Delete Search...
Dresdner neueste Nachrichten : 23.02.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-02-23
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193702233
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19370223
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19370223
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-02
- Tag1937-02-23
- Monat1937-02
- Jahr1937
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 23.02.1937
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
Dresdner Neueste Nachrichten Äeruasvrelse: Lei freier Zustellung in» Hau« 2 L>ezuvv»"« ^„schl. Trügerlohn monalllch Halbmonatl.iMRM. Postbezug monatl.2,lX)RM.einschl.4SNpf.pMebahren lohne ZusteNungSgebühr). Kreuzbandsendungen: Für die Woche 1,00 RM. Etnzktnummer 10 Äpf., außerhalb Groß.Dresden» IS Rpf, mit Handels« und Industrie «Zeitung Schrlslleltung, Verlag und SauptaeschMstelle: NreSden-A., Aerdlnandflraße 4 Anreiaenvreile' Trundprel»: die Ispaltlgemm-Zelle lm An- 2—L L, elgeniell 1« Rpf., Stellengesuche und private FamillenanzeigenüRpf., die 79 mm breiie cam-Zeile Im T e x t t e l l 1,10 RM. Nachlaß nach Malstaffel l ober Mengenstaffel v. Äriefgebühr für Ziffer anzeigen Zo Rpf. ouSschl. Porto. Zur Zeit ist Anzelgenpretsliste Nr. Z gültig. Postanschrift: Sresdrn«A.l, Postfach * Aernruf: Ortsverkehr Sammelnummer 24601, Fernvettehr 279S1-27983«Telegr.: Treueste Dresden * Berliner Schrlftieitung: Berlin W.35, VIttoriastr.4«,- Fernruf: Kurfürst9361-9366 Postscheck: Dresden 2660 — Nichtverlangte Einsendungen ohne Rückporto werden weder zurückgesandt noch aufbewahrt. — Zm Faste höherer Gewalt oder LetrlebSstSrung haben unsre Lezieher leinen Anspruch auf Nachlieferung ober Erstattung des entsprechenden Entgelts Ar. 45 Dienstag, 23. Februar 4937 45. Jahrgang Der deutsche ReichsauKenmimster in Men Oie Feier -es Heldengedenktages in Oeuischland — Oer Standpunkt -er Su-eten-eutschen Partei zu -en Prager Beschlüssen Im Geist des Juli Neuordnung in Polen Das von Oberst Koc im Auftrag Rydz-Smiglys entworfene Programm Reichsm ifter des Auswärtigen, Freiherr Neurath, ist am Montagvormittag in Wien zu einem offiziellen Staatsbesuch bei der öster reichischen Regierung eingetroffen. Zn Be gleitung des Ministers befinden sich der Leiter des Presseamtes des Auswärtigen Amtes, Ge sandter Aschmann, der Vortragende LegationSrat v. Kohe, LegationSrat Altenburg und Legations- selretär v. Marchtaler. Auch der österreichische Gesandte in Berlin, Tauschitz, begleitete den Minister. Nach dem im November erfolgten Besuch des österreichischen Staatssekretärs Dr. Schmidt in Berlin ist diese isteise deö deutschen Ncichsaußen- müiisterS Ausdruck des ncugcordnctcn Berhältnisscö zwilchen dem Reich und Oesterreich und wird deswegen von der gesamte» reichSdcntschen Ocsfentlichkcit von Herzen begrübt. Wir freuen uns, fcststellen zu können, tah auch die maßgebenden Wiener Zeitungen dem dciitschcn Retchsaußenminister herzliche Worte der Begrüßung widmen. Mit Recht stellt die amtliche „Wiener Zeitung" fest, „die Normalisierung der Be ziehungen zwischen Deutschland und Oesterreich sei Unablässig fortgeschritten". Ter Sinn der Reise des deutschen ReichSaußcn- UilnistcrS liegt deshalb nicht darin, neue Grundlagen siir daS Verhältnis der beiden deutschen Staaten zu schassen, sondern die durch das Abkommen vom 11. Juli vergangene» Jahres bereits geschaffenen Grundlagen zu vertiefen und sie in die Praxis zu überführe». Es ist klar, daß in dieser Hinsicht noch m ancheS zu tun ist. Wir sind uns im Reich dieser Ausgaben vollauf bewußt, und der Zweck beS Besuches iß cs ja gerade, die positive deutsche Mitarbeit durch direkte Fühlungnahme der maßgebenden Staats männer sichcrzustcllen. Es ist bekannt, daß im Ausland sehr mächtige Kreise alles Inn, nm eine neue Kluft zwischen dem Reich und Oesterreich anszureißen, die noch bestehen den Gegensätze zu vertiefen und in alle noch brennen den kleinen Wunden Salz zu streuen. Infolgedessen verfolgt man in diesen Kreisen mit nnvcrhülltcr Schadenfreude jeden Vorgang, von dem man auch mir im entferntesten annchinen kann, daß er geeignet sei, die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Berlin und Wien erneut zu stören. Tie Ausmcrksamleit dieser Kreise konzentrierte sich in den letzten Tagen vor allem ans die Frage der W i e d e r k e l> r d e rHabs burger. Alle möglichen Gegner des deutschen Volkes haben sich wieder in Bewegung gesetzt, in der Hoss- nnng, wie der „Völkische Beobachter" am Sonntag in einem Artikel über den Besuch Neuraths aussuhrte, „das Rcstanrationsproblem erneut als Zankapfel zwischen Berlin, Wien und Nom werfen zu können. Man glaubt dabei Bundesgenossen gesunden zn haben in jenen Kräften, die statt des gemeinsamen Weges Oesterreichs Aufgaben in der bewußten Sonderung sehen, die nicht Brücken bauen, sondern Unterschiede vertiefen wollen." Diese Einstellung gewisser Kreise des Auslandes muß Ber lin und Wien als Mahnung dienen, keinesfalls von der festen Grundlage des Abkommens vom 11. Juli abznwcichen, damit das damals gcschassene Funda ment von keiner Seite gefährdet oder in seiner Grundlage verschoben wird. Die beiden deut schen Staaten gehören zusammen, und alle widernatürlichen Versuche, sic zn trennen, müssen aus die Dauer vergeblich sein. DaS sind die Wünsche, die Neichsdcutschland Herrn v. Neurath mit aus den Weg gibt. X Marschau, 22. Februar Oberst Koc gab am Sonntagnachmiltag im Rund funk die angekündigte Erklärung über die Richtlinien der neuen von ihm gegründeten politischen Richtung ab. Er knüpfte zunächst an Reden des Marschalls Nizdz-Smigln an, der zur Festigung und Bildung eines einheitlich gerichteten Willens ansgcrufcn habe, und verwies dann ans die Versagung als die Grund lage der Ordnung. Ter Vegriss des Staates, sagte er. sei die einzige Form, die der Nation ihr Dasein und ewige Entwicklung gewährleiste. Ter Kommunis mus sei dem polnischen Geiste so fremd, daß für ihn in der Republik kein Platz sei. Ein kommunistisches Polen wäre kein Polen mehr. Feder Staat wähle sich eine solche Ordnung, die er als die beste betrachtet. Polen habe den KvminnnisninS schon ans den Schlacht feldern von 1!>1ü und 1626 abgclehnt. Die Wehrhaftigkeit des Staates erfordere die Organisation dcS wirtschaftlichen Lebens. Grundprinzip sei die Wahrung des Privateigentums 1 und der privaten Initiative. Ter Staat behalte sich allerdings daS Recht vor, auf eine harmonische Ent- Wicklung der Gesamtproduktion Einfluß zu nehmen und die mit der Wehrhaftigkeit deö Landes verbundene Industrie besonderer Obhut und Kontrolle zu unter werfen. Man müsse vor allem den Wohlstand und die Kultur der breiten Massen berücksichtigen. Der Klassen baß sei polnischem Geiste fremd. Der Staat garantiere die Verwendung dcS Kapitals, er behalte sich die Kon trolle vor und stelle sich jeglicher Ausnützung und allen Versuchen entgegen, daS polnische Leben von außen kommenden Verfügungen zu untcrwcrscn. Bezüglich der Minderheiten stellte die Erklärung des Obersten Koc die Achtung ihrer Besonderheiten bis zu der Grenze fest, in der diese die Interessen dcS Staates schädigen könnten. In bezug aus die j ü d i s ch c Bevölkerung Polens be tonte Koc, daß Willkürakte nicht geduldet würden, daß aber das Streben der polnischen Bevölkerung nach wirtschaftlicher Selbständigkeit natürlich sei. Der Aus ruf KocS ist die Verwirklichung deö Auftrages, den Marschall Rydz-Smigly Ende Mai 193» erteilt hat, die Entwicklung der Ge danken, die der Marschall damals als grundlegend wichtig bezeichnet hat. MfliWSbeschleumgtmg in Aalien Erneute Abkühlung der italienisch-englischen Beziehungen — Das englische Startsignal zum Rüstungswettlauf Telegramm unsres Korrespondenten Begeisterte Begrüßung in Wien Telegramm unsres Korrespondenten 01dl. Wien, 22. Febrnar Am Mestbahnhos wurde der Rcichsministcr von Bundeskanzler v. Schuschnigg und Staatssekretär für Acußercö, Dr. Schmidt, von zahlreichen Vertretern- der Regierung und dem gesamten Bcamtcnstab der deutschen Gesandtschaft mit Botschaster v. Pape» an der Spitze feierlich empfangen. Außerdem hatten sich ter italienische Gesandte Balata und der ungarische Gesandte Dr. v. Rudnay cingcsundcn. Vom Mestbahnhos suhr die zwölf Wagen umsassende Kolonne über die Mariahilserstraße und den Opern ring zum Hotel Imperial, wo der RcichSaußenminister Wohnung genommen hat. Die ganze Fahrbahn war von Menschenmalfen dicht umsäumt, die den Vertreter des Reiches meist mit dem deutschen Gruß und mit brausenden Jubelruscn begeistert begrüßten. Dieser unvermittelt emporbrausende Empfang dcS RcichS- ministers zeigt, wie willkommen dieser Gast ist und wie groß die Freude, nach schweren Jahren gegen seitiger Abgeschiedenheit wieder einen Staatsmann äuS dem Reiche im deutschen Wien zu begrüßen. Um 16.30 Uhr legte der Reichöaußcnministcr in Begleitung des deutschen Botschasters am Helden denkmal einen Ehrenkranz nieder. Von dort begab sich Freiherr v. Neurath aus den Zentralsricdhos, um dort an den Gräbern der im Weltkrieg gcsallcnen deutschen Helden zu gedenken. Im Anschluß an die Hcldenehrung sand die erste politische Fühlungnahme des RcichüaußenministcrS mit de» verantwortlichen österreichischen Staats männern statt. Ueber die im Bundeskanzleramt ge- siihrten Besprechungen wurde folgendes Kommunique auSgegcben: „Der Rcichsministcr deö Auswärtigen, Freiherr v. Neurath, stattete heute mittag in Begleitung dcS Botschasters v. Papcn dem Staatssekretär für aus wärtige Angelegenheiten, Dr. Guido Schmidt, einen Besuch ab. Anschließend wurde RcichSaußenminister v. Neurath von Bundeskanzler Schuschnigg im Beisein dcS Staatssekretärs Dr. Schmidt empfangen. Die Staatsmänner erörterte» in srcundschastlicher Meise die beide Staaten berührenden aktuellen politischen und wirtschaftlichen Fragen." Blums „Atempause" Telegramm unsres Korrespondenten H. Paris, 22. Februar Frankreich erlebte wieder einen Sonntag inner« politischer Reden der maßgeblichen Führer seiner — man darf ruhig sagen: waghalsigen Politik. Minister präsident Leon B l n m hatte sich nach St.-Nazaire be geben, wo er eine Reihe seiner Minister sowie den Großmeister der marxistischen Gewerkschaften, Loo» Iouhaux, vorfand. Ionhanx hatte am Sonnabend schon eine anderthalbstündige Rede gehalten, die Beachtung verdient. Unter vielem Neisall verteidigte er die Politik der Volkssrontregic- rung und lieb keinen Zweifel darüber, wohin daS „Experiment" führen soll. „Die Stunde der Enteig nung ist noch nicht gekommen", versicherte er. Die Gewerkschaften würben ihren Willen der Volksfront regierung zu gegebener Zcst aufzwtngen. vlum» Red« rvar auf «inen etwa- anderu^ou gestimmt. Er Lenke nicht daran, sagte der Ministerpräsident, seine Politik zu ändern, denn er würde die Kräfte, die ihn zur Macht gebracht hätten, nicht im Stich lassen. Doch auch er sei nur ein Mensch und könne keine Wunder vollbringen. DaS Wort von der Atempause vor allem in der Lohnsrage, das er kürzlich ausgesprochen und das soviel Aufregung hcrvorgcrusen habe, bedeute nicht die Aufgabe, Verneinung oder Abänderung der Volkssrontpolitik, die keinen Anlaß habe, einen Fehl schlag ihrer Politik zu bekennen. Aber eingestandener maßen sei man in den letzten acht Monaten sehr schnell gelaufen. Was sei natürlicher, als baß man heute eine kurze Rast machen müsse, um neuen Atem zu holen. In der Pariser Presse wirb erneut ans die Wider sprüche zwischen den einzelnen Reden der Minister hingewiesen. So erklärt man, der Finanznitnistcr Vin cent Auriol gefiele sich darin, dem französischen Sparer Vertrauen cinzuflüßcu. Der Generalsekretär -er Ge werkschaften spreche in aller Offenheit schon von der Ent eignung. Was, so fragen die Rcchtsblätter überein stimmend, sagen zu alledem die Rabikalsozialen, die größte MlSLürgerttche Partei Frankreichs-. Rom, 22. Februar Von Rom ans gesehen, überschatten die Auswir kungen der gigantischen englischen Rüstungen alle andern außenpolitischen Fragen, sogar die ivanilchcn Ereignisse, und cs läßt sich nicht leugnen, daß die Be willigung der englischen RüstungSkreditc wenigstens stiniinungSniäßig die italienisch-englischen Beziehungen wieder verschlechtert hat. Besonders haben ^n Rom die Beweisgründe verärgert, mit denen die englische Negierung die Zustimmung der Untcrhansabgcvrd- netcn zu ihrer Nüstungöpolitik erlangt hat. Man gesteht in Rom den Engländern das Recht ans Rü- slnngen ohne weiteres zu, aber inan weist mit großer Entschiedenheit die englischen Anschuldigungen zurück, daß die sogenannten „autoritären" Regierungen mit dem Wettrmten begonnen hätten. Alle italienischen Zeitungen stellen übereinstim mend seit, daß die großen Demokratien als erste aus- gerüstet und durch ihre frühere Politik eine Abrüstung unmöglich gemacht hätten und die andern Staaten zwängen, ihnen auf diesem unheilvollen Wege zn solgcn. „Tribuna" meint, die Ursache der englischen Rüstungspolilik sei das Versagen der Völkerbunds- Maschinerie im abessinischen Kriege. Dieses Versagen habe die Rückkehr Großbritanniens zur „alten Politik dcS bewassnctcn Friedens" znr Folge gehabt. Die Erklärungen, die in den UntcrhanSdcbatten abgegeben wurden, daß nämlich England stark sein müsse, nm seine traditionelle VölkerbundSpolitik um so wir kungsvoller fortscvcn zu können, lehnt daS römische Blatt a ls „sophistisch" ab. Der „Popolo bi Roma" begründet die englischen NiistungSniaßnahmcn mit den lakonischen Worten: „Die britische Bulldogge hat Furcht gehabt und will nicht noch einmal in die demü- tige Lage kommen, Furcht haben zu müssen." Es darf angenommen werden, daß der auf den 1. März e i n b c r u s c n e Faschistische Groß, rat, aus denen Tagesordnung bekanntlich auch die Erörterung von Wchrfragcn steht, zumindest für Kriegsmarine und Luslwassc eine Beschleunigung und Erweiterung -er geplanten Rüstungen beschließe» wird. Maffeiiverhastungen in Abdi- Adeba X Rom, 22. Februar Nach dem Attentat auf Vizekönig Gra- ztant hat die Polizei im Verein mit Mtlizabtcilnn- gen unverzüglich eine umsassende SänbernngSaktivn dnrchgesührt, in bereu Verlaus 2 Oliv Personen In Hast genommen worden sind. Die Stabt, in der völlige Rßhe herrscht, befindet sich derzeit unter dem Schutze von 30 060 Mann Militär. Das Befinden deS bekannt lich nur leicht verletzten VizekltnigS hat sich gebessert, hingegen mußte General Litto ein Bein amputiert rrerLM. Die gesamte italienische Presse betont, daß das Attentat nur die Tat weniger Verbrecher ge wesen sei und nicht etwa als Beweis politischer Unzu friedenheit weiter Schichten der abessinischen Bevölke rung mit der italienischen Herrschaft angesehen werden dürfe. Telegramm des Führers an Mffollni X Berlin, 22. Februar Der Führer hat an den Ministerpräsidenten Mussolini folgendes Telegramm gerichtet: „Mit tiefer Entrüstung erhalte ich die Nachricht von dem Anschlag, der gestern gegen den Vizekönig von Aethiopicn, Mar schall Graziani, verübt worden ist. Ich gebe meiner lebhaften Genugtuung darüber Ausdruck, daß daS s l u ch w ü r d i g e A t t c n t a t mißlungen ist, und bitte Sic, dem Marschall meinen Glückwunsch zur Er rettung und meine herzlichsten Wünsche für baldige Wiederherstellung zu übermitteln. Der italienische Ministerpräsident Mussolini hat an den Führer und Reichskanzler folgendes Tank telegramm gerichtet: „Angenehm berührt durch den Ausdruck Ihrer Teil nahme anläßlich des vcrabscheuungswürdigcn Atten tats gegen den Marschall Graziani danke ich Euer Exzellenz lebhaft siir dasritterlichc Gedenken und für die ausgesprochenen Wünsche, die ich unverzüg lich dem Marschall übermittelt habe. Mussolini." Italienische Matrosen gegen Sowjetfilm Sonberkabeldienst der Dresdner Neuesten Nachrichten Schanghai, 22. Februar. (Durch United Preß) Zweihundert Italiener, Offiziere und Matrosen vom italienischen Kriegöschiss „Lepanto", das gegen wärtig hier ankert, sowie die Angestellten des hiesigen italienischen Konsulats haben in höchster Erregung über den im Isis-Kino gezeigten Sowjctsilm „Abes sinien" daS Innere dcü Lichtspieltheaters in Trümmer geschlagen und den Film, der in höchst tendenziöser Weise, wie die italienischen Matrosen und Offiziere fcststelltcn, den italienischen Feldzug in Abessinien dar stellte, vernichtet. Der Sowjctsilm lief mit Erlaubnis der Zensurbchörbe in Nanking. Erfolge ari allen Fronten X Salamanca, 22. Februar. (Durch Funkspruch) Der nationale Heeresbericht meldet Erfolge auf allen Frontabschnitten. Sv haben die natio nalen Truppen an der A st n r t e n f r o n t einen bol- schewistischcn Generalangriff glänzend abgcwehrt und dem Feinde starke Verluste beigebracht. Die nationale Artillerie verwandelte durch ihr Feuer den Rückzug der Bolschewisten in ein« regellose und verlustreiche Flucht. Ein bolschewistisches Bataillon wurde völlig abgeschnttten. Eine große Anzahl von „Offizieren" LUlkt tn LefanLen.scha.st. ? '
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview
First Page
Back 10 Pages
Previous Page