Delete Search...
Dresdner Nachrichten : 29.06.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-06-29
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189306292
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18930629
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18930629
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1893
- Monat1893-06
- Tag1893-06-29
- Monat1893-06
- Jahr1893
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 29.06.1893
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
«usl. 38. Jahrgang. 56.000 Stück -Lt-G- AM" litt«; EMG HI«») vi''8 kockovl«iolit« < «D. 8« «»<!«-f^ausn8lf 8u. IO. Svln>I>I»L»r Dresden, 1803. !l8Lcti8.8< ImkmLckvrt'i VaiUt I^I 4ItINNPl»1 I„>ch'» uni!. 8t--R c ^«»lullen LLmm§Lrv. Lkeviot. viaxons.! eie. owptivblt io rviodb»Itizs«tar Du^iritlil HfNd. »NInnv. ?n. I.lttllr,., 8< In M >8tr. 6. VilUki-IieilsiüitsIt..Iliemieiiltml" kW" Lur Ue>8v IN 4)loI»«i»I»I I». '1'opIitr-IlotiNieli. Kekdnsw. xoallnäoato laige. vali^t-lnffix: oa^ahgtrt. inmitton dar Z horrlietmton IValäungou. I'ür »rvonlcwnlio nnä für kkic.k- « liur bestem« ompkobleu. ^uslriinft orikoilt koroitvrilligsl dar » D»stults-1)ir«n;t<>r s)r. Kur^. «««As-««««««'-«««! oin>,loltl«> i'.Ii Itonn I^ii-i-, Itllar K«1»« - «t«»»et>t«» ui»l Ixr«I«n«v«»P«ii, als: «7» Ist« « «»i nt, rie,»N,ei , abuo 1'itppo »u Isi»uplßdr>wr, 8>olsltl>>ts«tl«^r, i»«>, > , 1^«^« „„»Iiv, ttvl»et««olivl», d»s»«-t^«lt6>r»«-, Io«»i ow. ^ s.'lüitsi Ilitrxriliiltl. ÜImtMlWe u. AI«rttL r 8Ltt!l-I-NItii8t<,r, ^U^U8lU88ll"E88^ 6. Nr. 180. Zpiegel: Zusainmenkrtziing des Reichstags und Militärvorlage Hosnachrichten. Jubiläum der Brrnfsienerwehr. Empfang des Reichs »K4d tagSabg. Zimmermann, Grolier Garten. 2lrineevetä»drriinge„, Wiener Ggrirn Eoncert Gerichtsverhandlungen. „Hypochonder". vlUtz» ^«v» ^»N». Poltltsches. Endlich ist es möglich, einen halbwegs genauen Ueberblick über den Ausfall der Wahlen zu erlangen. Nur nach aus füns oder sechs Kreisen fehlen genaue Resultate, io au« Wrilheim. wo ein Hueue'scher CentrumSiuann mit einem Kollegen von der Louleur Lieber ringt, a»S Rothenburg in Bayern, wo der Anti semit Hilpert mit einem Nationalliberaien in Stichwahl steht, aut Lohr und Kronach. ES ist nicht an,»nehmen, daß durch den AuSsall der dortigen Wahlen noch eine besondere Brr schiebung eintreten wird. Andererseits darf man bei einer Be rrchnung der Chancen für die Militärvorlage nicht übersehen, daß sechs Nachwahlen nothwendig werden, da nickt nur Zimmermann. Werner und Bebel, sondem auch Ablwardt, Träger und der Pole SolSzlegier doppelte Mandate errangen. Wie auch die Nachwahlen auSsallen, so werden sie keinen Einslutz mehr aus die sicher in wenigen Tagen zu erledigende Militärvorlage ausüben. Es bleibt also, da die Nachwahlen bis zu der Stunde der Entscheidung keincssalls erledigt sein können, ,'alS Hauptfaktor in das jetzt virlsach ausgestellte Rechenexempcl nicht die Zahl 397, sonder« 39l einzustellen. Man Wird daher nur dann aus einen günstigen AuSsall des Auslösimgs- ExperimentS zählen dürfen, wenn sich aus der Seite des „Für" di« Mindestzister von 196 Abgeordnete» findet. Zieht man nur diejenigen Volksvertreter in die Kombination — denn schließlich handelt eS sich doch so lange um Kombinationen, als man nicht geuau unterrichtet ist über die von jedem Einzelnen in seiner Wahlrede übernommenen Verpflichtungen — zieht man nur Die- jeuige« heran, deren Stellung ganz zweifellos ist, io findet man alt Austimmeude 71 Konservative. 23 Reichsparteiler. 53 National- literal«. 18 Rlrkertianer. 6 Wilde, 1 CenlrumSleutr. Treten — was wahrscheinlich, aber nicht sicher ist — 17 Polen und 4 Elsässer hinzu, zählt man ferner von den Antisemiten 4 Mann. die. wie Ablwardt und Liebermann v. Soniieiiberg, bedingungslos cin- «Uligep, so erhält man etwa 195 Mann, die der Militärvorlage ihre ZuMmmung geben. Aus der anderen Seite stehen als unbe dingte Gegner 24 Freisinnige der Richtcr'schen Observanz, II süd deutsche Bolksparteiler. 7 Welfen. 44 Sozialdemokraten, 92 Cen- trumSleute, 4 Elsässer. 1 Däne. also 183 Mann. Ein Abgeord neter. Gras Bismarck, dürste sich der Abstimmung enthalten. Dem nach ist eine Durchführung derBorlagc ohne diePolen überhaupt nicht denkbar; aber selbst ihre Zustimmung vorausgesetzt, mutz doch voraus sichtlich daS Gros der Antisemiten Ja sage», wenn anders der Wunsch der Regierung Eriüllung finden soll. Mit anderen Worte»: Gras Taprivi wird unter normalen Verhältnissen nicht zum Ziele ge- laugen, wenn er nicht vor der Endabsrimmuug bindende Er klärungen darüber giebt, wie er die Kostendeckung zu regeln gedenkt. Unter normalen Verhältnissen wäre es so: — man mutz allerdings «kch «it Faktoren rechnen, die man nicht gerade als normal bezeichnen ka»n. Gras Caprivt hat stets eine leise Neigung gehabt, mit deni Geutrum zu paktiren. Denn eS ihm unter dem vorigen Reichs tage nicht aelang. Hrn. Lieder in seine Netze zu ziehen, so kann «S ihm doch vielleicht letzt gelingen, wo das Crntnim sich in der Gefahr befindet, seinen politischen Einfluß vollständig einzubützen. wa e» überdies wohl zu der Einsicht gelangt ist. daß cs bei einer Neuwahl nicht eben glänzende Geschäfte machen würde. Gerade diese Sorge, gerade diese Erkenntniß. dotz eine zweite Auslosung gar leicht verhängnißvoll werden könnte, dürste Manchen veran lassen. seine Zustimmung zu geben, oder doch wenigstens bei der Abstimmung zu Hause zu bleiben, der im klebrigen nicht gerade ein begeisterter Freund der Militärvorlage ist. Doch wie Dem auch sei. ob so oder so: man darf an der Ueberzengung seslbalten. daß die Militärvorlage durchgeht, falls nicht ganz unerwartete, taktische Kehler gemacht werden. Di« Frage, die nun eine besondere Wichtigkeit besitzt, ist die: Hat Graf Eaprivi und der neue Kurs durch die jetzt beendeten Wahlen ein Vertrauensvotum erhalten oder nicht ? Sieht er sich einer Mehrheit gegenüber, die ihm und seine» Werken wohlwollend aeaenübkrstehr oder einer Mehrheit, die beim ersten Anlaß ihm Swine in den Weg zu Werse» bereit ist ? Man dars ob»e Weiteres daß Letzte» annebmen. schon weil die Mehrheit, die sich in der Mili- tärfrage »d boc zusammenfindet, so buntscheckig zusammengewürfelt ist. daß sie auch nicht in einer einzigen anderen Frage sich wieder zusommensinden dürste Regierungsmehrheiten, wie sie sich bei englischen oder italienischen Wahlen Herausstellen, sind ja aller dings bei unserem zerstückelten Porteigetriebe seit Langem »ui ein« holde Illusion: betrachtet man aber selbst die Frattioncn und Fraktiönchen im Einzelnen, so wird man nirgends auch nur den geringsten Stamm von Leuten finden, die mit der Politik des Grafen Caprivi so recht von Herzen einverstanden und zufrieden sind, eS seien denn die beiden Herren v Stumm und v. Koszielskl. Selbst die Begeisterung des Herrn Rickert, der so hartnäckig dem Kanzler den »Beifall von links" rntgegentönen ließ, ist nllgcmoch in derselben Versenkung verschwunden, in dir so viele seiner Ge treuen hinabaestiegen sind. Es wird einer gewaltigen diplomatischen Geschicklichkeit bedürfen, um in dem Gewirr den rechten Weg zu finden und fest,»halten. Und diese Geschicklichkeit müßte erst neu geboren werden I Schaut man noch aus einiar Einzelheiten, die a»S dem Echlachienbilde bervorfirche». io fällt zunächst die Erscheinung in s Auge, daß der nächste Reichstag um eine Fraktion reicher sein wird, als der vorige. Die Antisemiten von der reformerischrn Richtung zählen allerdings nur 13 Abgeordnete, aber einerseits stellen ihnen die Vertreter der deiitschi'ozialen Richtung sachlich so nahe, daß wohl ein Zusammenschluß denkbar ist. andererseits haben ja auch 10 Mann — die süddeutsche Vvlkspartci — das Recht de «ine eigene Fraktion zu bilden. Tie Bildung firner einer auS dem Centrum abgelösten Partei dürfte lick vorläufig vollziehen Sigl und seine Freunde werden schwerlich mehr al- 4 oder 5 Mann stark eintreten und sich dann lediglich als .Wilde" habilltiren. Wie sich die gewählten Freunde Huenr's. Lender und Prinz Arenberg. stellen werden, das Nt vorläufig noch em Mthsel Nach Allem, was vorgekomnien ist. werden sie sich weiterhin der Parieiknute des Hrn. Lieber lügen Auch haftspolitische Haltung der Ecntrumömehrheit liegt noch! In. Wird da« Lentrum für Forderungen, wir sie der Bn»d der Laudwirlhe ausgestellt, zu haben sein? Wird es in der Frage des russischen Handelsvertrages Schuttei an Schulter mit den Konservativen und Antisemiten kämpfen? Und eine weitere, noch völlig ungelöste Frage ist die: Werden sich für die Forderung, die Eiinvanderung ausländischer Juden fernzuhaltcn. die »örhigeu Stimmen zusammenb,Ingen lassen? Die Kon servativen werden zwelselios mit ihrem Tivoliprvgramr» Ernst machen. Die Sache wird also von Herr» Lieber nbhängen und Herr Lieber wird klug genug sein, um sich z» sagen, daß eine ablehnende Antwort einen acwaltigerr Ansturm des Antisemitismus gegen die Eenlrumsdurgr» zur Folge Halle, er wird sich erinnern, daß schon jetzt Sigl und die bayrischen Bnucrubürrdlcr ihm wie eine Kette am Fuße hängen, Männer, die eine» sehr starken Stich irr's Antisemitische besitzen, und er wird sich klar machen, daß ein Sieg bei küusligen Wahlen für^ihnlin demselben Augenblick mehr als zweifelhaft wird, wo er sich mit dem Volksgriit in Widerspruch setzt, der nun einmal sich gegen eine weitere zollfreie Judenerniuhr sträubt 1-i—. -ernickiretb- nnd Arrnsprech-Vcrichte vom 28 Juni. Berlin. Kommrrzirnrath Kübnemann. der Hauptiörderer der Berliner Gewerbeausslellung 1896. berichtet der „Deutsche» Warte". 30 Mill. seien gezeichnet und über 3000 Anmeldungen eingegange». Berli u. Das Kaiserpnar tritt die Nordlandsreise am 8. Juli an. — Ter Ezarewitsch nahm auf der Durchreise hier einen drei stündigen Aufenthalt. Er war beauftragt, den Kaiser zu besuchen. Als die Meldung eintras. war der Kaiser bereit- in Kiel. — Die Fürstin Bismarck ist erkrankt. Pros Schwenninger wurde aus Kiel brnisrn. — Der Bundesrath berüth morgen das Futleraus- suhrverbot, die Mililärvorlage in der Fassung Huene, die Vorlage betreffs Unterstützung der Invaliden vor 1870/71 und deren Hinterbliebenen. — Frankreich läßt in Posen Heu ankaufen. Wien. Die Wiener nitheniichen Studentenvereine Bukowina und Suez wurden wegen Tbeilnahme einzelner Mitglieder an der Temonsliatioii gegen ven Bischof Srbratowitich behördlich aufge löst — Der Kaiicr empfing und erwicdertc den Besuch des Prinzen Friedrich August von Sachsen. Derselbe begab sich sodann nach Lainz zum Besuche der Kaiserin. Ter Prinz ward zum Diner des Kaiserpaares geladen. Die Berliner Börse stand unter dem Eindruck des Preissturzes des Silbers. der schwierigeren Geldverbältnisse hier nnd in Italien und der BesürchtungenS betreffs Kündigung der lateinischen Münzkviivention. Daraufhin waren namentlich Mexikaner und Italiener flau. Auch die leitenden Banken und — Am 1 Juli dieies Jahres erfüllt sich ein Zeitraum von 25 Jahren, seit in T resden eine ständige B r r u i ss e u e r - wehr begründet wurde. In einem interessante» Rückblick auf jene Zeit, in der bei einem Brande noch die geiammle Bürger- schaff, da» Militär u. s. w. durch die Alarmsignale des Thürmers, der Tambour». Signalisier! und Nachtwächter zur Hilfeleistung her- beigeruseu wurden, schreibt das „Dresdner Journ": Damals war bei einem Brande stets „die ganze Stadl aus den Beine»", »nd auch solche, die nur »ns Neiigierde zum Friierherdc eilte» muyteir oft wider ihren Wille» nach Kräften mit ziigreisen Wie anders jetzt! Dresden gehört zu denjenigen Orten des Reiches, In wel chen am frühesten Spuren von einen, geregelten Feuerlöschwesen zu finden sind Schon im Jahre 1521 erließ der Herzog Georg für die Stadt Dresden eine Fcuerordnung. die später auf alle Städte des Landes ansgedehnt wurde. Dieselbe enthielt außer einigen Vorschriften über seuersichcre Bauart und über die Feuer- schau die nämlichen Bestimmungen wie alle Feuerordnungcn,ener Zeit, sicherte dem Brandstifter, der noch rechtzeitig Hilfe herbei- rics und dadurch dir Unterdrückung des Feuer» hcrdeisührte. Straf freiheit l!i z» und regelte die Pflichten der Bürger bei Feucrsge- j sahr. Die Ersetzung der gewöhnlichen Spritzen mit Wendehals durch Schlangcinplltzrn iSchlmichiprinen) eignete sich Dresden zu allererst mit an. Nach dem großen Brande von Alt-Dresden (der jetzigen Neustadt) im August 1685 wurde die große Rathsjpritze nach Hamburg gesandt und hier in emo Schlangenipritze umgeän- dert. Diese Umänderung mit Hin- und Hcrlransport der Spritze kostete, nebenbei bemerkt nach der Stadtrechnnng 1000 Meißner Gulden. Die wichtigste Verbesserung der Löschanslnlten — die Staubigkeit der Löschmannschaft — wurde schon früh einge- fübrt. In der Feuerordnuna von 1662 wird erwähnt, daß 30 Handwerksmeister vom Rache Wohnung erhielten und sich jederzeit bei ausbrechendem Feuer bereit halten mußten. Tie Feuerlöschordnung aus dem Jahre 1818 führt uns ein bereits ziemlich umfängliches Perionalverzeichniß vor. bestehend aus: I Feuerlöichdirektor und 2 Stellvertreter». 1 Fenerkompagnie von 48 Man», den Chaisenlrägern. Schonisteinsegern und Laternen- > Wärtern, den Löschmannschaften (885 Mann mit 17 Spritzen) »nd den Eimermannichasten: daneben werden noch die Eommunalgarde und die Garnison als Absperrung«- und Bewachungsmannschaften erwähnt. AIS FeuermeldrsteUen werden das Alt- und Ncustädter RathhanS bezeichnet. Jni Jahre 1859 eikannte man. daß diese , Einrichtungen den Verhältnissen der inzwischen rasch gewachienen Ttadt nicht mehr entsprachen. Jmolgcdessen erhielt im Jahre 1860 der damalige Stadtverordnete. Advokat Tencher — derzeitiger Stadlrath und verdienstvoller Leiter unseres Feuerlöschwesens — - vom Rathe den Auftrag, einen Reorgaiiisatioiisplan für das städ tische Feuerlöschwesen zu bearbeiten: der Genannte entledigte^sich nnd Bergwerke mußten nachgeden. während sie. sich in anderen Gebieten sei,!»'Äiftgat'c' nnch' KeniiOnßnahnie von den in'Berlin nnd Wien .ziemlich bebaupien konnten Im Kaiiaverkebr Anlagewerthe bestehenden Einrichtungen unter Berücksichtigung der örtlichen Ver- durck Angebot gedrückt. Privat- — W. ' ' schwach. Jndiistricpapiere meist . . diskont 3'.» Prozent. Nachdörie matt. — Wetter schwül. Gewitter s»,»r,»ri«. »i, ,k»ll>«.> «trttit §*>>!,. DrkSd vr. ttx.rn. r,wv»rden »« .. r»«ra !-.i,r«. u»k . it>irlr>,«ete» . Cie«««» —. »N»Ii«a»I. —. .-zrllftoft Dr»d-n —. iNudig., Parte. ,:> Udr »>a»w., Rriuc !>7.dL, 7,iaNcncr Svanlrr ««"„ Pariuglrir» L',81, Turkru Turkenloosc cilomandant »SL.ail. Giaaieiiad» KLII."S romdardia -LI,7L. Träge. Paris. Prasukir« ,k«aug.> wrize» »cr H»ni ÜI.L«. »er Si»t..re» W,lu, still. k»iritus per Our» äk,7ü. »er Leplrmbkr-Drzemder bs.S, llittböl »rr Auni k>8,7ll, »re Vrptcmbrr-Prgembcr br»au»lcl, ruhig. bältnisse Dresdens aus das Beste. Ter Tnrinälh des Altitädter Turnvereins legte im Jahre 18«>3 dem Rathe ein Grundgesetz für eine aus Mitgliedern dicieS Vereins zilsamnicngctrelcne freiwillige Turnerseu erwehr vor. welches beim Rathe freundliche Auf nahme fand. Tie hiermit in's Leben geruscue. den älteren Dresd nern noch in guter Erinnerung stehende freiwillige Turnerseuer- wehr entwickelte sich schnell zu einem Institute, welches durch strenge Tiseiplin und rege» Fleiß sich immer mehr vervollkomm- ncte und dessen Thätigkcit in Stunden der Gefahr von gütest. « m , . w. Pk-duiicn 'kaiuin. ilvrigen »kr 3«»i »r» N-Ukmder ! Erfolge begleitet war. Bei der weiter fortschreitenden Organisation hjxl, man nunmehr an einem gemischicii System fest, indem man im Jahre 1868 ein ständiges Berussiellerwehrcorps einsührtr und dasselbe im Vereine mit dem freiwilligen Tnrnerscuerwehrkorps unter das Commando eines Fenerlöschdirektois stellte Tie Zahl der ständigen Berussieuerwelirleiiie beschränkte sich zunächst auf 10 (!). erhöhte sich aber bis zum Jahre 1880 (rum 11. dculichen Feuer- wehrlage in Dresden) aus 96 Mann. Mil dem I. August 1866 >81, llioggk» »kr Ium —, »rr tclodcr >31. L»ndo>>. iPradurtrii.Pkriilit.t Wktzru trüg«, nur »irdrtgkk «krrLufltlli. Mrlli iräge. Mai« wrichcm, Gerste ,» Gunsten »rr «Suser. Hasrr c, Sch niedriger zu »err,use». Schwimmendes Gelee tde trttgk. — Wetter: Scho». OerlllckieS und Sächsische«. — Ihre Maiestäten der Kön i g und die KönigI n. sowie Ihre Königl. Hoheiten die Frau Herzogin Mutter von Genu», wurde der damalige Eommaudanl der Turnersciierwehr. Gustav der Prinz Georg, die Prinzessin Mathilde und der Prinz Alben Rietz, zunächst interimistisch als städtischer Feuerlöichdirektor nnternabmen mit den Dame» und Herren vom Dienst gestern, angesiellt. während von diciem Zeitpunkte ab die Tunrericuerwchr Nachmittag von Pillnitz aus einen Ausflug zu Wagen nach Moritz-! unter Leitung des Kleiuvuermcisters Waldman» und später bis zu bürg. Um 5 Uhr sand im dortigen Königl. Schlosse Hoflasel ihrer im Jahre 1880 eiiolgtcn freiwilligen Auflösung (welche u. A. statt, nacd welcher die Majestäten und dir aenanntcn Herrschaften! durch das Aushören des Stürme»» bedingt war) unter Kommando mit dem Gesolgc nach Pillnitz bez. Hosierwitz zurückkchrten. j des KlelnpnermelsterS Scholle, des jetzigen Leiters unserer Königl. — Sc. Königl. Hoheit Prinz Friedrich August ist l>e j Hostheaterseiierwehr. stand. Am 1. April 1880 bestand die Dresdner reit« vorgestern in Wien cingetrofscil. »m sich Sr. Majestät dem! Feuerwehr aus 1 Branddirektor, I Brandmeister und 96 Bc- Kaiser Franz Joses in seiner Eigenschaft als Obcrslinhabcr des! rufSfeuerwehrleuten, sowie der Turnerfenerwehr (150 Mann). Die Kaiser!, und Königl. Jiiianikriereginients Nr. 45 vorzustellen. Zu > Auflösung der letzteren, sowie bciondeis die Ausdehnung der diesem Zwecke ist auch der Herr Hosmarschall Kammerhcrr Fryr. > Stadl nach allen weiten hin Halle in länaeren Zwischenräumen v Reitzcnsicin nach Wien gereist. Von Wien kehrt Se. König! ruehrmals eine, wenn auch nur geringe Erhebung der Maniiichatts- Hoheit nach dem Schlosse Laugreilh zurück, um sodann am Sonn- zahl nöthig gemacht, io auch vor Kurzem, als zur Einführung des abend nebst hoher Gemahlin wieder i» Dresden einzutrcffcn. zwcltägigcir Dienstes eine Verstärkung von 15 Mann bewilligt — Dem Gcncralmaior z. D. v. Plato, bisher Evmniandeur wurde Somit setzt sich die hirsiae städtische Feuerwehr gcgcn- der 4. Jnsantcriebrigade Nr. 48. ist das Eomthurkreu; 2. Klasse ^ wärtig zusammen: ans 1 Branddirektor. 1 Brandmeister. 1 Feld- des Veidicusloideus verliehen worden. webet, 16 Obeneuerwehrlenten und 116 Feuerwehrleuten Jmmor- — Den nachbenannirn Offizieren wurden verliehen: der Königl hin ist die Zahl der Mannschaften, mit derienigen annähernd gleich preußische rotbe Ädlerorden 4. Klasse dem Hauptmann ü 1a 8»>to i großer Städte verglichen, eine geringe. Tieies Berhälmiß hat deS Fußartillcrieregimcnts Nr. 12 und Direktor der Pulverfabrik, aber seinen hauptsächlichen Grund in der im Jahre 1875 eröffne- Jäckel, dem Rittmeister und persönlichen Adjutanten Sr. König! te» vorzüglichen Hochdruckwofferleiimig. welche den Gebrauch von Hoheit des Prinzen Friedrich August, Frhm. v. Lindeman. Spritze» und damit die Ersordernlß einer arößeren Zahl von Be- — Das Komtburkreuz 2. Klasse des Grvßherzoglich H e ssi l dicnungSman»schasten im Stadtgebiet überslnisig gemacht bat. An scheu Verdien st-Ordens Philipps des Großmüthigen er-! Zilwendimgkn bez. Stiftungen besitzt das hiesige Fruerwebrkorps hielten Oberst und Kommandeur de» I. (Leib-)Gre». Regt«. Nr. i bis jetzt 3: die „Dr. Wiinsch-Ltiittina". aus welcher allsälnlich an em mormei veal schwerlich weilerhi die wirthschaftsvol »ßli, j» Dunkels 10i> efthr. b Hansen. Ablhcilunas-Ehes im Kliegs-Minisleriuiii und Intendanten der Amiee Oberstleutnant Sachse: das Ritter- krenz 1. Klasse desselben Ordens ^ Ter Hauptmann und Komp.- Ebet vom Sch>ltze».iFüs.-)Regt. „Prinz Georg" Nr. 108 Schnei der, der Rittmeister und Eskadr.-Ebes vom Garde-Reitci-Regt. v. Zchmen: das Ritterkreuz 2. Klasse desselben OrdcnS: Tie Premier-Leutnants Haepe, v Hopffgartcn und Sceondclcutnant v. Eschwege vom Schüßen iFiisiiict-Mcgimcnt „Prinz Georg" Nr. 108, Prem.-Llnt. Gras Witdiiig von Königsbrück und Lrk.-Ltnl. v. Arnim vom Garde-Reiter Real.: das silbcme Kreuz desselben Ordens: Ter Wachtmeister Schnuphaie vom Gaidc- Reiter-Regt.; das Großherzoglick Hessische Miliiar-Verdieustkreuz: Der Slabsbornist Keil uns der Feldwebel Kunze vom Schütze» (Fiis.-)Regl. „Prinz Georg" Nr. 108: das ^'roßhcrzoglich Hessische Allgemeine Ehrenzeichen: der Sergeant Lademann von demielbc» Regiment. — Hoipianosortesabrlkant Eommerzienrath Blüthncr zu Leipzig erhielt von Si. Majestät denr Könige von Dänemark das Ritterkreuz des TanedwgordcilS - Dem Zahlmeister Pom 10. Ins .Real. No. l34 Rößler wurde anläßlich seiner Versetzung in den Ruhestand das Vcrdienst- kreuz verliehen. — Ihre Durchlauchien die Prinzen Boris Kurakin und Alexander Kuraki» traten gejlcm hier ein und stiegen im Hotel du drei Mitglieder für besonders gute Führung »nd tüchtige Leiitn»- > gen Geldprämie» aiisgehkndigt werden, sodann die „Richtor-Stift- nna" und den „Earlfonds", eine vom verstorbenen Direktor des Rcsidenzlheatcrs gespendete Stiftung Wcnu auch der bevorstehende Judilänmstag bei einem solche» Institut — den, Dienste i» einer großen Stadt entsprechend — nicht in äußerlich bemerkbarer Weile begangen werden kann, io ioll doch dem Letzteren anläßlich seines bevorstehenden Jubiläums hiermit für icinr icder Zeit bewiesene Tüchtigkeit im Dienste unirrer Stadt der gcdührende Tank ans- geipracken werden, verbunden wit dem Wunsche, daß in Stunden der Gefahr auch ferner dessen Wirksamkeit stets zum Wodle der Stadt »nd deren Bewohnerschaft von guten, Eriolgc begleitet sein möge! — Zu einer großen K » » daeb » na aestaltetc sich borgestem Abend der Emviang des Rrichslagc-abgcordnetc» Oswald Zimmer- m a n n. weicher ^/,9 Uhr aus dem Bölni'sichca Bahubosc aus dem hcssiichcn Wahlkreizc AISseld-Lanierbach anlangte Obwobl eist Miltags dir Knude von der Ankunft des Dresdner Abgeordnete» eintras, waren doch viele Hunderte von Reformern, iowie die säch sischen Abgeordneten Klemm. Lope. Hänichen »nd Lieber aus dem Babnhoie erschienen Beim Heramiadcn de? Zuges biachic die große Menge rin brausendes Hnrrah und beim Bcgrußnnasaki vielfache Hochs ans Der densiche Jngeiidbund librncichlr durch Hem, Geschäftsführer Karl Müller eine» Lorbcerlranz. eben»' der Dresdner Rrjormverei» An diese Ovation tchloß sich rin Fest«
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview
First Page
Back 10 Pages
Previous Page