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Der sächsische Erzähler : 08.09.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-09-08
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193709088
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19370908
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19370908
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1937
- Monat1937-09
- Tag1937-09-08
- Monat1937-09
- Jahr1937
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 08.09.1937
- Autor
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DerMMLrMer tmrch höher, Gewalt hat der v* nach den gesetzlich vorgelchriebenen bähen. Für da. Erscheinen f Lieferung oder Nachlieserung der von Anzeigen kn bestimmten Nummern und an bestimmten Plätzen lilckzohlung de« Bezugspreisen kein« Gewähr. — ErMungsort Lischostwerda. Nr. 20V V2. Jahrgang Anjeiaeuprei«: Dl« 4ö mm br«U» «wspaMg« MMimeterzeil« 8 Rpf. Im Texttell di« SO mm breite MMimeterzeil« LS Rpf. Nachlaß IleukmH und Almgegend Unabhängige Zeitung für alle Stände in Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustriertes SonntagsblaU -- Heimatkundliche Beilage Frau und Heim / Landwirtschaftliche Beilage. — Druck und Verlag von Friedrich May, in Bischofswerda. — Postscheck-Konto Amt Dresden Nr, 1521. Gemeindeveroandsgirokasse Bischofswerda Konto Nr. 64 Tageblatt KrZWosswerda Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Der Sächsische Tnähler ist da« -m Veröffentlichung der amtlichen Bekannt machungen der Amtsbauptmannschast zu Bautzen u. der Bürgermeister zu Bischofswerdau.NeukvchMbehordlichersettsbestimmteBlattu.enthältferner die Bekanntmachungen de^Finanzamts zu Bischofswerda u. and. Behörden. Fernsprecher Amt Bischof,wrrda Tlr. 444 ood 44b. m stall« von Betriebsstörungen oder Unterbrechung der ietSrderungeeinrtchtungen durch höher, Gewalt hat lm Bi eder keinen Anspruch aus Zeitung oder auf Rückzahlung Mittwoch, den 8. September 1V37 PIM sten Aufruf an das L Vnaiwr und In allen Lebenslagen Brun« gelten: Bereit sein ist :ers ver- «rztzhung unter «roßen Gesichtspunkten dargestellt werden, kmmek waren doihtne Worte und Sätze dieser Proklamation Bereit sei« ist alles! Sekanten zur Proklamation des Führers Als Parteitag der Arbeit wird der fetzige Jahresappell de» politischen Deutschland tn die Geschichte eingehen. Par- ste und besten Eigenschaften der deutschen in der Behandlung der so schwierigen die natürlich bei einem der Arbeit und «t gewidmeten Parteitag kn den Borde» gerade dort gestaltete sich die Proklama- " " - mitreißend, che in uns. Der Führer dschaftslebsns blindes De» Disziplin der . . . wn von uns. Diese Bitte ist nicht von ungefähr gestellt, sondern liegt tief begründet in der Notwendigkeit und sofortigen Durchfüh- runa der deutschen LSbenSsicherheit. Ihre EMlung aber dürste Uns nicm schwer fallen, nachdem das deutsche Volk die größeren Probleme seiner inneren Wiedetaufrichtung bereit» so erfolgreich gelöst hat, nachdem es heute ein unan greifbar« Felsen der Ruhe und Ordnung in dem branden- den, stmmzerwüWen Meer weltrevolmkonärer Umtriebe und zerfallender Gesellschaftssvsteme geworden ist. Die Zei ten für ein bequemes, faules Genießen freAich sind nicht ge kommen und werden niynals kommen. Immer ist Kampf zeit, solang« «ki Volk lebt und leben will. Nur die Objekte de» Kampfe» wechseln. War es vorgestern ein Volksfeind»- che» Staatssystem, war es gestern der innere Schweinehund, den wir bekämpftau so sind es morgen di« Widerstände der totpr Materie und Übermorgen wieder die Angriffe der jü dischen WEpest, denen wir unseren Willen zur Selbstbe- hauwmw «mgigmfestab Immer und in allen Lebenslagen M dann da» Work für un« gelten: Bereit sein ist allest äußerlich genügend gefestigt ist, um ohne Furcht vor plötz licher Gefahr und Not, «chne Unruhe und Störung den inne- ren Aufbau des Vaterlandes tatkraM zu vollenden. Par teitag der Arbeit — da» bedeutet aber auch, daß keiner von un» müde werden und naOassen darf in seiner Bereitschaft, zu jeder Stunde seine ganz« Kraft einzufetzen für die großen Arbeitsaufgaben, die Adolf Hitler dem deutschen Volke ge stellt hat. Niemals erlahmen, immer bereit sein! Das ist auch die Parole, welche die ganze Eröffnungsbot- schäft des Führers auf der ersten Kongretzsttzung wie ein roter Faden durchzog. Mochten in diesem klar geglieder ten Rechenschaftsbericht die einzelnen Probleme der Gesell- AnrrkermmW ver VrrttMen Arrfvau- kkttwtt ttk Engliüt- Ser Ehrentag des Reichsarbeitsdienftes in Nürnberg Nürnberg, 8. Sept. (Gig. Funkmeldg.) Die wet- lergebräunken jungm Männer des Reichsarbeilsdien- stes haben am heutigen Mittwoch ihren Ehrentag. Ihr Appell avf der Ieppelinwiefe ist immer einer der er hebendsten und beglückendsten Eindrücke des Reichs parkeilage». Das ist in diesem Jahre um so mehr der -all, als dieser Parteitag schon dvrch seine Namens- ^ebun^ttn Zeichen der Arbeit, des Willens zum Schaf- Der Stellvertreter des Führers hat gestern bei der Kon- areßeröffnung erklärt, daß durch die deutschen Lande eine Symphonie der Arbeit klingt wie nie zuvor. Der Arbeits dienst ist es gewesen, der bereits in den ersten TaKn nach der Machtübernahme durch den Nationalsozialismus daran ging, die jungen deutschen Männer zu sich heranzuziehen, sie in freiwilliger Unterordnung der Aufbauarbeit des neuen Rei ches dienstbar zu machen. In den seither vergangenen Jahren hat der Arbeitsdienst, der aus einem freiwilligen zu einem Pflichtdienst wurde, in friedlichem Kampfe dem Reiche neue Provinzen erobert, neues Ackerland in erheblichem Maße ge schaffen und an unzähligen Stellen schlechten BodeU in fruchtbaren Boden gewandelt. Das dankt ihm das deutsche Volk. Der Führer selbst hat im vorigen Jahre zu den Är- beitSmännern daS Wort gesprochen: „Ihr wißt gar nicht, wie daS deutsche Boll euch »«gewonnen hat!" Vielleicht merkt das der einzelne ArbeiKmann, wem: er auf engem Raum sei- n« Arbeit nachgeht, nur selten. Aber diese Liebe aller Deut schen für die Arbeitsmänner kommt immer und überall in Überwältigender Weise »um Ausdruck, wenn irgendwo der RelchsarbeitSdienst marschiert, wenn die Spaten blitzen und die Augen der jungen Männer freudig und voller Stolz blicken. In den 280 Zelten in der Zeltstadt Lanawasser, in denen 38000 Arbeitsdienstkameraden aus den 30 Gauen des Reiches untergebracht sind, fand heute bald nach Sonnenaufgang daS Wecken statt. Nach dem Morgenappell und der LosungsauS- aaSe wurden die Fahnen vom Fahnenhain am Horst-Weffel- Platz abgeholt, und dann begann der Marsch zum Zeppelin feld in zwei großen Marschkolonnen. Ser Appell auf der Zeppelinwiese Der Uorbeimarfch vor dem Führer Die großen Tribünen auf der Zeppelinwiese, die IM 000 Zuschauer aufnehmen, sind bereits feit der achten Morgen- smnde voll besetzt: auch der Aufmarschweg, den die Arbeits männer nehmen, ist von vielen Zehntausenden eingesäumt. Auf der wuchtigen, bis zu 23 Meter Höhe ragenden Ehren tribüne versammelten sich die zahlreich geladenen Gäste, un ter ihnen die in Nürnberg weilenden Mitglieder des Diplo- und Vertrauen gegeben habe. Diese jährlichen Versammlun gen in Nürnberg seien eine eindrucksvolle Kundgebung der Einheit des deutschen Volkes und seines Gehor sams für die Befehle jener Führer, für die Hitler Vertrauen verlange. Ob diese Regierungsform anderen Ländern gefalle oder nicht — die innere Verwaltung Deutschlands sei ganz und gar Sache des deutschen Bolles und die Zufriedenheit der Mehrheit mit den gegenwärtigen Zuständen könne kaum Zweifelt werden. Auch die «TimeS" widmet dem Reichsparteitag einen Leit artikel. Nach einem kurzen Stimmungsbild aus der Stadt der Reichsparteitage sagt daS Blatt unter anderem, daß die Parteitage, ob sie nun „Triumph des Willens", oder »^Tri umph der Arbeit" genannt würben, zugleich verdienten, ^Triumph der Organisation" genannt zu werden. Mit dem Reichsparteitage habe in Nürnberg eine der bezeichnendsten Wochen deS deutschen JabreS begonnen, eine Woche der Of fenbarung und der Gestaltung, waS die Anwesenheit deS Sri- tischen Botschafters in Nürnberg vollauf rechtfertige. Starke Beachtung -er Aührer- Proklqrrratiorr in -er Pariser Presse Pari«, 8. Sept. (Tig. Funkm.) Die Proklamation de» Führer», die am Dienstag von Gauleiter Wagner verlesen wurde, wird von der Pariser Preße in großer Aufmachung und zum Teil in Fettdruck wiedergvgeben. Einige Zeitun gen können sich jedoch nicht enthcmen, ihre Berichte m der überlieferten Manier mit unsaGichen Bemerkungen zu ver- Der Sonderberichterstatter de» „Journal" schrAt, man könne schon jetzt voraussehen, daß da, Volk den Auf ruf des Führer verstanden habe. Deutschland, dessen Diszi plin und Vaterlandsliebe man schon so oft bewundert habe, werde alle notwendigen Opfer tragen und damit das Werk des Führers durchführen helfen. In der Treue »um Füh rer werde da» deutsche Bolt tun, wa» von ihm verlangt wer de. E» sei gawüHck, in Schwierigkeiten groß zu werden. matischen Korps, alle Führer von Partei und Staat, eine große Zahl von hohen Offizieren aller drei Wehrmachtteile, die Obergruppenführer und Gruppenführer der SA., ft, des NSKK. und des NSFK. und die zahlreichen ausländischen Gäste, von denen außer den Militärattaches die italienischen und spanischen Gäste in Uniform erschienen waren. Das glänzende Bild wurde von strahlendem Sonnenschein über- Der Führer traf pünktlich um 10 Uhr, von einem Sturm der Begeisterung begrüßt, auf dem Festplatz ein, und sofort begann der Vorbeimarsch LeS ReichsarbeitsbiensteS, den der Führer unterhalb der großen Ehrentribüne im Kraftwagen stehend abnahm. Bon dem Standort des Führers aus fiel der Blick frei auf das fahnengeschmückte Feld. Mit klingendem Spiel, voran der Rekchsspielmanns- und ReichSmufikzug, begann der Vorbeimarsch de» 880MN Arbeitsmänner, an der Spitze der ReichsarbeitSführer Reichsleiter Hierl, mit seinem Adju- tanten. ES folgten die Schulen deS ReichsarbeitsbiensteS mit ihren Fahnen und bann in ununterbrochenem, anderthalb Stunden währendem Vorbeimarsch die so Arbeitsgaue, als erster der Arbeitsgau 28 (Franken). Die Mufikzüge schwenk ten vor dem dem Führerstand gegenüber errichteten ArbeitS- ehrenmal ein. Die Letter der Schulen und die Arveitsgau- führer meldeten dem Führer in der Reihe des Vorbeimarsches ihre Reichsparteitagabordnung. Der ReichsarbeitSführer hatte vor dem Wagen deS Führers Aufstellung genommen, ihm zur Sette die Reichsminister Rudolf Hetz undDr. Fri ck. Ein Marschvlock nach dem anderen zog in dröhnendem Gleichschritt an dem Führer vorbei, der fast UN UN ter. brachen mit dem deutschen Gruß dankte. Die Sonnenstrah- len brachen sich auf den blitzenden Spaten, die Freude glänzte aus Len Augen der an ihrem Führer vorbeimarschierendcn ArbettSmänner. Stolz und Begeisterung der Zuschauer äu- tzerten sich immer wieder in stürmischen Hellrufen und Bei- fallSklatschen, dem sich auch die ausländischen Gäste, die mit anerkennendsten Worten nicht zurückhielten, anfchloffen. Einige der Marschsäulen, die am Führer vorbeimarschiert wa ren, rückten sofort wieder auf die Zeppelinwiese ein, legten Spaten und Tornister ab und standen in Hab-Achtstellung, ans Len Beginn der anschließenden Feierstunde wartend. Je länger -er Vorbeimarsch dauerte, desto größer und eindringlicher wurde die Begeisterung der Zuschauer. Unun terbrochen hallten Beifallsstürme und Beifallsklatschen über daS Feld. Herrlich und eindrucksvoll war dieser prachtvolle Vorbeimarsch. Diese jungen Männer dienen mit Leib und Seele ihrem Führer, ihrem deutschen Baterlanbe, sie sind sich bewußt, Latz sie bei dem grotzen Aufbauwerk an einer der wichtigsten Stellen stehen. Nach beendetem Vorbeimarsch begab sich der Führer auf die grotze Ehrentribüne. Wieder umjubelte ihn brr Dank und die Begeisterung der auf den Tribünen anwesenden Men- schenmassen, und an diesem Jubel beteiligten sich vor allem auch die Tausende von Ausländsdeutschen, die als Gäste zum Reich-Parteitag gekommen find. Gelöbnis des Arbeitsdienstes Ansprache -es Rei^sarbeitsführers Nachdem der Aufmarsch vollendet und die Kolonnen in Reih und Glied standen, ergriff der Reichsarbeitsführer das Wort zu folgender Ansprache: Mein Führer! Wiederum sind Ihr« Arbeitsmänner anaetreten, um vor den prüfenden Augen ihres obersten Führers zu bestehen und von dieser Statte neuen Glauben und neue Kraft midunehmen. Und neben den Arbeitsmän nern stehen zum erstenmal Arbeitsmaiden aus allen Bezir ken geschart um unsere Fahnen, die sie hochgezoaen haben al» Symbol dafür, daß der Reicksarbeitsdienst nicht allein eine Einrichtung für die männliche Jugend, sondern Erzie- hungsschule der ganzen jungen Nation sein soll, so wie Ihr WM, mein Führer, es im Arbeitsdienstgesetz festgelegt hat. Wir sind uns bewußt, mein Führer, daß es in diesen ersten Jahren des Daseins unseres Reichsarbeitsdienstes darum geht, dieser jungen Einrichtung den Charakter zu ge ben, die Züge einzuprägen, die sie tragen wird für alle Zu kunft. . Der Geist, der in einer Einrichtung lebt, ist es, der ihre Züge prägt. In welchem Geiste wir arbeiten und dienen vor Ihnen, mÄn Führer, und vor dem ganzen Volk kund zutun, soll Sinn dieser Veierstunde sein. So tun wir kund: . ....... Latz« Arbeiwlager sind Vollwerk- gegen jene jüdisch- materlmissisch« «r-ellsaaftasinag, die la der Arbeit nur ein
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