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Dresdner neueste Nachrichten : 23.08.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-08-23
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191208232
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19120823
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19120823
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1912
- Monat1912-08
- Tag1912-08-23
- Monat1912-08
- Jahr1912
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 23.08.1912
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ALLE-XX- labxggn Nresdner Neuefte Nacht-EITHER Uns-ists sotonelselle kostet Ost Drei en nnd Bot rte «k-(-;z!·"s:us-piiktg so Pi» für m statt-nd 40 Zi- HL www-· Dcegwsupaltike Nella-rieselte wo MI» mit UMYWM 2 Mk. Oel W ederbolunqen und Jahres tzvo Rast-» nach Taus. Cbtsfreåebithr 20 Pf. Insei en »i«sekl»bä»z werden nat essen omushesablunq aussu »an Für das Erscheinen an begtlmmtea Tagen und »Hu-www nicht fis-atmen Teleo onst-be Aufaabk von Wenn m »zum q. Unxre Dresdnek und Jus-säumen PMB-Weges sowie sit-Im c Insoweit-Eine money m II« »Hu-tunc sub-neu taum- II Originals-eilen usd spa- ·:«hatteu as- A- - . Nummer umfaßt 12 Seite-h Roman set-fund 10« Sportzcituua Seite U. siehe Jesuiten und Vischöfe. Die qlte Garde der katholischen Vischdfe, die noch »- Zeit vor 1870 stammt, ftirbt allmählich ab. Wen Mc der frühere Erzbischof von München, Mo v« Stein, oder wie der letzt verstorbene unga sche Kardinal»San-tasfa, die sich als nationale schrumpften fahlen und deshalb im Interesse des Monaten Gemeinwohls konfessionelle Retbungen tanzukmkken suchen, machen Heißfpornen Platz, die M Jahren der Unfehlbarkeitserklätung ihre be nannde Jugendeindrücke als chrtker empfangen en und sich als Werkzeuge der national unbe kzjnkkku streitenden Kirche betrachten. Aus diesem me heraus ist die dieser Tage veröffentlichte espiteneingabe der bayrifchen Vischiife Womggangem Die treibende Kraft ist der jmchner Erzbischof Vetttnger, der Zöaling znsbrucler Jesuiten, dem nach echt tefutttikher ekhpdc jedes Mittel für den Zweck klcrikaler qchtförderung im deutschen Staats-leben recht ist. M » es doch gewesen, der vor fünf Jahren im Soenerer Tom das ultramantun-sozialdemokratische Wahlbtindnis cinfegnete. AUnd dieser felbc schlaue qujichc Primas, zweifellos der eigentliche Autor- MEingabm beruft sich ietzt in seiner Polemik gegen M »11ngcrechte, bedrückende Ausnahmegesetz-' Maus, dass ia die »geschworenen Feinde von Thron, illtar und Eigentum sich uneingeschränkte-r Frei iett erfreuen!« Freilich, inzwischen ist das Zentrnin quf dem Uinweg über feine zeitweise Ausschaltung zur Regierungspartei, wenigstens in Bayern, auf gerücit. So ift es denn nur kluge Diplomatie, mit dem drohenden roten Gespenst die Vnndcsregierun gen und die verblindeten Konservativen für Zu lassung der vollen Jefuitentätigkcit, der »auögezeich acten nnd bewährten Hilfskräfte« im Kampf gegen Unglauben und Umfturz zu kirren. Man darf ge spannt fein, ob die Konservativen allgemein nach dem Vorgang der »Deutfchen Tagesztg.« in« diese mpfohlene Austreibung des sozialdemokratischen Teufels an der Wand durch den Beelzebub mittel slterlicher Reauifiten des kirchlichen Fanatismuö tinitimmcn werden. Ihr Führer v. chdebrand bat zwar im Verlanfe des Kamper um Aufhebung von H 2 des Gesetzes (Zulaffung einzelner Ordens-» ngeböriger), der er zustimmte, am 16. März 1904» Hinz Wort gesprochen: ~Bis hierher, aber nicht; weiter!« Aber zwischen jetzt und damals liegt; die »neuc Aera" enger, materiellerJnteressengemein-? fchaft zwischen Ultramontanismus und konserva-! tivem Agrartertum, die sich mit der heuchlerifchens Garole »Zurüc! zu Gottl« ein ideales Mäntelchen anzuhängen sucht. Etsrenlichermcisc herrscht in der liberalen nnd noch nicht ganz hochagrarifch durchtränkten kon servativen deutschen Presse allgemeine Uebereinftim aung dariiber, daß dck allein noch stehengcbliebene Paragraph des Jesuiteltgesphes, das Verbot der wologetifchen Ordendtätlgkeih als ein Damm gegen Ue Zerstörung konfessionellen Friedens gewahrt bleiben muß. Gerade auch die Linköliberalen haben, Masse-ist« II Die-des nnd kennen monqttscb w M» viertelisbrllch Mo Mk. itei Hatt . auswåttö bittka unsre Ausgabeftellea monatltch 70 Iz« viertelhäbtliä Mo II f. frei haus. Mit der wöchentltchen eilage .- qut ekle steuefte« oder .Dtesduet Flleqeude Pläne-« ie 15 ci. moaatltch mehr. ptstbezug ca Deutschland und den deutschen stolsnteaz W A stit ,Jllustk·Neu-str« sonach OOPL vierteljähtLLJO Mk. . B Ihm Jllu3r.Böi:-ge ihn 75 , « . M · s iterre Osm susp A sehst-tin Reisebe« man-L 1.70 M,vtenecjäbctd.lc Kr. llngJZ ohne lluskr. Bette e . 1.58 , . 4.57 , stach des- uuscqaps m ask-J »so-usw- 1 M m Fuss-. to vi. Mächte geplaut babderoch sei fein Vorschlag am Widerspruch Deutschlands gescheitert M Die Erregung der Bach-Mönch » Den Alb anie rn sind ietzt von der Pforte ihre samtlichen Forderungen hinsichtlich Waffen dtenste6, Beamtenernennung, Schulwesens und Selbstverwaltung sowie Amnestie und Entschadiguna iur ihre zerstörten Häuser gewährt worden. Nur idie Aburteilung der früheren sungtürkischen Kabi ;netismitglieder ist ihnen abgeschlagen worden. Trotz dem lauten die Nachrichten über ihre Haltung noch immer widersprechend, wobei ed allerdings nth sicher ist, ob nicht die ungünstigen überholt si . So sollen sie den Ort D u raz z o nochmals erfolglos angegriffen und türkische Ossiziere ermordet haben, sowie eine neue Ausstandsproklamation an die Be völkerung erlassen und damit auch bei einem Teil der christlichen Bevölkerung Erfolg gehabt haben. Auch heißt es, daß die Albanier die Absehung der Verhandlungölommission und direkte Verhandlung mit der Pforte verlangen und neue Forderungen j« petto haben. Amtlith allerdings wird nach wie oor behauptet, daß die Aufständischen in ihre Dörser zurückkehren, nnd sehr siegesgewifi erklärt, daß diejenigen, die es nicht bis gestern getan haben, als Banditcn behandelt werden und ihre Waffenlager gestürmt werden sollen. Jedenfalls scheint fest zustehen, daß chliib, wo sogar Einheimische und Fremde aus Furcht oor Ausschsreitungen der hun gernden « Arnautenmafen auszogen, die Bauten schlossen und ihre Bestände nach Saloniki schafftem durchaus noch nicht gänzlich von den Ausstandischen verlassen ist« N f Zweifellos ernster halben sich oie Verhält nisse an der montenegkinischen Grenze ent kolebelt. Die Montcnegriner haben ge wal tsam aus dem tiürkischeu B e kana ge wo rfen werden müssen und fahren fort, die Wachthäuser zu kevstörew Aus die angeblich bereits erfolgte Mobl l is er ung von 40 000 M ontenegtinern haben die Türken mehrere Dllvisionen nach des Grenze gesandt, denen sich der Arnautenfüljret Jsa Bolsetinaz angeb lich angeschlossen hat. Auch in Bulgarien dauern dsbe triegcrischen »Versammlungen an, und am Sonntag soll ein all bulgarickchcse Kongveß nochmals die Kriegserklärung fordern. Metng hat gleichzeitig Bulgarien ebenso »wie das diesmal ganz ouhige Griechenland osflztell nochmals die Pforte seiner Friedscrtigkeit versichert Im Atti-schen Kabinett scheinen die Un stimmlakelten sortzndauerm die noch den Rücktritt weiterer Mitglieder wahrscheinlich machen. Der neuerdings zu r ü ckg etre te n c Ziustiznrintsstcr Gusse-in Hilmi - Pascha soll durch den Simon-: Helinessßei ersetzt werden. Der türkische Thronfolger ist mittlern-eile in Wien eingetroffen. tcrcs Privattcsearamm meldet uns: —s- Wien, 22. August (P riv. -Tel.s Heute vormittag 11 Uhr traf der türkischc Thronfolger tn Wien ein. Da et im strengsten Jnkoqnito reist, fand kein vsfiziellcr Empfang statt. Er ist im Hvtel Bristol abgestiegen und wird d r ci Ta g c in Wien verbleiben. Gin wet- , Dfäßfkcinc offizicllen Verhandlungen mit ihm stattfinden, ergibt sich aus der heute erfolgten Ab- Miste Graf Berchtolds auf eines seiner ungarifchen ) ek. Unabhängige TllngzclllllUL Größte Verbreitung in Sachsen. Reduktion und Hauptgeschästsstelle Fertinanvstraße 4. ELPFFHFFTYLEUJFU Nr. 8897, prcdttjon Nr. 4571. Verlag Nr. 542 wie der Rektok der Münchner Technischen Hochschule, Prof. Günther, kürzlich in der «Voss· Ztg.« offen be kannt-O eingesehen, daß dte an sich berechtigte Ab neigung gegen Ausnahmegesetze n. U. zu verderblicher Prinzipienretteret werden kann. Darauf, wie dte Sozialdemokratie offiziell ihre Apoftrophierung in der Jesttttenfrage auf nehmen wird, darf man gespannt fein; leider ist von ihrem Doktrinarismus schwerlich zu hoffen, daß sie sich zu dem trat-politischen Weitblick der Liberalen erheben wird. Zweifelloö bat der staatliche Organismus das sittliche Recht, die Wohlfahrt des Ganzen durch Bestimmungen, die eine gefährdende Tätigkeit ein zelner Teile beschränken, aufrechtzuerhalten. Im politischen und sozialen Leben, dessen Wesen nun einmal Kampf und Reibung ist« wird sich indessen nur dann ein solches Vorgehen rechtfertigen lassen, wenn aus dem Kampf der Meinungen ein Kampf der Fäuste und wirklichen Waffen, aus dem theore tischen Nevolutiouiereu ein vraktiiches werden würde. Aber bei dem religiösen Leben, dessen Cllarakieristikutn gegenseitige Achtung nnd Liebe, Duldnng nnd Friedljafiigkcit ist, darf auch der Kampf der Rede und Schrift zwischen den verschiede nen religiösen Bekenntnissen nicht Formen an nehmen, die das Gefüge des Staates von innen heraus in einzelne Bestandteile auflösen. Daß die Tätigkeit der Jesuiten stets diese Formen angenom men dat, beweist die Geschichte des Ordens in Spanien nnd Italien ebenso gut wie in den deut schen Landen. Man könnte unbekümmert um die ultramontane Anitatsion nun das seste Vertrauen haben, daß unsre staatiichen Gewalten, von dieser Einsicht durchdrungen, den Vorstoß der Bischöse als vergebliche Monstra tion an sich abprallsen ließen, wesnn nicht die Regierung des zweitgrößden Bundesstaates hinter ihren vkirch lichen Oberen stände. Dieser enge Zusammenhang kommt auch in der Eingabe, in der Berufung aus den bekannten Erlaß des Kabinetts Hertling, durch den das ~odio«se Ausnahmegesetz« wenigstens für Bayern außer Kvast gesetzt werden sollte, ziu unzweideutigeni Zins druck. Allerdings will sein Wie-wer Blatt aus Grund einer Unterredung Hertlings mit dem preußischen Ge sandten am Vatikan und dem Nun-zins- Frübwirt wissen, daß Hertling vom Bundesrat jetzt gezwungen werden soll, seinen Erlaß zurückzuziehen Aber gibt auch der Ultramontanismus offiziellen Gepräges auch hier nach, so wird er es nur tun, weil er vokn dem beabsichtigten Angrifs aus der ganz-en Lin-de vollen Erfolg hofft, und glaubt sich mit tin-gesetzlichen Teilersolgen nicht mehr begnüge-n zu brauchen, die auch die Erklärung der Bischdse echt diplomatisch - nur fiir den Notsall vorläufig hin nsehnxefn iyilL , , , Die Kurie hat sich vorläufig in der ganzen Frage neutral verhalten; allein daß sie natürlich mit ihren Sympathien ganz bei den Bayern ist, beweist die rührige Tätigkeit des Nunzius Frühwirt in der ganzen Angelegenheit. Die pr e u Bischeu Bischer aber werden vorläufig noch nich-i dem Schritt ihrer bayrischen Amtsbrüdcr folgen können, da erst die Kölner Führer-stelle neu besetzt werden muß und infolge dieser Vetwaisung auch ihre alljährliche Fuldaer Konferenz noch stattfinden Naturgemäß ist sdie Wahl des neuen Mannes von nicht geringer Be deutung fiir das konfessionelle Verhältnis in Deutsch land. Ju vaisilanifchen Kreisen wünscht man, wie jetzt bekannt wird, den piipftlichen Protonovar und Frei burgier Kirchenvechctler Deiner. Der qeschmeidige Prälat ift wiederholt als Dolmetfcher beunruhigender papftlicher Kundgebunaem so beim Moderniftensid, hervoraetreien und hat auch im Gewerkschaftsstreik oermitielnd angegriffen Jeden-falls wird sich die preußische Regierung, deren Wahlkommisfar v. Rhein baben zwar an der Wahlhandluna nicht teilnimmt, aber die wählenden 29 Kupitelherven während der augenblicklichen Wahlvonbereitunaen ständig nett dem Kultusminister in Verbindung hält, in der jetzt kon sessionell kritischen Zeit die vorgeschlagenen Landt daten mit doppelt kritischen Blick-en betrachten müssen- Sie soll von ihrem gut-en Recht Gebrauch machen und alle die Kandidaten von der ihr präfentierten List-e streichen, bei denen für eine ocrföhnlichc Gesinnung feine Gewähr vorhanden ist. Daß allerdinng trotzdem mich die preußischen Bischöse in den Kampf gegen das Jesuitengeseiz uach nolizogener Wahl einstimmen werden, ift sicher. Aber ein-c von Haus aus fried fertige Persönlichkeit an fo hervorragender Stelle kann wenigstens dazu beitragen, daß dieser nun einmal un vermeidliche Kampf nicht zu einem neuen Kulturtampf wird, daß bereits vorgekommen-e tiefbedauerliche Vor gänge-, wie die anonnme Androhung an den banrischen Reichsrat und Icsuitenaegner v. Cramer-Clett, feine Kinder zu entführen und sie ungarischen Jesuiten zurs Erziehuna zu überantworten, auf ausländische Her-er ! beschränkt bleiben. Der Friede naht. Endlich liegt aus Konstantinopel eine offtztcllc Bestätigu na der zunächst unverbindlichcn Frie densverhaudlungcn in der Schweiz vor, nachdem in letzter Zeit der Tripoliskrieg hinter den Vulkan unruhcn ganz zurückgetreten war: ÆKonstantiuapeL 22.( August wriv. - T e U Nunmehr wird ossiziellsvnaestandenj daß seit etwa acht Tagen mit Italien Verhandlungen wegen Herbeiführunq des Friedens stattfinden. Senator Azsarian, der den türkischen Thronfolaer nach der Schweiz begleiten wird, wird dem iürkischen Dele gierten in Paris weitere Instruktionen übergeben. Es dürfte zunächst zu einem W a f f e n ft i l l ft a n d kommen. Auf der Pforte versichert man, daß die bisherigen Verhandlungen einen sehr befriedigenden Verlauf nehmen.! Auf beiden Seiten ist man übereinaekounnen, nach» dem Abschluß der Besprechungen in direkte diplo-» matische Verhandlunan behufs Abschluß des Frie-» dens einzutreten Eine Vermittlung der Mächte! will man ablehnen. Vorläufig sollen die Verhandlungen geheim gehalten werden. Es fickert allerdings durch. daß Italien hauptsächlich zum Ve r z icht a us dic a e - forderte Souveränitätöformel gebracht werden soll. Gleichzeitig hat der frühere Wiener Botschafter Frankreichs, Crozicr, einem Intervicwer erklärt, daß der verstorbene Graf Aehre n t b a l bereits eine Friedengintervcntion der YO. oth KIND Pu-» q« Pakt-ZEIT Ilsbo us! st Est- W- c. 21 h Uhu m j« » Its N i« E« C« - « . I sesti littags MEin ier N ’ Mich 10. AR sgelwtt EII MEDI- h- kli. u 2l Muts M I eitler , italten. Aufträ e ist der Zchutheporntur. ohlen) erhält die « Form; mindnc 2887 stil. : srstn 17. Passe-. iweastn Unterfee. Von Hei-main- liosso (Gaicnl)ofen). Bei-nahe acht Fichte habe ich min am Unteriee mischen Konstanz und Stein gewohnt, und wenn ich ieiin ans Abschicdnethmen denke und cZum letztennial neinm·Gari-eii bestelle, so tue ich-s ni i aus Müdig leii, weil mir die Ge end verleidet wäre sondern aus Meini- imch Menschen«-ih- Die sann-haft des Untern-es wir-d mir zeitlebens fehlen, es sprach an Wir Orten lo stark wie hier zu jedem Fenster bei-in See iind Wald, Himmel und Wiese zu mik·. Ich Heiß nicht, ob ich jemals wieder ein Sindierziimim iiiiidaii werde, zu dem von allen Seiten eine so meide, »Me- miverdoebeiie Landth bereinfchani, und ich Mut schon tin voraus zu stililein wie der Anblick des WU Wassers. über dem allc Lusievsikeinunqen so iein iind favbia wirken, mir später übern Fehlen wird. Tuch denke ich beim Spaten nnd Recheii mit betriean Zweifeln daran, daß ich taniii irgendwo wieder «ein fo sein ländliches Gärtnerleben werde Mhren Sonnen Mtgåd hier den größten Teil des nes hindurcH e. Aber all-es Sei-one zumal kann man eben nirgends Mem nnd ich as übe In wissen, was ich tue, wenn ich M alles sum Einer bringe, um irgendwo in einet Ritzmckn zu aro n Stadt Freunde und Nachbarn stach und M zu finden. und es kann nichts Men, wenn man ein Srna Besitz und Leben na ausgibt, sich noch einmal alles vor Aug-en zii kn, was man daran qelnwt dat- Nun, ich habe vie- viiei Wabe Ia finde heute M wie vor Jahren unsern igiteriee schöner ais Itaendemen andern Teils des oder-fees, und be- Wsts unter Miiaes nie-, die »Oui«-, wo klip. Ueber-nen fast ohne jede künstliche Unterbrechung das M flache um unzerstört wie in uns-nen mit Sien: Und Gebüsch, niii jung-ein Fifchaeiviinniel nnd inl Men- Und Kiebitznestern stolz erstreckt. Unser Oce- Iket wird durch seine Bahn, und deines StWh durch keine naimaiierm noch andre Ali-laden gesD bis-i. ei innen sich mn du«-pein, weim, un, see-n nnd Schilf im ieichteii Wasser, kaum its-sahn und-both weit Meinandek entferne, kleine dehiitben Beben. PUNITIVE tin Osten lie i die Reiche-mit niii loster Jud Ost-ern indiich dreisei- dae Schweixksigek mit Wes Ijsveiu eisen, way-into muapii n oriecn M S« schen, da und dort aiif den Höhen zwischen Wien ein alter dastund wie der eenens Ist ie- Wca ais- enaetii usi- m ,Nordlage noch reichliche Reste deb ehemals blühenden »Weincbaueö. In unserm Rück-en liegt waldig und »wenn; bewohnt der lawggestreckte Schimmvberg, der uns von der Welt als-schneidet und in dessen weiten; Wäldern wir im ersten Frühjahr Seidelbast nnd Schneegliickchem im Frübsommer Erdbeeren und Hasel ’nuszstecken für die Buben, im Herbst gute Pilz-e und schöne Gbevesschenzweiae holen. Im Winter isst der Schienenbera auch ein ganz gutes Skigeliindq doch haben wir wenig Schnee. Nahe bei Oehnmgsen liegt ein alt-er Steinbruch, der weqen seiner Bersteinerunaen berühmt ist, in Stein am Rhein steht Haus an haus in mittelalterlicbem Reiz. Htevher kommen denn artig Im Sommer Gäste germa, die Sonntagösschcksse Fett » immer voll und wir können dort die Welt bearii mi von der wir abgeschnitten sind. Denn zu uns, nach Gaiewhofen und Horn, nach Janana und Gundbolzem kommt sast kein Mensch wir Reben keine Eisenbahn und wissen nicht, ob wir see haben werden, ob wohl eben setzt wieder Aussichten dasiir sieh zeigen» Vom Knlturlebcn des B-odcnsseeg, das ohnehin nicht eben bestia rauscht, dringen nur schwache Töne· zu uns herüber Wir sehen manchmal den Grafen Zeppelin schon in aller Morgenfrühe seine Lust-schiffe Mieren sühnen und es gibt Its Scheint-ed als einmal seliber zu probieren u ein Paar Stunden isn der Hohe zu reisen. Doch gibt man ich hier damit no? wenig ab, und ich glaube noch der einaiae Be wo opa des badischen Unterseeuserb zu sein, der das get tct hat, und auch ich bin in allen den Jahren nur zweimal in Friedriapesbasen anvesen Denn das Wasser verbindet die Leute nicht; ed trennt sie von einander, jumal in den Zangen Winonatem wo wenig Schfse schen und wo anch die wenigen durch Nebel und Sturm sich oft verspäten oder des Eises wegen gar nicht sabren können. In Konstanz gibt es im Sommer Gelegenheit, ein sttick Welt aus Reisen zu sehen und im Winter be kommt man jennd se reckt asute Mk dort on boten. Während der warmen Jan-essen kommen auch manche Maler an den See, anii unsre Hört aber sehr wenige. Den Untersee baden die Baseler Maler Meyer und Vdllniy ost und aut gemalt, am besten aber Bat ihn Bruno Muchwidt verstanden, dessen srckb un sorg los mit sertenipera gemalte Bilder unsre typiscketesn Suitittmmmaen est erstaunlich ttisich und tuge- v wieder-geben Mitten in unsrer schönen, von der Kulturwelt der so wenig besuchten nnd bosiedelien Landschait aber bliin doch ein Sttiet Kultur, und, wie mir Eint, ein sehr wichtiges und WO« Es sind in lebten sehn Jahren zwei Landetziehungsheime am Untersee entstanden, vorzüglika moderne Erziehungsjfchulen nach Lietzschem Stystem, in GlariM driipen»eine fiir Knaben und hier in meinem Gaietrhosen eme sur Müd chen. Diese vortrefflichen Schulenv zusammen mit ihren Scknvesieranstalten in Norddeutschland und Bayern, stellen nach meiner Meinung den aussichts vollsten und wertvollsten Versuch einer grundsätzlichen Erneuerung des Schul- und Grzslehmlgswesens dar, hier gedeiht em gesunde- Lehem dem die Lukungeges hören wird. Ost sehe is den Mädchen drunten, in ihrem schönen alten S 10ß wohnen und ihre Schul iahre in dieser herrlichen Lmidschwit ver-leben dürfen, mit einem gewissen Neide zu; es wird chnen viel er spart, und es wird sie vieles gelehrt, was wir ent- Ibehren mußten. Sie sind denn W alle anhänglich Tun-d denken gern an ihre hisan re atrriich sie· be lsuchen den Unter-see häufig eder, nnd ein heimltcher lKern dieser jungen Gesell-schritt arbeitet da nnd dort ischvn wieder im Sinne ihrer Er ichtmg weiter. Die Jbadische Schulbehörde issi mit Gmächt der neuen Unter- Inehmnng entgegensekommem die Sache gedeiht, uttd ;wir sehen, zumal im Sommer, häufig Eltern aus allen Ländern lhier ihre Kinder besuchen und deren Leben verwundert nnd dankbar mit den wachqern nen Er innerunan der eigenen Schnliahre vers-leichten Das Schönste, trag der Winter uns hier bringen dann, ist eine ,Seoafrdrne«. Es kommt nicht jedes Jahr dazu, aber wenn es einmal giiickt, gibt es nichts Zerriicherez als den weiten Seeinieael mit frischem ise vor sich zu haben und meidean daraus lod iahron zu können. Dann vermißt niemand mehr die Damrsschifse die freilich vom ersten Beginn der Eis bildatng an ausbleiben Noch schöner ist eine Rheinfahrt im Sommer von hier nach Schaffhausen Man rann sie im Damrsdoot mai-Im und auch Ruisthte wundervoll; schöner aber ist im kleinen . de ooi, zu dreien oder vierm,3 mit einem Topf Himbeeren und einer Flasche Weins unterm Ruder-sitz Da Uhrt man ein paar Situndenl las-is auf de i See und nn aui dem raschen, kräsiig trei enden Rhein abwärts durch eine lichte, edle Land schnsy unter alten Brücken durch nnd an alten Stä ten und Kirchen voriibeh durch Walduser und Binsen. Das mdchde ich desen Sommer noch einmal haben, an einem schönen warmen Tage, wo man mehr im Wasser als in den Kleidern ist« und dann tritt ich Abschied neåtäen ron meinem kleinen grünen Ruder boot, von und Rhein und von vielen Erinne runpem derendeste ie doch mir mir nehmen werde nnd nie verlieren Der Aniqut net,6allllckftiftnua.« I Zum 50. Tode-sing Julius Hammers- Ain 28. August vor do Jahren erlosch in Pillnit lsei Dresden ein bescheidenes Dich-erleben, dessen freundlicher Abglsanz wohl in manches fromme Hans hineinleuchtete und auch heute noch leuchtet, dessen Name aber sonst nicht zu den großen bekannten der deutschen Literawraefchichte gehört- Julius Ham mer starb. Am verbreitetsten ist wohl die von ihm herausgegebene Antboloaie Beben und Deimat in Gott-c Von seinen eiaenetr Diebtunaen bat die Sammlusnn »Schau um. dich und schau in dich« wobl das meiste zu feinem Rus alö Dthek beiaetragen. Seine Lustspiele haben siei die Vü ne nicht erobern komme und seine Erzäh-A lungen e en über das Niveau üblicher Familien »blattgedei ten wenig Hinaus i Von Rückert bat . ulius Hammer sehr viel ah; »lernt, vielleicht etwas zu viel, so daß keine Orikinau z litiit dadurch beeinträchtigt wurde. Se n odman sehe-—- Liederbuch »Unter dem shall-mond« und die »Psalmen der heiligen Schrift in Dichtungen« aeliien Lange aus den Wegen von Rücken-s orientnl schen ach-» dichtunaem » 1 Hätte man in iJulius Hammer nur mit dem» Di ter su tun, so w rde der Gedenktaä seinesTodeli w l nur in recht beschränkten Kre en Fzur Feier seines finmens veranlassen. «Waö seine ersönliessH leit we t über die Grenzen seiner engeren Verehrer-s ikbast hinaus des Ruhms und Dankes würdig ers-; icåeinen lass das ist vor allem feine Idee einer-; ~ chillerstis ng die den Zweck haben so te, armen-; smbeminelten Letztern die helfe-we Hand zu keine-, um sie iiber die Fluten materieller Sorgen bin « der Erstillunji ihres inneren Berufe-s samtng s können. Jul us Hammer batte zu einer sol en . rezuna um so mehr Grund, als er die materie ef; Er stenzschwieriakeiten am eigenenLeibe hatte kennen Yelernt Er wurde am 7. Juni 1810 in Dresden »H loreir. Sein Vater war Rechnnnadiekretär « Ministerium des Innern. Wohl reickten die Miit k dazu laus, den jungen Poeten an er University Leipzig studieren zu lassen. Als aber in diesem di ii literariscgen Rei unaen durchbrechen und dass Br T tudimn eiseite könnten da Fing die Not an.s ieu M mit sehe ftsteaeekichen ebenen sue meet z »ein r sien nur notdürftig über Waisen bis er als Fenilletonredatteur der »Ein-blinden konstitutiv nellen Zeitung-me sestere Orandlafe unter d Füße be am. r ganz unabbämiqdie nen liter - « eben Jdealen namlebem war ibm o« erst Ml « ' es früh-II Dosen-Ists i- lssal M site-tschi- tlts königl qacllo si ss Wer-l -61085 7 Eins-mich ist für Sie völ z kostcnlos. So nach Einst-US lestellung erhal a Fernrohre-If ezcit sog-M fanden Ort-V katalog und Wcsss I. W Is. soll-II M. IRS-) « jeher Hot- Mka iok SMTM Mqu I- ts «
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