchen, bei einzuholenden Gutachten über die Zw:ck Mäßigkeit der Einführung einer Schulbikel namentlich auch praktische Schulmänner zuzuziehen, und wenn die Zweck mäßigkeit erkannt se, eine Anzahl Theologen und Pädagogen damit beauftragen, entweder unter den vorhandenen Bibcl- vuszügen den geeignetsten auszuwählen und die etwa nöthigea Verbesserungen daran vorzunehmen, oder einen neuen, den Schulzwecken entsprechenden Auszug aus der Bibel herzusttt- len, welcher sich zur allgemeinen Einfüh'ung in den Volks schulen eignet. — Ein Antrag des Abg. Mehnert wegen Nicdersctzung einer Commission zur Bearbeitung cir.eS neuen Steuergcsetzes wurde der Finanz-Deputation übergeben. — In der Residenzstadt Dresden und deren Parochial- Dörsern sind im Jahre 1867 1190 Paar getraut, 5810 ge boren und 1813 gestorben. Die Zahl der Commuaicantea belief sich auf 63681. Unter den Gebornen sind 1331 Un eheliche. — Im Jahre 1866 waren 513 Geborene und 261 Gestorbene weniger, dagegen 1592 Communicanten und 355 Getraute mehr. — Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten, am 15. Januar. Unter den Eingängen zur Regislranoe be ansprucht nur einiges Interesse die stadträthliche Mistheilung, zur Deckung des mmhmaßlichen Bedarfs in der Kreuzkucheu- parochie im laufenden Jahre 3'00 Thlr. nöthig zu haben und deshalb einen halben Parochialtermin einhcben zu müssen. In gleicher Wesse wünscht der Stadtrath das Einvernehmen des diesseitigen Collegiums in Bezug aus den im Februar d. I. zu erhebenden ersten Termin der Abgaben vom Grundwerth rn» MiethzinS. Zum Schluß gedenkt der Vo.sttzerde eines Prioatschreibens des Superintendenten l)r. Kohlschütter, aus dem Mi'.theilung zu machen ihm gestattet sei. Letzterer habe erst in jüngster Zeit vernommen, daß seine am Grabe ves Pros Itt. Klee gesprochenen Worte Gegenstand von Urtheilen und Gerüchten geworden seien und halte er es untcr solchen Umständen für nothwendig, seine Rede als Manuskript drucken und zur Vertheilung gelangen zu lassen. — Zur Tagesord nung übergehen», wir» das Neclamationsgcsuch des Studio. Ado. Krippendorf gegen seine Wahl als Protokollant, nachdem er d sselde näher begrün et hatte, zu fernem Gunsten ent schieden Demnächst werden die von der Wahldcputallon für die außerordentlichen und gemischten Deputationen gemachten Wahlvorschläge durch Acclamation nach kurzen Bemerl.mgen, mst Ausnahme für sie der Schuldeputaüvn angenommen. — In dem Vortrage der Berfassungsdeputation über den Müller- schen Antrag, den Be trist zur Stahlknechsschen Petition wegen Einführung eiucr Schulbtbel betreffend, gedenkt der Referent Aao. Kripp:nvorf zunächst der Heiligkeit der Bibel und des biblischen Worbs, erwähnt ab.c m zweiter Laue, daß cs bcklageaswerth sei, in vieler Schr.ft auf mauchea Seiten unsitt lichen Dingen zu b egegnen. Ausgehend von diesen Thatsachen, habe Lehrer Stohltin cht u> Chemnitz seine das sittliche Gefühl der Jugend berücksichtiget Petttwngefaßt undköanedie Deputationnichtw-- ders als dcm Collegium der Beitrittanzu-athen uno ren Stadtrazh zu eine n gleichen Schritte zu veranlassen, sowie uni schleunigste Ab gabe der BeitrtttSerklärvng an die Ständekammer zu ersuchen. N ach längerer Debatte, an welcher sich die Stadto. Krenkel, Grüner, Walter, Ntz und der Vorsitzende betheiligen, findet das Votum der Deputation einstimmige Annahme; ein vom Stadt». Henkler gestellter Antrag, formelle Bedenken betr., wird gegen zwei Stimmen abzelehnt. — Ado. Kayser referirt über die Er höhung der Stolgebühren und des Einkommens des Diaconus an der Friedrichstädtcr Kirche. Die Deputation hält cs für unangemissen, da der Petent, Disconus Franz, seine Stelle verlassen und Diaconus Wauer eingetreten sei, derselbe aber wahrjcheiul ch mit seinem AmiSeinkommen zufrieden fei, dcm stadträthliche» Gesuche zu willfahren. Einen anderen Grund für die Adlchnung bilde die bereits feit zehn Jahren ange regte Fixation der G istlichen in ihrem Amtseinkommen, und seien darüber erst die Resultate der vielfach gepflogenen Ver handlungen abzuwarten. Bei dieser Gelegenheit erinnert sich d e Deputation clnes schon 1861 an den Stadtrath gestellten, schriftlich motivirten Antrags bezüglich F xirung deS Dienst- e.nkommcnS der Kirchner, und nimmt sie Veranlassung, den selben mit Bezugnahme auf die Anstellung eines Kirchners an der Neustädter Kirche zu erneuern Nach Mittheilungen des Referenten giebt eü an den verschiedenen Kirchen Dresdens nicht minder verschiedene Klassen von Taufen und Trauungen, aus denen die Kirchner ein Accidentialeinkommen beziehen, wovon bei einer Durchschnittsberechnung auf den Friedrich- pädter Kirchner 91 Thlr., auf den der Annenkirche 219 Thlr., der Frauenkirche 230 Thlr., der Neustädter Küche 5S6Thlr., der Kreuzkirche 1118 Thlr. kommen, so daß Kirchner einzelner Kirchen sich besser als die betreffenden Diaconen stehen. Luch hier findet der Deputationsantrag aus Fixlrung der Gehalte einstimmige Annahme. — In dem Berichte des Adv. Hänel handelt es sich um Genehmigung eines zwischen dem Stadt- rathe und der k. AmtShauptmannschast bezüglich Ausstellung öffentlicher Pissoirs abgeschlossenen Vertrags. Wie aus dem Vortrage heroorgeht, sollen 21 Pissoirs, 11 in Altstadt, 6 in Neustadt und 1 in Fcienichstadt errichtet werden, darunter sind die 6 schon in der Alistadt bereits ausgestellten einbegriffen. Dem früheren Abkommen gemäß, was auch für das neue maßgebend gewesen isi, hat oie Sla-tgemeinde die Planirung der zu überlassenden Näumlichketten unter Schonung der Bäume und sonstigen Gewächse auf eigene Kosten vorzunehmen, die Wege herzustellcn, die Unterhaltung de». Platzes zu überneh men, die Anstalten selbst in einer Form zu errichten, welche die Billigung des Finanzministeriums gndet und zuletzt für ausreich-nde Bespülung zu sorgen. Dcm Finanzministerium fleht gleichzeitig das Widerrufsrecht zu. Die D.'putatioi räch die Genehmigung und Mitoollzishung deS aufgestellten Ver trags an uno schließt sich einer Erklärung an, daß sie die An sicht über die Zweckmäßigkeit und Unentbehrlichkeit der Aus stellung eines Pissoirs unterhalb der Tcrcasse vollständig theilc. Das Collegium zeigt sich mit dem Votum einverstanden. — Stadto. Schilling berichtet über die Gewährung einer Pacht summe von 70 Thlr. für das Grundstock an der Thnrandter Straße, aus welchem ein zur Chausseegelderhebung dienendes Gebäude von dem Besitzer Kühn hecgeestellt worden ist, uns wird vom Collegium diese Summe bewilligt. — Em vom Stadtcath befürwortetes Postulat der Scheibenschützengesellschalt von 29 Thlr. 28 Ngr. 8 Pü für bauliche Herstellungen an den Schießständen, Schicßblcnden und dem Schießsalon deS Schießharsses, wird aus Anrathen der Deputation abgelehnt, da die diesseits gestellten Anträge über die urkundlichen Nach weise der, beiden Schützenzcsellschaften seiten der Stadt zu ge währenden Leistungen vom Stadtrath noch nicht berücksichtigt worden sind, eine Ansicht, die oom Stadto. Äov. Lehmann bestätigt wrrd, während Stadto. Anger die Nrchtsoerbindlichkeit der Stadtgemsinde behauptet. — Stadt Ritz referirt über die vorgeschlagcne Stellvertretung der Lehrerinnen an den flästischen Elementarschulen und dir Remuneration der Stellvertreterinnen. Bisher hatten erkrankte Lehrerinnen selbst für ihre Stellvertretung zu socgen, was in Berücksichtigung des Umstandes, daß eine solche Lehrerin blos 6 Thlr. für die in einem Jahre zu erthsi- leuven 17 Schulstunden ca. 3 Ngr. 8 Pf. für die Stunde, erhält, als eine Härte anzuwhen sei. Die Deputation ist nun auf den AuLweg gekommen, a> j 'der Elementarschule eine be stimmte Stellvertreter»»; zu bewilligen, welche z'.gen Honori- rung im B.trag der vollen Auslösung ron 3 Ngr. 8 Ps. für die Stunde aus der Schulkass: c».e Beipflichtung über nimmt für eme rrkranlie L.hierin etnzutreten. Dadurch würde dcn Stellveriretermuen Gelegenheit gegeben, den Unterricht kennen, zu lernen u-°d werde man unter ihnen bei Bedarf neue Leh>kralle wählen können. DaS Collegium erklärt sich damit cinosrstandcn Bei den am Ende der Sitzung vorgc- drachten Wahloarschlägen für die Schulveputation (Stadto. Ritz, A»o. G uner, I»e. Schüffcath Schmitt I! , Or. Schulze- enispinnt siy noch eine Stcettfrage, weshrlb sich Adv. Leh mann zu dem cutt die nächst: T^ecorsnung verwisssnen An träge veranlaßt sieht: das Collcgmm möge seine Ansicht dahin aus'prechen, daß mit Netteonstttnirunz des Collegiums die Thättgkett der gewählten gemischten Deputation auszuhöcen habe. — Vor wcrngen Tagna wurde bei einer in hiesiger N:n» stadt wohnenden H rrschsst ein nicht unbedeutender Diebstahl an Silberzeug uno Kleidern avögefühtt. W e w r hören ist der Dieb vorgestern Abend in der P.rion eines übelderüMg len mehrfach bestraften Subj-ctS erxtttelr uno verhaftet it^r- dcn. Es ist diese sch >elle Ermittelung um so erfreulicher, da bereits der Diener jener Herrschaft ia Verdacht der Verübung deS Diebstahls gezogen worden lein soll. — Vor einigen Tagen haben Diebe versucht, ein in der Antonstraße befindliches Comptoir mittelst Nachschlüssels zu öffnen. Ihr Vorhaben ist dadmch gescheitert, baß an dcm. von ihnen benutzten Schlüssel der Bart wcggcbrochcn und im Schlosse stecken geblieben ist. — Künftigen 13. Februar wird auch der hiesige Gisanz» verein „Germawa" in den dazu besondc-s dccorirlen Räumen der Torhalle einen Maskenball veranstalten, dcn mehrere in- tereffrntc Aufzüge bcson:rrL verheglichen sollen. — Der Lffer erinnert sich noch jen-S traurigen näheren Verhältnisses zwischen dem 18jährigen Occonom-n Pech und der 22jährigsn GuttpächtertochterS Kretz-chmac bet Bautzen, das vor den öffentlichen Schranken des Kö.ugl. Bezirksgerichts zu Bautzen dahin seinen traurigen Ab chluß fand, daß Erster« wegen Mordes deS von der K. geborenen außerehelichen Kin des zum Tode, Letztere zu einer kjährigen Zuchthausstrafe verurtheilt wurde. DaS Königl. OderappellatwnSgericht zu Dresden bestätigte in öffentlicher Sitz »mg da» TsbeSurihÄl,
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview