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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 17.03.1938
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-03-17
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19380317028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938031702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938031702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-03
- Tag1938-03-17
- Monat1938-03
- Jahr1938
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Aben-Arrttahtz 5K. iss * - «k« u»kk« stvn rul g«mlllenan.el«en u. SteUnigeluch« MUIimetn- ,«N» « Ups. «IN-rgeb. »0 «pj. — ««-druck nur mtt OueNenannab» Dr^dner »«chri-dt«,. Unvnlangtc SchrMstückr werden nicht »ulbewechet 'S». k«tt Lin Jubel sondergleichen erfüllt« die Retchehauptstadt bei der Rückkehr de« Führer, au, Wien. 2 8uln. SekeN-SIIchrilleM Ein VVM Mädel durst« den Führer unmittelbar nach seiner Landung auf dem Flughafen Lrmpelhof b«-rüßen. Ser Führer rankt für -te Verbundenheit mb rrene Zahlt-se »riefe mir Telegramme von Volksgenossen ans alter Svett etngegangen «in Triumphator kehrte zurück Begeisterte Berichte der ausländischen Presse Parts, 17. März. Der einzigartige begeisterte Empfang, den die Berliner Bevölkerung dem Schöpfer des grobdeutschen Reiches be reitete, hat in der gesamten französischen Presse einen starken Eindruck hinterlassen. Die Blätter berichten spalten lang und vermerken in diesem Zusammenhang die Etu- berusung des Reichstages slir den 18. März. Mit grober Spannung sieht man in der französischen Oessentlichkeit Lieser Sitzung entgegen. „Journal" schreibt: „Der triumphale Empfang Hit lers in Berlin!" Der ständige Berliner Bertreter de» Blat tes betont in seinem Bericht, dab die Berliner wie nie zu vor dem Aufrufe von Dr. Goebbels gefolgt seien. Mehr al» zwei Millionen Menschen seien aufma.rschiert gewesen. „Die Schnelligkeit, mit der die Nationalsozialisten derartige Massenmobilisterungen, die jedesmal gröber und jedes mal geschlossener und immer begeisterter sind, durchführen, kann nicht anders als mit Erstaunen und Bewunderung erfüllen. In Deutschland hat man e» mit einem einigen Volke zu tun, das von Vaterlandsliebe beseelt und sogar zum Opfer seines Lebens entschlossen ist, wenn «S von ihm verlangt werden sollte. Die Deutschen sind.Kdlz, Deutsche zu sein. Sie sind stolz auf ihre Kraft, sie sich mit streud« kund tut." Der Berichterstatter schreibt dann weiter: „Ohne falsch« Scham gestehe ich «in: Ich habe den unerhörten vaterländi- schen «nd nationalen Charakter dieser Kundgebungen aus gekostet, deren Zeuge ich erneut war. Diese Kundgebungen haben mir das Her» zerrisse«, und diese begeisternden Bei fallsstürme, die zu dem Führer wie Donnergrollen «mpör- stiegen, habe ich körperlich gespürt. Frankreich bat eine Niederlage erlitten. Der Jubel galt dem Kanzler Hitler, dem Sieger von Wien. In der Tat, «in Sieger bat seinen Einzug in Berlin gehalten!" In ähnltcherBegeisterung schil dert der Berichterstatter den Jubel der Menge für den Füh rer, den bas Volk ohne Zweifel als den gröhten Deut schen aller Zeiten ansehe. Im „Matin" heisst es: Die Berliner Bevölkerung, die sich sozusagen seit vorigem Freitag von ihren Rundfunk- aeräten nicht mehr getrennt habe, habe nun am Mittwoch selbst gesprochen. Ueber vier Stunden habe st« ihre Begeiste rung und Dankbarkeit, ihre Bewunderung und Ehrfurcht dem Gründer Grohdeutschlands, Adolf Hitler, zugerufen. Hitler sei niemals in Berlin volkStümltcher gewesen, niemals sei eine so einmütig begeisterte Meng« zum Flugplatz Tempel hof hinausgezogen, um den Führer zu sehen. Mehr als die Hälfte der Einwohnerschaft der Hauptstadt Berlin habe zwischen Tempelhof »nd Berlin Spalier gebildet. Die Be geisterung -er Menschen habe sich auf dem Wege bis zur Oesterreich beim Eintritt in den Dienst einen Diensteid zu leisten haben. Dieser Diensteid lautet: „Ich schwöre: Ich werde dem Führer des Deutschen Reiches und Volke» Adolf Hitler treu und gehorsam sein, die Gesetze beachten und meine Amtspflichten gewissenhaft erfüllen, so wahr mir Gott Helse." Die im Dienst bestnblichen Beamten find unverzüglich nach dieser neuen Vorschrift zu vereidigen. Jüdische Be amte sind nicht zu vereidigen Jude ist, so sagt der Erlab, wer von mindestens drei der Rasse nach vollfüdtschen Groh- eitern abstammt. Als Volljube gilt ein Großclternteil ohne weiteres, wenn er der jüdischen Reltgtonsgesellschast an gehört hat. Als Jude gilt, gemäk dem Erlab, in diesem Nahmen auch der von zwei volljüdischen Grobeltern ab- stammende jüdische Mischling, der am 1V. September 1V8S der jüdischen ReligionSgesellschaft angchört bat oder danach tn sie ausgenommen wird, und der am 1». September 1985 mit einem Juden verheiratet war oder sich danach mit einem Juden verheiratet. Wer tlch weigert, den Cid z« leisten, ist vom Dienst zu inthebey. Die notwendisten Durchsührungsbesttmmungen erläßt der Meichöstatthälter «österreichische Landes regierung). Der Erlab ist mit dem Tage der Verkündung, „Wien, den 18. März 1988". tn Kraft getreten. Verli», 17. Mtkrz De« Führer >«b Reichs»»«,ler sind auS Oesterreich »o» »er NSDAP und ihre« Gliederungen, »o« Städte« ««d Gemeinde», »»« Verbände«, Betriebe« ««d Dienststelle« zahllose Briefe u»d Telegramm« »»gegangen, di« t« begeisterte« »orte« »er Freud« «»d Daukbarkeit über di« Wiederoereinignng vefterreich» mit de« Reich« AuS« druck gebe». Ebenso gi«g bet« Führer eine Füll« »»» gleich gestimmte« Dankeskundgebnngrn aus dem ganze« übrige« Reich« «iur auch die Deutsch«« t« A«Sla«de, i«Sb«s»»dere bi« »m AuSlaude lebe«»«« Oefterretcher, Hube« t« Bele« Telegramme« de« Führer ihr« Freude begeistert ,«m Aus druck gebracht. Zahlreich find auch die Telegramme, in deue» A«Slä«ber ihr« Befriedig««« «ud ihr« Z»sti«, m««g z« diese« historische» Ereignis »««spreche». Mit dies»« Kundgebougrn find »ielsach Sttst««ge« >o» Freiplätt«« für erholn«gsbed»rstlge Oesterreich««, iusbeso«. der« Kinder» sowie für «erfolgte «ud Geschädigt« der «atioual- sozlaltstische» Bewegung i« Oesterreich verbunden. «« der Spitze dieser Stiftung«« steht die Hambnrger Reederei Rick- « erS, welch« dem Führer «ine« Betrag »o« löö VOS Reichs mark ««» zugleich S000 Srhol«ngsseereisetage g«f ihr«, Dampfern für «erfolgt«, eingekerkerte «nd geschädigte Oft- markvolkSgenoste« zu, Verfügung gestellt hat. Der Führer »nd Reichskanzler spricht, da es ihm nicht «»glich »st, jede« einzelne« ,« »aukeu, aus diese» «ege alle« Volksgenossen, die »hm durch »iese ««ndgebnnge» ««» dies« tatkräftige HtlsSberettschast ihre Verbundenheit «g» ihre Treue bezeugt habe«, aus diese» Weg« sei««« Da»k a«S, «tn -uß-a« liest -em Oval-Orfatz tm Magen Paris, 17. März. Frankreichs Außenministerium hat dem französischen Fußballverband mitgeteilt, dab unter den augenblicklichen Umständen «in für btn 2». Mätz vereinbarter Fußball- kampf zwischen einer französischen und einer österreichischen Mannschaft nicht wünschenswert sei. Der französische Sportverband bat sich diesem Rat angeschlösien und den Fubballkampf abgesagt. Er bemüht sich nun um di« Verpflichtung einer englischen Mannschaft. Vluffelürt geteilte eine Lahre MaUaud, 17. Mär». Mussolini» bedeutsame Rebe vor der italienischen Kam mer, in der er di« geschichtlichen Grundlagen de» Anschlusses darlegt«, wird von der italienischen Presse am Donnerstag «in- gehend besprochen. Der „SorrterebellaSera* schreibt, allen Unwissenden. Vergeßlichen und Furchtsamen hab« Musso lini mit seiner Red« die wirksamft« und endgültig« Sektion erteilt. . Turiner „S«a m p a" schreibt, die österreichische Republik hab« in den 2V Jahren ihre» veftehen» weder den Willen noch die Fähigkeit gehabt, frei und unabhängig zu splelbSufern >,7,9. ASIH«v.Ro<ii> I U»k>, «nMch. NU« . der Wochenschau i»r, Albr.Schoenha!«. il: vefterreich, Aeim- surftlm^WaMi'ä'1/L^ UiIN« chorney, WIlId Dochenschau brlnol: Wo. «. «,I», «L>. Der LIldlmft der Nelmdedr »nm Reich. 6,zs. s. Sonnaden», gerade- aer Soldalenftlm mft lder». Rudi iSodden. dnngi: Vefterreich« .üelrai-schwindler', »n »Die r»I» Mich»", ideullchen vefterreich. i um gndien. gugdl. ch dem R»man von Slelzer. «.30. 8.30 dpur. «. «,18.8.30 r Lagl Nu neuen . garah Ueander, m /ilmmeldeit. Sin !, Georg Rleionder, .30 fta Liich, tierm-nn er Peier, mii Iraudl :sch,chowa.S,18,8^9 N^de.^Gnfti^Nu^d^ gdr veiddrilar, mii , libeiwilll.Srledni« Splhenftlm der Ui ed. uua.tld.litg er , Siredlen. Gobnqi i7. Mär». 0 Uhr un . vd,N «»dldrft«, iild« rUldedtand in inwiderftedlfch», mU ,'mü dem Kuckuck. N eidd Dle Tagesordnung der ReichstagWuvg Oesterreich rückt auf -ie Resterunssbank - Aufruf zum Gemeinfchastsempfans handeln. Sie sei ein totes und undankbares Gewicht für den gewesen, der ihr Ansehen und ihre Autorität hätte schützen wollen. — Kein Volk, so betont die „Gazzetta del Popolo", könne besser als das italienische die Bedeutung der Ereignisse jenseits der Brennergrenze verstehen, denn kein Volk stehe dem italienischen näher als das Deutschland Adolf Hitlers. Es fei auffallend gewesen, daß gerade die Gegner Italiens sich zu leiden schaftlichen Beschützern der österreichischen Unabhängigkeit aufwarfen. Oesterreich lag ihnen jedoch nur deshalb am Herzen, weil man hoffte, durch dieses Land eines Tages di« Achse Berlin —Rom zerbrechen zu können, . KchckbU!« . Druck u. Verlag, LIepsch L Reichard«, Vreoden-A. I, Marien- . . , ,. - >u«Z Voftbqug straKeZS/^2. Fernrus2521I. Postscheckkonto I06S Vrraden < «A '«U Die« Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Berlin, 17. Blärz. Vle zu Frei lag, deu IS. März. 20 Uhr, elnberufene dritte Sitzung des dritten Reichstages im Dritten «eich wird historisch überaus bedeutsam werden. Zum ersten Blate werden seit Gründung des Vismarck-Relches in einem Deutschen Reithstag die Vertreter des Landes Vefterreich nicht ln der Diplomalenloge sitzen, sondern als die Vertreter eines deutschen Landes auf den ihnen zustehen den Plätzen der Reglerungsvertreter. Aus der Tagesordnung selbst steht als einziger Gegenstand „Entgegennahme einer Erklärung der Reichsregierung-. Der Reichsminister für BolkSaufklärung und Propa- ganda Dr. Goebbels erläßt folgenden Aufruf: Deutsch«! Das großdeutsch« Reich »ft erftaude«. 7ö Millioue« Deutsche sind unter de» Bauuer des Hakenkreuzes geeint. Die tausendjährige Sehnsucht aller Deutscheu ist erfüllt. Am Freitag, den, 18. März, W Uhr, »irb der Führer vor den, Deutscheu Reichstag spreche«. All« volkSgeuoffeü höre« in» Rundfunk seine Rede. Di« Partei trisst rechtzeitig Bor- bereitnnge« für de« Semeiuschastsempsaug in Säle» «ud Gaststätte«. Oesterreich- Beamte tver-en verei-t-t verli«, 17. März. Auf Grund de» Artikel» 2 d«S Gesetze» über di« Wledex- Vereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich hat der Führer und Reichskanzler durch Erlaß bi« Ver eidigung der Beamten des Lande» Oesterreich geregelt. Der Erlab bestimmt, daß die öffentlichen Beamten -e- Lande»
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