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Arbeiterstimme : 03.06.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-06-03
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193006030
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19300603
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19300603
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1930
- Monat1930-06
- Tag1930-06-03
- Monat1930-06
- Jahr1930
- Titel
- Arbeiterstimme : 03.06.1930
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. Ginzelnummer 10 Pfennig SUCH " Bei Zenuugivnnotem und m oueu Otto-ten Wall-h s;;- sz . K » . E v l; « ! » l» ·- ( s« s -·- - ; . W tu d D « s . o · ·- geszet ng er Kp J Seknon der Kommunisnichen Jnternanonale - Beztrk Sachsen Zsäblskuunlgsgebspk Qstfsthfen - Beklegem Der rote Stern , Rund um den a l Pto etanfche Sozialpoliti» Für unsere Frauen ,- Dek revolutionäre Jungarbeiter YHHSEUEUU Dis Mnml esl neue New-kommst w . . . . . - . YL «35 fq . » I Obst QFEM gcUI » p z ; « ; 2 . c z » « : , - »F f .. n g;III-,sxsäspkIIIHIEZHTTIEIIMiene-ZEIT»Es-z-nsskssäigzsgtsgssgzgkfgkssAsce- kssx VIII-« TIIIYITEFHFsTTEIstITL?3«7««TT-"s’«"s"«"?3 W- XII-TMEssTYÄTTFYFIYFMVTIE-«s38««3"««53«2"33««2132«""!3 um«-G « o . «« ( , « . . .k. s , I « if « ; s z, ’ . a !- . - S ! . « , - 7- « . —fan n « Exndmon DUWM A- 1s -«s-3-HlH»lklsts E AUFPIML sur Meinung der Zeitsnxisnodunanquspuntcckgafykchkm tin-? Hekäxkxzzeskfeex beagghidläknääg sFee-UNDlksiftäzetltkbzkkilllggssgterkszköX Fleglgftktaäiäzvslptvrlzssuxsz 6 ’v— -- , i. Jahrgang Yresdem Dienstag den s. Juni 1930 Nummer 127 JGIII nässclllllchlllsånml Mk Mc lISICIS Die Liite der revolutionären Einheitsfront Beiriebsarbeiter nnd Erwerbslofe, Proketacierinnen und Immmoletm Kleinbauern und Angestellte-die Kandiduten ver vroletatifchen Klasse! Dresden· den Z. Juni. Die Kommuniftische Print-Ei Sachsens tritt in diesem Wahl fgmpj zum erstenmal mit ein« einheitlichen Lifte für ganz Sacher auf. Sie demonstriert damit die Gefchloficn- Instit ihrer Organisation, die sit-Klarheit und Einheitlichkeit Hzxes Programms im Kampfe gegen den Bürgerin-Ich hie fsrschiftiifchen Textovbaniden tin-d die fozisaldemokratischen Konti tronspolitiket Die Kandidatenllste der Kommunistischen Partei zeigt ihre unverbrüchlichc Verhundenhcit mit den arbeiten den Massen in Stadt und Land. Es xst eine kate ider betriebgtätjgen Proleten. die tagtäglich in Den Textilhöllen, den Metallbuden, den rationalisierten Ppr kchrebctrieben den Kampf gegen sdic Ausbeutcr führen. Es iit eine Liste, die das solsidotifche Bündnis zwischen Proletariern und Proletaricxinnen zum Ausdruck bringt, die aug qcbcutetc Arbeiterin. die pxoletarischc Haus-Frau in die vordersten Funktionärteihen der revolutionäre-! Partei einbe szsehi. Es ist eine Liste, auf »der der ptoletarische Jung erbeifet ebenso wie der Erwerb-lose, der Klein bauer. der Handwerker seinen Berufs- unfd Kampf anoffen findet Ein Ver-gleich umserer Liste mit der der Sozialdemo kratie Oftfachsens zeigt den ganzen gegensätzlichen Cha rakter zwischen einer revolutionären Massenpartei, in Der die ij.i-crrnsgen—de Bedeutung Der einfachen Arbeiter zum Ausdruck kommt und einer kommenden Regierungspartei, in der die reformistischen Bonzen. die kommenden Regierungs unmärter unsd Pft-ünsdenjägex, diktiexen Unter den 10 ersten Kandidaten der oftsächfifcheu SPD-Lifte befindet sich ein einziger im Betrieb iätiget Arbeiter, ims- Betriebsratsmitglied Eber-L Alle anderen sind gut lJHahltc Angestellte der refnrmistischen Organisation- Die Arbeiter nnd Arbeiterinnen sind ausge scki a ltset. Es könnte einmal der Fall sein, daß selbst ein von den Führern ausgewählter SPDsArsbeiter dem kommen-den Kitsiilitsionsschacher mit der Volkspartei hinderlich wäre. Eine solche Opposition kann man nicht gebrauchen Um nach den Wahlen idie bedingungslose Große Koalition ein zugehen sind fattelfestc Leute vonnotcn. deren glänzende ma terielle Position eine Garantie dafür bietet, daß sie sdie kapi talistische Ordnung verteidigen auch wenn die Massen draußen hungern Da auf den Listen aller anderen Parteien. einschließ lich der Use-zis, unt folche Leute kandtdieten, die nichts mehr von der Not und dem Elend der at beitenden Massen verspüren, für die persönlich die soziale Frage »selöft« ist, iit es ji« jeden Wetktätigen nicht nllzu schen-et, bei der kommen den Wahl eine Entscheidung zu treffen Wi r Kam m uniiten missen, daß wi.. in diesem Wahl kampf im Kugelregen des Feinde-· stehen, daß sich alle Parteien gegen uns verschworen haben· weil sie alle auf dem Boden der kapitalistischen Ordnung stehen und grimmig-: Feinde des revolutionären Umsturzeg sind. Aber wir wissen auch, idaß sich draußen in den Stätten Ver Augbeutung und der Not sdie proletatische Einheitofront formiext. daß die sozialdemokratischen Arbeiter zu ausstoßen genau so wie die parteilosen, wie die Kleinbauern, die hungern den Angestellten und Beamten, die ruinierten Mittelstandler. Von diesem Vertrauen getragen eröffnen wir den Wahlkampf mit der Gewißheit, idaß das rote Sachsen am 22. Juni kommunsistisch wählt! Unsere Kandidaten 1. Rudolf Renner, Schriftsteller, Dresden 2. Hugo Breitenbotm Bengel-einig Leipzig Z. Grefe Nischwitz, Textilarbeiterin. Ehenmitz 4. Willi Mehlhorn. Bergarbeiter, Betriebsratgvotxtzender im DeutschlandsKonzerm Zichotken b. Oelsniy ( rzgebJ Z. Brutto Siegel, Eifenbahner, Mitglied des Bezirke-be - triebstats, Dresden ;6. Gerte Grob, Jungarbeiterin (Textil), Platten (Bgtl.) »-7. Reinhold Mätzig. Metallarbeitek, Mitgl. d. Betriebs- T rats des Großkraftwercs Hirfchfelde b. 3ittqu, Schlegel »s. Kaki Sindermann, Metallarbeiter, Chemnitz Ps- Olga Körner-. Köchin, Dresden V- Ottv Herrmann. Strebens-ahnet, Leipzig fUNschard Schneider-; Meint-even Cmttendotf (Ee«zgeb.) 12. Herden Wehner, Angestellter-, Dresden TM Pmssvkation der Nazi-Banditen Ske woiien den weißen Text-or in der malt-tauschen Dceodner Altstadt errichten - Proletarischek Masse-taumeka muß jede Provokation im Keime ersticken! Dresden, Z. Juni. Die faschssiiicheu Atheitckmördcr und Etreikbrechce beab sichtigen für morgen abend eine unerhörte Provokatton gegen das Drestmek Proletariat sie haben in der Acisiadt für morgen um IMU Uhr zu einer quivekiammlung in den Annensälen. Fischhoiplqtz. aufgerufen mit dem Thema: »Man-kamen in Frei-i und Zylindct«. Sie wollen also ihre lxhgmlose Lüge wiederholeu, als ob die vetbtcchetlsche Koaliiionopolitik der S e oee i u g und Mitl l e r mit der Taktik und dem Programm der Kommunistiichen Partei, des revolutionäre-r Proletariats, zu vergleichen ist. Da es ihnen mißlungen ist, in breiter Front in die Betriebe vorzustoßeth unter den Etwas-lasen Anhänger zu finden, sollen Terms und Läge nachhclletr. Erst vor wenigen Tagen in P l a ue n haben diese Jus-Wien ein Beispiel gegeben. was ihre »Arbeitetpattei« ist. Anläßlith ihres Treffcns hatten die Kapitalisten von Planen Ichwarzweihut ssfcdsskp die Betsrgeoieweibek warfen den Fahl-isten begeistert Blumen zu. hundette der elegantesten Auf-modify besetzt mit Fabrikanten, Unternehmeriijhnety Studenten und ehemaligen Offizieten durch suhten die Stadt. So sieht diese »Arbeitetpartei« aus, die ge kauft von den Kapitalisten, mit einer tadiknlen. lügnckischen Phtnseologie die arbeitenden Massen, die winke-ten Mittelständler an den Wagen des Bürgerl-locke und Penns- Dcutschlands fetten will. Ihre unverschämte Provolqtion wagen sie nur, weil sie des direkten Unterstützung der hewnssneten Staat s In a tht nnd ver sozialdemottatischen Pressehetze gegen die Kommunisten sicher sind· Aber wir sind gewiß, daß vie Arbeiter der Mistadt und von ganz Dresden eine solche Provolation nicht dulden werden« daß sozialdemolratische und lommunistische Betrieb-- arbeitet-. daß die Erwetbelosen und Akbeitetskauen. daß die hun gernden Angestellten und Beamten wie ein Mann zusammen stehen werden, um die sasthistische Provolation abzuwehren. Die Drei-du« Altstadt bleibt rot. Die Pto letqtier der Altltndt stehen zur Kommuniit i f ch e n Pa t · te i. Die Proletarier der Altstadt rasen den Fuss-isten zu- Tod dem Faschigmuzk 37. Neinhold Eisfeld. Jungarbeiter (3imm.), Groß-eithqu 38. Helenc Oel-nann, Konsumangeitellte, Schwarzenberg 39. Alired Vtäner. Metallarbeiter, gemaszrcxåelter Pe triebsmtgvoriitzender der Kraftvertehrsgese schaft Freistaat Sachsen, Dresden 40. Robert Stiefletx Gemeindearbcitet, Meißen 41. Lene Stein, graph. Hilfsnrbeiterim Leipzig 42. Richard Schulter, Landqrbeitet. Holschdubrau b.Bautzen 43. Curt Kreuz, Zimmerer, Enpitz b.Pikna 44. Erich Fiedler, Jungatbeiter (Textäl). sichean · 45. Lcne Edelmanm Arbeiterin. Radeberg 46. Alfrcd Pohl, Glas-arbeiten Votiitzender des Betriebs katg von Mally in Freital, Haingbcrg (Sa.) 47. Kaki Schlosscr, Holze-weiter. gemasuegelter Betriebsmi der Deutschen Werkstätten, Hellerau b. Dresden 48. Meter Richter-. Textilakbeiterim Mitglied des Betriebs rates you Wänfäzes Erben, Friedcrgvorf b. Ebersbach 49. Willi Schulz, Metallarbcith Limbach 50. Albert Initia, Metallatheiteis, Chemnitz. W . 68 Kammer m drei Tagen Die Kommunistii c- Partei wächst unaufhörlich. In den Betrieben. an den Skempelltellcu wird alle-n Lügen der» At beiterfeinde zum Trotz gu- die KPD geworden. Unkrwzsdluh Huld-ten unsere Kleiner-; itec den Ptolcten. den Arbeiterinnen m den Betrieben; Nscht die Feststellung dczr Not. fonds-tu Kampf gegendte Not und « den Petrus tit. erfordern-h- Strett egcn Lohnraub. Kampf ündnm der Et werbgloqen mit den Betriebsakbcttcrm zum Kampf gegen den Voitiigkms, dcsr nscht parlamentattsch. sondern afuszerparlaurcntartich geführt wird. Das Ergebnis dieser Athen unserer skusrittonärc in wes-Hagen sind 68 Neuanmeldyngen von Art-sinkst und Arbeiisckinnm tm Bezirk die begriffen Mbcm VII »Ist dik. TLPTO 111-Mc fijv ) WM 30 WRICU slc cllcsl lIMTMJIII Auf viellacbe Anträgen. weil es s o u n g l a u b l1 a kt erscheint. stellen wir fest. dsß die nachstehende-. von uns am sonnabencl wiedergegebene direkte Aufforderung der Fast-nisten zum Arbeitermord im »V ölkis c h e n Be - obachter« vom 22. März. der Beilage »Der sA- Mann« unter dem Namen Erich Berg er . Dr e s d en . erschienen ist. Das Pseudonym Ericb Bei-Lei- bat der Herr Dr. Bis-n n e w i t z. der Schriktleiter des ..Sächsiscllen Be obachter«. sich vorsichtshalber zugelegt Wir veröffent lichen nochmals den Text. »Was wir ietzt schreiben. mag der Bürger ent schuldigen .. · Durch unsere Fäuste zuckte etwas. was nach Betätigung drängte. Mit der größten Wonne wären wir in die Apachenviertel tgerneint sind die Ar beiterviertelt D. Red.) gezogen. hätten die Häu s e r an - g e z ii n d et und die Mörder und Zuhälter, aus ihren Ver stecken herausgeholt und zu Paaren getrieben. Wir hätten am liebsten in solchen Augenblicken ein gro B e s s c h l a c: h te n angefangen. das vor nichts stillst-and. his der letzte von diesem elenden Gesindel die A u gen Hi r immer geschlossen hätte-» Wenn wir Sieger geworden sind, dann wollen wir eisig kalt Abweh nung halten« Dann werden wir unsere Opfer heraus suchen .. . Rache ist ein Gericht. das kalt genossen wird . . -« 13. Martha Hühne. Textilakbeitetin, Mitglied des Be triebe-kais der Baumwollspinnerei, Leipzig 14. Ernst Schriften-, Metallarbeiter, Schwarzenberg 15. Richard Schubert, Gemeindeatbeitet, Zwickau 16. Hans Votgt. Kranksentassenangcstelltet. Mitglied der Vezirkgleitung der Jntercsscngemeinschast zur Wieder herstellung der Einheit im Arbeitersport. Dresden 17. Liesel Neubauek. erwerbsl.Metallarbeiterin, Dresden 18. Arthur Einmerlickh Jungatbeiter (Metall), Dresden 19. Max Silhennann, Fabritarbeiter. ehemakiger Betriebs tatsvorsigzenderder Papiersabrit Nietha nmer, Ehren betg b. aldhetm 20. Paula Wisnewsti, Zigakettenarbeiterin. Dresden Zi. Max Taube, Landarbeiter, Dahlcn b. W«rzen 22. Walter Albrecht. Zimmerek. Leipzig 23. Trade Mittag. Textilarbeitetin, Platten (Vgtc.) 24. Otto Heinig, Bergarbeiter, Borna 25. Wetter Raube-, Beiwerk-its b. Wurzen, kitietervertteter 26. Alsred Scheu-eh Betassschuloberlehter, Knaben 27. Frida Simm, Heimarbeiterity Seiihennesssdots COL) 28. Max Rölz, erwerbe-los, Fallenstein (Vgt-7.) 29. Walter Weidmiiller, Vuchdtucker, Harthiu b.Chemnis so. Max Lange, Bauarbeiter, Flöha 31. Max Las-IV Textilarbeiter, Vorsitzendek Mk Land-gies tung der revolutionären Textilarbeitcrnposition, ge maizrcgelt insalge des Stumm-Streits ? Zimbach 32. Karl Günzeh Dreher, Freiberg 33. Hang Schiller, Schlosser, Ehrenbetg b.2 alt-heim (Sa.) 34. Hei-wann Lange, Eisenbahner. Euba b.«« hemnitz 35. Srna Schob-. Textilarbeitetim gemasjtes Ilt im Betrieb Witwe-, Heiden-m 36s Cis-UND STIMME-WANT Steinarbcitct. VI Ichgxxileätck dkszk »spi»lL«lxLS-u-uen——————
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