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Zwönitztaler Anzeiger : 22.04.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-04-22
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1859945678-193104221
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1859945678-19310422
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1859945678-19310422
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungZwönitztaler Anzeiger
- Jahr1931
- Monat1931-04
- Tag1931-04-22
- Monat1931-04
- Jahr1931
- Titel
- Zwönitztaler Anzeiger : 22.04.1931
- Autor
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irch Ah- r Milch ist nur ändigem nd Seife amt hat gebreitet Nischung ren mit >olz ac- hmutzige » reines etzt mit ch Ein- iie nicht Gebrauch i Ueber- en? w Frage (bewußte et, wenn gönnte! Klarheit er Aus- iier ent- jswlssen- t aufge- > Bieres ru hierdr ¬ in die- hen Or- :ute, an öchstsor- astluhen bekannte pedition für den , indem Hochlei- Slich zu Genus; ie etwa wie ich :t erneu ! genos st dann ar Ver- Vas dte chrung inschäd- wganis- !-3). 0 (1:0). «fisch jau ähnrr. der 12 iuter. »otheke cher iau rdrich. rl riL n, u. -I L 27Z treu S. Ii e n i. «rftheiat wt>ch««Uich »irr«-», am »oulag, Mlttwach, Frettag ««d Sam«»«»». — Bezug, »reis: Durch «nserr Lrilger »«mtUch 10» »ark eiuschl. guftelluu,»gebühr, durch die Post be^e» 10>0 Mart außer guftelluugagebShr. Druck und Verlag: «nchbrnBrrel S Bernhard Vtt, gwllnttz. Inhaber und verantwort, «er Schriftleiter: «lorl Bernhard Vtt, »wSuitz. «eschüftostelle: VMOnl». Mur« 171. Fernsprecher «r. ». V-fts-b- «U Leipzig. Ler .gwSnihtaier ««zeiget ist da» meistgelesene Blatt in gwSuih, Meder,wdnitz. «VH» Haid«, Lenker»dors, BnrgftLdtel. »etter« verbrei»nn«gebiet: Lort^emnth. Thalheim, «ün». darf, chenurroüors, Auerbach, 8orn»dors, Meinccidors «sw. Diese« Matt enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Amtsgerichts nud der städtischen Behörden zu Zwönitz Anzeigen: Di, stebengespaltene MUNmeter-tzeUe 7 Pfennig«, für BeschäftreSstnungo., Familie» and Ft««n»anzcigen lt Pfennige. Dir drelgespalten« Millimeter-gell« iar ReName» telle «nd im amtlichen Teile W Pfennige. Bei Wieder» holung PreioermShigung nach Vereinbarung. Bei Konkur sen, »lagen, vergleichen «nd gi-lkberschreilung fällt jede aus Anzeigen gewährte Preioermähigung weg. In diese» Falle Berechnung de» geilenpreise, am Tage der gahluug. Nr. 62 Mittwoch den 22. April 1S31 I 56 Jahrg. Aus Heimat und Vaterland Zwönitz, den 22. April 1931. Rirchennachrichtcn für ZwSuiü Donnerstag den 23. April: 3 Uhr nachmittags Grogmütter chenverein im Geineindesaal: 8 Uhr abends Bibelstunde im Gemeindesaale. Freitag den 24. April: 8 Uhr abends Jungfrauenverein. Säuglings- und Kleinttnderfürsorge Am Freitag, dem 24. April 1931, nachmittags i/:3—V->4 Uhr, Säuglings- und Klelnkindersttrsorge und anschließend allge meine und Lungenfürsorge bis nachmittags 5 Uhr nn Rat haus Zwönitz. — Die Stadtbücher el wurde im Geschäftsjahre 1930/31 sehr gut in Anspruch genommen. An 3319 Leser wur den insgesamt 5924 Bücher verausgabt. Neu beschafft wur den 56 Bücher, außerdem wurden von hiesigen Einwohnern der Bücherei wertere 65 Werke geschenkt, so daß der Gesamt bestand auf 2612 angewachsen ist. Die Buchausgabe erfolgt Dienstag nachmittags 6—9 Uhr im Stadthaus, Mittelstraße. «ue. (Jubiläum der christlichen Elternvereini- gang des Auertales.) Unter zahlreicher Beteiligung feierte die christliche Elternveretnigung des Auertales am Sonnabend im „Bürgergarten" ihr 10 jähriges Bestehen. Im Mittelpunkte des Abends stand der Festvortrag des Oberstu dien direkte rs Dr. Ellenbeck aus Düsseldorf, der über das Thema: „Was sind wrr dem evangelischen Deutschland schul dig?" sprach. Am Sonntag fand dann Nn Rahmen der 10- Jahrfeier eine Führertagung des Bezirksverbandes der christ lichen Elternvereine der Amtshauptmannschaft Schwarzen berg statt. Es sprachen 'n. a. Oberlandesgerichtsrat Dr. Hering (Dresden), Verbandsdirektor Pfarrer Geißler (Dresden) und Verbandsgeschäftsführer Hildebrandt (Dresden), und zwar sämtlich zu den Aufgaben der Klndorerziehung. Zum Schluß wurde eine im Sinne der Vorträge gehaltene Entschließung einstimmig angenommen. Geher (Jahrmarkt.) Der diesjährige Frühjahrsjahrmarkt fin det vom 26.-28. April statt. Skarienderg (Sich selbst gerichtet.) Wegen Veruntreuung von 4000 Mark, die im Jahre 192!) in der städtischen Sparkasse Vorgekommen ist, erschoß sich in einem Dienstraum der städtische Beamte Herbert Fröhlich. Er hatte sich der Unter schlagung selbst bezichtigt. Die strafbare' Handlung war so an gelegt, daß sie bei Revisionen nur durch Zufall hält« ent deckt werden können. Durch die Unterschlagung wird kein Sparkassenkunde geschädigt. Fröhlich, war verheiratet und stand im 31. Lebensjahre. Chemnitz. (Musikkritiker Georg Stolz ch.) Georg Stolz, seit 1900 Kirchenmusikdircktor an der St.-Lukas-Kirche und seit länger als zwei Jahrzehnten hervorragender Opern- und Musikkritiker in Chemnitz, ist am Sonntag im Alter von 60 Jahren gestorben. Ec Ivar ein bekannter Reger-Interpret 'und hat sich nm das Musikleben der Stadt Chemnitz in den Letzten drei Jahrzehnten große Verdienste erworben. Leipzig (Ist die Volkshochschule neutra l?) An den Rat der Stadt Leipzig ist die Anfrage gerichtet worden, warum das Vorlesungsverzeichnis der Volkshochschule nur einer so zialdemokratischen 'Angestelltenzeitschrift (Zeitschrift des Zen tralverbandes der Angestellten) beigelegt worden ist. In einer anderen Zeitschrift sei das Verzeichnis nicht zu finden ge wesen. Brotpreiserhöhlmg in Stollberg Stollberg. Eine Brotpreiserhöhung haben die Bäcker meister des Stollberger Bezirkes eintreten lassen, da die Reichsregierung die Mehrpreise nicht zu senken vermocht hat. Das Vierpfundbrot der 1. Sorte kostet jetzt 70 Pfennig und das der 2. Sorte 66 Pfennig. Seffentl.Versammlung -er Rationalsoz. Deutschen Arbeiterpartei im Schützenhause am LV. April 1831 Für vergangenen Montag hatte die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei wieder zu einer öffentlichen Ver sammlung im Schützenhaus eingeladen, zu der etwa 150 Be sucher erschienen waren. Unterbezirksletter Vogel, Thalheim, begrüßte die Erschienenen und wies auf die in etwa 14 Tagen vorgesehene Ortsgruppengründung hin. Dann ergriff der Redner des Abends, Sterzing aus Chemnitz, das Wort zu seinem zweistündigen, temperament vollen, aber sachlichen Vortrag und erklärte: Wir Nationalsozialisten sind nicht gegen den Staat an sich, wir sind auch nicht gegen die bestehende Staatssorm der Re publik, wir sind nur Gegner dessen, was uns in der be stehenden Republik an Korruption, Bolksbetrug und Lüge geboten worden ist. Die Herren, die heute ain Ruder sitzen und eine bestimmte Macht in Händen haben, benutzen diese Macht nicht zum Wohle des Staates oder des Volkes, sondern nur zum Wohle der Partei, um ihre Stellung und die der Partei zu halten und zu stärken. Mögen sie endlich erkennen, daß Partei und Staat, daß Staat und Volk nicht dasselbe und weit voneinander geschieden sind, daß heute die Minister nicht mehr die Vertreter des Volkes darstellen. Sie mögen nicht glauben, daß wir auf Grund der Notverordnung unsere Propaganda einschränken. Man kann Republlkschutzgejetze und Notverordnungen zu Dutzenden schaffen, das wird aber nichts daran ändern, daß es im Volke 5 Millionen Erwerbslose gibt, daß die gesamte Landwirtschaft vernichtet ist, daß unsere Fabriken still liegen. Nun erklärt inan, daran wäre unsere Opposition schuld und bekämpft diese Misere mit Notverord nungen. Glauben denn diese Herren, allen voran der raffi nierteste und gewiegteste Politiker, den wir bisher hatten, Herr Brüning, daß durch Notverordnungen bessere Verhält nisse geschaffen werden, die Not des Volkes erträglicher ge staltet wird, wenn diese Notverordnungen nur Steuern über Steuern dem Volke auferlegen? Nein, die Notverordnungen dienen dazu, die Not des Volkes zu vergrößern und seine Lebensbedingungen zu verschlechtern, um die Parteifesseln nock) fester zu schmieden. Ten Herren geht es heute nicht mehr um das Volk. Es geht um die'Partei,' um den Machtkitzcl der Parteibonzen. Nun sagt man uns, wir seien groß in der Kritik, in der Herabsetzung, könnten es aber niemals besser machen. Wir wissen ganz genau, daß Preußen als größter Staat in Deutschland die Möglichkeit hat, unsere gesamte Politik entscheidend zu beeinflussen. Deshalb kann es uns in Sachsen nicht gleichgültig sein, was in Preußen vor sich geht und was aus dem Volksbegehren wird. Wir wissen schon s heute, daß sich Preußen durch! das Volksbegehren nicht beein flussen lassen wird, daß die Verfassung die Möglichkeit bic- , tet, die klare Willensäußerung des Volkes abzubiegen und Sie Entscheidung bis zum Ablauf der jetzigen Wahlperiode, also bis Mitte 1932, Hinauszuzügern. Wenn heute sich die Herren in Preußen angeblich' mit dem Gedanken tragen, selbst Neuwahlen herbeizuführen. so ist das nichts als ein Bluff, um die Lauen und Schwankenden von der Eintragung zum Volksbegehren fernzuhalren und dann sagen zu können: ..Ihr seht, das Volksbegehren har im Volke nicht die nötige klarer stützung gefunden, war haben also gar keinen Grund, jetzt § Neuwahlen durchzuführen." Wenn Sie einmal gesehen hätten, wie sich die Herren Grzesinski, Brauns usw. in ihren Klub > fesseln wohlsühlcn, dann glauben Sie unbedingt, daß sie alles daran setzen, um ihre Positionen zu halten' diese Her ren, die unter sich einen dulden, der seit Jahren des Mein eides bezichtigt wird, die in allen Korruptionsaffären der Nachkriegszeit in recht bedenklicher Nähe der Herren Barmat. Kutisker, Sklarek usw. standen. Deshalb muß heute jeder in Preußen sich dafür einsetzen, daß dieses System hinweggc- segt Wird, daß wir wieder einen Beamten körper erhalten, dem eiserne Pflichterfüllung und Dienst am Volke das oberste Gebot ist, statt des seit dem 9. November aufgebauten Boom tenkörpcrs, in dein das rote Parteibuch ausschlaggebend ist, selbst auf die Gefahr hin, daß die Beauxten mit geistigen Gü tern rocht wenig gesegnet sind. Heute haben selbst diejenigen, die es mit Mein und Tein nicht ganz ehrlich meinen, die Aussicht, mindestens Landrat zu werden. Denke» Sie an Hansmann, der die Stirn hatte, zu erklären, unsere deutschen Frontsoldaten seien besoffene Schweine. Solange derartige Unvollkommenheit und Unmoral unsere politischen Führer kennzeichnen, solange werden diese Führer nie das Erb« eines Fridericus, sondern immer nur das Erb« der Sklareks und Genossen antreten können. Ich will Ihnen nun zeigen, wie wir den Weg zu gehen gedenken und wie wir schon im Rahmen des heutigen Systems versucht haben, die Wege dazu vorzuberelten. Sie wissen selbst, daß die Tätigkeit im Parlament für uns Nationalsozialisten nicht mehr gegeben ist, daß wir das Par lament verlassen haben. Nun fragen Sie sich: „Warum ha ben Sie das getan?" Wir gingen aus dem Reichstage heraus, weil auf Grund der gemilderten Geschäftsordnung der sozial demokratische Reichstagspräsident Paul Löwe die Macht hat te, alle unsere Anträge in den Papierkorb wandern zu las sen, weil uns jede erfolgversprechende Tätigkeit dadurch un terbunden wurde und wir nur zum Zuschauen verurteilt wurden. Den Zeitpunkt unseres Auszuges haben wir eben falls sorgfältig erwogen. Herr Brüning glaubte, sich Mehr heiten immer ködern zu können, wenn es ihm beliebte. Hatte er soziale oder pazifistische Anträge durchzubringen, dann wandte er sicht an die SPD, das Zentrum und die Demokra ten, hatte er nationale Belange zu vertreten, dann war ihm die Rechte des Hauses gut genug, Handlangerdienste zu lei sten. Nun haben wir ihn durch unseren Auszug gezwungen, den Neichshaushaltplan mit Hilfe der SPD. durchzubringen. Dabei mußte die SPD. sich zur Annahme sogar des sonst, so heftig bekämpften Panzerkreuzers bequemen. Wir zwangen also die Parteien, vor den Wählern ihre ganze Verlogenheit offen darzulegen. Bei dieser Gelegenheit haben die Parteien, die sich doch sonst gern auch als Beschützer, der Landwirtschaft aufspielen, bekennen müssen, daß sie Raubbau an der deutschen Volks wirtschaft, daß sie wirtschaftlichen Hochverrat -getrieben und damit den Nährstand des Landes, die Grundlage jeder 'Volks wirtschaft vernichtet haben. Sie haben es fertiggebracht, daß Polnisches und russisches Getreide eingeführt wird, obwohl es durchaus nicht besser ist als das unsere, daß durch Fleischem- fuhr die Viehzucht unrentabel wurde, daß durch Einfuhr al ler möglichen Arten von Luxusartikeln, von Parfüm und Sekt, von Südfrüchten und dergleichen unsere Einfuhr die Ausfuhr bei weitem übersteigt. Durch die uns aufgezwunge nen Reparationsleistungen sind wir gezwungen worden, gro ße Mengen Kohle» und andere Werre unenrgelrlich ans Aus land abzugeben. Dadurch wurde dorr die Wirtschaftskrise her- vorgerufcn. Nicht die Rationalisierung end Mechanisierung der Arbeit durch Maschinen har uns die Wirtschaftskrise ge bracht, sondern die künstlich und gewaltsam vorwärtsgetrie bene Entwicklung der Verhältnisse. Wäre die Entwicklung normal verlausen, dann Härte sie mir sich gebracht, daß gleich zeitig neue Bedürfnisse der Menschheit wie bei jeder Ent wicklung aufgeraucht wären. ;u deren Befriedigung die durch die Maschinen ersparten 'Arbeitskräfte eingesetzt worden wä ren. 'Also nur die gewaltsam rorivärtsgepeitschte Entwicklung ist schuld an der sogenannten Weltkrise. Aus diesem Grunde nur Haden wir heure das Hauptgebiet der Textilindustrie nicht mehr in Sachsen, sondern in Japan. Wir mußten Ma schinen und Ardelrskräfre zur Einrichtung ins Ausland ge ben, nur um die aufgczwungenen Kriegstribute leisten zu können. Wie gehen wir nun daran, diese Not zu wenden, dem Vol ke wieder 'Arbeit zu geben, um das Volk zusammenzufassen zu einer einheitlichen Macht, mit der sich auch außenpolitisch Erfolge erzielen lassen? Seit einem Jahrzehnt treten wir für die Arbeitstz- dien st Pflicht ein. Seit einem Jahrzehnt wurde diese Ar- beitSdicnstpflicht als unmenschlich und verabscheuungswürdig hingestellt. Heute beraten die einstigen Gegner selbst schon im stillen Kämmerlein darüber, allerdings nicht über eine Nrbeitsdienstpslicht in unserem Sinne, sondern über eine moderne Sklaverei und Frondienstleistung. Wir wollen eine Dienstpflicht von einjähriger Dauer für alle. Mit diesem einen Jahrgang, der jeweils dienstpflichtig ist, werden Arbeiten durchgeführt, die dem Staat und der Volkswirtschaft nütze», vor allem de»ke» wir da a» de» Bau von Straßen, Eisenbahnen, Kanälen, Brücke» usw. Mit dem Beginn dieser Einrichtung stellt sich sofort ei» großer Bedarf allein an Arbeitsgerät und Arbeitskleidung ei». Dadurch erhalten eine ganze Reihe von Betrieben und Gewerbs- .. .«Dier ist mehr wert - denn es hat Nährwert! /Zed«« der abgebildeten Nahrungsmittel besitzt in den angegebenen Mengen den Nährwert v»o '/.Liter (500 g) Bier »der 250 »aloriea.
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