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Dresdner Nachrichten : 12.07.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-07-12
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189307120
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18930712
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18930712
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1893
- Monat1893-07
- Tag1893-07-12
- Monat1893-07
- Jahr1893
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 12.07.1893
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«««-»lau me »»ttttk. UnipiKaUuno. Ge«»t>l«»cket,i. Bö.Kndtlutl. grkmdkillill«. «It «itlvlkchci!»«», P»x.«»>»>». ilnnadme vi'tt N»IanS!>nu-.>r, laneniir ain Äore.i o:<st Calvin ciaos v vorn, >l > Ui» l>. reu«,,«» N'r >il»>,r,a » in» an «nioarii »,- » Uluücooiuull«,« L-i» >>V«II>«> W i«>,e,aI>v»L»Ibc» I-.'L-^ . n-. Mo,. »«»>> oder naU> ..ciliooe,, av 'P>, vnifnn LNrai >0>»>>e< > ^,-ile «nP,a »ntundiaun-en aus dkl tirmiweuet 3«lle LI 'p>>. Nusioärn.ie Nuiiiaae nur aeae» ^>'rau5t>»>«li»iua >«tundia»na«n nedme-, -ammUick» qpmi»;", ^INNNN.! !UU> Nlllcn an / GLr N„Uo->l-e ---, ,.,>«« ' «lücke keme «kkt>indl>6«kk„ L»rnl^>r»>1,ir,lt» Nr. »L. I'chrqmu; «usl. Ltück ?L7Ä«.>nIHUnn 8T'i»I».kL^»'L^okn.fnLUSN8ti-.5. l Dresden, untee Ssrae?ee,Lea !§««s>e<i>!ee 8M,?ein ^»eßkeüllM^csiil'si 4 IoIt « ^ or8vts Uro^äon, S,lssk!r.'5. »«e» pr 4.1.l«7. , >»>...,i M«§LK L8MHM -Vortreffliche!« 1afLln28»ef.RüNlH*Iill ckährl. Vernruili: 3 —4,OOO,«>00 Oellrise. ^linernlv 4N-'i>i>rr«r 4«-iii<ck«-> <>!<«» ir«»giio, H l.,tu ilc.iUl. I«r>iK(I>-ii-X., liöuip.-ihriff'Iioi-'ii.io.-'e 17. N-it i" ^-^kl«^!>"- ?nrtNiUK.i. «I. ?I.-I,ßlli.->II«- dSuv: ItllllAtll, KM- »ml IvmiMli-^ililitzl: Nr. 193. ZMet: Kot»,«» t«„« Ilvu IX «»«'«»»>»>I»i« t»!, II« i^« il« «I»« II II« tnioliüto II« i^«r>>«eii»Uv» I uui i>t«»iitr»^« Iion II lritriln»,» t»«» omzitivlilt io cera^o,- .Vuxrv.ih! Ii«>i!<e-.VlUIieI. . >i re. II« i»«oz»Ii»t«I„ l!« t^«»I!I»I«t» I It«,, 1«,« lee, I«»I»si« ii Deutich-riissiiches Bcrhältuiß. -Ma,orität für die Mililärb-'rlagr. HafnachriRIeu. Nothitand in der Laiidwirthschask. Ioumalislen- und Schrfftstellcrtag. Gcsummlrathssitzniig. Sachfeu in .Hannover. «Äerichtsverhandlungeu. Historische Musikilücke. scheu Wodeiisliümpflei selbst in dem Fülle neuen die Militärvor lage summen werden, dich sich die Tisjerenze,,. die hiiisichlüch die ser Bedingungen -mische» ihnen und dem Reichskanzler zur Zeit elwa ndch bestehen, schließlich nicht zur vollen Zufriedenheit aus- gleichen lassen iollteii. Bon uativiralliberuler Seile wird aus eine j Mehrheit von 30 Stimmen gerechnet. Dieser optimistiicheu Be ! rechnnng mühte die schwerlich zntrcsscnde Borgussctzimg zu Grunde ^ liegen, das; ein Theil des EentrumS der Ahstimmung seni- bleibt. Bei vollbesetztem Hause würde nur eine knappe Mehrheit Für die Militärvorlagc werden voraussichtlich stimmen' l>7 Deutschkonservative. 28 Freikonservative. 5,0 National liberale. ist Rcsormcr, 1'.» Polen. 2 CentrumSmitglieder, 13 Mit glieder der freisinnigen Vereinigung und 12 Wilde DaS sind zu sammen 201 Stimmen. Da noch 5 Nachwahlen ausstehen, io be tragt die absolute Mehrheit 197. Die Mehrheit beläuft sich also nur aus l Stimme», falls nicht Wider Erwarten noch einige Nltra- mvniane und Wilde für die Militarvorlagc cintreten. Die Zustimmung der Pole» und der freisinnigen Vereinigung gestattet einen Schlich aus das zukünftige Verbältnch dieser beiden Fraktionen zur Regierung. Die Erklärung, welche der Führer der Polen am Sonnabend für die Militärvorlagc abgab. lieh durch- blickcn. das; die Fraktion ihr zuilimmendes Volum als ciirHandels- gcichäst anükht „Wir hoffen von der Regierung", sagte Dr. v Jazdzewsli. .das; sic unserer schwierigen Lage Rechnung tragen wird und uns in derselben loyalen Weiie cnigegenlommi. wtc wir das «,»!»«->-< tt-in/e, ' ' I^orron-^lasionuara». s-offvrn.iuion. Mittwoch. 12. ^n!i. PoltUichrs. Die Befürchtung, daß die Drähte zwischen Berlin und St. Petersburg neuerdings wieder zerrissen seien, bestätigt sich erfreu licher Weise nicht. Tenn die Thaliache, dah der Grosffürsl-Thron- solger aus seiner Rückreise von England gestern i» Berlin der Galt unseres Kaisers gewesen ist, licht erkennen, dich die Beziehungen zwischen Deutschland und Ruklaud eher eine Besserung, als eine Verschlimmerung erfahren haben. ES war allerdings ausgefallen und als ein Zeichen tieier Verstimmung angesehen worden, daß der deutsche! vo^ariden icsii Kaiser es kürzlich unterlassen hatte, seinen Kieler Aufenthalt um etwa t-1 Stunden abzukürzen und in die Reichshauptstadt zurück- zukehlen, um hier den Ezarewilsch ans seiner Reise nach England beglichen zu könne» Daß aus Seiten des russischen Thronfolgers hierüber keine Verstimmung etngelreten ist, beweist der Umstand, das; der Grrchfürst der Etnladung des Kaisers, er möge ihn aus seiner Rückreise nach Richland in Beilin mit einem Beinche er freuen. Folge geleistet Hai. Derartigen Bcmchen darf zu nächst keine übertriebene Bedeutung brigelegt weiden. Sic sind in erster Linie als das Ergebnitz der unerlcchiichen höfischen Eti kette zu betrachten und nicht zu umgehen, wen» ihr Unterbleiben nicht verletzen soll Erst aus der Summe aller möglichen kleinen EinzeIheiteu, wclcheimLaiiseeinrSBesuches zusammen kommen, kann man daraus schlietzen. ob demselben eine politische Bedeutung zu- gesprochen werden kann. Die Anwesenheit des Czarcwitsch in Ber- . -Zull. Lviriuitz > .r rav Virrr iaa Pro- erc; se ^uli 56 0 . di' dl?. -§erd:m:c1l-'ffki2avkii ?k .»!'! 6 0 . . -'lua.:>e. rib lO ve-. >»;: - cl. 14b.bv. Rüdol i'er >>ull 6v.Of«. ^evlember Tckodeh r.0.5«). lin im Januar, die sich nicht blos aus die damaligen Feierlichkeiten, ihr ^gennbc, lhun." Tic Polen sehen also in der Bewilligung ^ dkS 10^ Jnsanterie-Reaim. zur Vermählung der Prinzessin Margarethe von Preutze» mit den, ^,„esverslä,kung nichts anderes als die Suittung für die ^ ^ ä .iÄchev da^ R a, c>>»rc»,, ^>„.4. — . . .. .. . . . viirg, r» mcicurr oav ncnni.iice megi Prinzen Friedrich Earl von Hesse» beschränkte, londeru auch aus die GeburtSIagSseier des deutschen Kaisers ansdehnte. gewann durch die ungewöhnlich herzliche Sprache Kaiser Wilhelms in 'ei nem Tlilllspmche aus den Czareu eine politische Bedeutung. Ilmcr Monarch feierte Alexander lll. als den Träger „altmoiiarchischer Traditionen" und „oft erwiesener Freundschaft", als den Träger senier der „innigen Bande intime, Beziehungen zu seinen erlauch ten Vorgänger», deren Erfüllung in nühcrcu Zeiten nmnche ü> wohl wie preutzischc Regimenter au« dem Schlachtwlde vor», Feinde niit ihrem Blute besiegelten." Datz dieser warme. lebhafte Ton. in dem Kaiser Wilhelm die Freund,chait mit dem Ezaren wies, in Sl Petersburg inwweit Anklang gciundc» hat. Las; der u„si- sche Kaiser wenigstens bessere höfische Beziehungen mit Berlin z» unterhalten wünscht und damit «eine frühere iiiihtraiiiühc Zurück haltung Deutschland gegenüber gemildert hat. zeigt der er»c»!c Besuch, den gestern der Grosgürst Thronfolger der dcntichcii Kaue». familie abgcslattet hat Tatz rin Umickiwnng in der Stimmung bei dem Selbstherrscher aller Reichen eingelrclen sein nun:, geh! scrnrr deutlich anS cincni Verglcich damit hervor, das; irül» d , Ecar wiederholt durch Deutschland gereist ffi. ohne dem deutschen Kaiser den lange schuldigen Gegenbesuch z» machen und das; auch de»!«»,',, s,e bildlich der .Kladderadatsch Ezarewilsch mehrfach dir deutsche Rcichshauptsladl paisirle. ohne! i Dienste, welche die Regierung dem Polenthum geleistet hat ! nach ihrer Erwartung noch zu leisten gedenkt. Boi» nationalen Standpunkte aus bcliachker ist diese >I»ut-cics,-Politlk imeruuick- lich. Ebenso wenig erbaulich ist das berztiche Vechältuitz, welches sich zwischen der freisinnigen Vereinigung und dem Grafen Ca- vrivi in Folge der sreuudlichen Stellungnahme dieser Gruppe zur Militärvsrlnge herausgeslelll hat. Es verdient gewitz die vollste Ankitennnna. wenn der Abg. isricken am Sonnabend die Zuttiminung 'einer voluuchl» Gesinniingsgenoucn niit dem Hinweis recbnerligte, das; die Palleiinteresse» in den Hinicrarnnd Ircttu müitten. wenn die Sicherlicii des Vaterlandes in Betracht komme. Aber der Ver dacht liegt nahe, dah der Vertreter von Danzig, der Vorkämpfer dcr .cudenichiitznnvpe. wenn mich nicht >o nnsgciprochen wie die Polen io docv im Stilteu an seine Zustimmung dir Hoffnung ani Belohnung geknuv'! Hai. Bezeichnend nir seine Stiinmung war es. das; ec i» der Sitzung an, Sonnapend in lanter Seligkeit und Wm,,,? ichwami». lni»„ielanüai»b:end im Gegensatz zu seinem «eindseligr: Bruder Richter, der zum Tode betrübt war. besonders als er demertre, dar dcr Abtrünnige von dem Reichskancker durch innigen Häiidrh'uct und dnr.D eine ebenso innige Unterredung >r!!7>r e>!;.' wobei "<rai von Eaprivi Herrn Ricken niekr- nrals.in, da- chultcrn klo'nie Wie ichgde. datz ei» Moment iAowarm'ü dien nicht miigenommen hat. Na. vielleicht Uo—. e« l«» , a » drang sol^i . > vec du», dir dcr ^ WrNki Lc>>, li. du», 'vrclre !d«m a r l,a Wk>,r„ Innlo.. loco ico >.?. r>cr dun ib?.ba. Ten, -Oeidr. isi.se. Rvaaen mal, ,vce , a :sn. vcr dnii iae.ro. »cr Tcr, dAi. luu.so. Pommcriciiki isa'er -iva ndül r,U»a. to^o vcr tzub «s.vo. »kl Sevidr. Ocidr. Sn'rN»» nil, to.v ah»k aal, mü ;o M g.'n'nmiie.ic: M ss.so. rer du» Auam, s, rr> r,na - Lei'Icmdcr i,.7-r Belrolknn, lern aas. » » « u I« » r r a. M. 'kHiinva vkelit 2?1> .. r««c,»t, 177,7». TecSd vk. tMM. »«mdardrn X7',. rmr» SS.L,. Un,. «>l»r. . v,rtu,,c«ei> K,I0. Str«k»S —. SiciLSuni, —. .gelliliiis TrcSdcn Behuuinci, Pari«, «s Uhr ».Schur, Rnuc N7.N7, diabeock Spanier»!!-., «»riu»iele» L!.«»', ü^rke» 7I.N7, Türke,UooN- >«i,7a. cilomandauk S7a,W klaiitsdad» «I«l,ea. !!on,b«rden VK.S». Behaupte«. , V a r I S. Drppukie» «Lchiu-.i «elzei, »er !g«li NI.K, »«» Nav.-gcp,. LI,<a, uia>>. Sp'rilu» per ,gul> ,«>.7k>. »er danuar-April «17i>, vc>,a»u,r> Mud»! »er Aul, S7,„u. per gaunar-April SU.2S. man » m « er » , m. Troduliru Lchi»»,. Weiten per St,»eml»»r l7!>. piaaaeu »er celodcr iZN, »er Mar, tS>«. ^ertliches und LächsischeS. — Gestern, Dienstag, begab sich Sc Königl. Hoheit P ri » ; Georg »ach dem Schietzplatz Zeithain. »:„ den Lchiehübnng u des Rieiaer 3. Feldartillcrie-Reginienls Ni. 32 beizuwohneu. 'Na h der Beendigung der Hebungen dieses Regiments wird das I. Feld- artillerie-Rcginient Nr. 12 die Zeithainer Baracken beziehen — Sc. König!. Hoheit Prinz Johann Georg ist von -einem AnSflnge nach Gmunden und dem Salzkammergnt w-eder in Hostmvitz eingekroffen — Zur Feier des Geburtstages Sr König!. Hoheit des Prin,an Johann Geo r g veransialtctm an> Montag in Leipzi g die sfegiments. dessen eilauchtcr Ehe- Se kasinv ein Festmahl Die P!>:tzcn- Regimenl zur Zeit noch sein Stand-, und s gnartier hat. zeigte Flaggenschmiick. »n Kafferl. Schlosse vorzusprechcii. Kühl, diplomalisch-sörmlich war auch noch das Verballen Alexander lll bei seiner letzte» Zu sammenkunft mit unseiem Karier in Kiel, die »nr den Eharaller einer unbedingt nothwendigeu Hosetikette trug Weitgehende Poti tische Schlußfolgerungen lassen die augenblicklichen frcnndschasl ltchen Beziehungen zwischen den beiden Kai ersamilien vor der Hand nicht zu. Aber die Annäherung, ivelche sich zur Zell offen bar nur auf die beiden Höfe bezieht, kann insofern eine politische Tragweite erhalten, als sic die nothwendigc Grundlage bilden könnte für die Besserung der polilsichen Beziehungen zwischen dem Deutschen Reiche und Rußland. Latz eine solche Besserung vom Standpunkte der internationalen Politik und nn Interesse der Er haltung des europäischen Friedens zu erstreben fft. scheint die Ueberzrngung unseres Kaisers zu sei». Ec würde sich hiermit in voller Ucbcreinstimmung niit Kaffer Wilbelm l und dem Flinte» BiSmarck befinden, die stets vci Ansicht waren, datz Deiil-RIand allen Grund habe, ein erträgliches freundschaftliches Verhällniß,n Rußland aufrecht zu erhalle». Noch kurz vor seinem Tode hat Kaiser Wilhelm l. seinem Enkel die Freuiid'chan mit Rußland mit den Worten an s Her, gelegt; „Den Kaiser von Rußland «rußt Du recht rücksichtsvoll behandeln, das wird gut nir uns sein" Damit ist allerdings keiueswegs gemeint, das; Tculichland um tkden Preis um die ruisischc Fiinndschasl bublei, oder dien wohl gar durch wirlhschaiiliche Zugeständnisse erkaufen solle Am alle Fälle sollen wir am den Krieg auch »ach Zwei Fronten w gut wtc möglich vorbereitet sein. Aber das hindert nicht, das; cs nach wie Vor eine Hauptaufgabe der denffche» Stantskunsl bleibe» »»iß. so lange, als es in einer für Deutschland elnenvollcn Weite geschehen kann, den Krieg mit Rußland zn vormride». den der Historiker Heinrich von Trcitichke schon vor 20 Jahren mit Rechl ein sinn loses Würgen »aimte. Kaiser Wilhelm hat bei dem Empfange des ReichstagSPräsidi- ums der zuversichtliche» Hoffnung Ausdruck gegeben, datz die Mi lltärvorlagc angenommen wird. Tic erste Lesung derselben hat in der Thai die sichere Aussicht ergebe», datz die Mehrheit des Reichs tages für dir HrereSverslärkiiug stimmen wird. Die Beralhung am Sonnabend brachte die rndgiliige Aufklärung, indem die drei kleineren Parteigruppe», von denen die Enffcheidiing abhängig ist, die Polen, die Böckel'schen Antisemiten und die Rickrrt'schen Frei sinnige», sich i»i, die Am,ahme kiklärleu. Tic Führer dcr beiden letztgenannten Fraktionen knüpstrn ihre Zustimmung allerdings noch an grwiffe Bedingungen, nn die gesetzliche Festlegung der zwei,ädrige» Dienstzeit und o» noch wcrtcrgehende Garantier» br zügüch der Kostrndecknng ES ist aber so gut wie aiisgeichloffc». daß die Mitglieder dcr antisemitischen Resormpnrtei und die Rtckcrt Fern «chr eil« Bcr ii»v Fclttsr'rtch-Vcrtchle vom !I Futi. : n Der Kaffer empsiug den Asrikareiienden Ltto . LH,eis Abends empfing er den Bei,ich drS Ezarewitsch. — Der - Bezirken,i?-chui; wies die Klage des Fräulein Schabclsk» wegen - > des Vcrbr's dcr Auffahrung ihres Bühnciffchauspiels „Nolhwehr" zurück P o > sda in Der Großfürst Thronfolger von Rußland traf 8 Uhr 3', Mio auf der Wildparkslation ein und wurde vom Kaffer unter tz.'rüicher Begrüßung empfange» und nach dem Neuen Palais gcleilct. bis ivolu» das Lchr-cknfantcric Bataillon Spalier bildete. Di. Hostaiel haue 30 Gedecke Absahrl des Thronfolgers lo Uhr 23 NA», nach Berlin, von wo die Weiterreise erfolgt. Berlin. Der Bundesrath nahm heute den NcicbtragS- etot zur Durchführung der Militärvorlage an und überwies den Antrag Bodens „Maßregeln zur Linderung der Fulternoth" den, zuständigen Ansülmiz. Ter Nachtlugsctat beziffert die zur Durchsützrung der Miiikärpvrlage fü> das lausende Etatsjabr cciordeilichen Kredite aus 71.200.0!'-" Mark, ivovon ca. 23 Mill Mark aus die lautende,,, durch Matrikularuinlagei, zu deckenden Arn-gaben und 48 Milt Mark aus die einmaligen Ausgaben enlie.lleo. welche nmtelsAnleihe aiffzribiingc» sind — Der Schluß der Refftslugs'eision wird ,ür nächilcii Dienstag erwartet. Man hofft die zweite und driuc Bcialhung der Militärvorlagc noch in dieser Woche zu ciledigcn. H amk> urg. Die Packetsahrtgcsclffchaft schloß bis aus Weiteres ihre Passage Agenturen i» de» Gieuzdlstriktcu zur Ferukaltuiig ruiffichei z'tusivandeier N'uinbcrg Die tliegierung l'ennlligtc 300.««10 Ml. Abhilfe der Fmieim-Ni »1 ÜNiUrttianlei, Wien Ein FiillcranSNihrvcrbol ist in den nächsten zu gcivärügen. Wie». Das niigckundigic Aussuhivcrbot wird sich aus Heu und Klee ciflreckeii - Prinz Friedlich Leopold von Preußen wurde zum Sbersl Inhalier des 2 HmntenregimcutS ernannt -- In Brixtrgg. Kündet »nd Woergt haben Wvlffnbrüche große Bcr heermigen niiqeriRlct. Brixlegg ist thcilweff'c vcrichüttet. auch das Zillertbal ist überschwemmt und dcr Bcrkchr gestört. Paris. Die sich in Monte Carlo auihallenden Fremden stieben ichaarenweiie. weil in den umliegenden Orffchaffen Eholcra ausgedrochrii ist. Die Berlinc, Börse verlief matt im Anschluß an die Berichte »renidci Plätze und auf die russischen Zollbeitiinmiingen für einzelne cslaalcn. Die llm'ätze waren gering, beionorrs niati Zahlung abgegeben werden Hüttenwerke aus Ermäßigung der Walzeiienprettc Kaisaverkehr Iichen Maßnahmen ist leblos, Kurse niedrige, Nachböric lustlos ' ----- - -- 2'/« Proz. — Wetter: Gewitter. s »»»«„. n Aul« Bonn. II u. so Min. Lcm«o«» I«««r Rulle» ,. tzm. «"»-'. Aiaomer es-/,. Lomdatz«, s-.. L«mr> Lücken ri-.. «proc. Unaar. S-oidrenie 2I' ,. «Lroc uninc Eaavtcr ioc» s- »oroc Lavviei W !^riomoudan! li-'.-i- Tl'Lmer S2'. kproc. kon-o' Mer-Iancr en' . Rio linlo - Araennn »vnxeni. lÜalcanleUie »nn, rsse. ro',.. t-iiaenlin «-, pro- aickere cKowanIeu-e «r Kuvees Äcnen ' LiMuaMm :r-. Kproc slraennuier «-7. rasier üSioeiden »g-, ,«>7er i oi,ov. Aricanu . irssc, Gnkche,! . ksnnere Mcrika» Aule-Ii; epkdcuck, in« nominell > — Der Präsident der ersten Kammer. Excelle»; Gras. K ö 11 neri tz ain Loisa bei Wurzen, ist von Sr. Majestät dem König zmn Domherrn des Domstisres Meißen crnann, worde: — Landgerichtspräsident Hermann Priber in Leipzig erhielt den premziichen Rothen 2ldlerordeu 2 Klaffe und der erste Staats unwalt Oberiiistizroth Eiaias Häntzichei ebendaselbst dielen Orden 3. Klasse — Ncil Sr. Majestät dem König treffe» heute Vormittag 10 Uhr Ihre König!. Hoheiten Prinzen Geoig und Friedrich Augmi zum Beinche der Gewerbe und Industrie-Ausstellung in Döocli, ein. Tie Ausstellung ist an, Sonnabend feierlich eröffnet worden Gegenüber dem Hnnptporlale hatte ein Rednerpult, gehoben durch die im Hiulrrgrunde bciiudiicbe dekorative Pcilmenausstell»,,.', Platz erhalten Um daffclbc stellte sich dcr cmkommeiide Zug. in welche», man den Herrn Amtshniipluiann Dr v. Mayer, mehrere Offiziere der Garnison, Bingermeiucr Thiele Ol-eramtsrichier Dr. Frese, Balmholsimpektor Agner. Postdircktor Krauß u. i. w. bc- mcrtle. aiist Tic Kapelle intonirte die feierliche Berthoben'ichc Ouvertüre : „Tic Weihe des Han es". Sodann betrat Herr Bürger meister Thiele, Ehrenvorsitzender, des ErntraiaussiellniigsAns- ichnsscs. die Rednertribüne und richtete Bcgciißungsworte an die Anwesenden Hieraus trug der Männerge>a»gvercin „Arion" den Männcrckior „Grüß Gott von Oberrerch vor. Nachdem der die Feier besonders erhebende Gc-ang verklungen, »ahm Herr Ma- ichiiiensabrikan! Sladtratb Franz Richter, der Vorsitzende des Eenkralansichnsses und Leit«, des Ausslelliingsunternchnreirs. das Wort zur Eröffnungsrede Mit dem noch durch die Kapelle ersol gendcn Vortrag des Finale ans „Lohcngrin" war die schlichte Feier beendet und cs folgte etn Umgang in den Ausstellungs hallen. In der Maschinenhalle ietzten sich sofort die Dampr- maschinen nnd Gas und Petrolenmmotoren und die von diese» getriebenen Hiff-in iichiiien in Bewegung. Mittags gegen 1 Ulrr begann in dem konffortrbel eingerichtewn »nd von Herrn Hotelier Franz Malz bewirlhichastcien Ausstellungsrestaiiran! das Fciicsse». an dem sich die meisten der bei der Eröffnungsfeier oerlretenen Herren betheiltgten. — Tie unter dem Vorsitz des Reichstagsabgeordneten Tr. v. Frrge abgchattene Versammlung der Landwirlhe des Leipzige, Kreises hat beschlossen, das Ministerium deS Innern zur Erlanbniß zur Errichtung einer CrntralstcUe für Futtermittel in Riesa zu ersuchen — Das König!. Ministerium des Innen, hat Genehmigung dazu erthcfft. daß der Hilssverein in S ch n e i d c in ü h l iniierbaib Sach-ens Ge ! d ' a m in l » n ge n erbitten darf für die von den liingsleir Elementar Ereignisse» -chwcr beirossenen Eimvol-iie, o?r genannten Siadl Wir legen dabei den Leiern das lianrige (->st- -chick der arnicn Stadt wieberbolt an s Herz Gaben >v«'lic inan an den eisten Büraeimessler non Scsineidemn-!. Herrn Walii. lichic«. zur zagen Eine Bcntiner Zeitung druckt dcr anderen „ach. de, Fiihier der iächststven Eol»c>vakivcn. Kanrnicrhcrr v. Fric-e». habe voin Kaffer den rochen Adlernrven 2 Klaffe rihallcu Es ist dies aber ein Irrthum. De, genannte Orden wurde dem Herrn Geh Lcga- tionsrath im Ministerium des Auswärtigen, Kammcrlienn v. Fririeu vrrffcheu in 2L>ird-gn»a der ansgczcichncicn anslrcn genden Thäligteik. ir-eich, Hcn n .Zrieieii als Voritand des Bureau s der internationalen Lanstätslnuierenz ennailet Hai 'as „Drc Sdne, Journal' vom Gestrige» ichreibt Folgendes Ans den n» pniigen Monat vom tNiniitcriiun des llimern mit Vertretern des Landeskiiltuiruthes und der lnndwirth- irhasllichcii Kreisvereine gepitnacnen Veiliandtungcn über den H>egrnwärtigrn Stand der tandwirlinchannchen Vervältnistc in, l .Königreiche Sach en ist zu entiicbmen gen e-e». dag sich die meisten Gegenden des Landes einem 0,' 0 lhsla » dc in der Land - w : rIh i chait gegenüber bestnoen. welcher ein Eingreisen der ! Staatsregiernng geboten er-cbeinen läßt. Die unmiitelbare U»le>- stütznng des St aies in der Form baarer Unlerstiitznng nn die ! bedürttigen Biehbesitzcr ist als >i»tl>nnlich ciichiene». Sic ioll „ixtmchr dergestalt erfolgen, dop das Ministerium des Innern den Be»,g großer Mengen von Krafistiller und Sireiimaterinl der mitlett und dic'e an die Bedüntigen znm Kosten, rei'- entweder gegen baare Bezahlung oder wcnn noiht >. nnlrc cstkil>!»d»ng dcr Die Ailssschiiing der bierzu rrforder- Ni'aßiiabnie» ist den Bezirksvc!banden übertragen worden. Privatdiskont i welche zunächst zu erörtern haben, ob und in welchem Umfange in dem Besticke ein Nolbstand bcrricht. Wird ei» lvlchci festgcstellt, ^ >0 follen durch den Bezirksausschuß oder -ne zu dem Zwecke be , ionderS zu bildende Kommiinon die der Uisteritiitzung bedürftigen !Viel>besitze> iowic de, Bedarf derieibcn an .Krostliiltei bezw an Slrenmaterial. soweit iotches ans de-- Staalswalünugcn nicht aedeckt i I werden beimo '. '"«er 'Bern ihliaung der Größe iloe-- V>ehh! I ,Ildes c,Mittel! ireidru La-Minotc'iiim de^^innciil hol bereits durch Bestellung einer größeren Menge von Kraftfutter« rrieSrivst L Molwer TLSSäLMS IN-! l.ueßt.iick-o»!. a'.-'.-<-«<'!z>>» >-.!!>' Ui »nrvr-.-» il-'t.ii!-t!oi>>ckiüttou: 2v>wL' rsIrs^8e lS: Lkdü1vr8lrs88e 12: hodtsu: ?hLrslläterLtrir38e
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