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Dresdner Nachrichten : 26.06.1858
- Erscheinungsdatum
- 1858-06-26
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-185806265
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18580626
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18580626
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1858
- Monat1858-06
- Tag1858-06-26
- Monat1858-06
- Jahr1858
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 26.06.1858
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Unterhaltung und Geschäftsverkehr. .4Z 177. Sonnabend den 26. Juni 1858. »richeml lägt. Morg. 7 Uhr. Inserate die Spaltzeile zu »Pf. werden bis Abend- 7 Uhr (Sonntag« von 11—2 Uhr) angenommen. 1. Abo«« nement L Vierteljahr 1 Thlr., (60 Zeilen unentgeldl. Inserate); 2. Abonnement ä Vierteljahr 15 Rgr. bei unentgeldl. Lieferung in'« Hau«. Für auswärt« durch die Post ä Vierteljahr 1» Ngr. — Einzelne Nummern 1 Rgr. Expedition: Johannes-Allee » u. Waisenhau«straß» S pt. Die „Dresdner Nachrichten" Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr ^ !! Abonnement vierteljährlich 18 Ngr.!! zählen zu den gelefensten sächsischen Blättern und haben besonders,in Dresden einen zahlreichen Leser kreis unter allen Ständen, weshalb sie zu Bekanntmachungen aller Art (pro Zeile 5 Pf.) besonder empfohlen werden können- Annoncen und Aufträge für die „DresLnvr ^avLirLoLlvn" * sind entweder direct an die Expedition (Johannisallee 6) oder an Hrn. Redacteur LvlALLL (am See 26 zw. Et.) eiuzusenden. Locol- rind Provimrol-Uachnchtru. Dresden, den 26 Juni. — Aus Pillnitz schreibt man der ,C. 3 ": Während am vorgestrigen Abend auf der Höhe des nachbarlichen Loschwitz ein Johannisfeuer leuchtete, rief hier wohlgeüb- ter Männergesang viele Bewohner an das malerische Ufer der Elbe, der, von der weichen Sommerluft weit hinge- tragen, aus einem dem K. Schloß zuschwimmenden Kahne erklang. Die, dem hier stehenden Militärkommando, wie wir vernehmen, angehörenden Sänger brachten Sr. M. unserm König am Namenstage ein Ständchen. Feierlich tönte das bezaubernd schöne Lied Eichendorff's und Men delsohns: „Wer hat dich, du schöner Wald" durch die laue Sommernacht, nach welcher man kaum den gestrigen vom rauhen Nordwest durchfegten Morgen erwartet hätte. Lange bewegte sich die Barke unter ernsten und heitern Gesängen auf und ab, bald sich entfernend, bald sich wie der dem Schlosse nähernd, nachdem Empfindungen der Liebe und Verehrung und warme Segenswünsche aus den Herzen der auf der Elbe Singenden und der im duftigen Dämmerlicht zuhörenden Wandelnden empor- schwebten. Der ländlich .stille Aufenthalt in Pillnitz lockt Sommergäste selbst aus weiter Ferne herbei, insbesondere auch Berliner Familien. Die vermiethbaren Quartiere sind sehr gesucht und alle besetzt. — Der anderweite Bericht der ersten Dep. der 1. Kammer (Ref. Kammerherr v. Zehmen) über das Jagd gesetz ist im Druck erschienen und kommt heute zur Be- ralhung. Sämmtliche, in den Beschlüssen der beiden Kammern noch bestehenden Differenzen sind hiernach in dem stattgehabten Vereinigungsverfahren zwischen den bei derseitigen Deputationen ausgeglichen worden. Was ins besondere das in der 1. Kammer für die Altjagdberechtig ten in Anspruch genommene Vorpachtrecht betrifft, so räth die Deputation der 1. Kammer — weil in deren Schooße selbst der Werth desselben von mrhrern Seiten bestritten worden und es zu beklagen sein würde, wenn in dem Stadium, in welches die Jagdfrage eingetretrn sei, durch einen Punkt von zweifelhaftem Werthe ein nochmalige» Scheitern einer Vereinigung herbeigesührt werden sollte — ihrer Kammer an, diesen Zusatz wieder fallen zu lassen. Die Jagdfrage wird sonach als erledigt zu betrachten sein, sobald die Kammern, wie zu erwarten steht, den au» dem Vereinigungsverfahren hervorgegangenen Schlußanträgen ihrer Deputation zustimmen. — Nach einer Verordnung deS Finanz-Ministerium» ist die Beförderung von Zündhütchen mit den Posten bis her für unzulässig erachtet worden. Da jedoch nach tech nischem Gutachten bei deren guter Verpackung von diesem Transport eine Gefahr nicht zu befürchten steht, so ist be schlossen worden, Zündhütchen künftig unter der Voraus setzung und Bedingung mit de« Posten befördern zu las sen, daß sie in Kisten fest und gut von Innen, und Außen verpackt und als solche sowohl auf der Adresse, al» auf der Sendung selbst declarirt werden. Die Verpackung hat in Schachteln, welche durch Werg von einander zu tren nen, sodann in festen hölzernen Kisten, welche mit Nägeln von Holz zu verschließen und mit einer weichen Embal lage zu umgeben sind, zu erfolgen. Die unterlassene Be folgung vorstehender Transportvorschriften macht den Auf geber für allen durch eine etwanige Explosion entstehenden Schaden verantwortlich. — In fernerem Anschlüsse an die Linien de» deutsch- österreichischen Telegraphen-BereinS sind zu Ronneburg und Eibenstock sächsische Lelrgraphen-Vereins-Stationen errich tet worden, welche beide den 1. Juli für die Beförderung der allgemeinen telegraphischen Corrrspondenz eröffnet werden.
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