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Dresdner neueste Nachrichten : 21.08.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-08-21
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192908218
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19290821
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19290821
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1929
- Monat1929-08
- Tag1929-08-21
- Monat1929-08
- Jahr1929
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 21.08.1929
- Autor
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Dresdner Neueste Nachrichten Lin 193 jez WUMMMZMUWOOM ’ . «« · W »- MM M p« W »Wozu« · To » M ———-D-s«ss"«sps wiss-its WITH-Trag US MI— »Wu- » redaktionellen TM- 79 111 Mit- lle 2 KOM« flik g g z us in der Tfchechoselowakei monatlich d Ke. es. ostdezng für Ist-M I M Ihn - vie Miete-büb- fdk Buchstabenanzetgea August 2-2s OR einschtithlch 0,72 Ihm ppstgebo km kehrte Zu- Mklzzo DR ·Mr manmung » bestimmten Rom mit andel d d e si stellungsgedühkx Mbandeendunoem Inland wöchentllkch 1,10 KER- Msfplztzm kam- kfm Gewähr nicht übernommen wes-dein s. un n n ne. e uns XZIREREIUZIIUUMMUIOR.·Pf.,GIZHZLIBMZIFUNMO Walpu, Bettes Und MOLITZÆLLM studen·s.. 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Aus die Beariißnnasrede, M der japanische Marinentinister hielt, antwortete pp Eckcnen »Wie alle Deutschen, habe ich stets ge wünscht, einmal das Land der ausgehenden Sonn-e und der blühenden Kirschbäume mit eigenen Anan zu schen. Ich möchte Ihnen meinen Tank ans spkechcu fiir das enthusiastiskhe Willkommen und siir dseizilse die inir während des Fluges non japanische-r Seite zuteil Wllkdclt Der chpelin ist hierher ge kommen, um siir die noch herzliche-re Gestaltung der Mich-japanischen Beziehunaen zu wirken. Jetzt, weich glücklich das Lastschiff bis hierher geführt habe, tiiisle ich mich genötigt, meine Zufriedenheit iiber das Gelinan des Fluges auszusprechen Ich hoffe, daß ·alte Deutschen, die hier zugean sind, mit mir ein stimmen werden in ein dreifaches .Banzai« für den japanischen Latini-· » Die Passagiere des Lustschisscs kamen um Mitter nacht japanische-r Zeit im Jmeierial-Øotel in Tokio an. Sie erklärten, daß sie über die Fahrt nnd iiber den Empfang hoch erfreut wären. Jedoch hätte ihnen die Menge, die, wie gemeldet, nach der Landung bald die Ahsperruna durchbrach, mehr Aufregung und Unruhe verursacht als der eigentliche Flug. Dr. Eckener kam vom Flugplatz Kasumigaura Dienstaiz 9,45 Uhr vor mittags (Dienstag morgens 1,4ö Uhr mitteleuro päiicher Zeits in Totio an und machte zuerst Besuche im Verkehrs- und Marineminisierium, um ihnen seinen Dank auszusprechen für-die Unterstützung während der Fahrt und bei der Landuna. Eine genaue Ueberpriisung des Lastschifer ergab, daß die Motoren in bester Versassuna sind, so daß der Reserve motor, der nach Tokio geschickt worden war, nicht beuötigi wird. Ueber den genauen Termiu der Abfahrt des Luft schisses erklärt Kapitän Lehmann, daß der Zeppelin am Donnerstag morgen 4 Uhr, also nach mittelenrapäisther Zeit Mittwoch 20 Uhr, zu der zweiten Etappe der Weltsahrt nach Los Anaeles aus steigen wird. Wie aus Washington gemeldet wird, hat die amerikanische Regierung alle Kiistenwachschiife in der Verinastrasze und in den Gewässern von Alaska beauftragt, falls nötig, dem »Gras Zeppelin« bei seinem Flug nach Los Atmen-T aus dem er wahrschein licll’Kanitikllaita, die Alöuten und den Norden der Westkiiste Nordamerika-S berühren wird, jede erforder liche Hilfe zukommen zu lassen. « « Die dritte Etappe Wie man über den Pacifie fliegt . Ein aeoaranbischer Mitarbeiter schreibt uns: »Was Zeptielin«. der das asiatische Festland in lnindertiisindiaer Fahrt überauert bat, wird noch in dieser Winde von Totio ans die Lustreise iiber den Großen oder Stillen Ozean fortsetzen. Es ist nach Lakehurst—Friedrichsbasen und Friedrichshasen— Japan die dritte Etappe. Ihr Ziel ist Los itnaeles in Calisornien, wo schon die Ingenieure der Zelwelinliistikhissbau-A.G. mit allen etwa notwendig werdenden Ersatz- und Reservetcilen, mit Ankerniast, Manna-z Benzin und Schmieröl warten. Wie verhält lich die Strecke über den Stillen Ozean zu den andern Etappen? Sieht man die kiirzesten Linien aus der Erdkugel nach den Gesetzen der räumlichen Geometrie, so ergibt sich für Friedrichshasen—-Tokio 9600 Kilometer, Tom-Sau Francigco tweit nördlich von- Los Anaelesd 8500 Kilo meter, San Francisco-—Lakehurst 4250 Kilometer und Lakehurst—Friedrichshasen 6350 Kilometer. Das sind aber nur dies«Lust-streckein«. Dr. Ecke-ner legte in Wirk lichkeit aus seiner zweite-n Etappe, also über Deutsch land Rußland und Asien, insgesamt 12 384 Kilometer zurück, und die Fahrt zwischen Japan und Nord ainerita wird sich bedeutend über die «Lnststrecke« hinaus verlängern, da das Ltiftschiss keines-falls den . direkten Weg wählt, den z. B. die· Seedampser Micheli Yokohama und Vancouver befahren, sondern Entweder südlich iisber den einzigen groß-en Land·stütz vmitt in dem unendlichen Wasser, über d i e H a wais anieln ddjer nördlich entlang der Jnsselkette HONI- Jessv, Kurilem Kamtschatka, Alenten fliegen 1011. Dr. Ecken-r, der die Ozean-fahrt im Vergleich mit NZU Asicllslug für-»bc-rhältsn«ismiißsig einfach-' hält, er klarte in Friedrsichsihasen vor dem Starst, daß er Wvdtskbeinlich die nördliche Ronte wählen Usde Die Fashrgiiste des ~Gras Ze-ppelin« können also Auf ihrer Weiterreisses vielleicht noch den ganzen ZFUVET des japanischen Lan-des unter sich vorüber- MM schen unid nur dann, östlsikh von Sachalin, wird Es langweilig wer-den Denn die 32 Insel-n, die ans M Lawdkarte als Kurllen bezeichnet werden, sinid ein sondern-siean ödes Gebiet nett erlsoschenen wnid ver- TMWU VUlskanew seit 1875 zn Japan gehörig. Nur kti von diesen Insel-inne überhaupt bewohnt Jihke ·ElWdenset. insgessamt n-..r etwa 1000 Seelen, leben · W Pelz-banden . - · Etwas interessantes-, diirste die Ueber-flie- Junlx der Alönten werden, wenn inan wirklich o Wt nach Norden kommen sollte. Diese Insel grnpne zwischen Beringmeer und Stillein Ozean, i politisch zum Territoriuni Alasla der Vereinigten Staaten gehörig, ist ein 2500 Kilometer langer, aus 150 Inseln und zahlreichen Klippen beitehender Rest einer eingebrochenen Landmafie, mit vielen jungen, teilweise noch tätigen Vulkanen, zum Beispiel in der » östlichen Gruppe der Fuchsinieln der mehr als 2500 Meter hohe Shisbaldin (an Unimati, der tätiae Mabuschin (an Unalasckai. Das» Klima dieser Gean den ist raub, nebel- nnd regenreich und im Winter sehr ittirmifch. Baumwnchs fehlt vollständig. Von Juni bis August einschließlich herrscht dort Sommer. Die ebenfalls iebr fpärlichen Einwohner find ein Rest der noch vor den Gewinnesv dort lebenden Küsten bevöllernng, die Seehunde, Wale und Seeottern lagen. Wir möchten den Paiiagieren des ~Graf Zeppes lin« eigentlich wünschen, daß Dr. Eckener auf Grund günstiger Wetter-berichte schließlich doch die Südtoute wählt, d. b. iiber die Ha mai-J nie l n fährt. Denn diese- gliicdfcligen Gefilde find sozusagen das Herz des Großen Ozeans. Hawai felbst mii idem Hafen Hono lnlu ist ein mondänes See-bad geworden, in das die Amerikaner fahren, denen Miami und Florida oder Eoronada in Californien nicht mehr genügt. Hawai ist asber auch eine Festung mitten im Paeific, ein Gilbkaltar, das diesen Ozean sperrt, der einmal der wichtigste auf der Erde sein wird. Heute ist der Stille Ozean esisn Meer der Rom-antis. auf dem noch der Traum der Siidiee liegt. Allein die-se Romantik ist im Absterben begriffen. Die Zentren des politischen und wirtschaftlichen Schweraewichts verschieben sich von dem iiiberalterten Europa nach Westen und Osten fort, um einmal hier auf diesem Meere, das Zwei drittel der gesamten Erdeberfläche deckt, zusammen zutre-ffcn. Und das, deutsche Luftschiff aus Friedrichs liaifen, das nun daran gebt, die ungeheure Wasser maiie zn iisberauerew ist der Pionier, der die Zukunft kiindet. Edge amerikanische-s Botschaft-r in posi- Teleqkamm unfrei Korrespondenten ch. Paris 20. Augiasst. Einem New Yorker Kazbel zufolge hat die französische Regierung der Ernennung des Senators Esdge zum Nachfolger des verstorbenen amieritanifchien Botschaftns in Paris, Herrich das Agtemem erteilt - Rachklänge der großen Fahrt W If Wl—sMssi-. fis-M Ums us Ih- s Wswkskh IWIMMWW Tokio, 19. August Fast scheint es mir, ein Zauberer- habe fein Spiel mit mir getrieben oder ein wirket Traum habe mich genarrt. War ich wirklich noch nor vier Tagen am Bodensee und bat das Wunderschiff mich aus unge heurem Wege durch die Lüfte entfäer Und nnn habe ich wieder Boden unter den Füßen, und es ist der Boden Japan s. Ja, es ist Wirklichkeit Diese Reise war keine Fabel, nnd ich bin dabei gewesen. Ueber manches, was ich staunend erlebt nnd geil-new habe ich durch Funksvriiche berichtet. Aus der Fülle dessem was unerwähnt bleiben mußte, seien nun noch einige Notizen nachgetragen: Funkfpruch unsres Sonderkorrespondenten Eine gefährliche Nacht Als in der Nacht zum 18. August es so anssab, als wollte das Wetter uns vor der Landung noch einen bösen Streich spielen und die schwierige Nani gation starke Anforderungen an die Steuerleute stellte, wurde unser Hamburger Wetterfachmann Dr. Seilkopf mehrmals ans dem Bett geholt. Es war eine böse Situation. Das Radio riß ab. Es kamen keine Wetternieldnngen mehr. Dazu riickte das Ztanowoigebirge in drohe n d e Nii be. Ta san-den der geniale Instinkt Eckeners und die große Begabung feiner Offiziere die richtige Entscheidung Bis wir schliesslich, alle Fähr nisse iiberwindend, das Meer erreichten. Nach einer Nacht von Regen nnd Sturm tauchte am frühen Morgen die große Küste der Insel Jesso ans den durchsichtigen, griinblauen, schan migen Wellen. Taisunreste jagen die letzten dunklen Wolken vor sich her und eine gutige Sonne bescheint das Naturparadies der japanischen Insel in ihrer ganzen Schönheit Blitzichnell überfahren wir Land. Viele schiff nedectte Einzelnen-site, peinlich sauber in die Land irliait gezeichnet, lieaen mit ihren (I8«-iirten nnd kleinen Feldern an langen Vahnitrecten entlnna, tnii Dächern, die wie viereckige weisse Bretter durcheinander geschichtet, kennzeichnen dass acpileatc Land der Jana ner. Einer nnirer Japaner an Vnrd des Schiffes hat zuletzt drei Jahre in Berlin gelebt. Sinn ieiert er iiefbeweat Vom Lnftikltiif »Graf Zevvelin« herab Wiedersehen mit der Heimat. Von der dritten Nachmittagsitnnde an nms schwirren uns Flieget Immer dichter wird det: Kranz der kleinen Städte, die wie Villenkolonien den weißen Zaiidstrand entlang ziehen llin 3 lllir nach miitaas tiapaniikbe Zeit) find wir iiber Tokio· lin aebenre Illienichentnassen lanfen wie Ameisen durch einander. In Yokohama das gleiche Bild. Hier wie dort Paläste nnd winzige Häuser, die noch die Spuren der letzten Erdbebenkataitraplie zeigen. Ehe wir landcn und uns cine unabfebbnre Menge mit einem Jubel ohnegleichen empfängt, ruft mir Dr. Eckener noch zu: «Gcsnmtlänge 10920 Kilometer.« Die erste Etappe der historische-c Weltfahrt war beendet. Max Geiseahexner Aufrichtige Begeisterung in Paris »Von ganzem Herzen: Viel Glück !« Telcgramm unsres Korrespondcnten ch. Paris, SO) August Mit aufrichtiger Bcgciitcrung hat die Pariser Be völkerung »die Nachricht von der glücklichen Landung des Zeppelins in Tokio aufgenommen Der wohl ge-buwgene Flug bibdet das Tagesgesfpräch, und die Blätter www-en sdcr großen Fahrt des ~Graf Zeppcs bin« anerkennen-de quztekm » « » « Der »T e m p s « schreibt: Der erste Teil der Reife des Zeppeliinis um die Welt ist glänzen-d beendet wor den. Schon ietzt muß man vorbehaltlos die Leicht-ig kesit nnsd die Schnelligkeit bewundern, mit der die Ver bindung zwischen Deutschland und Japan hergestellt wurde. Die Fahrt liilidet einen Beweis sur die Sicher heit, die das Lustschsifsf Dr. Eckeners zu bieten int stansdc ist-« Mit besonderem Nachdmck nnd mit nnvershohlener Wärme seiert »F on r n til de e- Dä hats-« in seinem Leiturtiskel die Leistnnia des Zeppelins ninsd den Ruhm Dr. Ecketiers. Ohne den geringsten Ansltm non Vor einigsensommenshcit schreibt das sonsst Deutschl-nnd gegen über nicht gerade wohl-waltende Blatt: »Mit einer ein drsnckesvollen Genauigkeit und Schnelligkeit hat der »Er-as Zeppeslin« die ungeheure Strecke Friedrichs hafen-——Toikio zurückgelegt Wie auch der zweite Teil diesfer beispielloien Reise verlaufen mag, ein hoch be dentssanies Ergerbnsis ist bereits erzielt worden. Dr. Eckener unsd feine Mitarbeiter haben eine Stand-hastig keit nnd einen Schineid gezeigt, der des von ihnen er zielten Erfolges wert ist« Man muß dem. der Un derartiges Asbenteiuer unternimmt, von gan z e m Herzen viel Glück zurufen-« Ueber Tnudra und Taiga Nach den tollen, wilden Branden Sibis riens, die uns 100 tKilometer weit mit arauroten Rauchfahnen und riesigen Qualmwolken begleiteten, war die Tnndra das zweite große Erlebnis- Stnnde um Stunde, den aanzen Tag bis tief in die Nacht hinein, in endlofem Fluge, Sitmpfe um Sijnwfe, die sich bis zum Horizont dehnten. Trübe Tümpel, in denen sich das klare Licht des Sternen himmels tausendfach spiegelt. Ware hier eine Not landuna notwendig gewesen« io hätte das Schiff mit Mann und Maus langsam titr immer net-sinken müssen. Aber ~Graf Zeppelin« trug, strahlend er leuchtet, seine 63 Menschen sicher und itetia über den unheimlichen Abgrund-. Und dann die Taiaa, das unbekannte, kaum von Menschensuß durchwandertc Land, der sibiriikde llrwald. Seine niedrigen Bodenerbebungen mit den von Winterstiirmen zerfleisctnen Wäldern sind wie bra-ndiae, sumnsiae Aussadstellen am Körner der Erde. Kable Beme, vom Lsinterarnnd her flogen wilde Wolkenfetzen nnd Nebelschmaden heran und um brauiien das Schiff. Unser braver »Gras Zevvclin« snisterte nnd stampfte, aber gleichmäßig durchsäaten die Proveller die Lust und trugen uns über die trost lose Taiaa hinweg. einmal sahen wir zw e i Ja taten zclte halb im Sand versunken dastehen. Davor ein Pünktchen, ein Mensch, offenbar in schwarzer Pelz iacke. Reanngslos hockt er da, solange ihn die Run dung des Fernglases festhält- Von hundert Wasserwogen ist dieses Land durchbrochen. Die Bäume der Taiaa sind struvvige, magere Tannen, aiich Buchen und Birken. Einmal stand ich mit Dr. Eckener am großen Fenster der FührergondeL Es war 12 Uhr nachts. Der Himmel stand in roter Glut. Die Winter-nachts sonne warf ihren Schein über die dunkle Taiga nnd dazwischen hinein blinkte unwirklich der Vollmond wie eine Vision aus der Schöpfungaaeschichte. Wir kehrten in den Salon zurück, froh, nach solcher Urwelt Menschen zu sehen. Reisegefährten Mein Tifchnachbar, der Schmeizir Oberst Jselin, der alte Generalstäbler, sitzt, wie meist, über die Karten gebeugt und zeichnet seine Vermerke mit Blau- und Rotftift ein« Er ist immer tiitig, be geistert und jugendlich. Er hat mir erklärt, er mache die Reife nicht als Fachmann, nicht als Stratege nnd Geograph, sondern als Mensch- um der inneren Bereicherung willen. Da ist auch unser Polent forscher Wilkins. Er arbeitet nachts. Nur tagt-- über schläft er ein wenig. Stets freundlich stets .notierend, streicht er feinen Seit-hart Die Kolleocn aber der Braut-Presse sieht man nur iipptsnd an der Maschine sitzen· Sie wollen vpn Tiskio aus mindestens 6000 Worte tadeln. Die Japaner funken, ie näher wir ihrem Lande kommen, imm« aufge regter und milder drauf kos. Traurig, als nichts -Initqing, und strahlend, als Dr. Eckener nachhilft. Ladn Drummond aber, in allen Situationen ganz große Dame, hat ihre helle Freude an den vielen originellen Peridnlichteiien an Vord. Ecke Irrt clls voll- Isaria-Mk mms Feind set aber mit Augenblick o anderen Krankheits llch worden dsk fliegen- In. sondern tren Fugen snschsbom deren Brut »dringend« »sich. FLITs Flecken. I Packuns mln sllsn sie mag
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