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Der sächsische Erzähler : 17.07.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-07-17
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193707176
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19370717
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19370717
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1937
- Monat1937-07
- Tag1937-07-17
- Monat1937-07
- Jahr1937
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 17.07.1937
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Brr« liehe, Sei brr ickststnvWe Uffung eine I. stemberZstöä in Anwesen« Da» neue der Düna, , Kommar,- «tnayt von l Einzug -» !7. Rel«W- »bot, ^vor- nbweMcher esse verwen- AthaÜe Mb «VMvMt WW G t.s u» fügt stch l darin Et - dick Han- leMSrite". i. Dezember in Gellenau N Letts sei» tätig. Zu» Armeekorps dwehrinfan- Povm mit. oAnneneß». scketür «nd I im schönen diesem Ge- Uchtstst beM »önheit len sich in ens, aus iukunft gs- ^u einer kulturellen Lei« >enen Her« wird uns klär, lentiert. sich frei gema cht Lai .chämenden Diktatur des südischen Kunstschwtndel» wie von dem ver- krampften pstudo-kunstlerischen Lildungsdünk«! jener, di« herrllchung ihrer di» Ta«,-er d Jesiauffübrunaen ner Theater eiuge man uns Nationalsozialisten im Ausland so -em abstoßen möchte, stellen ihr Barbarentum und die Projekte ihrer Kul turbarbarei hier in München zur Schau. München verbindet da» Herz der nationalsozialistischen Bewegung mit der Seel« der deutschen Kultur. Di« Jnkar- nationdes politischen Willens und dieSchi" ' ' künstlerischer Ausdruckskraft vermähle ihr zu jener Einheit des deutschen Wes, der alles Große der Nation geboren und ihre Zi staltet wird. Darüber hinaus aber kommt diesem Tag der deutschen Kunst grundlegende Bedeutung zu für eine Wiedergeburt des schöpferischen Kunstbeariffes überhaupt. Der Führer selbst wird bei der Eröffnungsfeier des „Hauses der deut» schen Kunst" und der „Deutschen Kunstausstellung 1937" das Wort ergreifen und dem Kunstschaffen unserer Zeit die Richtung weisen. Aber Kunstuno Presse stehen in der heutigen Zeit in so enger Beziehung zueinander, daß ich die Gelegenheit benutzen möchte, um Ihnen über das Verhältnis von Kunst und Presse ein vaar Worte zu sagen. Nach einem Rückblick aus di« verderbliche Wirkung der Kunstkritik in der lrberali- stisch-jüdischen Presse fuhr der Redner fort: Der Liberalismus ist tot, und mit ihm ist auch di« libe- ralistische Presse zu Grabe getragen worden. Ein neuer Geist hat sich über Deutschland erhöben und sein« Presse mit neuem Geist erfüllt: mit dem Geiste der Verantwor» tung vor unserer stolzen nationalen Kultur und dem Hei ligtum unserer deutschen Kunst. Und damit ist das Verhält nis von Kunst und Presse auf eine höhere Ebene gestellt. Der grundlegende Erlaß des Reichsministers Dr. Goebbels zur Neuordnung der Kunstkritik, der das zerstörende Kunst» richtertum in der Presse beseitigt und an die Stelle des Kunstkritkers den Kunstschriftleiter setzt, ist nichts anderes als der endgültige Schlußstrich unter eines der betrüb lichsten Kapitel des politischen Journalismus, der, aus allen anderen Sparten längst verschwunden, in der Kunstkritik noch sein Wesen trieb. Die Sprache der Kunst ist die Sprache -es Herzens Di« Aufgabe des Kunstschriftleiters von heut« erfordert allerdings eines: Klare Zielsetzung! Wer publizi stisch die Kunst fördern und helfen will, sie dem Volke wieder näher zu bringen, der muß festbearündet« Vorstellungen von ihr haben und wissen, was Kunst ist. Die Sprache der Kunst ist die Sprache des Herzens und nicht des Verstandes. Der Geist, der di« Kunst in Worte kleiden und in Begriffe fassen will, muß zu allererst wieder Ehrfurcht empfinden vor der Ganzheit unseres Seins und der göttlichen Stimme in uns, aus der sich uns allein das Wesen der Kunst er schließt. K u n st ist die Offenbarung des Schönen und Er habenen durch unmittelbare Anschauung. Künstler ist, wer uns durch di« Ausdruckskraft seiner Werke und Schöp» fungen metaphysische Werte, die wir unmittelbar als schön empfinden, vermittelt. Man kann nicht definieren, was schön ist, sondern es nur an feiner Wirkung beurteilen, an seiner Wirkung auf uns selbst und auf das Schönbeitsempfinden unserer Mit menschen. Der Geschmack ist individuell, relativ, er ist die ästhetische Sphäre des einzelnen! Das Schöne aber ist allgemein, absolut, es ist die ästhetische Ebene der Gemein» schäft! Ueber den Geschmack des einzelnen läßt sich bekannt lich nicht streiten, aber für die Beurteilung des Schönen gibt es ein allgemein verbindliches Wertmaß. Der absolute ästhetische Wert ist immer und überall das Schönheitsideal der Gemeinschaft! Der einzelne für sich kcmn kein« Schönheitsideal aus sich entwickeln. Es erwächst nur aus der Gemeinschaft der Menschen und aus der Landschaft, in der sie leben. Diese naturgegebene Gemeinschaft.ist da» Volk, im weiteren Sinne die Ralle. Damit ist gesagt, daß da» Schönheitsideal als Wertmaß der Kunst letzten Endes rassisch bedingt ist. Das hat der Führ« r als ein fundamentales Grund« gesetz in jenen wundervollen Worten aurgedrückt: „E» kann kein Mensch eine innere Beziehung zu einer kulturellen Lei« stuna besitzen, der nicht in dem Wesen seiner eigenen Her« kunst wurzelt". Au» dieser Trunderkenntni» wird uns klär, warum es ein« sogenannte internationale Kunst nicht gebn kann. Jedes Kunstschaffen erwächst auf na* tionalem Boden. So unbestreitbar die Tatsache der - rassischen Bedingt heit unseres Schönheit»-«griffe« ist, so wenig verwendbar ist natürlich der Begriff de» Rassischen an sich tn der Kunstan- kchauung. Ich kann beim Anblick eine» Kunstwerke» emp finden, ob es mehr oder weniger dem Schönheitsideck mei ne» Bolke» entspricht oder nahe kommt. Ich kann «her nicht etwa di« rassisch« Gegenständlichkeit in ihm suchen- Aüch da» muß einigen wllv gewordenen völkischen Kunstaposirlr den, von Verantwortung getragenen Willen des nationalso zialistischen Schriftleiters gegenüber der Kunst heraus, und bezeichnete es als die vornehmste Aufab« des Kunstschrift» tums, den überall vorhandenen Kunstsinn des Volkes zu «ecken und so an der Herstellung der Einheit von Kunst und Volk zu wirken. Dr. Dietrich führte n. a. aus: Wenn etwa« diesem ersten Tag -er deutschen Kunst einen besonderen Wavakter verleiht, sann ist es dieser «roße Ge danke der Erhebung der Kunst aus der Abgeschlofferchelt in di« weite, lichte Sphäre lebendiger Volksverbundenheit, di« das nationalsozialistische Deutschland zu verwirklichen unter nimmt, und der tiefe Widerhall, den dieser Appell an das künstlerische Gewissen der Nation im Herzen des Volke» fin det. Dieser Tag der deutschen Kunst ist «in weithin sichtbarer Ausdruck nationalsozialistischen Kulturwillen« und Kultur schaffen,. Die kulturelle Haltung de» Nationalsozialismus —> im Ausland so selten verstanden und so oft geschmäht — und fein den schönen Künsten zugewandtes Gesicht treten an diesem Tag« in München mit einer repräsentativen Veran staltung hervor, die sich frei dem gesunden künstlerischen Ur- tett -er breitesten Oesfentllchkeit pro " ' Frei aber auch imofern, al» sie von -er «benso^tächerlichen wie bej -i« Kunst zur Sklaverei anmaßender UnfähigHit »rntrdriat batten. Di« „politischen Kulturbarbaren Gurovas". al» die «nmlle MWW« mA! In WW iW Der Führer bei der Neuinszenierung von „Tristan und Isolde" DNB. München, IS. Juli. Der lag der deutschen Kunst l -er bildenden Kunst geweiht. Seine schönere und sinnigere ' " " ---- -«äkbar, al, daß MHlk und vühnen- esteu Schöpfungen beitragen zur Ver- pfer. Darum sind in da» Programm «en Wust wie selbstverständlich auch ihwter Bühnenwerke in die Münche- - . . an deren Spitze die Neuinszenierung von »Tristan uyd Nolde", von Richard Wagner, im Ra- tionaltbeaker stau-, lener Stätte, an der da« Meister werk vor 72 Jahren feine Uraufführung erlebte. Der Führer. -essen Anregung diese Neninszenle- ruugzu banken ist, woMe -er Vorstellung bei. Neben dem dramatisch« Eharakter -es Werke» stärker hervortrat als das heitere Element. Die hervorragende Besetzung mit Heinrich Re-kemper (Don Giovanni), Feliei« Hüni- Mihascek (Donna Anna), Julius Patzak (Don Ottavio), Paul Pend«r (Komtur), Cecilie Reich (Donna Elvira), Georg Hann (Leoporello), Dertru-e Riedinger (Zer- ltn«) gab zusammen mit dem Orchester «inen Gesamtem- -ruck, der kaum ein« Steigerung zuließ. Die Inszenierung von Oskar Walket und me Bühnenbilder von Emil Pre - toriu» fügten sich in den markanten Mözartstil treffend ein. Der Beifall, der schon nach den erst«» Bildern zu den Künstlern empovbrandete, erreichte zum Schluß «ine Herz lichkeit, di« -er festlichen Wiedergabe gerecht wurde. Vie Sammerspiele im Schauspielhaus ließen in ihrem Festprogramm di« heitere Mus« zu Wort kommen, Lellings „Minna von Äarnhelm". Dieses unvergänglich« deutsche Lustspiel zeigte in seiner von Otto Falckenberg gebrachten Inszenierung ungebrochene Wir kungskraft, -re'ebenso lebendig wie getragen ist wie der ewig« deutsche Geist, -er auch bei der heiteren Kunst aus der gleichen Tiefe kommt, wie im zeitlosen Drama. Das festlich gestimmt« Haus nahm die vollendete Aufführung mit star kem Beifall «Uff, -er vor allem auch Paula Den r (Minna), Gundel Thor mann (Franziska), Friedrich Dornin (Tellheim), Karl Wery (Just), Walter Lantz sch (Paul Werner) und Otto Erich Haff« (Ricoaut) galt. So war auch diese festliche Aufführung ein wirkungs voller Beitrag zu den Veranstaltungen, die m -iesen Tagen di« ewige Sendung der deutschen Kunst auf allen ihren Teil gebieten beweisen. In -er Pause begrüßte Staatssekretär Kögelmayer vom bayerischen Staatsministerium des Innern und Kultus die Ehrengäste. Man sah zahlreiche führende Persönlichkei ten der Partei, -er Behörden sowie des künstlerischen Le bens. Unter -en Anwesenden bemerkte man besonders Staatssekretär Reinhardt,-en stellvertretenden Presse chef der Relchsregierung, Ministerialrat Berndt, den Präsidenten der Reichstheaterkammer, Staatsschauspieler Eugen Klöpfer, eine Reihe von Mitgliedern -es Reichs, kultursenat», darunter den preisgekrönten Dichter Gerhard Schumann und Herybert Menzel und den Flugkapitän des Führers, Baur. Während an den Münchener Bühnen di« festlichen Auf führungen dankbar« Hörer fanden, hatte die Reichskammer der bildenden Künste die Teilnehmer ihrer zweiten Jahres tagung zu einem Begrüßungsabend in -en HofbrSuhaus- festsaal und den Bürgerbräukeller gerufen, die Tausende deutscher Künstler an diesen für die nationalsozialistische Be wegung historisch gewordenen Stätten vereinte. Denk fefüWn Anlaß entsprechen- war das tvaditionsreiche Nationaltheater mit Blumen und Girlanden würdig ge schmückt. Die hervorragende Aufführung fand nach jedem M stürmffchen Beifall, an dem sich auch -er Führer betei ligte. Half im Nationaltheater einer der Schöpfer des deut schen Mustkdramas, Richard Wagner, mit einem seiner ge- wMgsten Werke, das Bud dieser Tage mitzuformen, so war Vie Jestaussührung von Mozart» »von Giovanni" im Refidenz-Thealer ein weiterer Höhepunkt des musikalischen Erlebens dieser Tage, zu dem der Stellvertreter -es Führers, Reichsminister Rudolf Heß, erschienen war. Zu seinen Ehren erho- b«n sich die Zuschauer bei seinem Erscheinen von den Plätzen. Welter sah man Staatssekretär Funk, Oberbürgermeister Reichsleiter Fiehler und andere führende Persönlichkei ten aus Partei, Staat und Kunst. Cs ist ein Beweis für die Weite der musikalischen Auffassung unseres Volkes, daß in diesen Festtagen neben einem Mustkdrama von Richard Wagner auch eine Oper des liebenswürdigsten aller deut schen Komponisten, Wolfgang Amadäus Mozart, zu Gehör kam. Da» Restdenztheater bot «ine Aufführung, die vom Musikalischen und Szenischen her gleich großartig war und düsch -en festlich geschmückten intimen Raum «ine reizvolle Atmosphäre erhielt. Staatskapellmeister Meinhard von Zaslingen, der auch di« Rezitativs am Klavier beglei- tete, führ« da« Orchester mit mustkantischem Stil, -atz der Der Festakt im Deutschen Museum «mpfim» der tn- Mtd arisliindisryen Press« — Dr. Dietrich Uber Kunst und »«ff* Am AreilagmUkag begann mit -er Eröffnungsfeier im Kongreßsaal -a» Deutschen Museum» i« Beiseln-« Stell- «Ämter» d« Führers, Auhols Heß, -er »Tag der deutschen Kunst". Mt diesen großartigen Feiertagen der deutschen Künste, ,« denen München eia überwältigend«, eiazigarti- ge, AefMeid angelegt hat, findet sich mit -em Führer uad ssueu Mitarbeitern, mit -en -ort versammelten S000 deut- scheu Künstlern und Tausenden von Gästen au»-em.Zn- und Ausland da» ganze deutsche Volk zn eine« in seiner hehr« Velhe wie gefühlotlefenwucht gleich überwSlttgen- den Lekeautnl» zvr deutschen Knast al» einem unabdiaaba- rea Löst nener deutscher Größe zusammen. La» ob sein« »Barbarentum»" la der Mel» ost verkannt« Deutschland Adolf Hitler, legt hier vor -Her mell Zeugnis ab von -em Ausbruch «iuer neuen, wirklich deutschen Knast, die zu ret- tm uud zu neuem Leben zn erwecken, neben -er schwere« "LÄL «TL «NyihmHA m VEU mrkEmyarv JahrEn ksmE Arven -L. Ekus -em -er Eröffnung-stier folgenden Empfang von W. Vertretern -er in- und ausländischen Preße legte -er Wtz-rKchef -er NSDAP., Dr. Dietrich, nochmal, Mbmcksich -en nationalsozialistischen Kunst- und Kultur- WA»-ar und kündigt««», -aß-er Führer selbst,bei M» Feterllchkeiten am Sonnabend uick> Sonntag -«»'Wort Meßen um» dem deutschen Kunstschaffen die Richtung wei- Mw«-«. Dr. Dietrich stellte dann in seinen BstraÄungen udlir -da vrrbältni» von Kunst und Dreße -en «Kauen- Mdt» Sonnabend, den 17. Iutt 1V37 Nr. 1«4 V2. Jahrgang > WM WM b ».fSrt'runssseinrlchtunaen tmrch höhere Gewalt hat steo« kelffeu Anspruch, m.f Lief rung «Ur Rachieferun, de, Zeitung oder aus Rückzahlung de» Bezug»preiset. DerSMHeLrzWer Wlgebkltt surAWHrverda Aeukirch und Umgegend Tageszeitung im Amtsgerichtsdezdek UnabhängigeZeitung für alle Ständein Stadtund n U.V« Bürgermeister p» immteBlattu.enthäÜferner f»werda u. and. Behörden. uMAlwmhm» der bonn- und stekr- Hwstrechrr Am, Bischostwerda 7lr. 444 und 4«. «melaeapreisr Die « ^,^^^i»,^?b-störung«n oder Unterbrechung der Sm Mell di, so mm breit. Millimeter,,w SS Rpf. Nachlich -er,Ges<häfw- Lefört»rui"»»«inrlchtung«n ourK höhere Gervalt Hit der Be- nach den gesetzlich vorgelchriebenrn Sätzen. Für da» Erscheinen von Anzeig'-i i:r beft mmten "tummern und an bestimmten Plätzen keine ^Gewähr« — .Erfiulunzarrt.Li'hostwerd- Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten« Beilagen: Illustriertes Sormtagsblatt Heimatkundlich« Bella« Frau uns Heim > Landwirtschaftliche Beilage. --/Druck und Verlag von Friedrich May, In Bischofswerda. — e Postscheck-Konto Amt Dresden Nx.1521. Gemeindeverbandsgirokaffe Bischofswerda Konto Nr.'64
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