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Erzgebirgischer Volksfreund : 04.05.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-05-04
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-188605040
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18860504
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18860504
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1886
- Monat1886-05
- Tag1886-05-04
- Monat1886-05
- Jahr1886
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 04.05.1886
- Autor
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Tageblatt für Schwayenberg und Umgegend. Redaction, Verlag und Druck von C. M. Gärtner in Schneeberg. Preis vierteljLhrlich 1 Marl 80 Mennig» «richeivt Uglt^ mit Ausnahme des vom», und Festtag«. Amtsblatt für die königlichen und städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadts Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. Grzgeb.HoLsfreunS 101. Dienstag, den 4. Mai. 1886. »er Cass». >. lang m. 3,5 m. in 85, 90 und 96,' ° f in 10 u. 90, fin 10, 85, 90, 93 u. 96 in am 1. Moi 1886. Mehnert. , die bülig- zu dem Friedenswerke ausgesprochen und für Deutsch, td dessen Regierungen aufrichtige Liebe und Versöhn« 5 543 124 7 5 206 . 161 23—29 30—36 37—54 23—29 23—28 16-53 8—12 TügesgeschichLe. Wocheufchaik. 3,5 3,5 3,5 4 4 3,5 4 l!" isn unä itiSL iotr ksoliisil 3005 - 747 - 203 - 38 - 243 - 12 wandelb. 4842 die be- tn 10, 85, 90, 93 und 96, n« MiUhe'- ier Epper» Holz-Auktion ausOberwiesenthaler Staatsforstrevier. seins erfreut und den neuen parlamentarischen Unterhal tungen mit Seelenruhe entgegensetzt, hat, wie wir bereits meldeten, dessen Sohn Graf Herbert Bismarck in den Ge« schäften des UnterstaatösekretariatS Krankheitshalber Durch den Grafen Barchem vertreten werden müssen. UebrigenS nimmt auch bei diesem Kranken die Rec onvaleseenz einen 10 und 90, 10 und 18, in 10, 85, 90, 93 und 96, ichtslocale zubüngcn. ft. Dienstag, den 4. Mai 1886, Nachmittag 4 Uhr, im Stadthause, Zimmer Nr. 1. , Die Tagesordnung wird durch Anschläge im Stadthause und Rathskeller bekannt gemacht.« harte Brennscheite, in weiche Brennscheite i - Brennklöppel / harte Zacken i , u 18 - Neste j weiche Neste in 10, 90 und 93, und Stöcke, in 37, gegen sofortige Bezahlung und unter den vor Beginn derAuction bekanntzugebenden Bedingungen versteigert werden. Wer diese Hölzer vorher zu besehen wünscht, wolle sich den 11. oder 12. Mai bis früh 9 Uhr entweder an den mitunterzeichneten Oberförster oder an den Unterförster Teumer auf den Töllerhäusern wenden. Die Brennhölzer kommen vor Nachmittags halb 2 Uhr nicht zum «nsgevot. Forflrentamt Annaberg und Forstrevierverwaltung Oberwiesenthal, 3595 weiche Stangenklötzer 10 Raummeter weiche Nutzklöppel, Deutschland. Ihre Majestäten der König und Königin hatten sich auf einige Tage nach Sibhllenort geben, von wo Höchstdieselben am Sonnabend zurückkehrten, eigentlich in der Absicht, auf dem Albrechtschloß bei dem Prinzen Alberts von Sachsen-Altenburg der Taufe des neugeborenen Prinzen als Pathen beizuwohnen. Diese Feierlichkeit hat aber wegen Unwohlseins der Mutter des Täuflings verschoben werden müssen. Der deutsche Kronprinz, welcher von seiner Kinder krankheit vollständig Wieser genesen ist, gab am Freitag der Kronprinzessin das Geleit zu dem Bahnzug, welcher die hohe Frau auf einige Zeit ihrer nebligen Heimath entgegen führen sollte. Von England aus wird dieselbe Mitte Mat in Homburg eintreffen, wohin am Sonnabend der Kron prinz mit den Prinzessinnen Viktoria, Sophie und Margarethe sich bereits begeben hat. Während Fürst Bismarck sich des vortrefflichsten Wohl- des Stadtaemeinderathes -zu Hartenstein Dienstag am 4. Mai 1886 Nachm. 7 Uhr. Die TageSordnung^ist am RathSbrett angeschlagen. 2 I gesetzlichen und polizeilichen Bestimmungen über dte"Vor- ' nähme gewerblicher Arbeiten an Sonn- und Festtagen er geben sich drei Richtungen, nach denen dieselben erlassen sind. Es handelt sich nämlich einmal um die Sonntags- Heiligung, zu Gunsten derer geräuschvolle oder auch andere gewerbliche Arbeiten während des Gottesdienstes untersagt werden und der Besuch der Kirche den dienenden Personen erleichtert wird. Die zweite Richtung dehnt diese Sonntags- Heiligung auf den ganzen Sonntag auch außerhalb des Gottesdienstes mehr oder minder vollständig aus. Ihre Bestimmungen erlauben meistens die gewerbliche Arbeit nur da, wo sie das öffentliche Leben nicht stört. Diese Richtung setzt also voraus, daß der ganze Feiertag der inneren Sammlung und religiöser Stimmung gewidmet ist. Die dritte Richtung endlich geht hierüber noch hinaus und will den Sonn- und Feiertag auch materiell als Ruhe von Arbeit und Geschäften betrachtet wissen. Ihre Vorschriften ver bieten, mit gewissen Ausnahmen, den Fabrikbetrieb, die Ausübung von Handwerken und Handelsgeschäften, einerlei ob solche durch geräuschvolles Wesen die Heiligkeit des TageS stören oder nicht. Die Konsequenzen dieser letzten Richtung sind bekanntlich sehr bedenklich; denn sie können sehr leicht dazu führen, oaß an Sonntagen alles Reifen, Essen, Trinken rc. rc. aufhören muß. Man wird sich bei der Berathung dieses Stoffes überhaupt vor der Aufstellung undurchführbarer, starrer Principien hüten müssen. Die Mitglieder -es Abgeordnetenhauses sind heute, am 1974 Stück weiche Klötzer, 13—15 cm. stark 4 u. 3,5 16—22 Bekanntmachung. Mit Genehmigung der König!. Bezirksschulinspection über Hartenstein hat unter zeichneter Schulvorstand nachstehenden Nachtrag zur hiesigen Localschulordnung beschlossen und wird solcher zur öffentlichen Kenntnlß gebracht. Hartenstein, 4. Mai 1886. Der Schulvorstand daselbst. Berger. HI. Nachtrag zur Localschulordnung der Schulgemeinde Hartenstein. Zusatz zu 8 XVM derselben: Die executivische Einziehung von Schulgeldern, sowie der Besitzabgaben zur Schulcaffe, mit Ausnahme der Leistungen der Exemten zur Schulcasse, erfolgt durch den Bürgermeister in Hartenstein. Hartenstein, am 22. April 1886. Der Schulvorstand daselbst. Brgrmstr. Berger, Bors. Der vorstehende Nachtrag zu Punkt XVU1 der Localschulordnung von Harten stein wird hiermit genehmigt und hierüber gegenwärtiges Decret ausgefertigt. Zwickau, am 24. April 1886. Königl. Bezirksschulinspection. v. Bose. Brunner. Oeffentliche Sitzung des Stadtgemeinderathes Montag, bereits in den Fraktionen wieder zusammengetreten, um zu der zunächst zur Berathung kommenden kirchen politische Vorlage Stellung zu nehmen. Die Parteien wer den, wie wir hören, getheilt und ohne Zwang stimmen. Nur das Eentru« wird einheitlich für, und die Rational liberalen werden gegen da- Gesetz stimmen. Nichtdestowentaer ist an einer Majorität für daS Gesetz nicht zu zweifeln; indessen dürste es zwischen den Beiden genannten Fraktionen wohl zu lebhaften Auseinandersetzungen kommen. Von fortschrittlicher Seite werden die kirchlichen Frie- den-auSstchten mit mißgünstige« Auge angesehen. Die frei sinnige Presse versuchte einige Enten aufflattern zu lassen mit Nachrichten über Unzufriedenheit, neue übertriebene Forderungen und unversöhnliche Stimmung de- Papste». Nächsten Krettug, -e« 7. Mut dieses Jahres Nachmittags 2 Nhr soll zur Einweihung de- für die Kinderabtheilung der BeztrkSanstalt errichteten Gebäudes in Wteseuburg eine einfache Feier stattfinden, für welche Herr Superintendent Meyer in Zwickau die Güte gehabt hat, die Weihrede zu übernehmen. Den Herren Mitgliedern der Bezirk-Versammlung, sowie den Herren Geistlichen, Rittergutsbesitzern und GemeindevorstSnden de- Bezirks wird Solche- hierdurch mit dem Snhetmgeöen Ihrer Theilnahme an dieser Feier bekannt gegeben. Zwickau, am 1. Mat 1886. Königliche «mtshauptmanuschaft. v. Bose. 1886. rrn. le Preise. i0 Pf. an. eustädtel. «i » k e. und Ein- .ch bewähr - empfiehlt 3 M - Sera. sucht zum Lolfgang. Im „Schießhause" zu Crottendorf sollen Donnerstag, den 13. Mai 1886, von früh halb 10 Uhr an, die in den Abtheilungen 10, 18, 37, 85, 90, 93 und 96 (Teufelsbrunn, Burkert-leithe, Hinterer Einsberg, geräderter Mann, Zweiergehau und Erbendorf) aufberetteten Hölzer, al-, günstigen Fortgang. Der Reichsanzeiger hat das Gesetz, betreffend die Ver längerung des Sozialistengesetzes, das Mtlitair- und das Veamten-Pensionsgesetz publiztrt. Für die durch die letzteren Gesetze veranlaßten Mehraufwendungen sollen die erforder lichen Mittel durch einen Nachtragsetat bereit gestellt werden, der dem Reichstag in der noch zu erwartenden Nachsesfion zugehen soll. Bekanntlich werden dieselbe in erster Linie eine neue Zucker- und Branntweinsteuer-Vorlage in Anspruch nehmen. Letztere ist bereit- dem BundeSrathe zugegangen. Sie ist zweithetlig; sie erhöht die Maischraumsteuer von 30 Pf. pro 22,9 Liter Botttchraum bi» zu 1,90 M. pro 100 Liter und fie führt eine Consumsteuer ein, welche von dem Händler in den 3 nächsten Jahren von 40 Pf. bi» 1,20 „ „ . . Mk. pro Liter reinen Spiritus verlangt. Die Mehrein- Allerdings vergeben»; denn sehr L propos kam aus Rom nähme wird vom 3. Jahre an auf 210 Millionen geschätzt. I die Meldung, daß Leo XIII. mehreren deutschen Romptl- Dte Regierung will Alles daran setzen, diese Vorlage gern gegenüber (worunter 4 Centrumeleute) sei» volle-Ver gleich ohne Kommtsfions-Berathung im Plenum durch,»- trauen zu dem Friedenswette ausgesprochen und für Deutsch, dringen. land und dessen Regierungen aufrichtige Liebe und Bersöhn- Bet der Berathung der dem Reichstage mttgetheilten ltchkett dokumentirt hat. Er schloß mit den Motten: Reh- Zusammenstellung der im Reichsgebiet bisher geltenden! men Sie die Vorlage mit Befriedigung und Wohlwollen auf, Böhme. ^eW^selbe^ch ntcht^lles^MM, w^der^trcheMoth thut. Ja dem gleichen Gefühle des Einverständnisses, speziell - als Zeichen der Dankbarkeit für die glückliche Vermittelung ! in der Karolinenangelegenheit übersandte der Kaiser Wilhelm dem Papste ein prachtvolles, mit vielen Rubinen und Dia- i manten besetztes Brustkreuz nebst einem, in den freundschaft lichsten Ausdrücken abgefaßten eigenhändigen Schreiben. Die Schwierigkeiten der bayrischen Civilliste werden in nächster Zett den Landtag beschäftigen, und haben schon vor- ' läufige diesbezügliche Berathungen in Abgeordnetenkreisen , stattgefunden. Der von dem Schah von Persien zum ständigen Ge- ! sandten an dem Hofe des Kaisers ernannte persische Wür denträger General Mirza Riza Chan ist jetzt in Berlin ein getroffen, um dort seinen dauernden Aufenthalt zu nehmen. Es ist derselbe hohe Beamte,' welcher die an den Hof des Schah nach Teheran entsendet: außerordentliche Mission der deutschen Regierung im Jahre 1884 an der persischen Grenze im Namen des Schah begrüßte und in der Eigenschaft eine» Reisemarschalls nach der Residenz des persischen Herrschers begleitete. De» Conjekturalpolitikern war jetzt durch die Meldung von einer beabsichtigten Ausschließung der fremdherrlichen Officiere bei den diesjährigen deutschen Kaisermanövern reicher Stoff zu allerhand Phantasie-Leistungen gegeben worden, die in der Hauptsache darauf hinausliefen, daß die „dunklen Flecke" des diplomatischen Horizont» über kurz oder lang sich zu ansehnlichen Gewitterwolken ausbtlden würden, und die gedachten Manöver deßhalb als eine Ge neralprobe zu ernsteren milttairischen Aufführungen zu gel ten hätten. Diese Gerüchte sind nun von Berlin au- gründ lich widerlegt. Allerdings werden — NB. außer den frem den MilitairattacheS — keine fremdherrlichen Officiere eta geladen werden; indessen nur aus dem Grunde, daß wegen der bekannten Zusammensetzung des zum Kaisermanöver be fohlenen XV. Armeecorps so wie so schon eine sehr unbe quem große Menge von Ofstcieren der verschiedenen deutschen BundeScontingente zugezogen werden muß. Die Arauzoseu sind natürlich gerne bereit, überall Unrath zu wittern; ihr neue» Sptonagegesetz zeigt daS auch wieder einmal recht deutlich. Rach demselben braucht ein Ausländer — natürlich ein Deutscher — durchaus keine strafbare Handlung begangen zu haben; vor einem chauvi nistischen Richter genügt sei« Vorhandensein in einem festen Platze — wie Parts—, ohne daß er öffentlich al» Aus länder auftritt, die unschuldigste Frage nach Wegen und Ortschaften innerhalb der Zone der Befestigungen um ihn
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