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Der sächsische Erzähler : 26.10.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-10-26
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-191110266
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19111026
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19111026
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1911
- Monat1911-10
- Tag1911-10-26
- Monat1911-10
- Jahr1911
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 26.10.1911
- Autor
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Amtsblatt Der Stadtrat Bifchvfvwertzt», am 25. Oktober 1SL1 Lmie ' Die S. ordentliche LandrSsyuode ist am Diens tag mit einer Ansprache de» Knltuswinisters Dr. Beck geschloffen worden. (Siche Bericht.) Bier chinesische Kanonenboote bei Haukau, die nntrr de« Befehl de» Admiral» Sah standen, find M de« Arbrllea Sbergrgangev. Der Herr Abgeordnete Dr. Spahn hat dann angeregt, wenn man auch an dem Einfuhrschein system al» solchem festhalte, -och gewisse Aus wüchse zu beschneiden. Al» ein solcher ist bezeich net worden, die Verwendbarkeit der Tetreideaus- fuhrfchein« für die Einfuhr von lim ist » Ewzchle Der Reichstag setzte am Dienstag die Bespre chung der TenernngSinterpellatione» fort. in Kraft treten. Eine brglaubrgte Abschrift dieser Vorschriften hängt am König Friedrich Angnft traf heute vormittag 8 Whr «uf feiner Landesreise in Lohme« eia und fuhr von da nach Altstadt, Stolpen und Neustadt. (Siehe Letzte Depeschen.) Petroleum «,d Kaffe«, und ferner ist angeregt worden, die Herabsetzung -er Gültigkeitsdauer der Scheine von sechs Mo naten auf etwa die Hälft«. Ich habe nicht genau verstanden, ob der Herr Abg. Dr. Spahn da» auch angeregt hat; jedenfalls ist es ein Vorschlag, der sonst in der DffmtlUMt gemacht worden ist. Jnstratenbewaa 40 Pfg. Für Rückerstattung mwerlangl eingel<mdln Manuskripte übernehm« wir kiue Gewähr. komplizierte Anzeigen tag» vorher. Dle viergespaltm- SorpuSzeile 12 Pfg-, die Reklamqeilr 30 Pfg. Geringster Tageblatt Nir Wftßaftwrr»«, Sttlpe« mW U«,e«e°», sowie für die angrenzenden Bezirke Pulsnitz, Neustadt, Schirgiswalde rc. M» wo »IchrMttch«, »eü«,«: Irden Mittwoch: »Metrtftisch« »ttlm«; . , jeden Sonntag: Jll«strierteS SornttstßS! Telegr.-Adr.: Amtsblatt. Freitag: Der sSchfische StMtzVirt ^r Len Stadtbezirk BischofSwerdch werden mit heute Polizrivorschriften schwarzen Brette im Rathause au». Jedem beteiligten Gewerbetreibenden «<ch»«t»ds-ch,rgft-r Jahrgang.-^- Femsprecher Nr. 22 Das Neueste vom Tage. Der Termin »er nächste« Sreichstaas- «ahlex ist «ach einer Mitteilung, die i» Seniorenkonnettt des Reichstages gemacht wnrde, der 12. Iannar. Dänemark und Schweden eingetreten. Im vori gen Jahre haben die Verhältnisse auf dem Fleisch- markt ungünstiger gelegen, als sie gegenwärtig sind. Die Preise, welche dem Landwirt gegen wärtig für Schlachtvieh gezahlt werden, sind hoch, aber nicht übermäßig hoch (Sehr richtig! rechts), zum Teil, bei den SKveinen sogar niedrig. Und das wegen der Futterknappheit zu erwartende erhöhte Angebot würde zunächst doch nur einen Preisdruck zur Folge haben können. Gewiß kön nen sich die Verhältnisse verschärfen, wenn die Futterknappheit zu einer großen Verringerung unserer Viehbestände führen sollte. Aber auch in dieser Hinsicht bitte ich Sie, sich übertriebenen Vorstellungen nicht hinzugeben. Die preußischen Landwirtschaftskammern haben im September d. I. berichtet, daß es zwar in manchen Land strichen schwer sein werde, das Vieh durchzuhalten, daß dafür aber in anderen und zahlreichen Gegen den das Durchhaltrn des Viehes, wenn auch unter Schn Irrigkeiten und unter momentanen Opfern, durchaus möglich sein werde. Was die Erwei terung der Fleischeinfuhr anbelangt, so kämen für Sie im wesentlichen Rußland und Amerika in Betracht, denn aus den anderen Ländern ist sie schon fast überall jetzt gestattet, die Fleischein fuhr aus Rußland ist versagt wegen der Rinder pestgefahr. Gegenüber Amerika besteht ein Ein fuhrverbot für Rindfleisch wegen der Gefahr der Einschleppung des Texasfiebers. Dagegen ist nicht verboten die Einfuhr amerikanischen Schaf- und Schweinefleisches. Allerdings müssen die Kau- leien des Fleischbeschaugesetzes erfüllt werden. (Aha! links. Sehr richtig! rechts.) Gelingt es der Technik, m. H., den Vorschriften dieses Ge- setzes auch bei der Einfuhr gekühlten Fleisches aus dem Ausland« nachzukommen, dann steht bei Schafen und Schweinen der Einführung nichts entgegen. Wir können aber unmöglich jetzt die im Interesse der Hygiene erlassenen Bestimmungen des Fleischbeschaugesetzes abändern. (Zuruf von den Sozd.: Natürlich!), weil möglicherweise die Futterknappheit zu einer beklagenswetten Preis steigerung auf dem Fleischmarkte führen wird. M. H., Sie beklagen sich immer über einen über- mäßigen Schutz unser« Viehbestände. Bedenken KonkurSfordcrunaen find bis zum 24. November 121t bei dem Gerichte anzumelden. . , , „ ES wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten od« die Wahl eines anderen Verwalters, sowie üb« die Bestellung emes GliubigerauSschusseS und eintretenden Falles üb« die in 8 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände auf den 20. November 1911, vormittags 10 Uhr und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf den 13. Dezember 1911, vormittags 10 Uhr Ueber da» vermögen des Kaufmann» Btimo Tmrt Dietze in Bischofswerda, des alleinigen Inhabers der Firma Max Dietze daselbst wird hvtte, am 24. Oktober 1S11, nachmittags 5 Uhr, das Konkursverfahren «öffnet. Der Kaufmann Oscar Wagner in Bischofswerda wird zum Konkursverwalter ernannt. vepeLungm aurdm angruomwrn: Für BifchoEwerd« nnk Umgeg. bei unseren ZettmegsSote», sowie in der «eschüst«- fiele, Altmarkt iS, ebenso auch bet allin Haftanstalten. Rümmer der Zettnngrltste SS87. Schluß der Geschiistitstelle abend« 8 Uhr. Die Rede de» Neichskmulers del der Teuerrrugsdebatte i» Reichstag. sRachftehend bringen wir den Schluß der Bede, welche der Reichskanzler zur Beant wortung der Teuerung, - Interpellationen am Montag im Reichttag gehauen hat. Den ersten Teil haben wir der««« gestern veröffentlicht.) . letal Gerichte Termin aubnaumt. ; . Personen, die eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben od« zur Konkursmasse etwaMchuldig sind, wird aufgegeben, nichts . , Udner zu verabfolgen od« zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von dm Forderungen, für dir sie au» der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 8. November 1811 Anzeige zu machen. SSai gliche- Amtsgericht z« Bischofswerda. für dm Mgach« Lag. , ) d« drei wiichmtltchvl »strtrljahrlich 1 Mk. SO Ptg., « 1 «k. 70 Pfg., bei al« w Pfg. exklusiv« Bestellgeld. Meine Herren, ich hatte diese Vorschläge für ak zeptabel, obwohl ich noch -er festen Überzeugung bin, daß sie eine übergroße Wirkung haben wür den. (Zuruf links: Weshalb hatten Sie sie für akzeptabel?) Für diskutabel habe ich gesagt. (Zu ruf links: Akzeptabel!) Dann habe ich mich vor- hin versprochen; für diskutabel! Ich habe Ihnen vorhin gesagt: wir haben uns die Frage ein« Änderung des Einfichrscheinsystemes nach allen Seiten überlegt und haben die Maßregel, die hier vorgeschlagen worden ist, als eine Maßregel von minder« Bedeutung erachtet; und ich kann nur wiederholen: wenn ich diese Frage für disku tabel erkläre, so bin ich für meine Person im ge genwärtigen Moment noch nicht absolut von der Wirksamkeit der Maßregel überzeugt. Denn eS ist mit Recht von -em Herrn Abg. Oeser darauf hingrwiesen worden, -aß die Getreideeinfuhr scheine durch -en Weizenimport vollkommen ver- zehtt werden, und daß die Umlaufszeit der Scheine tatsächlich nur etwa zwei Monate beträgt. Im Anschluß an die Worte, die der Herr Abg. Oeser über die Einfuhrscheine gesprochen hat, hat er auch der Eisenbahnausfuhrtarife für Getreide gedacht. Meine Herren, ich kann mitteilen, daß die Frage der Aufhebung dies« Eisenbahn- auSfuhttarise -en LandeSeisenbahnrat beschäfti gen wird, der gesetzmäßig mit d« Sache zu be fassen ist. Um Mißverständnissen von vornherein vorzubeugen, will ich dabei bemerken, -aß die be- sondern Tarife für den Transport von Getreide und Mühlenfabrikaten nach Danzig, Memel und Königsberg, welche überhaupt nicht an die Aus fuhr gebunden find, hierbei nicht in Betracht kom men würden. Meine Herren, ich komme nun zu der Frage der Einfuhr von Vieh und Fleisch, über dieses Thema ist hier vor einem Jahre ausgiebig gesprochen, und es ist vom BundesratStisch aus «klärt wor den, daß wir im Interesse unsere» Viehbestandes auf den Grenzschutz nicht verzichte« können, daß ab« die Einfuhr von Schlachtvieh und von Fleisch in weitem Umfange schon jetzt -»gelassen sei. Inzwischen find für den Schlacht- Vieh-Import weit«« Erleichterungen gegen der Kgl. Amtshauptmannschaft, der Kgl. Echulinfpektion und des Kgl. Hauptzollamtes zu Bautzen, sowie des Kgl. Amtsgerichts und des Stadtrates zu Bischofswerda. ,
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