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Weißeritz-Zeitung : 25.03.1899
- Erscheinungsdatum
- 1899-03-25
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-189903253
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-18990325
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-18990325
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1899
- Monat1899-03
- Tag1899-03-25
- Monat1899-03
- Jahr1899
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 25.03.1899
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Mchmtz-ZritnW 20 Pfg. Sonnabend, den 25. März 1899 65. Jahrgang. Nr. 34 der 2L. femer der 1« sowie Schäfer. 204 6. Ghlr. Voigt. Re- - Ein Erdbeben zerstört Caracas in Südamerika, 80,000 Menschen getödtet. Den Konfirmanden schöner Tag, ver heute dich begrüßt I Denkstein ist er auf der Lebensbahn! dir nun eine neue Welt erschließt. bellarische und compllcirt» Inserate mit entsprechen» Verantwortlicher Redacteur: Pälll Ithllt in Dippoldiswalde. Mit achtsettigem „Jllnstrirteu UuterhaltuugSblatt'^. Mit land- und h a ntw i rth sch östlich er MonatSbeilage Mai 188», Vormittags Nhr, als BrrsteigerungStermin, Mai 188», Vormittags V,10 Uhr, Ein Ein Die Geh' durch das Thor, das dir wird aufgethan, Mit Gott! Sein Segen Begleite dich aus allen deinen Wegen! Fort mußt du nun aus deinem Vaterhaus, Fort aus der Eltern treuer trauter Hut. Der Mutter zitterts Herz, trittst du hinaus: Sie denkt: Mein Kind, ach, bleibe fromm und gut! — Erfüll' ihr Hoffen! Laß nur dem Guten Her, und Auge offen! Und bleibst Du noch daheim im Vaterhaus, So wird es doch nicht mehr wie sonst drin sein. Das frohe Kinderspiel, es ist nun aus. Brauch' deine Kraft! Acht' keine Arbeit klein! Des Fleißes Tugend, Gin starker Schutz ist sie der zarten Jugend. Gedenke ost an deiner Lehrer Wort! Laß ausgehn' die gepflegte Herzenssaat! Was heute du gelobst an heil'gem Ort, DaS halte fest in Sinn und Wort und Thatl Laß dir den Glauben, Den heute du bekennst, von niemand rauben! Des Herrn Gebote präg' ins Herz dir ein! Dann kannst du der Versuchung widersteh'». Der Heiland mög' dein Hirt und Führer sein! Er läßt kein Schäflein in der Irre geh'». Folg' seinen Schritten! Du weißt es ja, was er für dich gelitten. Erfreue deine Eltern allezeit! DaS ist ja alles, was für sie du hast. Wir wenig wiegt des Kindes Dankbarkeit Doch gegen treuer Eltern Sorgenlast! Anzeiger für Dippoldiswalde und Umgegend Arntsßkalt für die Königliche UmtshailpLmannfchaft, das Königliche Amtsgericht und den Stadlrath zu Dippoldiswalde. Bekanntmachung. Gemäß der Beschlüsse der städtischen Kollegien stnd zur Deckung der Fehl, betrüge bei den städtischen Kaffen für das Jahr 1899 IS Pfennige für die Grundfteuereinheit als Anlage von» Grundbesitz und IS Aehntheile des im Anlagenregulative festgesetzten einfachen Aalagensatzes als Anlage vom Einkommen zu erheben und zu den auf den Anlagenzetteln zu ersehenden Terminen an unsere Stadtkasse abzusühren. Dippoldiswalde, am 23. März 1899. Zwangs-Versteigerung. DaS im Glundbuqe auf den Namen Friedrich Herman» Körner ein getragene Mühlengrundflück, Thalmühle genannt, bestehend aus Wohn-, Mahl- und Schneidemühlen-, Oelstampswerks-, Scheunen- und Auszugsgebäude, sowie Garten, Feld und Wiese, 8 Hektar, 11,9 Ar groß, Nr. 191, 194 (195, 196, der 24. s als Termin z« Berküudüng des BertheilungSplauS anberaumt worden. Die Realberechtigten werden aufgefordert, die auf dem Grundstücke lastenden Rückstände an wiederkehrenden Leistungen, sowie Kostenforderungen spätestens im Anmeldetermiue anzumelden. Eine Ueberficht der auf dem Grundstücke lastenden Ansprüche und ihres Rang verhältnisses kann nach dem Anmeldetermine in der Gerichtsschreiberei des unter zeichneten Amtsgerichts eingesehen werden. Dippoldiswalde, am 14. März 1899. Königliche» Amtsgericht Geuder. 1521. Luther erhält vom Kaiser das Einladungsschreiben nach Worms. 1812. Menschen getödtet. 1827. Ludwig van Beethoven gest. 1881. Rumänien zum Königreich erhoben. 87. März: 46 v. Chr. Jul. Cäsar erobert Alexandrien. 1813. Einsegnung des LUtzowschen Corps Eg. Parlamentarische Ostern. Der deutsche Reichstag ist nunmehr nach endgiltlger Annahme des Etats in seine Osterferien gegangen, womit die parlamentarische Erörterung der Reichs angelegenheiten auf drei Wochen ruht. Ihr charakte ristisches Gepräge erhält die bisherige LHLtigkeit deS im Juni 1898 neugewählten und AuSgang November zusammengetreteneu Parlaments durch die Entscheidung in der Militärfrage, durch die nach einer nur kurzen, aber höchst bedenklich aussehenden Krtfis erfolgte An nahme der neuen HeereSreformvorlage gemäß den von den verbündeten Regierungen noch in zwölfter Stunde gutgehetßenen KommisfionSbeschlüffen. Gewissen Leuten mag eS wider den Strich gegangen sein, daß mit der Verständigung zwischen Regierung und Volksvertretung in Sachen der abermaligen HeereSverstärkung eine sonst höchst wahrscheinlich eingetretene Reichstag-- auslösung vermieden und demnach einem unter alle» Umständen beklagenSwerthen tnnerpolitischen Konflikt vorgebeugt worden ist. Aber im Interesse der Stärkung unserer nationalen Wehrkraft wie des deut schen Ansehens nach außen und einer ruhigen Fort entwickelung der inneren politischen Verhältnisse Deutsch land» kann man nur Genvgthuung darüber empfinden, daß die Militärvorlage schließlich doch noch unter Dach und Fach gekommen ist. Mit etwaigen Neuwahlen wäre kaum ein in der Militärfrage gefügiger Reichs tag zu Stande gekommen, mindestens hätten die Auf regungen eines nach noch nicht Jahresfrist vor zunehmenden neuen allgemeinen Wahlkampfe» in Deutschland den Einsatz — 7000 Mann mehr oder weniger Soldaten und 2>/» Millionen Mark jährlich mehr oder weniger militärische Ausgaben — wahrlich nicht ausgewogen, und schließlich wäre doch überall Verstimmung und Verbitterung zurückgeblieben. So jedoch hat die in der Militärfrage erzielte Verständigung zwischen Regierung und Reichstag nicht nur das Zu- Nach § 4 Absatz 5 des Volksschulgesetzes vom 26. April 1873 find ver wahrloste, nicht vollstnnige, schwach- und blödsinnige Kinder in hierzu bestimmten öffentlichen oder Privatanstalten unterzubringen, sofern nicht durch die dazu Ver pflichteten anderweit für ihre Erziehung hinreichend gesorgt ist. Wie jedoch wahrzunehmen gewesen, wird insbesondere hinsichtlich ver blinde« Kinder dieser gesetzlichen Vorschrift nicht immer gehörig entsprochen, eS erfolgt viel mehr die Unterbringung solcher Kinder in der Regel nicht schon bei Eintritt des schulpflichtigen Alters, sondern erst wesentlich später, woraus sowohl für die Thätig- keit der Anstalt erhebliche Erschwerungen, al» auch für die betreffenden Kinder selbst wesentliche Nachtheile entstehen. Dem gegenüber kann die Nichtbeachtung der eingangsbezeichneten Vorschrift seilen der Erziehungspflichtigen der blinden Kinder nicht nachgesehen werden. Um dem weitverbreiteten Säumniß wi ksam zu begegnen, werden daher die Schul vorstände des hiesigen EchulausstchtSbezirk», welche nach Z 9, Absatz 2 der Ausführungsverordnung zum Volksschulgesetz vom 25. August 1874 zunächst über die Zulänglichkeit der Erziehung nicht vollsinniger, insbesondere blinder Kinder im Hause ihrer Angehörigen sich zu vergewissern haben, einerseits darüber verständigt, daß zu dieser Erziehung der durch einen gehörig vorgebildete« Lehrer nach den für die einfache Volksschule geltenden Bestimmungen zu ertheilende Unter richt wesentlich mit gehört und andererseits unter Hinweis auf die an die Schul vorstände ergangene inspektionelle Verfügung vom 1. Juni 1882 anderweit ver anlaßt, innerhalb der nächsten drei Wochen nach Ostern über die in das schulpflichtige Alter tretenden nicht vollflunige« insbesondere blinde« Kinder die vorgeschriebenen Anzeigen zu erstatte«, in denen bezüglich der blinden Kinder mit anzugeben ist, ob die Anmeldung derselben behufs Ausnahme in die Blindenanstalt erfolgt, beziehentlich ob und in welcher Weise für dieselben gesorgt ist. Eventuell ist Bakat- schein einzureichen. Dippoldiswalde, am -1. März 1899. Königliche Bezirksschulinspektion. Lossow. vr. Lange. 1806. Die Westinächte erklären Rußland den Krieg. 89. März: 1810. Erste Schnellpresse von König erfunden. 1873. Die Deutschen raumen das französische > 1282. Sizilianische Vesper. 155». Adam Riese (Ries) 1813. Inserate, welche bet «r bedeutenden Auflage dH Blatte«' eine sqr^wi» same Verbreitung finden werden mit lOPsa. di» 199, 200, 201. 202, 213, 214) de» Flurbuchs, Nr. 61 de» Brandkataster», Fot ltum 55 deS Grundbuchs für Beerwalde, mit 348,89 Steuereinheiten belegt, «i gesetzlichen Zubehörungen, geschätzt auf 26393 Mk. — Ps., soll an SerichtSstelle hier zwangsweise versteigert werden und es ist April 188», Vormittags V,10 Uhr, als Aumeldetermin, ' 27. März : , „ Lützowschen Corps in der Kirche zu Rogau in Schlesien. 1862. Friede von Annens zwischen Frankreich und England. 1739. Stiftung der Akademie der Wissenschaften zu München. 1849. Reichsverfassung in Frankfurt, Wahl Friedr. Wilhelms IV. zum Deutschen Kaiser. 89. März: Die Deutschen ritumen das französische Gebiet. 30. März: Adam Riese (Ries) Rechenmeister geb. Königin Luise legt das Gelübde als französische gentin ab. Blücher zieht in Dresden ein. 31. März: 1674. Deutschland beschließt den Reichskrieg gegen Frankreich. 1813. Kriegserklärung Preußens an Frankreich. 1814. Einzug der Verbündeten in Paris. 1. April: t757. Der Reichstag zu Regensburg spricht die ReichSacht aus über den König von Preußen. 1815. Otto Bismarck von Schönhausen geb. Die ,.Weißerltz-Zeitung" «scheint wöchentlich drei mal: Dienstag, Donners tag Und Sonnabend. — Meis vierteljährlich 1 M. As Pfg,, zweimonatlich 84 Psg., .einmonatlich 42 Mg. Einzelne Nummern Ä Pfg. — Alle Postan- stalten, Postboten, sowie die Agenten nehmen Be stellungen an. Kannst du's ermessen, Was sie für dich gethan? Kannst du's vergessen? Ein ervster Tag, der heute dich begrüßt Mit mahnend seierlichem Glockenklang: Der Tag, der deiner Kindheit Thür verschließt! Nun liegt vor dir ein andrer Lebensgang. Aus allen Wegen Begleite dich der Herr mit seinem Segen! Tägliche Erinnerungen. 2«. März:
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