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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 08.07.1936
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1936-07-08
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19360708021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1936070802
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1936070802
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-07
- Tag1936-07-08
- Monat1936-07
- Jahr1936
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Jull ISZö ao s/- 20070 cdtks-tl Uitg »M sslelle« MM A//c/l T'cinr c/t(cllra5stt wsetl 1.S0 N. tt,«, 7 Li. 8uet>,- ». !>»«. I 4de^4d,ot 8so- lock W W lmatschutz Msse 24 k»n m.Isnr rausih k-ge >7LL l^c/r psch » N«ich«r»t, «m». PttI,I. 4. SetKir. cklo»»en AI«nIi»u» KIo>«ea ctsn l.incjsn nrtss sicttsnr A. lAünnoi _m6ski > UNc )!l6s-3U , Aeisebiensl Rehseldhaus !«, yltrsn, »»» i»»schl>i> 9. g,t, lelhSuserii n Donnerst«» r Pampai-Aeiikk S,30, 8,4» Atnlir g — «In diulich« llen Dorll-llungen heuiia«, gnjrrall , 8 .NöiNgswotM ,50, SAnnad»lIa- bau g«lchloN«n l aus l>«lb«nlchast mit Kan» Anal'!' 1,4,30,8,50, S..10 neid von L«ia«, rar. LuWI«l»rtotg st«r, v.WtnIrrltrm rovlerg. »»lchloffrn ; Stello«ilr«t,i: »Ich jür PoiiNi: >-!»: 8, lI, -Lchstl«»-: I. «.! vermischten rett: chast und vtrs«: o Neumann! Iwortllche Schrill- Vsltde, l.le<NI« Isbn V»»i<t Sa»,,!!- Oruoe, v. Krilrleoer xen 0,11 Ubr . 6401-6X10 »l—7«M >1-12200 U-16700 I4acdboier di, mit 26, -uxuit cblossen Mittwoch, 8. gult 1S3S prllung Irrt -au« uronatltch NM. 3.90, durch «ostdeaug «M. 3.90 etnichl. 49,7 »pi. Bostgrd. lohn« Voi>»uftellung«gebühr> del iled«nmat wdchentl. Bersand. Linzel-Nr. 10 Rost, aubir- bald Sachten« mit Morgen-Ausgab« 1» Rpi. <99 mm drei» 11,»Rpi. «achliiie nach Slaiiel k>. klamillenanjeigen u. Elellengetuche Millimeter, «eile « «pi. Ztliergeb. 3» «pi. — R-chdru« nur mit OueNenangade Drrtdner «achrichlen. Unverlangte LchrillilüLe werden nicht auibewahrl streße Z8/42. Fernruf 25211. postscheckkonts ISS» Vresden Vie« Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschast Dresden und de» Schiedsamte» beim ivberverslcherungsamt Dresden AbentAnSgab», Rr.si8 Das deutsche Filmtheater als Kulturstätte Die Reichstagung der deutschen Filmtheater ln Dresden Dresden, 8. Juli. Vie Relchsjahrestagung deutscher Filmtheater, die mit dem stark besuchten Vegrühungsabend am Dienstag einen so verheihunasvollen Austakt nahm, erreichte am Mittwochvormitlag ihren ersten Höhe punkt mit einer sehr zahlreich besuchten öffentlichen Kundgebung im Grohen Saale des Städtischen Ausstellungspalastes, bei der neben Gauleiter TNutschmann und Oberbürgermeister Jörner der Prä sident der «eichsfilmkammer, Staatsminister a. D. Prof. Dr. Lehnich, Reichskulturwalter Hans Hinkel wie Staatsschauipieldlreklor Hans Schlenck grundlegende Vorträge über die Kulluraufgabe de» deutschen Films ylelten. DaS DreSSen der ReichSgartenschau hatte seinem Namen als schönste Großstadt Deutschlands durch festliche Aus schmückung des Saales Ehre gemacht. Um das Rednerpult und um die Bühne herum blühten blaue und weihe Horten sien. Die Bühne selbst zierte eine Büste des Führers und darüber «in großes Hakenkreuz aus weißem Grunde. Die Balustraden des Saales schmückten dnnkclrotc Stossbahnen mit den Wappen vieler deutscher Städte. In der stattlichen Besucherzahl bemerkte man anher den Rednern der Kundgebung als Ehrengäste Staatsminister Dr. Fritsch, den Kommandeur der 4. Division Generalmajor Raschik, LanbeSstellenleiter und Landeükulturwalter Salz mann, den Leiter der LandcSgruppe Sachsen des NeichSlust- fchutzbunbeS, General a. D. Schroeder, und viele Vertreter der Bewegung, der Wehrmacht, der Behörden, der Kunst, des Handels und der Wirtschaft. Der Musikzug der SS-Stan- darte 4« unter Mustkzugsiihrer Patzig spielte zu Beginn der Tagung Wagners „Meistersinger"-Vorspiel. Sodann begrithte im Namen der Fachgruppe und des Fachausschusses Film theater sowie der deutschen Filmthcaterbesitzer der Vorsitzende des Fachausschusses Fuhrmann Ehrengäste und Gäste und betonte, die Tagung solle der inneren Geschlossenheit der Filmtheaterbcsitzcr im nationalsozialistischen Deutschland Ausdruck verleihen. Hierauf ergriss Gauleller und Relchsstatthalter Mutschmann das Wort und führte nach herzlichen Willkommcnsgrüßen an die Tagungsteilnehmer aus, daß er zu seiner besonderen Freude sie im Sachsengau begrüßen dürfe. Dresden als alte Uultur- und Kunststadt sei ein wirklicher Nahmen dieser Tagung. Eine Stadt wie Dresden, die so oft Uraussührungen bedeutender Werke der Oper und des Schauspiels gesehen und ihnen den Weg ins ganze Reich geebnet hatte, habe auch als FtlmurausführungSstadt Bedeutung, und sei überzeugt, in der Zukunft mehr denn je Ftlmurausslthrungcn zu erleben. In seiner Einstellung zum Film wisse Dresden genau, daß cs sich hierbei um einen der stärksten Kultursaktoren des neuen Deutschland handele, doch bestehe ans diesem Grunde auch eine innere Verpflichtung zu den filmischen Stossen. Das Leben der deutschen Gaue sei so reichhaltig, daß man nicht in frühere Fehler zu verfallen brauche, die im Film den Vamp und Trottel als Stosfmittelpunkt einer unwirklichen Welt gewählt hätten und nur Wegbereiter des jüdischen Kultur- bolschewiSmus gewesen wären. Das beutsche Volk begehre heute im Film etwas ganz anderes -« seheu. SS «olle Mensche« von Saft «nd Krast und daS Leb«« selbst, wie es «ar, ist ««d sei« wird, geschildert wiffe«. Ss wolle darüber hinaus durch die Filmkunst sich über de« Alltag erhebe«, i« den Tiefe« der Seele ausgewühlt wer, de« «ud auch echt« Fröhlichkeit vermittel« wisse«. Der Kttschftlm der ltberalistischen Zeit müsse ein für alle- mal überwunden sein. Das könne jedoch nur durch die Er» ziehungsarbeit geschehen. Aus dem sogenannten Publi- kumSgelchmack müsse ein -gesundes Bolksempftnden heran gebildet werden. Bor allem heiße es da auch, stchgegendie oummenGachsentypen wenden, die viele Autoren noch als komische Figuren ln ihre Filme stellten. Dieses törichte Es sei immer noch peinlich, wenn man feststellen müsse, bah ES sei mmer noch peinlich, wenn man feststelle» müsse, daß mehrere Filme und auch Bühnenstücke solche getst- und witz losen Typen herausstellten. Der Sachse mutz «S sich verbitte«, derart mißbraucht zu werde«. Sachse« rvttfe ganz genau, wie viele große Männer es dem deutsche« Vaterland geschenkt habe, «nd es gehöre auch zum kulturellen BerantwortuugSbewußtsei« des Film» theaterbesitzerS, wen« er solche Machwerke ablehne. Das sei um so nötiger, als Sachse« die Bedeutung des Films am geistigen Ausbau des deutschen Volkes voll und ganz an» erkenne. — Hiernach gab Oberbürgermeister Jörner seiner Freude Ausdruck, daß die ReichSjahrcstagung deut scher Ftlmtheaterbesiher in dem schönen Dresden statt finde, das sich als Tagungsort immer größerer Beliebtheit erfreue. In diesem Jahre sei zweifelsohne auch die Reich Li ga rt en schau der stärkste Anziehungspunkt gewesen, nm die deutschen Kinotheatcrbesitzer nach Dresden zu führen. Doch darüber hinaus vermittele ja Dresden mit seinen alten Kul tur- und Kunstschähen, mit seinen vorbildlichen wissenschast- lichen Instituten und technischen Werken einen Rahmen, wie ihn die Tagung sich nicht besser wünschen könne. Nicht zuletzt sei auch Dresden eine Stadt des Kulturfilms und besitze hier eine Erzeugungsstätte in der Firma Boehner, die gerade auf Dresdner historischem Boden zahlreiche Möglichkeiten ans- ntttze. Der Oberbürgermeister fuhr fort, er habe sich während seiner ganzen Amtszeit für die Förderung des Kulturfilms besonder» eingesetzt. Sämtliche bedeutenden Veranstaltungen der Stadt leien Oeiilw« mord n D«"<-k>?u b'siße heute schon ein Filmarchiv von geschichtlichem Wert, das einmal von der große« Ausbau arbeit im Dritte« Reich Kunde geben werde. Auch als Industriestadt besitze Dresden die stärksten Bin dungen zum Film durch das Ernemann-Werk der Zeitz - Ikon. Ihr Senior, -er Dresdner Filmtheaterbesitzer Heinrich Ott, weile in der Kundgebung. Nicht zuletzt bestünde in Dresden auch eine starke Bindung -wischen Film und Jugend. Die Landesbildstelle führe mehrere hundert Filme staats politischer Art und solch«, die zu Erziehungszwecken dienen, und in fast allen Dresdner Schulen befinde sich ein Filmgerät. Die Tagungsteilnehmer könnten überzeugt sein, daß Dresden ihren Bestrebungen alle Unterstützung leihe. Nach Oberbürgermeister Zörner nahm der Präsident der Reichssilmkammer, Staatsminister a. D. Professor Dr. Leh nich, das Wort. Er führte u. a. aus: Im nationalsozialistischen Deutschland wurde dem Film als dem modernsten Ansdrucksmtttel unseres politischen, kulturellen und künstlerischen Geschehens eine Stellung zuteil, durch die er in seinen täglich sichtbaren Auswirkungen aus Erziehung, Bildung und Unterhaltung zur Angelegenheit des ganzen deutschen Volkes wurde. Die Bedeutung dieser Ta gung geht daher weit über den Kreis der deutschen Film- thcatcrbesitzcr hinaus und ersaßt die Arbeit des gesamten deutschen Filmschaffens. Wenn heute die ReichSjahrcstagung deutscher Filmtheater in einen besonderen Rahmen hinein gestellt wird, so muh das Sie, meine Herren Filmtheater besitzer, mit stolzer Freude erfüllen,' denn man sieht in Ihnen heute mehr als einen Berufsstand, der sich durch den Betrieb von Filmtheatern seinen Lebensunterhalt verdient. Man er wartet von Ihnen, bah Sie sich zu einem Stand entwickeln, der berufen ist, dem deutschen Volk ein K u l t u r g u t zu ver mitteln. Diese hohe Aufgabe verpflichtet. Früher trafen Sie sich auf Ihren Tagungen als Berufskollegen, welche die gleichen Interessen hatten, die es mit allen Mitteln zu ver treten galt. Man formulierte Forderungen, drohte mit Pro testen und suchte aus diese Weise seine vermeintlichen Rechte gegenüber den benachbarten Berussvertretungen und gegen- über dem Staat zu wahren. Nicht selten glaubte man, sein Ziel aus Kosten des benachbarten Wirtschaftszweiges zu er reichen. Heute ist die Interessenvertretung an sich «ine Selbst- Verständlichkeit. Nur erfolgt der Interessenausgleich ohne ver lustbringenden Kampf, unter dem Einfluß einer Organisation, die verpflichtet ist, alle am Filmschaffen «ud FilmauSwerten beteiligten Kreis« als Einheit auszusasse« «ud diese Einheit in de« großen Rahmen des politische«, wirtschaftliche«, kul» turellen und künstlerischen Schassens des deutschen Volke» zu stellen. Co sehen Sie die Aufgaben der Reichssilmkammer vor sich, Mit Befriedigung können wir auf die Entwicklung des deutschen Films, insbesondere auf die Gestaltung der Ver hältnisse im Theaterbesitz, blicken. Das vergangen« Jahr 1083 hat gegenüber 1084 wiederum eine zehnprozentige Steige rung der Gesamteinnahmen der deutschen Filmtheater ge bracht, die auch im ersten Halbjahr 1V8S anhtelt und sich zum Teil noch verstärkte. Trotzdem ist hier bas Ziel noch nicht erreicht. Der Theaterbesuch kann noch erheblich ge steigert werben, so daß die Amortisationsbasis für den deutschen Film noch sehr wesentlich gestärkt würbe. Je breiter aber die ausländische Amortisationsbasis ist, desto größer Mittel können für eine Produktion berettgestellt werden, die geeignet ist, sich auch international durchzusetzen. So hängen Inlands- und Auslandsabsatz aufs engst« miteinander zu sammen Zweifellos hat sich das DurchschntttSniveau des deutschen Films im Lause der letzten Spielzeit gehoben, und ktiustlcrische Spißen«erke, die sich auch im Aus lände durchsetzen» ragen aus der deutscheu Film produktion hervor. Immerhin wird die Qualität auch noch weiter zu steigern fein. Jedoch hängt der Filmtheaterbesuch nicht allein von der Qualität des Films ab, sondern auch der Filmtheater- bcsitzcr kann dazu beitragen, iveun er seine Vorführung» Wegen Spionage in Sachsen verurteilt Berlin, 8. Juli. Die Justizprefseftelle teilt mit: Der Bolksgerichtshos hat de« 87jährige« tschechoslowakische« Staatsangehörige« Emil Storch aus Wernstadt zu lebenslangem Zuchthaus verurteilt, weil er im Auftrage eiues aus, ländischen Nachrichtendienstes versucht hat, sächsische Gar nisonen auszukundschasten und «inen deutlcheu Soldaten zum Landesverrat zu verleite«. Neuer britischer Marine Attache London, 8. Juli. Der britische Kapitän T. H. T r o u b r i d g e ist vom König mit Wirkung vom 28. Juli zum Marinc-Attachs bei oen britischen Botschaften und Gesandtschaften in Deutschland, Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland, Estland, Lettland, Litauen und Polen mit dem Sitz in Berlin ernannt worden. Wieder ein su-eten-eutsches Blatt verboten Trauten««, 8. Jnli. Das inTrautenau in Ostböhmen erscheinende Wochen- blatt „D e r R i e s e n g e b i rg l e r" wurde auf die Dauer von sechs Monaten verboten. Es sollte ein Ersatzblatt herauSgebracht werden, doch nahmen die Behörden die Anmeldung nicht an. die die oberste Interessenvertretung des deutschen Films, aber zugleich auch Instrument des -Staates ist. Theatcrbesih, Verleih und Produktion sind nicht unabhängige, zueinander im Gegensatz stehende Wirtschaftszweige, sondern völlig auseinander angewiesene und eng zusammenhängende Teile des deutschen Films. Die Uebcrftthrung des Reichs- verbandes deutscher Filmtheater als Fachgruppe in bieRctchs- stlmkammer ist daher mehr als eine äußerliche organisato rische Aenderung. ES ist die endgültige Abkehr vom Jnter- essetttenstandpunkt des liberalistischcn Denkens. Glauben Sie nun aber nicht etwa, daß die Eingliederung Ihres Verbandes gleichbedeutend ist mit der Beseitigung der Selbstverwaltung und Selbstverantwortung. An die Stelle des früheren Ver bandes tritt keineswegs eine Behörde, sondern eine Organi sation, in deren Rahmen für die Privatinitiative weiter Raum vorhanden sein muh. Das wird besonders deut lich, wenn man sicht, bah im Rahmen der Reichssilmkammer für jedes Fachgebiet ein Ansschuh besteht, der für die weitere Entwicklung die Verantwortung mit zu tragen hat. Durch die vor weutgcn Tagen ernannten Fachausschüsse bei den Bezirksleitungen wird ein ständiger fruchtbarer Ge dankenaustausch der Berufsgenossen sowohl untereinander als auch mit der Reichssilmkammer gefördert mit dem Ziel, die Privatinitiative in jeder Form zu heben. Im organisatorischen Ausbau der Kammer soll der Theaterbefitzer uicht aus sei««« euge« Kreis beschränkt sei«. Er soll in Zukunft an allen Fragen Mitarbeiten, die den deut schen Film als Ganzes betreffen. An den Problemen der Produktion und des Verleihs kann er, wenn er die richtige Einstellung hat, ebenso wertvoll Mitwirken wie die unmittel bar betroffenen Zweige. In manchem Ausschuß der Kammer werden daher jetzt Theaterbesitzer, Produzenten und Ver leiher friedlich nebeneinander fitzen, wo bisher scharse Tren nung üblich war. Nur so können alle ausbäuenben Kräfte im deutschen Film nutzbar eingesetzt werben. stätte entsprechend gestaltet. In technischer und architektoni scher Hinsicht müssen die deutschen Filmtheaterbauten bis in die kleinste Stadt zu wirklichen Kulturstätten werden, in denen der Aufenthalt so angenehm ist, daß unsere Volks- genoßen sie jederzeit gern besuchen. Die Programmgestaltung in den Filmtheatern verlangt den zielbewußten Einsatz des FilmtheatcrbesitzerS für den deutschen Kulturfilm, der zu einem unent behrlichen Volksbildungsmittel geworden ist. Hier gilt es, sich vor allem für diejenigen Filme cinznsetzcn, die im ehrlichen Wollen nach neuen künstlerischen AuSdrnckSsormen suchen. Dieser verantwortungsvolle Einsatz ist eine selbstverständliche Pflicht gegenüber dem nationalsozialistischen Staat, der tn die Hand aller Filmschaffenden, insbesondere auch der Theater besitzer, eine erzieherische Aufgabe: die Geschmacks entwicklung und Beeinflussung der Haltung des deutschen Men schen, gelegt hat. Die große kulturelle Verautwortung soll über alle« Ihre« Aufgabe« stehen. Nur daun, wenn alle gemeinsamen Anstrengungen aus wirt schaftlichem, technischem und künstlerischem Gebiete der großen Idee des Films als K nlturgut untergeordnet werden, er füllen auch Sic Jhrc große und vornehme Aufgabe, den Dirnst am neuen Deutschland und damit an Ihrem Volk. Fortsetzung Seite 2 Präsident Lehnich über Ausgaben -er Reichssilmkammer Glänzende Entwicklung des deutschen Filmwesens
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