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Dresdner Nachrichten : 03.04.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-04-03
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186804035
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18680403
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18680403
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1868
- Monat1868-04
- Tag1868-04-03
- Monat1868-04
- Jahr1868
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 03.04.1868
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Nr. 84 Drtizebnter Jabi-q. -Lrschemt: Läßlich sillh ? Uhr. Attsttatc »»lau »ngtneminra: L:e Abtiidi'KLonn-- b,r Mtttugt 12 Ahr: Maritilürahe iü<. Anzeig. in dies. Blatt» ^lldkli tint tisolg:«1ch« Berbreitung. Auslage: rüvtttt Sktllchlar». Frritaa S. April 1868. Tageblatt M Unterhaltur.^ aad GeichästAeckh». <« Mitredacteur: Theodor Krodifch- »r,S «d «igeuthuw de: Hrraulgeber: kiepsch K Neichardt. - vk.antwratttch«: Rebae-e«,- BttMS sisikichMdL Abonnement: vierteljährlich raNgr bei urentgeldlicher Li»- serinig in'» Haur Durchdie t.önigl Pa' blM'ljäkiUii 11',aN. tnoz.-lue Siummrr» l Rgr Rnjeratenpreije: Für den Raum riu»L gelpalieueu Zeile: 1 Agr. Unter „Einge sandt" dir Zeile S Agr. iiäri-t.a'LLLSW Dresden, de» 3. April. — Dem Pfarrer Carl August Benjamin Flemming in Zschoppach ist das Ritterkreuz und dem hiesigen Wundarzt Friedrich Wilhelm Mertz da? Chrcnlrcuz vom Albrechtorden, dem Assistenten bei dem Nebenzollamte I. und Untcrsteueramte Klingenthal, Johann Gottlieb Hillig, die golvne Bedienst ^Me daille und dem bisherigen Großherzozlich und Herzoglich Sachs. Minister-Residenten am sächs. Hofe, Qberhofmeister und Kam merherrn von Lö,venseis daS Großkreuz des AlbrechtSorvens verliehen morden. — Dem Commandanten deS ll. Ulanen-9tegiments 9lr. 16 Obersten von Ludwigcr, dem Hauptmann Wehlmann des 5. Infanterie-Regiments dir. 101, dem Hauptmann von (5ar- lowitz des 1. Jnsanterie-diegim>.nts Nr. lt> , und dem Ritt meister von Nadle des II. Ulanen-Negimentü Nr. 1^ ist die erbetene Versetzung in den DiöponibilitätSstand, sowie dem Hauptmann von Erdmannsdorf des 7. Infanterie-Regiments dir. 106 der nachgesuchte Abschied, und zwar sämmttich Ge nannten m't Pension und der Erlaubniß zum Forttragen der Negimentsuniform mit dm Abzeichen für Verabschiedete be willigt worden. — Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten, am 1. April. Die städtischen Elemeirtarschullehrer kvmme» durch den Dresdner Lehreroerein mit dem Gesuche eia, baß ihnen die in Aussicht gestellte G.haltSerhöhui g statt erst vom 1. April d. I. bereits vom 1 Januar d. I. gewährt werde. — Der Stadtrath befü-wortet das PensionSg-such des Stadt- bcor.omen Flösse! in eine: Höhe vo i 360 Lhlr Der Petent hat über 900 Thlr. D ensieiukrmme r bezogen ur d sich 23 Jahre in städtischen Diensten befunden. — D.r Siadtrath wünscht daß den Zehrcrn d r Krcuzschule Nr. Köhler 89 Thlr. und Pros. Hclbiz 150 Thlr. Remuneration für ihre in Folge der Ablebens bei Prof. Klee vermehre Amttthätigkeie durch Stellvertretu g, sowie daß de., Obnlch ern l)r. Mehaert, Wohlrab, HLlbe uad Abendrrth je lOOTtz'r, I>r. Li bemann und Schö.'.e je 50 Lhlr. Geatisication bewilligt werden sollen. Wird , dir Finanzdepatation überwiesen. — Als wichtigster Registra d n-E ngmz wirs eia Conmuncrt der Vtadtrathr über lie Bebauung ber communl'chen G.undstücke auf der VreitesOaße bezeichnet. Der tltadttaih beabsichtigt dai Grund stück zur Versolgvng loinmei c elle-. und industrieller Zw.cke zu v-»wendm und dem schoastttJahir Hut:n cmpsunoenrn Mangel größerer Sa-.träume abzuhelfen. Gegen Autführur-g d-kS pro- jcctirten BaurS durch Private wi-b einge o,nret, daß bi« k. Ministerien laö D>.rchbrecheu ter Durchgänge durch dos be nachbart« fiscalilche G bäude : ue g staiicn wurde, wenn der Städtisch den Bau auesühre. Die Beschoss-ng der Mütel aalangrud, ist der Siadt ath eiriummiz ler M,i ur.g, daß dem Projekt, in j>^« G.bäude SaaOaumc ci>. z baue», nur Folge zu geben sei, we-r- die Sradt I50 000 bis 200,000 Thlr. unter deformer« günstigen B dingungen erhallen würde, als we che der StadOath zur Zeit die 4prccentige Vezmlung und die VerfügungSstellur g der Kapitals von dem v.rmvgcn- den Theile der Einwrhser der S'adt ansehe. D.r Beginn des Neues wird für Ostern 1869 in Aussicht gekommen — Die Tagesordnung kegi '.ut mit dm ku z und bündig gehalte nen Vorträgen der Fi-anzdcputati.n lief. Klepperdein und Hartwig) über dis Voranschläge der Autgaben, wie sie im Hrukhatiplane für 1868 in den Pos. ad bis 43, da« städtische Schulwesen, Armer", Krank:« ur-d A'beitt-ansralten bettkff.n», vr. zeichnet sind. Ohne bedeutende Debatte wird die vorge- schlagene Zastimmung zu diesen Positionen errhcilt Der zu- gesagten Itoilage bezüglich der baldigste, höchst wü»schk»e- rvttthsn Reorganisation des Armenwesens und einer Müthei- lung de» StadtrathS wegen Verlegung der ArbeitLar.stalt wird dringend cntgegengesehen. — Auf Vorschlag dec Finanz- deputatton (Res. Hartwig) wird zur Deckung des süt doS lausende Jahr für die Armrnlirche erforverlichen AufwandrS von 316t Lhlr. die Erhebung einer Parochialanlage in zwei Terminen beschlossen. — ZuCorrection der verlängerten Löß> nitzstraße bedarf es einer Summe von 1161 Thlr.. welche der Stadtrath aus Ueberschüssen der Gasanstalt zu bezahlen ge willt ist. Die Deputation sin et die Coireclion dieser Straße durchaus nicht für so nbrhig und beantrazt Ablehnung des Postulats. Stadts. Adlee, derselben Ansicht, tadelt die früher Seiten des StadtrathS bewiesene Voreiligkeit bei Herstellung der Straße, wodurch der Elast bei späterer Korrektion min. bestens ein Aufwand von 6000 Thlr. erwachsen würde und wünscht dem Lt'dtralh bekannt gegeben, künftiz richtiger zu verfahren und nicht solche Nachposiulate zu verlangen. — Hierauf entsteht eine laagdauernde, sehr lebhafte, mitunter ziemlich scharfe Debatte über da» von der Deputation zRef. Hartwig) zur Ablehnung empfohlene Gesuch des JauungS- ältesten.Verein« (W Zerrler, Vorsitzender) um Gewährung eines Beitragt ron 3 iO Thlr. zu den Kosten de» vom lü. bis 17. April her tagenden norddewschen Handwerk-rtagrS. Referent erklärte, die Deputation habe ihr Votum gegeben, von der Ansicht ausgehend, ob man für oder ge^cn die Ge- werbesreiheit sei, und nach letzter Richtung kennz-.ichne sich der norddeutsche H-ndiverkertug ia stiaem A-ftuse und m einzel nen Pu-rktm seiner TiKeLordnung unter Rückblick aas den ersten norddeu schcn Handwrrksrtrg in Quedlnbukg lediglich als eine Pa-teisache, sür welche die Stadtkasse aus Ätü'den der Coas-qaenz nicht zur Mitleidenschaft gezogen werden köane. Stadto. Friebrich ist durch dieses Votum überrascht, bestreitet die Ansicht, als ob der HandwrrkninnungSverein den alten Zopf zu ückwür.schc und bittet um Bewilligung. Stadto. Greif spricht sem Be>eu::n über die Ablehnung aus, Stadto. Waltrr iü princ piell gegen jede U-.trrstü)urg irgend euer Wander- vsrsammluog auL der Stadtlasse. Stadto. Ang-r we st die gegen die Jr nu g?n gethaae» Aeußerur-gea zurück und spricht der Deputation Las Recht ab, sich in solcher Weise über die Innungen aurzusp.cchea, wa» ihn vom Dorsteh'.r eine Cor- reclion zuzi;ht. St idto. Wolfram hält eine oratio pro ckomo, bei deren Lebhaftigkeit ihm der Ausdruck entschlüpft, daß durch verschiedene im Bericht g machte Bemerkungen der Handwerke'- stand beleidigt werden sei, was ihm rine Rüge vom Vorsteher zuzieht. Stadto. Fiöhner rst deshalb nicht mit der Deputat on eino.rstandea, weck diestlbs ,tac unzerecht'ecügts ci--sririge Strenge bei dieser Angelegenheit zöge ; uoxsrechtserligt, weil man bei ähnliche., Gelegenheitea früher immer eine gewisse Toleranz bewiesen habe, und wünscht eine Anerkennuag van Bestrebuugm. die darauf ausgehea, Lie allgemeine Muthlosrg» keit zu beseitigen Stadto Aor. G:uner verficht das D pa- tatio>it?gotachtcr.'. Studio. Schilling b.zeichrrct die Lenveoz de» norddeutschen Har.dwerlertageL gleichsatiL als Prne.srche, süe welche kerne Unterstützung zu gewähr.n sei. Nach Schluß der Debatte wird Las Postulat von 309 Thlr. mit 37 g gen lv Stimmen abgelrhit Stadto. Anger wünscht die Drucklegung der Bericht«, damit der Handwerkerstand sehe, wi: die Finrnz. deputation ouS L.ebe zu ihm uriheile. Der D.-pataüoirivor- stand Adv. Grüner rst derselben Meiou-g, darum, damit so wohl die hi-sige Einwohue.'schast als auch das auiwäcirge Publikum Auskrärung üb.'r vreAbleh.iungkgrün): derD.-putation r-dieser Sache erhalte. In drr kurzen Pause b s zum Vorteag des nächsten Gegenstandes mich, sich im Collegium nne ziemlich erregte Stimmung beme>kiich. — Oer Stadtrath beanr-iottet vach Mrtiheilring dcL nächsten Referenten, Stadto. Sch.llr .g, die gegen dis Stidtkajsinrechnung ause. Jahr 1863 gezogenen Erinneiungen dahin, daß c« ein Joveutar enouzs.^niß üb:r die bei verschiedenen festlichen G-legei-hcit.n y^rgestellleii De- corationcn, eine sofortige Rechnu.gSvorlage rech beendigten Festen und eine größere Speciattsirung deS HuuShaltp'.a-es, sowrit es möglich sei, verspricht, worüber das Coilegiam Be ruhigung soß!. Die Pflasterung der verlänglrtcn C^ristianstraßr mit do;str<t'N St i'-.er, für dere r Herstellur^.g ei-r Be trag aus der Stadeste von 1519 Thlr. gesordert wirb, belchlisßt daS Collegium > och arr§zu>etzen und den Sta truth zu e:suchen, rrst e nen vsüsränrtge» Kostenanschlag arrseriigen zu lassen, um baruech Entschluß sasse-, zu lö.i.en. —- Der Stadtralh ver- wenvct sich dasür, daß d-n Beamten und dem Dienstpnso.ml deS Stasrkrankenhauseü Gratisieati.a.en für die während der Cholera- rmd LhphuSepidemie rm Jahre 1836 gehabte Müh. walt.mg gewährt werde und bewillig, da! Collegrum 4:0 Thlr. — Einen in voriger Sitzung gestellten Autrag ans U-iter- jrützung der b.im Einsturz deS GasometerbaagerüsteS decun- glückren Zimmerlente erachtrt die Drputatwn zwar sür sehr wohlgemernt, aber principicll in hohem Grade für gefährlich und sei cS auch juristisch noch sehr zweifelhaft, ob die Sladt, selbst wenn d.esed Unglück bei einem von ihr unierncmmmei, Bau emgetreten wäre, eine solche Verpflichtung haben löane. DaS Collegium geht über den Antrag zur Tagesordnung, er sucht aber den Siadtrath um Mittheilung über die Veran lassung uno den Hergang jerrs Einsturzes. — Ein LebhafreS Jrtcresse nehmen besonders die Vertreter der Neustadt au d.r von der Deputation im Srnre des LtaturalhL beantragten Beseitigung, resp. Versetzung der am Er gange der Hauptstraße blfindttchkn beiden Wastertröge, wosür er« Bcrcchauugsgelv von 566 Thlr. gefordert wnd, falls mau sich sür eine Vereiviguog derselben in einen erklärt. Nach langer Debatte, während «elcher verschirdrne Anträge gestellt werden, wird auf Antrag de» Stadto. Schütze beschlossen, beim Stadtrathe zu bean- tragen, die Ausführung so lange zu beanstanden, bi« die bau- lichen Veränderungen im N ithhause unv auf der Hauplstr ße ihren Abschluß gefunden haben. Nach Vortrag der Pr tüionsdrputation und Erledigung rinek zu Anfang der Sitzung van Schmidt II. rinzebrachteu Antrag-um Auik.nftSerthe.tung über die Verhandlungen mit den Adjacenten der No.dflraße brhusS deren Corrcetlon geht das Collegium v n der öffent lichen Sitzung zu einer gehermerr Sitzung über. — Die Zwrite Kammer hat in ihrer vorgestrigen Sitzung die Berathung über den Grsetzentwurs, da- Verfahren in d:n vor die Geschwornen virwieseaen Sachrn brtreffeud, beerdigt und in der Schlußabstim-nurg die Varlaze mit d.'n brschlossr >>cn Aenberungen einstimmig angenommen. Ja ihrer gestrigen Sitzung hat die Zwnte Kammer zunächst dir Erkarsung de» Nöh'.ing'fchln Gruna rückS zu E.lanzu.g gerigne'.er LocalitLtrn für die Gerichtsbehörden zu A »nabrrg um de.r Preis von 30,000 Thlr. genehmigt und dabei zuzleih beantragt: „Die StratLregieru'ig wolle in Erwägung ziehen, ob c- thanlich sei, das Bezirksgericht zu Eibmstcck aufz chche.r und d'.e be- iceffe. den Gerichteämter mit den angrenzenden Bezirksgerichten zu vereir.igee:, hierüber aber der nächsten StLndeveesannlung eine Mitlheilung zugehrn zu lassen". — Der Finanzausschuß der Z oriten Kammer besüewrrtrt dem Vernehmen nach den Vau mehrerer StaatLeisen'iahnen, und zwar der Liairn Chemnitz Lopz'z über Burgstäit und Dicna; Natlberg Kamerrz; die Fortsetzung der Zittau-Groß- Kchöuraer Bahn nach Böhmen, und Chemnitz-Aue, wr- eine Anleihe 00 » 20,000 000 Thlr. nöthig machen würde. -.-z D-r Naih verksfentlicht da» Nrfultat der am 25. v. M bst sämmllichen hiesigen Wstßbäckttn vorgenommenen Re vision bei Gewichts der Maaren an Semmel u.d Dreierbrsd: Hiernach halten bst de-: Z Lölfp'ennigsrmmsta das schwerste Gewicht die Bäcker: Schutze, gc. Frohngasse (14 Loth); CrS« per, Mathil-enflraß; (13 Loch 7 Q.chn.); Böttcher, gc. Neiß- nergass, (13 Loth 5 Qichn.); das leichteste Gewicht hatten: Walther, Trabantenaasse (9 Lath 2 Qichn.); Dienert, Thal strabe (lO Loth 1 Q chn.); Trautsch, JakobSgasse (19 Loth 4 Qichn). — Da- schwerste Brwichi der Srchspsearüg« semm ln fand sich bei Schulze, Lchäferstraß; (7 L>th 5 Q chn.);. T^ög-.r, ÄautziLrst'sße (7 Lath 2 Qcha.); Schöne, Weiße» gisse (7 Lo.h 1^ Q.chn); ds- leichteste Gewicht hatte»: Polster, Misch nsrrhausstcaße (ä Lo'.h 5 Qchn.); Fsttzschr, Weiheritzstraße, und Kreisch mar, D-h -.aplatz (mit je 5 Loth 6 Qichn) — Die größte» Deeierbrode Hills»: Schul-, Löpfrrgasse (5 Loth 22 Q chn.); K-ause, Seestcaße (5 Lath); dis kleinsten: T öger, Bautznerftraße (3 Lath 5 Qichn.), uod Kühne, gr. Brürergajsr, Leh «ana. gr. Meißnergaffe, und Simon, Frodergerstraß; (mit je 3 Lath 7^ Q:chn.). — Bei der jetzigen große,, Kmze der GuScensumsaent über das L.rschwellen ihrer zwriRo.iatlichrn Rechnuaoe» im Vergleich zu früher, dürsten die von einem Herrn Sieber von Amerika r ach h er gebrachten Brenner von Sprcksteia mit Ein- satzkecn mittelst welch m man jede einzelne Flamme bezüglich ihres D.uck.S geoau rcguliren raun urd dabe eiae s-hrschöae weißleuchtenoe Flamme rrhalt, zu empfehlen sei». D e Re- dociioa dieses Blattes hat in ihre» Local.täea durchw:z der« glichen Brenner ausschraube.i lass:r, uad st-llt sich bei treff licher Beleuchiuig der Confum ve» Gas geg:» s.ührr wesent lich geringer heraus, das gasoera,llsiso.de Brause« urd Zischen der Flamen ist ganz w:ggefa:cn uad ein ruh'g:s schöaeL Licht aa dessen Stelle gebet n. W:r glaabttn diese günstige No!iz nach genauer Prlisu!g dec Sache, alle» GaLconsiamentm schuldig zu ssta und v rwstsen im Uebrige» auf daS heutige Inserat »bsr diesen Gegeastan). — Ueöer der um Di-uetaz i» dee Kiserue st cktgefuade- ren Selbstmo:) eines Soläa'en geht u,s solge-rde Matheilung zu: Der Loite mochte wohl i« F ^ ra: nicht ah rrn daß ihn der r-r.-edl.ch; E:w:rb einiger Dencr esse» zu diesem verzwei felten Lchstlle trciaea würde. Deasstae war im Februar mit aas Schloßwachkonma-.do i:a Pillnitz, wohin zasäarg noch ein Kamera) leincS Namenö commanrirt war Eines Tage« ging daselbst ein Krsichcn a» ciee.» August S. eia. Der jrtzl Ge st v:be> e bekam die Asresse nebst Krste in dis Häadr u»d quir» trie darüber mit Aazvst S., obgleich er diesen Vornamen nacht süh-te. Nach dec Ablösung in P.lliritz gehr sei» Kamerad auf Urlaub nach Hruse, wo i)n stinr ü-,gehb:ige» frag'.,, ob ihm das Geschickte gcschmccki, ob er das K.stche» mitg-.dracht habe r:. Ncküctich weiß er van gar NchS; ver Vater geht nach der Post, wo diesem nachgewiesen war»?, daß da- Kist» chen abzegangc» war. Er wurve eia Laafztttel erlaffen uad es stellte sich heraus, daß der Estsevlts damals mir Rugast E. qaittirt hatte. Dieser Betrug hätte nun jr>e»falls st,sage Strafe nach sich gezogen, uni, so mag dis Furcht var derselbe« dem Unglücklichen zu oem oerzw«isel.en Schritte AUaß ge- g-.bea haben. — Der durch das Bundesgesetzblatt veröffentlichte HruS-- hallplan des Norddeutschen Bund s süc das Jahr 1868 ist in d-r Ei nähme uad Ausgabe auf 72,158,213 Thaler fest gestellt. Unter den Einnahmen rcpräserttiren d'.e Zölle und Verbrauchssteuern 49,488,680 Thaler die Matrikularbeitrüge 19,837,567 Thlr. (wovon aus Sachsen 1,541,490 Thlr^ kommen), unter den Ausgaben die Militairverwaltung 66,417,573 Thlr. (auf 309,000 Mann berechnet). Als einmalige außer- ordentliche Ausgabe sind zur Vollendung des Panzerschiffes Wilhelm I. 1,610,000 Thlr. psstulirt. -- Aus der Schloßstraßr hatte sich ein Mann eiagemiethet, der in den Jahren bereits vorgerückt, eine gewiss: Biederkeit an den Tag legte, die wieder daS Vertrauen seiner Wirthi-
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