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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 15.03.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-03-15
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193503152
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19350315
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19350315
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1935
- Monat1935-03
- Tag1935-03-15
- Monat1935-03
- Jahr1935
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 15.03.1935
- Autor
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MMU'MWU UWWEr 88. Aehrg. Vrahtnnfcheiftt Kernens Ne> SL Postfach Ne. «L P^tscheckkmtt« D««»«n l«L »ieokaffer Attt« «L r» >e» ftir ei»e» Manat S Mark, ahne «ÄWKk'LiLLL^ iettt S mm hoch). Ztfferaebübr »7 Ros. durch Peftb«,«, RAk. >14 etvschl. Postgebühr lohne Z, die Nummer de» AnSaabetage» stad bi» Ä »L «ot, die gesetzt« 4« »« breite mm-Zetle oder der«» Na»« 4 Satz «'/. Aufschlag, vet fernm«ndlt<^r »«aetg«,.! LS»« an« «a»»el» «icht drncktochnttL, Ari a«». L» Zahlung «»0 Gerichtsstand ist Riesa. Höher« G Ä?.^>.WÄ^^LLLk8L. «mtttag» anmngebe»; «tu« Gewähr für da» Erfchet»«» a» he , tz N«f>. »1« « «« breite, »gespaltene «m.Z«tl« t« Lrrtteilw Veste»«»« »her fernmüuültcher Abänderung et»g«sandt«r Preisliste Nr. b. Bet Sonknr» »her ZwangSvergletch »trdi Gewalt, VaNtobüstiimmge» »s«. entbtudeu den Verl«« »an «Le Lebenslänglich Seekß M Rinlelen grünbung « AngeAagt« bnrch de» fecki so hiufülllg »ü Sv! «HM, gelühm« Ist. ,**^d«r Serichttzhos erheb sich, «»» der Vorfitzente ga» bekannt, daß da» Urteil um Iv^v Uhr verkSndet werken wftch^ S-.r.-- «demallgea S ttn^Anobiwur erworben «stet Um der p deutschen Volke, bewußteu «aadrnck ,« verieihe». bestimme Ich ferner, dost dies«, SA-Sportabzeichea nach »o» Nichl- au, To»cana ist fetzt die 0« st» Neapel und Um- Dr. Nttttele» X Wre«. A» MAtekeApraretz tvurbe a» K««»er»1ag »« 1NLL K-r ß« Krteit -esLD. per Zu-eLSch-t« Pr. Htintekttr »«rste z« keße« - üi«gNche» AerLer vernrieM. künden. Sie alle Haden da» GA einmall««,, vielleicht zufälligen sondern devor sie zur Leistung«« Neuftiftmm des SA.-SporiabzeiAenS mmy vrn Myttr der Stellvertreter in her Ptarine- I« ihn de» Der Verteidiger hat bas Wort Nach einer halbstündigen Paus« «rgrtst der Verteidiger im Rintelenprozeß. Dr. Kl«, da» Wort zu seinem PU- doner. Er stellt« einleitend fest, baß de« Prozeß in keiner Richtung «ine Klärung über di« Geheimnisse und Hinter gründe de« SV. Juli gebracht hab«. Er kritisierte sodann da» «erhalte» de« StaatSanwalte«, »eil er die wichtigste» Beweismittel »lcht sch»» t» »er Barnntersnchnng a«f«e,»ii habe. Dr. Rintclen sei nie Nationalsozialist gewesen,' er »ab« nur au« ethischen »nb wirtschaftlichen Gründen da» Verhältnis zu dem Brudervolk beffern wollen. Der «er- leidiger ging darauf auf di« einzelnen Beweise «in. Er erklärte, daß die eindringlichst« Vernehmung de« gesamt«« Gesandtschaft-personal« nicht« Belastende« ergeben hab«. Man hab« dann da« keineswegs erhebend« Schauspiel er lebt, wie im letzten Augenblick der Kammerdiener de« Se- sandten in Rom zur Zeugrnbarrtere geschleift wurde. Der Verteidiger erklärt« mit erh»b«»«r Stimm«, baß Nipoldi gelogen hab«. v»u »em ganze» r»mische» vemeitz- material sei »ich«« übrig gebliebe» al« der üble Geschmack, «NM «ach kLmpfertscher Schulung de« Leibe« durch ein fach«, nützliche und natürlich« SSrperübung in Verbindung mit weUauschaulicher Schulung erfüllt. Da» SA-Sportabzeichen ist nicht da« Vorrecht eine» bestimmten verband«». E» soll vielmehr d«m Streben d«r gesamten deutschen Jugend innerhalb und außerhalb der Organisationen der Vewegung und de» Staate« nach wehr hafter Körpertüchtt^kell im nationalsozialistischen Geist« r)I« Neustiftung d«» SA-Sportabzeichen» durch den Führer bringt kein« Aenderuna de» Wesen» de» Abzeichen». Der vom Führer mit dem Erlaß von Auefüh munae» betraut, Chef de« Stab«, der SA hat daß di« aus weiter«, all« Angelegenheiten de» -Sport- tzbzeichen» von der Dienststelle für da» SA -Sportabzeichen, Vertin W. Ni, Friedrich-WUHelm-Straße 5, und ihren Außenstellen, deren Anschriften Vorläufig noch bestehen »lei de». meledigt «erden. nicht einer !amen, mußten sie > Plan unter den körperlich« Leiftung»fLhiak«Ü und manch« andere Fertig-, ketten steigern, sondern sich auch al» ganz» Kerl« zeigen. Wer da» SA-Sportabzeichen, diese» Geschenkdeo F ührero andiedeutscheJugend, erwirbt, hat flch al« tätig— Mitglied in da» vuch der Volksgemeinschaft eingetragen und oerpflichtet. .»d. .. .... ..... .. llgt und feinen Namen de» Putschisten zur Verfügung ge stellt Haden muß. Um weiterer Grund für di« Schuld de« Beschuldigten an dem Putschplan ist sein Selbstmordversuch. Er hat zwar in Abrede gestellt, daß der Schuß in Tötungsadsicht erfolgt ist. Selbst wenn man aber annimmt, daß sein Abschied»- dries nur in der Absicht geschrieben wurde, nicht au» dem Leden zu scheiden, sondern sich nur ernstlich ü, verletzen, so wäre sein« Handlungsweise eine Flucht in di« Krankheit au» einer Situation, di« der Angeklagte al» hofsnungdto» ansab. Al» (krschwerung»gnmd war der Bruch eine, befände- ren Lreuroerhältnille» durch den Beschuldigten, ferner di« Tatsache, daß da» Unternehmen den Tod de« Bunde»kanz- »er» Dr. Vollfuß zur Folg« hatte, anzunehmen. Mildernd «ar der Umstand, daß der Beschuldigt«, wie zweiftllo» fest steht. sich hervorragend« Verdienst« um die Steiermark und Oesterreich erworben hat. ferner auch »ein« Unbescholtenheit. der Neichmnarin« teilnabmen. V4n Höhepunkt de» Besuche» de» R«ich»minist«r» bildete der Groß« Zapfenstreich, der »an der Zweiten Marinrartillerieabteilung «»»geführt wurde. Am Frritagvormittag besuchte der Reichomtniper den -hrensriedhof in Wilhelm»hav«n und anschließend di« Ma- rineuterst. Mittag» startet« der Roichmntmster «ach Kteh Vas Urte« Um IS-lli Uhr erschien der Gerichtshof im Saal. Der Verhandlungsleiter erklärt« zuerst, daß teder Ausdruck de« Mißfallen» oder de« Beifall» streng verboten sei. Sodann wurde unter allgemeiner Spannung de« dichtgefülltrn Zu- schauerraume« vom VerhanblnngSletter da« Urteil »er» Rindet: Dr. R«»tele» fei schuldig, im Jahre IMt i» Wie» »»d N»m de» ihm heka«»te» Anschlag ans da» BnndeSkanzler» amt aebiüigt nnd d«d»rch gesdrderl z» habe», daß er sich al« Chef »er »e» z» Hilt««»«» reaalnttonären Negier»»» z»r Berfügnna stellte. Er hab« »«mit de» verbreche» »er entfernte» Mitschuld am Vochnerrat begänne»- nn» »a »er G-richtSHos da« Unternehmen al« besonders gefährlich an sehe» müsse, »er»« über ihn »ie Straf« Ne« lebenSläng- llche» Kerker» verhängt. Die Untersnchnngtzhast »am M.^»« »1» henbe^mir» für »en Kal einer wittere» Be- D^^i«t^n*^hm da« Urteil lächelnd aus. Der Oberst» Führer - 7 5 V^Adost-Ikler. a Da« SA -Sportabzeichen ist «in Letstnnatzab^ichen, welche» der Führer der gesamten deutschen Jugend gewid met hat. Weil au« der SA. Gedanke und Forderung der mit diesem Leistungssombol verbundenen natt»nalso»ia- ltsttsche« Leibeserziehung stammt und diese in »en Reihe» der braunen Soldaten Adolf Hitler« auch »«erst gepflegt und geübt nmrde, trügt da« Abzeichen die rnhm» nn» tradttt»»«reiche Bezeichn»»« »SA.". Wer diese« Symbol erringt, hat ein« der grundlegen- den Forderungen de« neue« Staate«, nämlich di« Fordr- Jn der Begründung de» Urteil» wird u. a. ausgesührt: Der Militärgerichtshof hat al» erwiesen angenommen, daß der Beschuldigt« mit Dr. Weidenhammer im engen Verkehr gestanden hat. Der Militärg«richt»h»f hat auch oi« Ueberzeugung gewonnen, daß nicht bloß ein pafiioe» Ver hallen de» Beschuldigten vorltegt, daß er dies« Pläne aebil- an bespitzelt an» beschnüftel« hab«. Der Berteidigrr besvrach sodann da« verhalte» vr. Rintelen« am Nachmittag de« Al. F»li, zerglteterte bi« Vorwürfe de« Staatsanwalt«, daß sich der Angeklagte nicht richtig benommen hab«, und erklärt« schließlich, daß solche vorwürfe sehr unangebracht seien, wenn man sich vor Augen halte, baß man sogar Personen, die für die Muhe und Ordnung im Staate zu sorgen hatte», keinerlei vorwürfe über ihr Verhalten am Sv. Juli gemacht habe. Der vertetdiaer entwickelte bann ein Vil» »»» »em Angeklagte» al« Politiker und stellte fest, daß er ein armer Mann geblieben sei, wa« man nicht von allen Politikern sagen könne. Er verwies auch nachdrücklich auf da« schön« Zeuani» de« Fürstbischof» von Seckau. Der Verteidiger erklärt- schließlich» »aß Re Anklage znsammengebrmhen sei, »«» «erlangte »en Freisvrnch »e« Angeklagte». Der Staattzanwalt ergriff hierauf da« Wort »« einer Antwort, in der er erneut sein« Argument« unterstrich. Vr. Nttttelen bat sodann, «in Schlußwort halten »» dürfen «nb führte au«: -Ach bi» »nfchnlbta. Ich Habe imnwr oste« für mein« stvsfi Heß ie «ilhelmWit» Zum erstenmal «eilte am Donn«r»to de» Führer», Netchomintster Rudolf H« stadt Wtlhelm»h<w«n al» Gast der R«1 , zu einem Vortrag vor den Offizieren und Marinestatton der Nordsee gebeten hatte. Auf dem Weg zum Ofstzi«r»h,im verfchatäht« Rudolf Heß den Wagen. Während er an der Seit» de» Konter admiral» Schultz« durch di« Straßen schritt, brachte ihm di» begeistert« Beoülkerung sudelnde Huldi gungen dar. tun 20 Uhr fand beim Stationmhef «in SOn statt, an dem u. a. der Ministerpräsident von Oldenburg Joel, und HP driden Oberbürgermeister d«r Seestädte favi« VM-ier,
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