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Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung : 26.02.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-02-26
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787954706-194102263
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787954706-19410226
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787954706-19410226
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, ...
- Jahr1941
- Monat1941-02
- Tag1941-02-26
- Monat1941-02
- Jahr1941
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Nachrichten und Anzeiger sür Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung Niese Zeitung ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Bürgermeister von Naunhof, Brandis, Borsdorf und Beucha behördlicherseits bestimmte Blatt. Es enthSlt auch «rkanntmachungen des Finanzamtes Grimma. Diese Zeitung ist hervorgegangen aus den 1890 gegr. „Nachrichten für Naunhof" u. 1904 gegr. „Nachrichten u. Anzeiger für Brandis, Borsdorf, Trebsen u. Um-." Kiese Zeitung erscheint t 8 glich (außer Sonn- und Feiertagen). Bezugspreis monatl. RM. 2.— einschl. Austrägergebühr. Druck und Verlag: Güuz L Eule, Naunhof, Markt 3, Fernruf 5«. Kummer 48 Mittwoch, den 26. Februar 4944 Entscheidender Wendepunkt des Krieges Widerhall der Führerrede in der Welt den Unter Ueberfchristen wie „Zwei Völker, eine gemeinsame sront", hebt Vie römische Presse den nachhalten Widerhall Reden des Duce und des Führers in der ganzen Welt tervor. Zur Führerrede erklärt der Direktor des „Giornake d' Palia", Adolf Hitler habe mit berechtigtem Stolz auf den Aegeszug seiner Bewegung Rückschau gehalten und mit Zu- ,erficht der Zukunft entgegenblicken zu können. Denn in der Tat habe sein Genius und sein Werk der Geschichte der deut schen Nation wie auch der Geschichte ganz Europa die Prä gung gegeben. Fünf unmittelbar den Krieg betreffende Punkte Lien besonders aus der Rede des Führers hervorzuheben: 1. Der entschlossene Wille und die Gewißheit, den End sieg durch die Waffen zu erkämpfen. 2. Die Ankündigung einer bevorstehenden neuen Phase deS Krieges. 3. Die Bestätigung der Gemeinsamkeit der Ideale zwi schen der faschistischen und nationalsozialistischen Bevolution. 4. Die erneute Bekräftigung der Solidarität der Mittel und Ziele der beiden verbündeten Völker. 5. Die loyale und offene Anerkennung der von Italien im -ampf gegen die Koalition der britischen Kräfte aus sich ge nommenen schweren Last und den wesentlichen Beitrag, den Italien durch seinen Kampf und durch seine Opfer für die Erringung des gemeinsamen Sieges leistete Die Worte Hitlers hätten die Ziele Deutschlands vor aller Welt vollkommen klargestellt. Die Macht Deutschlands gebe -em Führer die Gewißheit, unbeugsam den groß und breit angelegten Kriegsplan der Achse gegen die britische Weltherr schaft durchzusühren. In Europa und in der Welt fühle man bereits, daß ein neuer und entscheidender Wendepunkt des Krieges heranrücke. SAuWeinderBorbereitungenrurLsfenfioe In Japan, wo die Führerrede für Presse uüd Rund- stink das große und für die Leffentlichkeit das breit erörterte Ereignis ist, wird die Erklärung des Führers über den U- Hoot-Krieg und die vom lapanischen Volk bereits erwarteten Whjahrsereignisse begrüßt „Kokumin Schimbun" bezeichnend -je Rede als den Schlußstein für die Vorbereitungen der gro ßen Offensive. Im Gegensatz zu den Reden seiner Gegner, so schreibt „Hotschi Schimbun", spreche der Führer stets positiv und führe aus, was er gesagt habe, auch immer durch. „Des halb sei, so meint das Blatt, die Zeit zur Vernichtung Eng lands gekommen. Stärksten Eindruck hat, so erklärt man in Tokio, die An kündigung der Rede gemacht, daß auf ein Kommando ganz Deutschland marschieren werde. Hierin sei der Stolz des Füh rers auf seine Wehrmacht und die gewaltige Kraft Deutsch lands zum Ausdruck gekommen. In Hsinking, der Hauptstadt Mandschukuos, ist die Rede des Führers im gleichen Geiste beachtet worden. Die Einheit der Achse, die die Rede des Führers ins rechte Licht gesetzt habe, sei eine Bürgschaft sür den Sieg der Achse, zu der auch Japan gehöre. Ungarn blickt, wie aus dem Regierungsblatt „Esti Mag" hervorgeht, mit einer Anteilnahme dem Endsieg der Achsenmächte entgegen, als wenn es sich um seinen eigenen Amheitskampf handelt. Das bestimmt auch Vie Haltung der Passe zur Führerrede, der in Spanien die Ausführungen des Duce am Sonnlag in den Betrachtungen hinzugefügt wer den Man sieht in beiden Reden eine Unterstreichung der Waffenbrüderschaft. „ABC" betont, der Führer habe keine Da ten bekanntgegeben, er habe aber auch keine Furcht vor der Zeit. Adolf Hitler habe es immer verstanden, mit großer Ge duld aus den richtigen Augenblick zu warten, und dies ver leihe ihm eine unerschütterliche Zuversicht in die Zukunft. ASA: Des Führers Drotzung ernft gemeint In der Neuyorker Presse findet die Rede des Führers eine Ankündigung über den bevorstehenden scharfen U Boot-Krieg. Ankündigung über den bevorstehenden scharben U-Boot-Krieg. Sowohl „Newyork Times" wie „Herold Tribune" meinen in ihren Leitartikeln, daß diese Drohung sicher ernst gemein! sei. Las Frühjahr werde, so schreibt „Newyork Times' " lröirten Massenangriff auf die britische Schiffahrt bringen, den Lngland se erlebt hat. Die „Newyork Heralv Trroune" unler- treichl in diesem Zusammenhang, daß England dringend Zer störer. U-Vootfäger und Patrouillenboote benötige. Sensationelles Aufsehen erregte die Mitteilung des Führers über den in den beiden letzten Tagen aufgestellten Versenkungs rekord. Stärkste Beachtung finden ferner Adolf Hitlers Ausfüh rungen über Deutschland als weltwirtschaftlicher Faktor. Die Deutschen seien willens, sich keine Bedingungen von der Lon doner oder Neuyorker Bankwelt vorschreiben zu lasten. Ein dies bezüglicher Pastus wird in Zwischenüberschriften als eipe an die amerikanische Adresse gerichtete Warnung bezeichnet. Sämtliche Blätter von Buenos Aires heben die Erklärungen des Führers über die deutschen Erfolge zur See und die bald zu erwartende weitere Verstärkung des U-Boot-Krieges her vor und bringen neben soaltenlangen Berichten an auffälliger Stelle auch Bilder des Führers. Auch die Presse Uruguays bringt der Führerrede, die mit großen Ueberfchristen an auffälliger Stelle wiedegegeben wird, großes Intereste entgegen. „Mes wartet nur aus die Feuererlaubnis" Auf die bulgarische Oeffemlichkeit hat die fanatische Siegesgewißheii des Führers tiefsten Eindruck gemacht. Zum erstenmal übernahm auch der rumänische Rundfunk un mittelbar die Führerrede. Ein jugoslawischer Politiker erklärte nach der Fuhrerrede, Deutschland gleiche heute einem Schlachtschiff, das seine Geschütze aus den Gegner gerichtet habe. Jeder Alaun stehe ans seinem Gefechtsposten und alles warte nur ans die Feuererlaubnis Die spanische Presse folgert aus der Rede des Führers, daß die Freundschaft zwi schen Hitler und Mussolini unerschütterlich ist. Berjtiirlier U-Booi-Einlatz Englands Schrecken Wie der Korrespondent von „Nya Dagligt Allehanda" mel det, wird die Rede des Führers in London sehr ernst ge nommen. Alle englischen Zeitungen beschäftigen sich vor allem mit der Ankündigung des verstärkten Einsatzes von U-Booten Allgemein wird Englands Schwäche in diesem Punkte aner kannt. „Wir können Hitler glauben", so schreibt „Daily Tele graph", „wenn er mit gewaltigem U-Boot- und Flugzeugein satz gegen unsere Schiffahrt droht. Wir würden diesem Kampf mit größter Ruhe entgegensetzen können, wenn wir einer star ken englischen Schiffahrtspolitik gewiß wären England braucht mehr Schiffe auf dem Wege der Massenproduktion Dte Ton nage, die wir haben, muß voll und ganz ausgenuyt werden. Ein starker und tüchtiger Minister für Schiffahrt muß sofort ernannt werden und einen Sitz im Kriegskabinett erhalten Nur durch Mißgriffe bei der Pflege seiner Schiffahrtsoer bindungen kann England besiegt werden." Das Blatt schreibt dann u a. weiter, es herrsche jedenfalls kein Zweifel darüber, daß Deutschland seine Reserven bis aufs äußerste herange zogen hatte, um mächtige U-Boot-Flottillen zu bauen. „Wir sind uns der Tatsache bewußt, daß das U Boot mit Unter stützung der Luftwaffe gerade letzt die größte Gefahr für uns bedeutet." Das Blatt versucht dann, seine pessimisti schen Aeußerungen dadurch abzuschwächen, daß es auf die „Reserven des britischen Empire" und auf die „produktive Kraft der Vereinigten Staaten" verweist „News Chromrle" erklärt: „Wir werden uns einer neuen Technik und einer gewaltigen quantitativen Verstärkung auf der deutschen Serie gegenübcrsehen Die Drohung gegen unsere nordwestlichen Zufahrtswege kann sich als der gefähr lichste Punkt der ganzen Kriegsfroni erweisen Unser Bedarf an weiteren Schiffen aus den Vereinigten Staaten ist äußerst dringend Die Vereinigten Staaten können uns keinen größe ren Dienst leisten, als uns mit weiteren Zerstörern zu ver sehen. Ter Krieg könnte sonst möglicherweise in den nächsten Monaten auf den atlantischen Zufahrtswegen verloren werden." Hier muß auch die „News Chronicle" Angst vor der eige nen Courage bekommen haben, denn sie beeilt sich, ihre bitter ernsten Erkenntnisse mit dem optimistisch sein wollenden Schluß zu versehen, daß der Krieg dort auch gewonnen werden könnte, wenn England diese Drohung gegen seine Pulsader über leben würde". LchWversenliinqen „nichts Mies sür England" Als erster alles beherrschender Eindruck der Führerrede zur 21. Wiederkehr des Parteiaründungstaaes blieb in der englischen Oeffentlichkeit die niederschmetternde Nachricht von der Versen kung von insgesamt 215 000 BRT. britischen Handelsschiffs- raumes innerhalb von zwei Tagen haften, die naturgemäß ^werfte Beunruhigung und größte Bestürzung hervorgerufen Unter diesem verheerenden Eindruck, der das ganze sorg- Mtig aufgebaute Lügengebäude über die Lage Englands in befahr brachte, reagierte der Erzlügner Churchill auf die einzige für ihn mögliche und in Frage kommende Weise: Er lieh durch daS Lügenvüro Reuter in aller Eile ein Dementi verbreiten, in dem der neue wuchtige Schlag gegen di« britische Handelsschiff- fahr, mit eiserner Stirn glatt abgeleugnet wird — mit der «Misch englischen Kaltschnäuzigkeit, mit der die Vernichtung der Wen Eeleitzüge am 20. Oktooer 1940 und am 13. Februar 1941 nwerzeit abgeftritten worden war. «tt diesem ^Dementi", das in seiner hilflosen Dürftigkeit jeden denkenden Menschen den Stempel der Lüge auf der vtirn trägt, glaubte Reuter genug zur Beruhigung der Oeffent- 'Mtit getan zu haben. Thurchills Lügenbüro ging daher an- Muehend daran, in mehreren Auslastungen auf die Führerrede selbst einzugehen. Die lächerlichen Verrleinerungsversuche. dte A" A" deutlich die Verwirrung und die Furcht der eng lischen Kriegshetzer vor der vom Führer angekünotaten End- avrechnung widerspiegel^ gipfeln in der blöden „Feststellung", daß der Führer nichts Neues gesagt habe. mr . für England .nichts Neues", wenn nahezu eine ?'"i«lmillion Tonnage mit lebenswichtigen Einfuhren für die »Misch« Insel für immer auf den Meeresgrund sinken, wenn A^utsche Entschlossenheit zum entscheidenden Vernichtunas« schlag in so unmißverständlicher Weise erneut bekräftigt wird. So erprobt sich WofsenbriidermaN Deutsche Luftwaffe packt im Mittelmeer zu — Truppentrans porter versenkt und in Brand geworfen Die jüngste Waffenlat der deutschen Luftstreitkräfte im Mit telmeer wirkt wie eine lebendige Unterstreichung der Worte, die der Duce vor wenigen Tagen an die Faschistische Partei in Rom richtete: Die Frönten in diesem Kriege sind gemeinsam, während die italienische Wehrmacht starke feindliche Kräfte zu Lande, zu Master und in der Luft bindet, fetzen die auf den Mittelmeer-Kriegsschauplatz entsandten deutschen Luftftreitkräfte alles daran, dem Feinde Abbruch zu tun und den Bundesge nossen zu entlasten. Dieke Entlastung prägt sich bei den letzten Angriffen auf britische Krieasmaterialschiffe und einen Truppentransporter- veleitzug im östlichen Mittelmeer besonders stark aus. Bei die len Angriffen, die trotz stärkster feindlicher Gegenwehr mi, durch schlagendem Erfolg geführt wurden, wurde am 24. Februar ein 15 000 BRT. großer Truppentransporter in Brand geworfem ein anderer 4000 BRT. großer Truppentransporter zerbrach unter dem Einschlag von zwei Volltreffern und sank innerhalb von Sekunden, während bereits am Tage zuvor ein Transport- bampfer von 1k KOK BRT. in die Tiefe geschickt wurde. So erprobt sich die deutsch-italienische Waffenbrüderschaft in den Brennpunkten des Mittelmeer-Kriegsschauplatzes. Achtung, Norwegenurlauber! l)IW. Berlin. 25. Februar. Sämtliche Norwegenurlauber.melden sich sofort mündlich, fernmündlich oder schriftlich bei der nächst erreichbaren Mili j tärdienststelle unter Angabe des befohlenen AbfahrtstägeS. S2. Jahrgang Vorfrühling des Sieges „Es kommt der Frühling» der Frühling, den wir alle begrüßen. Es kommt wieder die Zeit, in der man die Kräfte messen kann; und ich weiß, daß bei aller Einsicht in die furchtbare Härte des Kampfes in die sem Augenblick Millionen deutscher Soldaten genau fo denken." (Adolf Hitler am 24. Februar 194t.) So wie der Führer es in seiner Rede anläßlich des 21. Jahrestages der Verkündung des Programms der NSDAP, ausgesprochen hat, denkt jeder deutsche Mann, der mit der Waffe für die Heimat kämpft, denkt das ganze deutsche Volk. Die Opfer, die wir bringen und deren Schwere uns wohl bewußt ist, dienen der Sicherung des deutschen Lebens. Nachdem Chamberlain und Churchill Deutschland das Schwert in die Hand gezwungen haben, kommt es jetzt darauf an, England vernichtend zu schla gen, weil nur die Niederringung Großbritanniens Europa ein Leben der Arbeit und des Friedens gewährleisten kann. Zwei Stunden vor Beginn seiner Ausführungen er hielt der Führer von dem Oberbefehlshaber der Kriegs marine die Mitteilung, daß deutsche Seestreitkräfte und Unterseeboote 215 000 BRT. feindlichen Schiffsraums versenkt haben. Mit einem Sturm der Begeisterung, der in den Herzen aller widerhallte, die vor dem Lautsprecher Zeuge dieser Kundgebung waren, nahmen die ältesten Kampfgenossen des Führers diese Mitteilung auf. Der Führer aber rief den Plutokraten zu, daß sie sich vom März und April ab noch auf ganz andere Sachen gefaßt machen müßten. Denn noch ist Winterzeit in Europa, noch begegnet der Kampf auf dem Meere mancherlei Hemmun gen. Aber auch jetzt schon hageln auf den Todfeind Deutschlands und Italiens Schläge von einer Wucht hin ab, die uns das Recht geben, von einem Vorfrühlin- desSiegeszu sprechen. Wie schon so oft sind auch jetzt wieder erste deutsche Erfolgsmeldungen sehr schnell über holt worden. So verzeichnet der OKW.-Bericht vom 25. Februar bereits mehr als eine Viertelmillion Bruttoregistertonnen vernichteten feindlichen Schiffs raums! Davon entfallen 125 000 auf U-Boote, die einen feindlichen Geleitzug in kühnen Angriffsaktionen vernich tet haben, 83 000 auf U-Boote, die in den atlantischen Ge wässern operieren, 25 000 auf Seestreitkräfte und rund 20 000 BRT. auf ein in Uebersee eingesetztes Kriegsschiff, das damit insgesamt 15l 000 BRV. versenkt ym. Gleich zeitig hat aber auch die deutsche Luftwaffe neue stolze Er folge errungen, wie z. B. das deutsche Fliegerkorps in Italien nördlich Derna einen feindlichen Truppentrans porter auf den Meeresgrund hinabgejagt und einen zwei ten so schwer geschädigt hat, daß er brennend liegengeblie ben ist. Gerade diese neuen deutschen Erfolge im Mittelmeer raum sind eine neue Demonstration der deutsch-italienische« Waffenbrüderschaft, zugleich aber stellen sie eine treffliche Erläuterung des Führer-Wortes dar, daß es uns herzlich gleichgültig ist, wo unsere Stukas britische Schiffe aus einanderbrechen, ob in der Nordsee oder im Mittelmeer. In jedem Falle ist es derselbe Feind, in jedem Fall treffen unsere Schläge ein England, das in wahnwitziger Ver blendung gewagt hat, dem Deutschen Reich das Lebens recht abzusprechen, das sich der stärksten Macht Europas gegenüber Rechte herausgenommen hat, durch die es seit vielen Jahrhunderten unzählige größere und kleinere Völker zu Sklaven Großbritanniens gemacht hat. Was will es schon besagen, wenn man in London erklärt, man könne in der Führer-Rede „nichts Neues" finden, ja, wenn man die deutschen Versenkungsziffern als „Phan tasie" bezeichnet, die von der Wahrheit „ebenso entfernt sei wie frühere deutsche Ankündigungen". Die Lüge ist nun einmal, wie der Krieg sich entwickelt hat, zur letzten Zuflucht der britischen Plutokratie gewor den. Wollten die Briten im jetzigen Augenblick die Wahr heit eingestehen, dann wären sie überhaupt nicht mehr in der Lage, die innere Front ihres Landes zu halten! Denn das ist eben das Kennzeichen deutscher Ankündi gungen, daß sie, wie die Ereignisse des Jahres l940, die Vernichtung der militärischen Macht Frankreichs, gezeigt haben, später ihre volle Bestätigung finden. Eng land lügt, weil die Sache Großbritanniens trotz der viel gefeierten Erfolge des Generals Wavell einfach ver zweifelt ist! Wenn Churchill plötzlich behauptet, England habe „neue Methoden zur Feststellung und Zerstörung vou Unterseebooten gefunden", und in diesem Zusammenhauft von einem „bestgehüteten Geheimnis der britischen Krieg führung spricht, dann ist das nur ein neuer Akt in deö Tragödie britischer Selbsttäuschung. Die gleichen Kreise haben einst der Welt auch die Unüberwindlichkeil der Maginottinie „überzeugend" dargetan. Die gleichen Kreise waren es auch, die prahlerisch prophezeiten, daß das, was „der britische Soldat nicht schaffen werde, der „Gene ral Hunger" oder der „General Winter" — der nun freilich gleichfalls vor der Abdankung steht — besorgen würden. Noch wiegen in dieser Welt harter Entscheidungen Taten schwerer als Worte. Das Land der Tat aber ist Deutschland, ebenso wie England das Land der Phrase, der Stimmungsmache, der Vertröstungen und — des ewigen Irrtums ist. Savanilche Mriurabordnung in Berlin Am 24 Februar 1941 tras tn Berlin eine Abordnnna der japanischen Marine unter Führung von Vizeadmiral Nomura zu einem mehrmonatigen Ausemhalt in Deutschland ein Tie japanischen Gäste werden sich während ihres Auf enthaltes auf den verschiedensten Gebieten informieren Bei ihrer Ankunft auf dem Fluavlay wurve die «om- misswn vom Letter der Marineattachcgruppe. Korvettenkapi tän Vesthorn. bep ißt. Der heutige Wehrmachtsbericht befindet sich auf Seit, L
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