Delete Search...
Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 25.04.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-04-25
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-191804255
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19180425
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19180425
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
- Jahr1918
- Monat1918-04
- Tag1918-04-25
- Monat1918-04
- Jahr1918
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
das König!. Amtsgericht Dresden, Amtsblatt für die Kgl. Amtshauptmannschaste« für die König!. Superintendentur Dresden II, das König!. Forstrentamt Dresden und für die Gemeinden: Blasewttz, Weitzer Hirsch, Laubega-, Dobritz, Wachwitz, Niederpoqrttz, Hosterwttz, Pillnitz, Weitz»,, SchSnfeld z Publikattonsorgan und Lokalanzeiger für Loschwitz, Rochwitz, Bühlau, die Lötznitzgemeindm, Dresden-Striesen, -Reugruna und Tolkewitz U«HetgeX»P>etO die 6 gespaltene Grundzeile oder deren «am» » Pf», im Lextteile die »gespaUene Zelle 7ö Pfg. für An» und Verkäufe ufw. Sä Pfg. Tabellen- und schwieriger Satz b0«/o Aufschlag. Anzeigen-Annahme für die nächste Nummer bi» mittag» IS Uhr. Nr. 95. ,Blasewitz, Donnerstag, den 25. Avril 1S18. , 80. Jahr«. Et»atssekretLe de» Reichsschatzamtes Graf Rseder« «der da» «e»e Steuerbukett. Auf der gestrigen Tagesordnung deS Reichstage» stan den die elf Steuergefetze, welche die Regierung vorschlägt und über welche wir bereit» berichteten. Staatssekretär de» ReichS- fchatzamte» Graf Roedern führte folgendes au»: „Mein Erste» ist ein Dank für den Erfolg der «. Kriegsanleihe. Da» gilt Ihnen, die Sie in Ähren Wahlkreisen geholfen Haven, -er unermüdlich tätigen Presse, der Reichsbank, den andere» Banken, Buirkassen und Ge nossenschaften, -en HeereSangehörigen, der Geistlichkeit, Len Schulen und ihren Lehrer» und allen übrigen beamteten und .utchtbeamteten Helfern im ganzen Lande. Mehr als 14^4 Milliarden sind gezeichnet worden. Davon find bereits annähernd IS Milliarde» bar ei »Oe zahlt morden. sLebh. Beifall.) Wir haben jetzt ein Gesamtergebnis von 87 Milliarden in Kriegsanleihen erreicht. Darin sind wir, da» erkennt ja wohl die W4lt an, unseren Gegnern woraus. Die Anleihepolitik ist nnr ein Teil der KriegSfiuanz- polttik. Den zweite» Teil bildet die Ausgabewirtschaft, den dritten Teil die Steuerpolitik. Unsere WtrtschaftSsteuerpoli- ckik bestand im wesentlichen darin, -atz wir das Mehr an Ztnsenfür die inzwischen bewilligten Kredite durchneue melrysrag weyrfcity innverflanoen Darreven yctvrrr iny aber auch gegnerisch« Stimme» erhoben, die die Zinsen ge wissermaßen al» Bauzinfen zum KriegSschuldenkapital schla gen wolle«. Dabet wird Überseen! daß e» auf jede Milliarde schwebender Schulden mehr ankommen wird, daß eine wettere Geld- und Kredttinflattou etntreten müßte, daß der bundes staatliche Charakter deS Reiche» auch bei Kinanzreformen viel Zeit und Arbeit verlangt. Gegenüber de» entgegengesetzte» Borwürfen, daß wir auf steuerlichen Gebieten nicht genug getan hätten, sei gesagt: Sann man zugleich gute Anleihepolttik und heroische Steuer politik treiben? England ist uns i» manche» in seiner Steuerpolitik voraus. Aber außer der Kriegsgewinnsteuer hat England doch nur feine bereits vorhandene» Steuerquellen bester auSzunutzen vermocht. Der deutsche Bundesstaat steht vor der Tatsache, daß die Einkommensteuer die letzte Steuer ist, über die die Einzelstaaten und Gemeinden für ihren Haushalt voll und frei verfügen können. Ohnehin hat da» Reich in die Ver mögenssteuer schon beim Wehrbettra« und bei den KriegSge- winnsteuern eingegrtffen. Lin Ausbau der Erb schaftssteuer wird später hinzukommen. De» Einzel staate» muß ihr Spielraum bleiben. Eine Vereinheit lichung deS E i n komm en be g r i ffe» in -er einzel staatliche« Gesetzgebung wäre freilich erwünscht. Die im Jahre 191» vorgenommene Neubelastung mit indirekten Steuern beträgt in den Jahren ISIS bi» ISIS schon 1 625 900 000 Mark. Die jetzt vorgeschlagene« Steuern werden — nur mit der Hälfte eingesetzt, 1180 090 000 Mark ergeben. Da» ergibt für die Jahre 1918 bi» 1918 rnnb vier Milliarde» Mark an indirekten Stenern. Wird z« -en direkten Steuer» der Aehrbeitrag gerrchnU, so -ab«« wir durch ihn ru»d eine Milliarde. Die SrtzgS- steuer» de» Jahre» ISIS mit dem Zuschlag 1917 ergaben ^7 Milliarden, zwei Raten -er Bvfitzsteuer sind mit rund 209 Millionen etnzusetzen. Die neue Kriegssteuer der Gesellschaf ten ist mit 600 Millionen zu rechnen. DaS ergibt zusammen also einen Betrag von Milliarde» an erhobenen direkte« Stenern für das Reich. Rechnet man dazu noch für den gleichen Zeitraum die von den Einzel st aaten und Gemeinden erhobenen di rekte« Steuern, fo kommt man auf etne direkte Gesamtbe- k a st «'n g von Mb Milliarden gegenüber einer indirek te» von 4 Milliarden. Die Notwendigkeit einer gesunden Mischung von indirekten und direkten Steuern kann als Bin senwahrheit -er modernen FtnanSwtrtschaft gelten. Selbst radikalste Politiker glauben wohl kaum, mit großen -irekt-n Stenern alle» erreichen -n könne». UederüieS braucht da» Gebiet der direkten NcichSsteuern noch nicht al» abgeschlossen angesthen »n werde». Voraussichtlich ist im Herbst eine »ene Auflage der Besteuerung de» Krieg», gewinne» der physischen Persone» zu erwarten. So kommt eine weiter ««»gebaute ReichSerb- fchaftSsteuer, am» ich bereit» erwähnte. Au, Erweite rungen« -er direkten Steuern de» Reiches dieser Art find die Einzelstaatei» bei all ihrer begreiflichen Abwehr gegen zu weit gehende Pläne durchaus gefaßt, wie die Rede de» preußischen Sin«»mt»ister» tu» AbgeordnetwchanS gezeigt hat, der einmal ei»e bosonde« Belastung der besitzende» Klaffen in der Weife »»pfähl, -atz hm-er AuSgastaltzMgtzer indirekte« Steuern »tue Kor« gewählt »erde, nach der diese vor wieg m d die be- Wbmtzb«, Klaffe» treffe» — bte Börswrste»er, SuxuSsteuer, Mein- und Schaumweinsteuer tragen -em Rech»»«» — und metterht» offen «»»sprach: „Wir «äffe» u»S damit abfinden, baG letzt« Euba» die direkt»» ««erbelastnngeu, die da» Obtztch in der «ergangentzeit gegen den «idersprmh der Bun- ^sUaate« a» Pch geiwun»« hat, doch eine gewifft Vermeh rung erfahre» Etne grundsätzlichc Festlegung der Belast« ng»- vertetlung mit direkten und indirekten Steuern aber wäre jetztverfrüht. * Wir kennen noch nicht die Hbhe der Entschädigung, die wir uns erkämpfe« »erde». Auch macht die bevorstehende Geldinflation eS noch ganz un übersichtlich, wie diese oder jene Steuer sich sozial auswirken müßte. Die vielfach warm empfohlenen Mo rropole dürften auch kein Allheilmittel sein. Jetzt können wir nur das in Angrift nehmen und abschließend erledigen, waö unter Umständen ein Teil -er Gefamtreform sein würbe. DaS mutz aber bald geschehen, wollen wir nicht später vor einer Nach Zett und Arbeitskräften gar nicht zu bewältigenden Aufgabe stehen. Mit festerer Hand muh eS geschehen, wollen wir nicht Stückwerk und Flickwerk leisten, da» abermaliger Erhöhun gen und Ergänzungen bedarf. Al» Flickwerk find die vor jährigen und heutigen Vorlagen mehrfach bezeichnet worden. Die Kohttnsteuer mit ihren 500 Millionen wahrscheinlichen Ertrages, die ganze VerkehrSbelastung mit 400 Millionen und die jetzige erschöpfende Regelung der Getränkesteuer mit rund 1000 Millionen Gesamtertrag, bte Umsatzsteuer mit einem Mehr von etwa 1000 Millionen, die KrtegSsteuer der Gesell schaften, die Börsensteuergefetzgebung, die Erhöhung der Post gebühren, all -a» find jetzt ans absehbare Zeit abschließend ^reafflte Sten er gebiete. ES find große einheitliche Stücke un!r kein Flick werk. Etne« Vergleich mit demWbtzla«-« brancht -lose Steuersatzv gebung sicher nicht zu scheue«. Wie haben e» den« audett Staaten mit diesem angeblichen Fltckwerk gehalten? Eng land» große Steuerleistungen zeigen weder eine neue Ba- fi» noch eine organische Reform, die von unsere» Maßnahmen merkbar abwtche. Die neuen amerikanische« SriegS- steuern zeigen erst recht eine wahllose Buntheit. So können wir letchst an die wettere Arbeit gehen, und ich möchte um recht baldigen Beginn -er Durchführung der Entwürfe in der AuSschußberatu«g bitten, weil die Ausgaben weiter laufen und wir darauf bedacht sein müsse», diese Ausgaben- Vermehrung durch schnellere» Tempo in der Einnahme-Ge schäftsführung etnzuholen. Was die Ertragsb«eech«»»g für den diesjährige» und den späteren Etat anbelangt, so werde» die neuen Steuern jetzt «och nicht de» vollen Ertrag bringen. Wir werden daher die GefellschaftSsteuer zum Aus gleich brauchen, und sie wird noch nicht einmal reichen. Aber der Ertrag der KriegSfteuer steht noch zur Verfüg ung. Wird er für die Deckung de» Defizit» in den Jahren 1917 bi» 1918 so verwendet, wie für das de» Jahre» 1916, dann können !wir hoffen, die fünf KriegSetatSjahre 1914, 1915, 1916, 1917 und 1918 so abzuschätzen, daß wir kein Rechnungs defizit weiterzuschleppen brauchen. Allerdings wird damit der Ertrag der Kriegssteuern seinem ursprünglichen Zwecke der Schuldentilgung entfremdet. Nach diesen Ausführungen allgemeiner Ngtur ging der Reichsschatzsekretär zur Begründung der neuen Steuer vorlagen im einzelne« über und führte zum Schluffe feiner Rede au»: Der Erfolg der bt»herigen Anleihepolitik sei in erster Linie darauf zurückzuführen, daß BundeSrat und Reichstag stets gewissenhaft «ithalfen, für die Zinsendeckung der Reichsanleihen und di« Balanzierung de» Etats zu sor ge». Er hafte, daß auch diesmal -er Reichstag bereit sein werde, die VorauSsehung dafür zu schaffen, daß der deutsche Kredit nach jeder Richtung hi» i» unerschütterlicher Festigkeit dastehe» werde. (Lebhafter Beifall) Mel-uxge« vo« Ker Westfront. Im Bewegungskriege kann lediglich der Sieger die Ver luste der geschlagenen Feinde einwandfrei feststellen. Eng lands Angaben beweisen, in welch hohem Maße die Fran zosen schon in den ersten 14 Tagen der groMr Westoffensive sich infolge der englischen Niederlage opfern mußten. Von der französischen 151. Division wurden 5 Offiziere, 210 Mann, von der französischen 161. Division wurden 46 Offiziere und 2056 Mann gefangen. Die Regimenter der Divisionen hatten durchschnittlich 500 Mann blutige Verluste. Allein die 61. Di vision verlor 100 Mann pro Regiment durch GaSabschutz. Bon der 125. Division wurden am 28. und 24. März 1918 unver wundete Gefangene eingebracht. Diese Division war am 23. März mitten in zurückflutende Engländer eingesetzt worden. Die hatte keine Karten und Orientierung erhalten und er litt durch kopfloses Schieße« -er englischen Artillerie auf die französischen Linie» schwerste Verluste. Die 125. Division gilt als aufgerieben. Von der S1. Division wurde da» geschloffene 8. Bataillon de» Infanterie-Regiments 62 hei Btllancourt am 26. März gefangen. Da» Infanterieregiment 19 derselbe« Division hatte außerordentlich schwere Verluste. Da» Jnfan teric-Rcaimertt 119 verlor bi» zu 50 Prozent seine» Bestandes. Bon der 12. Infanterie-Division wurde -a» Infanterieregi ment 850 bei Mare»montier» teil» d»rch Artillerie feil» durch flankierende» Maschtnengewehrfener zujammengcschoflen verschiedene Kompagnten wurde» gänzlich ausgerie-en. Am- dere Kompagnien hätte« nach Le« Kampfe vo» 180 Man« Gefecht»stärke beim Einsatz nur noch 80 Mann Die «. Di- vksion erlftt bei Nvvon zum große» Teil durch Zerstörungs schießen »er ungeschickte» englisch»« Artillerie schwerste Ver- luste, so das Infanterieregiment 144 und daS Infanterie regiment 57. Bei -er 145. Infanterie-Division wurden schon nach zwei Tagen Fronteinsatzes nordwestlich Montbidier über 30 Prozent Verluste sestgestellt. Bon -er 56. Infanterie-Di vision find die Bataillone 65 und 69 am 29. März bet einem französischen Gegenangriff nordwestlich von Montbidier völlig aufgerieben worden. DaS Jägerbatatllon 49 und das Infan terieregiment 106 nahmen an diesem Tage am Angriff nicht teil. Die Truppenteile meuterten angesichts der unsinnigen und vergeblichen Blutopfer, die bereits von ihrer Division verlangt worden waren. Die Aufzählung der festgestellten außerordentlich hohen blutigen französischen Verluste wird fortgesetzt. — Wie sehr die französischen Truppen die Eng länder entlasten und für sie bluten mußten, beweist nach stehende Meldung -eS „Matin" vom 18. April: DaS Zusam menströmen französischer Reserven gab unseren britischen Bundesgenosse» Zett und Mittel, sich zusammenzureißr» (de. se reflaisir). Ein französisches Armeekorps ist eS, das die Av» ' mee von Hutter -wischen Ham und Noyou vor sich bindet. Französische Truppen lieferten um ReSle herum denkwürditzk Gefechte. Französische Divisionen find es, die sich ohne Säu men vor Laffigny, Montbidier, AmienS biS zum SoMnLw Knick dem Feinde stellten. — Der „Matiu" hat vergesse«, zu erwähne», daß auch französische Divisionen in Flandern für die Engländer bluten mußten, und hat fer»er vergesse», di« ungeheure Größe der französischen Verluste an Tote», Ver wundete« u»d Vermißt«» anzugeben. Wie die Wirk»«» der englische« Niederlage avf da» fr»» zöfische Hinterland ist, kann man au» nachstehender Meldung ersehen: Am 29. März erhielten sämtliche Bürgermeister deS Departements Seine et Marne den drahtliches Befehl, alle Maßnahmen zur Abbeförderung de» gesamte« GetretdtS bin nen 24 Stunden zu treffen. Die Bevölker««g durfte nur für etwa eine Woche Vorräte behalte». In zitternder Angst lu den die Bauern während -er ganzen Nacht ihr Getreide an der Bahnstation auf, nachdem schon am Nachmittag jeglich«' Ackerbeftellung aufgehört hatte. — Wie enorm die französisch»» Verluste infolge der englischen Niederlage sind, läßt sich^itz» folgendem, von militärischer Seite stammende» Telegsgmm ersehen: In den ersten 18 Tagen der großen Schlackt in Frankreich verloren die Engländer 3440 Quadratkilometer französischen Boden». Im zweiten Abschnitt deS KamHeS büßte der Feind an der Ly» in neun Tagen 473 Quadratkilo meter belgischen und französische» Bodens ein. Insgesamt überließ also -er Verband den Deutschen im ersten Monat -er Offensive ein Gebiet von 8913 Quadratkilometern Fläche. Da mit sind weite blühende französische Landstriche, die bisher vom Kriege verschont waren, seinen Leiden und Schrecken preisgegeben. Die ideellen und materiellen Werte, Sie Frank reich infolge der englischen Niederlage verloren gehen, lassen sich nicht annähernd in Zahlen umsetzen. — Man ka»« also begreifen, daß die französische Bevölkerung und mahVschein- lick auch das französische Militär nicht besonder» gut auf -e« englischen BundeSgenoffe« zu sprechen ist. — Interessant ist auch die Pariser Meldung, daß -er Telephouverkehr zwischen Paris und den östlich gelegenen Vororten eingestellt ist, da die Vororte nunmehr i» die Kriegszone fallen. , Demnach scheint die Beschießung von Paris doch nicht so harmlos zu s«in, wie sie von gegnerischer Seite gern hingettellt wfrd Nachrichten vom Weltkrieg. Der prumßifche Kriegsminifter über di« Sage. Im HauptauSschuß deS Reichstags gab gestern zu Beginn der Beratung de» HauShaltS der Heeresverwaltung der Kriegsminister auf Ersuche« von mehreren Setten Auskunft über die Vorgänge an der Front und führte dabei auS: Die Welt steht unter dem Eindruck der groß«» Erfolge in» Weste». Diese Erfolge waren nur möglich durüfden jahrelangen opfer vollen Kampf unserer Truppen im Westen gegen feindliche Uebermacht an Menschen und Material. Diese Truppen ha be« daS Höchste geleistet, wa» von Soliwten gefordert Werden kann. Die Ausbildung der Truppe« für die große Offensive stellt eine gewaltige Arbeitsleistung -ar; sie hat und aber den Erfolg verbürgt. Die Truppe hat mit Begeisterung und der alten deutschen Hingabe den A»grtff ausgenommen Die Offiziere haben ihre altbewährte Treue bis zum Tode auch hier wieder bewiosen. Einzelne Truppenteile hab.« zwar zwei Drittel ihrer Kompagnieführer verloren; die Verluste find jedoch durchaus normal, an einzelne» Stellen auffallond gering. Sie sind meisten» durch Infanterie- und Maschknen- gewehrfeuer Hervorgerufe» worden und dementfwltchend leicht. Ein großer Teil der Verwundeten konnte -eff Front schon wieder zugosübrt werden dank der ausopserndast Tätig keit der Sanitärsoffizirre. Die Erfolge im Westen sind al» et» großer Steg nnzusehen. Bon südwestlich ArraS bis La- Fere find wir bi» zu ei»er Tiefe »o« 60 Km. durch die eng lischen Likllungeu durchgebroche». Ettoa 100000 Gefangene und 1800 Geschütze waren -ort die Beute. Danach «Mrfen mir die Franzoskn auS starke« Stellungen über de« OtW^-AtSae- Ka«al zurück und schlugen die Engländer auf» «eue in der Schlacht vox Armensiere», «achte» 20000 Gefangene und er beutete« mehr al» 280 Geschütze. Part» wird fett Aiegiu« den Oftensive vo» »ufere« weittragende» Geschütze« beschaffen. Der KriegAmtntfter schilderte sodann die Schmierigkeiten» -e» Nachschübe» für die sch»ellvordringe»S«« Ar«««» «ntz
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview