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Der sächsische Erzähler : 20.03.1902
- Erscheinungsdatum
- 1902-03-20
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-190203208
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19020320
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19020320
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1902
- Monat1902-03
- Tag1902-03-20
- Monat1902-03
- Jahr1902
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 20.03.1902
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Ivos Donnerstag, den 20. März. ll istricterr r. l>Ng 19O2._ ins ng°. Schfr. >rst. werden- liehen röstter >che. mehr al» vierzig Jahre zurückreichl, unverkennbare Berdienste. Der Begründung de» volkSwirthschaft- lichen CongresseS im Jahre 1858 und de» deutschen Nationalvereins im Jahre 1859 folgte im Mai 1861 da» Zusammentrrten de» Deutschen HandelStageS in Heidelberg. Die Anregung hatte rin Beschluß der Heidelberger Handelskammer vom 15. Mat 1860 gegeben, dahingehend, „daS Zu sammentreten eines allgemeinen deutschen Handels lager anzubohnen." Der diesem Borgehen zu «runde liegende Gedanke, „wenigsten« in materieller Beziehung ein einige» große» Deutschland zu schaffen", hatte mächtig gezündet, und der Präsident de» badischen Handelsministerium» begrüßte den ersten deutschen HandelStag mit dem Wunsche, daß, nachdem mit großen Schwierigkeiten eine Einigung der deutschen Staaten auf vielen Ge bieten der materiellen Interessen erreicht fei, „da» deutsche Vaterland auch in politischer Beziehung »i«sr Zeitschrift «scheint wöchentlich drei «al, «staa», Drme-En»» «d Emma»«»»,und t einschließlich der SommbrÄ» erscheinend« „Halle- ttßstsch-n Vellage" vierteljährlich Mark 1 vo Pf. Nummer der Zeitung-Preisliste 8670. üppel^ N. l-Mit- : Valer ie tech- ule be ll einer dürftig, ordert, Unter- cinzu- werber n vorr ZUM Ouartalwechsel erinnern wir unsere geehrten Leser an die rechtzeitige Erneuerung des Abonnements, damit in der Zusendung unseres Blattes keine Unterbrechung eintritt. Auch die neu hinzutretenden Abonnenten ersuchen wir ergebens) um zeitige Anmeldung, da eine Nachlieferung von Exemplaren nur ausnahmsweise geschehen kann. wird auch fernerhin seine gemäßigte und objektive Haltung beobachten und den Lesern von allen interessanten Ereignissen des In- und Auslandes so schnell wie möglich, zum Theil durch telegraphische Berichterstattung Kenntniß verschaffen. Die besonders wichtigen Tagesfragen werden wie bisher in den regelmäßigen Leitartikeln eingehende sachliche Besprechung finden. Bei den Nachrichten aus dem Königreich Sachsen sollen hauptsächlich die Ortschaften des Amtsgerichtsbezirks Bischofswerda, sowie insbesondere die des Meißner Hochlandes und der Lausitz berücksichtigt werden. Die Course der Dresdner Börse werden regelmäßig übermittelt. Um auch den unterhaltenden Theil unseres Blattes möglichst interessant und mannigfaltig zu gestalten, bringt die belletristische Beilage nur gediegene Neuheiten anerkannt tüchtiger Schriftsteller. Der vierteljährliche Abonnementspreis beträgt 1 Mk. 50 Pfg. Bestellungen nehmen sämmtliche kaiserliche Postanstalten, unsere Zeitungsboten, sowie die Expedition dieses Blattes entgegen. Inserate, die Spaltzeile fO Pfennige, finden bei der großen Auflage des Blattes die weiteste und zweckentsprechendste Verbreitung. Die Redaktion und Expedition des „sächsischen Erzählers". Freitag, »e« 21. und Sonnabend, den 22. März 1SV2, werden die Geschäftsräume des unterzeichneten Königlichen Amtsgerichts gereinigt und daher nur dringliche, unaufschiebbare Geschäfte erledigt. Bischofswerda, am 4. März 1902. Königliches Amtsgericht. derr Uhr, die U tatt. 8 : !ech- M- nes. ttet F-rnfprrchft-lt- Nr. «». Inserat-, welch« tndiesrmBlatt«di«wrttrst« P«br«ttung Erstellungen werd« btt all« Postanstalt« de» deutsch« find«, «A>« bi» Montag, MMwoch m» Frritag Jnseratenbetrag 2S Ps. — «mzrlnr Nummer 10 Pf. Die Verdienste des Deutschen Handelstages um den Volkswohlstand in Deutschland. In der gegenwärtigen Zeit, wo man alle» wirthschastliche Heil vom Reichstage und dessen Gesetzgebung erwartet, verdient darauf hingrwirsen zu werden, daß neben den parlamentarischen Ent scheidungen die Aufklärung in wirthschaftlichen Fragen und Interessen fast noch wichtiger ist als wie die Gesetzgebung selbst, denn diese von Staatsmännern, BolkSwirthen, Kaufleuten und Industriellen und Finanzmännern in großen Vereinen geschaffene aufklärende Erörterung lehrt erst die allgemeinen Interessen richtig kennen und schafft so den Boden für eine gesunde Handrl«- uud Zollpolitik. In dieser Hinsicht hat nun zu- «al der Deutsche HandelStag, dessen Arbeit auf Der sächW FrMr, Bezirksauzeiger fkr BtfchofSver-a, Stolpe« ««d Umgegeud. Amtsblatt da «gl. Amtshml-tmaimschaft, da Sgl. SchulWeüiim n. des Sgl. Hallptzowmies zu BaOrn, sowie des Sgl. Amtsgerichts und des Stadtraches zu visihosSvada. Freitag, -en 21. Mär; 1AH2, von vormittags A Uhr an, kommen die iu den Abteilungen 8, 16, 19, 20, 25, 26, -27, 28, 29 und 31 des Höllen- und Butterbergrevieres aufbereiteten Stangen-Sortimente, als: 800 Stück Reisstangen von 3 ein Unterstärke (Bohnenstängel), 3000 Stück Reisstangcn von 4—6 cm Unterstärke (Zaunstängel), 250 Stück Reis stangen von 7 cm Unterstärke, 250 Stück Derbstangen von 8—9 cm Unterstärke, 200 Stück Derbstangen von 10—12 cm Unterstärke, 80 Stück Derb stangen von 13—15 cm Untcrstärke und 2000 Stück Weinpfähle von 4—5 cm Oberstärke (Zaunmaterial) unter den vorher bekannt gegebenen Bedingungen zur öffentlichen Versteigerung. Interessenten wollen sich zu obengedachter Zeit an dem als Versammlungsort bestimmten Gasthof zum Löwen einfinden. Bischofswerda, am 14. März 1902. Der Stadtrath. Idu». Lange Beschäftigung von Gehülsen und Lehrlingen in Gast- und Schankwirthschasten. Nachdem auf Grund von 8 120s Absatz 3 der Reichsgewcrbeordnung vom Bundesrathe über die Beschäftigung von Gehülsen «ns Lehrlingen in Gast- und Schankwirthschasten unter dem 23. Januar 1902 Bestimmungen getroffen worden sind, welche mit dem I. April 1SVS in Kraft zu treten haben, werden die Inhaber von Gast- und Schankwirthschasten angewiesen, sich mit diesen Bestimmungen vertraut zu machen. Der Herr Bürgermeister von Schirgiswalde, sowie die Herren Gemeindevorstände und Gutsvorsteher des hiesigen Bezirks wollen nach den obigen Bestimmungen die Inhaber von Gast- und Schankwirthschasten ihrer Orte beaufsichtigen. Zuwiderhandlungen sind zur Anzeige zu bringen. Im Uebrigen werden die Inhaber von Gast- und Schankwirthschasten darauf aufmerksam gemacht, daß in dem Formular-Magazin der Buch druckerei von Arthur Schönfeld in Dresden-A., Zinzendorfstraße Nr. 32, ein praktisches und übersichtliches Verzeichniß der Ruhezeiten, sowie ein Verzeichniß der Ueberarbeitstage der Gehülfen und Lehrlinge in Gast- und Schankwirthschasten erschienen ist und direkt von dort bezogen werden kann. Die betreffenden Verzeichnisse gelangen in einem Hefte zur Ausgabe. Der Preis eines solchen Heftes beträgt je nach dem Umfange des Betriebes 1, 2 und 3 Mark — Pfg. Bautzen, am 14. März 1902. Königliche Amtshauptmannfchaft. 438 L.. I. V.: Ivi». EraS, Regierungs-Assessor. Lhm. zu größerer Einigkeit gelangen möge." — In der That wurden von dem ersten Deutschen HandelS tag lediglich große nationale Verkehrsfragen be- rathen, nämlich die Einführung übereinstimmenden Maße« und Gewicht« in Deutschland, die Her stellung einer allgemeinen deutschen Münzeinheit, die Organisation de» Zollvereins, Bestellung ge meinsamer Consular-Agenten und Annahme einer gemeinsamen Flagge, Einführung eine» allgemeinen deutschen Handelsgesetzbuches, Organisation von Handelsgerichten, Abschaffung der noch bestehenden deutschen Flußzölle rc. Alle», wa» schon 1861 vor der Begründung eines deutschen Reiche» von dem Deutschen HandelStag al» dringend erforder lich bezeichnet wurde, ist im Lauf« von wenigen Jahrzehnten erfüllt worden. Die eben erschienen« Schrift „Der deutsche HandelStag in seiner Ent wickelung und Thätigkett 1861—1901^ (Berlin, Carl Hrymann» Verlag, 1902) bietet «ne ge- F-rnfprrchftrlt« Nr- «richt», für Bischof»wrrd« mW Umgrarud btt mq«r> ZttkmgSboten, sowie in brr Exprd, b. Bl. «nzrnommrn. G-chSnnHfünfrlsft-r Jahr«««».
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