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Erzgebirgischer Volksfreund : 14.12.1901
- Erscheinungsdatum
- 1901-12-14
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-190112143
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19011214
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19011214
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1901
- Monat1901-12
- Tag1901-12-14
- Monat1901-12
- Jahr1901
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 14.12.1901
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W Ersgeb » kreis« s/ er 1901. Z?,«K8WWW Ruaw« »u Ä«r 54 n ß»F^4 Inserate: im KmtttlatU Dr.M Layrgmß. Piten. Ä«»««tts« AustrLge nur m«<n B^autdr, «vlgeson»»« «tlumstr^t« «acht M dk «edaettan Ls g betreffenden Blatt 186 des > Schwarzenberg, den 11. Dezember 1901. DSL 1< it di. MoE der «genwättij unter ider sammlung per arbek- tage unterbreitet werde. der^ »ke angeln. der weg 804. «raffalter. lupfiehlt hnhofstraße. hristbmun- iefler, Ga- ndscheere«, eumöfenrc. Bach. dm nKchsten Sonntag anMtztmHa «ch« Waffen in SantiaM M vr», ordnung bildeten 1. die allgemeine Vorberathung über den Re chenschaftsbericht aus die Jahre 1898 und 1899, 2. die allge meine Vorberathung über den StaatShaushaltSrtat und das Finanzgesetz auf die Jahre 1902 und 19 0 3, 3. die allgemeine Vorberathung über die Gewährung von WohnungSgeldzuschüsfen. Vor Eintritt in die Tagesordnung gedachte der Hr. Präsident anläßlich des hundert jährigen Geburtstages Sr. Majestät des Hochseligen König- Johann der vorzüglichen Herrschertugenden und der hohen Ver dienste dieses verewigten Monarchen um sein dankbares Sach senland. Die Debatte zu den Berathungsgegmständen leitete Se. Excellenz Hr. GtaatSminister v. Watzdorf mit einer Ueber- sicht über die Finanzlage des Staates und einer Besprechung des Staatshaushaltsetats auf die Jahre 1902 und 1903 ein, bei welch letzterem Punkte er des näheren die Gründe für die verhältnißmäßig geringe Rentabilität der Sächsischen StaatSei- senbahnen auseinandersetzte, um schließlich unter dem Beifall der Kammer zu erklären, daß an eine Veräußerung der Staatseisen- bahnen oder ihres Betriebes in irgend einer Form nie gedacht werden könne. Aus der Mitte der Kammer ergriff zunächst das Wort Hr. Vizepräsident geh. Justizrath Opitz. Er wie» eingangs seiner Ausführungen darauf hin, daß Regierung und Stände die durch die jetzige Finanzlage bedingte in Aus sicht genommene Höherbtsteuerung des Landes wieder auf den früheren Stand zurückzuführen bestrebt sein müßten, ukd brachte hierauf bet Besprechung einzelner Theile des Etats seine Wünsche und die der konservativen Partei vor. Hinsichtlich der WohnungSgelderzuschüffe stehe die Mehrzahl seiner Partei auf de« Standpunkte, daß namentlich die Lage der unteren und eines Theiles der mittleren Beamten aufzubessern sei, daß ihr aber doch auch schwerwiegende Bedenken gegen die Vorlage bei gingen, die seine Fraktion indrß von einer gründlichen, wohl wollenden Prüfung des Gesetzentwurfes nicht abhalten würden. äten Aue Berlin, 12. Dezember. Graf^ liberalen brachten im Reichstage eD Reichskanzler ein, ob die früher in Al des MilitärpenfionswesenS noch jn I« Deutscher Reichstag. Schneeberg, 12. Dezember. Zolltarifvorlage, «bg. Pachnicke (Fr. Vgg.) meint, die gestrigen Ausführungen Heims über die Lage der Bauern träfen nicht für Norddeutschland zu, hier gäbe es keinen allgemeinen Rothstand, die Handelsverträge wirkten hier nicht schädigend. -L- Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. fSr die KS«i-l.und städMm Lehördm in Ane, Griinhaiu, Hartenstein, Zohauw ^VMlövmll georgeostadt, Lößnitz, UeuMtel, Schneeberg, Lchwayenberg bM, Wildenfels Lele-ramm-ttdresse Schneeberg. Fermsprechek! Schneeberg ^o. Kur 2ft. Zchesarzenberg von Sachsen-Meiningen empfangen. Der Kaiser fuhr dann mit dem Erbprinzen zunächst nach dem Mui'eumsplatze, um das Kaiser- Friedrich-Denkmal zu besichtigen, sodann nach der Kaserne des Leibküraflier-RegimentS „Großer Kurfürst" Im Hofe der Ka serne fand mittags in Gegenwart des Kaisers die feierliche Ent hüllung des Denkmals des Großen Kurfürsten statt. Der Kaiser schritt die Front des auf dem Hofe aufgestellten ^Regiments ab und hielt eine kurze Ansprache an das Regiment. Nachdem aus Befehl des Kaisers die Hülle des Denkmals gefallen war, wurde die Nationalhymne gespielt. Der Regimentskommandeur brachte ein Hoch auf den Kaiser ein. Ein Parademarsch been dete die Feier. Hierauf fand ein Frühstück im Offiziers- kafino statt. BreSlau, 12. Dezember. Nach dem Frühstück im Kasino des Leibküraffier-RegimentS fuhr der Kaiser zum Bahn hofe und trat nach herzlicher Verabschiedung vom Erbprinzen und der Erbprinzessin von Sachsen - Meiningen die Reise nach Berlin an. rufung der Versammlung theilweise nur ein andere, die die Befürworter des Friedens um jeden Preis ver» anstaltet haben. Der Ankauf von Schiffen zum Ersätze für andere von zweifelhaftem Werthe, die Mobilisirung der Flotte zu Manövern, die Stärkung der Beziehungen zu den Nachbar staaten, wie Kolumbien und Ecuador, werden hier nicht als An zeichen eines aggressiven Vorgehens Chiles angesehen, sondern als natürliche Vorsichtsmaßnahme, - die durch das unerwartet drohende Verhalten Argentiniens hervorgerufen ist. China. — Ueber den deutsch - englischen Zwischenfall wird au» Tientsin noch gemeldet: Nachdem der wahnsinnige Indier zwei Deutsche erschossen, wurden in der darauffolgenden Verwirrung sieben Mann von der indischen Wache verwundet. Die Deut schen zogen Bajonette und Säbel und entwaffneten die Indier schnell. Die zur Untersuchung dieser Angelegmhett eingesetzten Gerlchtskommissionen tagen noch. Die deutschen Offiziere kennen an, daß die englischen Offiziere keine Schuld trifft, lik, igescheuk, wähl von den Seiden- Mlich billigen E WWWtzjtz kommM tmL'R-ürde auf dem Bahnhof von dem Erbprinzen und der Erbprinzeffin mgebung die das rte, neu er- durch nur die Gunst er find »he, ;stm Preisen neeberg, begegnen und dem dadurch hemorgeDlfmENothstand» weiter Volksschichten entgegenzuwirken. * - » D« „»riLtbkailch« «oMsrnwd" erscheint ttgttch «It «»»mchm, der »«M f noch »en «»nn-und yesttaae«. «»»nnenient monatlich «S Ps,. i ' ' tm »tmtttmttviArt der Raum der Ss». Petttjeile w Ps,., »eich. I im amtltchcn Uc» der Raum der ?Ip. r»chu»tml« I «-«..rheil die «IP «ochuljetta »e W,. I «1 »ecautworl nhain. Eschen - Nutz- und Abfall ¬ weist ziffermäßig nach, wie durch den Zolltarif von 1879 die Produktion und die Arbeitsgelegenheit gestiegen sei. Wer die reichen Leute in der Landwirthschaft bekämpfe, kämpfe auch gegen die Großkapitalien in der Industrie. Es sei wünschenswerth, daß kleine Bauernwirthschaften aus großen Gütern geschaffen würden. Der Staatssekretär spricht sich für langfristige Handelsverträge aus. Würde die Vorlage nicht Gesetz, so wären wir eventuell gezwungen, mit niedrigeren Zöllen bei den Vertragsverhandlungen zu oper- tren. (Hört! Hört! rechts.) Der Reichstag stehe jetzt am Scheidewege. Abg. Arendt hat dm Eindruck, daß für diese Vor lage eine große Mehrheit vorhanden sei, und daß allgemein der Wunsch bestehe, der Landwirthschaft zu helfen. Der mittlere und kleine Grundbesitz seines Wahlkreises stehe geschlossen hinter der Forderung nach höheren Getreidezöllen. Auch der Abg. Ferber meint, die Ursache der jetzigen wirthschaftlichen Krisis liege nicht allein in dm Caprtvischen Handelsverträgen. Redner wünscht der Industrie höhere Zölle, ebmso auch der Landwirthschaft. Abgeordneter Stolle (Soz.) bespricht die Lage der Landwirth schaft in Sachsen, die sich in aufsteigender Tmdenz bewege. Ab geordneter Aigner (C.) tritt für eine Erhöhung des Hopfenzolles ein. Abgeordneter Röficke-Deffau spricht sich dagegen aus, daß der wirthschaftliche Ausschuß unparteiisch zusammengesetzt gewe sen sei. Hierauf wird die Zolltarifvorlage aus Antrag Schwerin-Löwitz an eine Kommission von 28 Mit gliedern überwiesen. Der Präsident wünscht dm Abgeordneten frohe Feiertage und setzt die nächste Sitzung auf Mittwoch, dm 8. Januar 1902 nachmittag» 2 Uhr fest. Tages ordnung: Erste Berathung des Etat». Schluß nach 6 Uhr. Tagesgeschichte. Deutschland. Berlin, 12. Dezember. Die Zolltarifkommisfion setzt sich folgendermaßen zusammm. Vom Erntrum: Spahn, Trim born, Herold, Pingen, Klose, Gröber, Speck, Heim; von der freisinnigen «olkspartet: Müller-Meiningen, Fischbeck, Bräficke; von der freisinnig« Vereinigung: Gothein; von dm Sozial- «mokratm r Bebel, Singer, Molkmbuhr, Stadthagm; von der Reichspartei: v. Kardorff, Gamp; von der d.-soc. Reformpartet: Gäbel; von dm Polen: Komecrowski; von dm Konservativen: Schwerm-Löwitz, Wangenheim, Kanitz, Rettich; von den Natio nalliberalen: Börner, Blankenhorn, Heyl zu Hermsheim, Paasche. Vorsitzender ist Spahn (Centrum) Berlin, 12. Dezember. Die Sozialdemokraten brachten im Reichstage eine Interpellation ein, welche Maßregeln der Reichskanzler zu ergreifen gedenke, um dm Folgen der wirth- schaftlichm Krisis, die sich in Betrieb-einschränkungen, Lohnkürz ungen, vornehmlich in Arbeiterentlassungen bemerkbar mache, zu niette Johanne verw. Starck geb. Wirth in Gchv «a künftig Rud. Starck Rachf. in Schwarzenberg wtkant Friedrich Rudolf Michael daselbst ist. aber ungehaltm darüber, so gefährliche Nachbam zu haben. Au» «buchse«. Eschenstammholz-Verka« Angebote auf da» hier an der Pfannmstiele Hotz find VG 18. d. Mts. zu «ach«. Eftidtrattz Srünhain, am 12. Drzsuber 1AOIL Dresden, 12. Dezember. Vom Landtage. Jn heutigen Sitzung der Zweiten Kammer war die Königl. Staats regierung am Minister tische vertreten durch Ihre Excellenzen die Herren Staatsminister v. Metzsch, v. d. Planitz, Da v. Seyde witz, v. Watzdorf und Di Rüger. Die Gegenstände der TageS- Auf da» die Firma Rud Starck in Schwärzender, Isregister» ist heute eingetragen worden, daß die bisherige Oesterreich. Wien, 12. Dezember. (Abgeordnetenhaus^ Im Einlaufe befindet sich eine Interpellation Breiter, in der auf dm angeb lichen Widerspruch der Erklärungen des Ministerpräsidenten v. Körber und des deutschen Reichskanzlers, Grafen Bülow, anläß lich der Lemberger Demonstrationen hingewirsen und der Mini ster gefragt wird, ob er in der Angelegenheit die nackte Wahr heit mittheilm wolle, ob es wahr sei, daß der Minister des Aeußem wegen der Lemberger Demonstrationen der preußischen Regierung sein Bedauern zum Ausdruck gebracht habe. Unter richtsminister v. Hartel erklärt in Beantwortung der Interpellation Romantzuk», betreffend die jüngsten Vorgänge an der Lemberger Universität, die akademisch« Behörden seien geneigt, dm Stu- dirmden gegenüber, soweit e» die Wahrung der Autorität und Würde gestattet, entgegenzukommm. Sie könnten den rutheni- schm Studirmden nur rathen, die in leidenschaftlicher Aufregung gethanen Schritte wieder rückgängig zu machen und die Wieder aufnahme an der Lemberger Universität anzustrebm. Seiner wohlwollenden Unterstützung könnten sie versichert sein, sobald sie in gesetzlichen Bahnen bleibm. (Beifall.) Das Haus setzt hierauf die Generaldebatte über die Regierungsvorlage betreffend die landwirthschaftlichm BerufSgmossmschaften fort. Wien, 12. Dezember. Die „Nme Freie Presse" meldet au- Lemberg: Zum Schutze des hiesigen deutschen Konsulats wird demselben gegenüber in der Mochnackgaffe im Laufe der nächsten Tage eine Polizeiwache errichtet werden. Spanien. Cadiz, 12. Dez. In der vergangenen Nacht zogm streikende Bäcker und andere Ausständige, mit Messern und Stöcken bewaffnet, unter dm Rufen: „Nieder mit der bürger lichen Gesellschaft! Es lebe die soziale Revolution!" durch die Straßen, drangen in Läden ein und raubten Waarm. Die Po lizei und die Behörden erwiesen sich als ohnmächtig. Es herrscht eine förmliche Panik. Einige Angestellte, welche die Plünderungen zu verhindern suchten, wurden verwundet. Cadiz, 12. Dez. Es ist der Gendarmerie gelungen, die Ruhe wieder herzustrllm. Einige Gendarmen sowie einige Aus ständige wurden verwundet, zahlreiche Verhaftungen wurden vor- genommm. Indem die Leichenfrau Anna Marle Hahner ihren Pimst ÄS. Leichenfrau gekündigt Hat, ist von Anfang nächsten Jahres ab eine andere S. tzeichenfra« Mustellen. Bewerbungen find alsbald bei uns eiuzureichen. c s Schneeberg, dm 13. Dezember AiO1. ' Der freund. e Interpolation an dÄ» töm möglichen M kricherffchm Erreg» »-sicht gestellte Regelung. rser Tagung de« Reichst Link verwerfen sie, freilich au» verschieden« Münden. Auch seine Freunde würden gegen die Vorlage stimmen, wenn die Zölle zu sehr erhöht würden. Gegenüber dm bündlerischen Forderung« sprach der Reichskanzler nicht da- Wort „unan nehmbar" aus. Staatssekretär Graf Posadowsky erklärt, die Regierung Halle trotz aller Bekämpfung an dieser Vorlage fest, die nach sorgfältigm Vorarbeit« und Informationen zu stände kam unter wirksamster Beihilfe des wirthschaftlichen Ausschusses. Unrichtig sei, daß alle Handelskammern Gegner dieses Zollta- rifes seien. Die Vorlage verfolge auch das socialpolitische Ziel, dm Arbeite« Arbeit und guten Lohn zu verschaffen. Redner OesseuMche Sitz««» des Bezirksausschusses zu Schwanenberg Freitag, den 20. Dezember 1901, von Nachmittag H Uhr an im Verhandlungssaale der unterzeichneten Amtshauptmannschaft. Die Tagesordnung ist aus dem Anschläge in der Hausflur de» amtshauptmannschaft- lichm Dimstgebäudes zu ersehen. Schwarzenberg, am 10 Dezember 190,1. Königliche AurtShanptmannschaft. Krug von Nidda. Auf Blatt 310 des Handelsregisters für Schneeberg ist heute dir Firma Max A. Müller in Schneeberg und als deren Inhaber der Kaufmann Map Armand Müller in Schneeberg eingetragen worden. — Angegebener Geschäftszweig: Stickerei. Schneeberg, dm 11. Dtzember 1901. Königliches Amtsgericht. Als Ortsrichter für Streitwald ist Herr Strumpffaktor und Gemeindevorstand Alfred Paul Gruner in Streitwald an Stelle des verstorbenen Her« Louis Erdmann Günther in Pflicht genommen worden. Lößnitz, dm 11. Dezember 1901. Königliche» Amtsgericht.
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