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Erzgebirgischer Volksfreund : 21.01.1865
- Erscheinungsdatum
- 1865-01-21
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-186501212
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18650121
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18650121
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1865
- Monat1865-01
- Tag1865-01-21
- Monat1865-01
- Jahr1865
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 21.01.1865
- Autor
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Erzgebirgischer Vollssreund. Tage-Md Ämtsblatt für die Gerichtsämter Grünhain, Johanngeorgenstadt, Schwarzenberg und Wildenfels; sowie Mr die Stadträthe Aue, Elterlein, Grünhain, Hartenstein, Joharmgeorgenftadt, Lößnitz. NeuMtel, Schwär» zenberg, Wildenfels und Zwönitz. 17,SmnmbcndTLm 21. Januar. Prri« »irrttljLKrlich V Ngr. — J»s«raten-Annabm« für di« am Abend erscheinende Nummer bi« Vormittag« 'i Nbr Bekanntmachung. 3m Rathhaufe zu Schönheide sollen Freitag, den 27. Januar 18« S, von Bormittag« 9 Uhr an, folgende im Schönheider Forstreviere auf-erei'tete Hölzer, und zwar: 517 Stück Weiche Klötzer, 7 bis mit 9 Zoll oben stark, 109 Stück weiche Klötzer 10 bis mit 15 Zoll oben stark, 2 Klaftern weiche Zell. Nutzscheite, 75Z „ „ „ Brennscheite, 46^ „ „ „ Klöppel, 12; „ „ Neste, 300 Haufen weiches Streureißig, in den Forstorten: Kuhberg, hohe Heide, Höllseifen und Pfarrraum, einzeln und partienweise gegen soforrige Bezahlung und unter den vor Beginn der Amnon bekam« z» machenden Bedingungen an die Meistbietenden versteigert werden. Wer diese Hölzer vorher besehen will, hat sich deshalb an Herm Oberförster Müller in Schönheide zu wende« oder mich ohne Weiteres auf die genannten Forstorte m begeben. Königliches Forstverwaltungsamt Eibenstock, den 17. Januar 1865. ' Kübn. w e. Bekanntmachung Nachdem zu dem Zweck der im Monat März dieses Jahres vorzunehmenden Urwahlen zu Ergänzung der Mitglieder der Handels- und Gewerbekammer die ursprünglich ausgestellten Wahllisten revidirt und vervollständigt worden sind, wird die« für die Bethciligten im hiesigen Verwaltungsbezirk mit der Aufforderung hierdurch bekannt gemacht, etwaige Reclamationen gegen gedachte Listen binnen 3 Wochen, von der ersten Insertion dieser Bekanntmachung an gerechnet, schriftlich oder mündlich allhier anzubringen. ' / Grünhain, den 10. Januar 1865. Das Königliche Gerichts-Amt. von Scheibner. M. ster-Präsidenten die Reise des Prinzen Friedrich Karl, welche nach mancher Richtung hin seine Politik durchkreuzen konnte — beide sollen sehr entschiedene Gegner sein — tm höchsten Grade uner wünscht. Herr v. Bismarck soll Alles aufgeboten haben, den Plan zu vereiteln, und dem Könige gegenüber kein Hehl daraus gemacht haben, daß er entschieden gegen die Reise sei. Aber der König blieb unerschütterlich; Herr v. Bismarck vermochte wol die Abreise de- Prinzen von Berlin zu verzögern, aber sie zu verhindern war er nicht stark genug. Dieser Sachverhalt würde die einander wider sprechenden Nachrichten über die Abreise des Prinzen erklären. Während aus Berlin telegraphirt wurde, die Reise deS Prinze« nach Wien sei aufgegeben, wußte man in Wien genau, daß der Prinz eintreffen werde. Alle diese Einzelheiten erhöhen natürlich das Interesse an der Anwesenheit des Siegers von Düppel i» Wie». Prinz Friedrich Karl, welcher vorgestern Abends in Wien ein- traf, hatte gestern eine drei Viertelstunden dauernde Privat-Unter- redung .mit Er. Majestät dem Kaiser. Heute sollte eine weitere Conferenz stattfinden, zu welcher nebst dem Begleiter des Prinze«, dem Chef des preußischen Generalstabs, Grafen v. Moltke, General- Adjutant Graf v. Crenneville und Feldmarschall v. Heß zugrzogen wurden. Man will bemerkt haben, daß Prinz Friedrich Karl ficht» lich alle Berührungen mit den eigentlichen Diplomaten und Staats männern vermeidet. Man glaubt, daß eS eine ganz bestimmte Ten denz hatte, wenn Prinz Friedrich Karl, wie erzählt wird, bei der Vorstellung der Minister und Diplomaten die Aeußerung fallen ließ, „daß ihm die Politik ein gänzlich fremdes Gebiet sei". Dem «nt- TagesgefchichLe. Prinz Friedrich Karl in Wien. Im Verlaufe der schleswig-holstein'schcn Angelegenheit hat es sich wiederholt gezeigt, daß neben deu Unterhandlungen der Cabinete Unterhandlungen der Höfe bestehen, welche im entscheidende» Mo mente über die Köpfe der Minister hinweg geführt werden. Ohne die jeweilige Intervention der Monarchen bestände die österreichisch- preußische Allianz längst nicht mehr, aber der Streit zwischen Mens- dorff und Bismarck vermag niemals recht zum Ausbruch zu kom men, weil das Einverständniß der Höfe, wir möchten fast sagen, der Militär-Cabinete an der Spree und Dona», den Zwiespalt der Diplomaten beherrscht und sie schließlich zwingt, sich miteinander zu vertragen. Das ist die Erklärung des Widerspruchs, der darin liegt, daß das Wiener Cabluct die Ziele der preußischen Politik in der schleswig-holstein'schen Frage verwirft und dennoch an der Allianz festhält, daß man in Wien den Standpunkt der Mittelstaaten bis zu einem gewissen Grade billigt und doch sich nicht entschließt, mit ihnen vereinigt gegen Preußen Front zu machen. Nach Allem, was wir hören, steht die Reise des Prinzen Fried rich Karl nach Wien in keinerlei Zusammenhänge mit den Verhand lungen zwischen den Ministern Graf Mensdorff und Herrn v. Bis marck. Als die erste Kunde von der beabsichtigten Reise des Prin zen Friedrich Karl nach Wien gelangte, soll diese Nachricht, wie da mal- eingeweihte Personen versicherten, in den Kreisen der Staats kanzlei eine an Enttäuschung streifende Ueberraschung hervorgcrufen haben. Berichten au- Berlin zufolge war dem preußischen Mini
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