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Dresdner Nachrichten : 04.11.1858
- Erscheinungsdatum
- 1858-11-04
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-185811044
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18581104
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18581104
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1858
- Monat1858-11
- Tag1858-11-04
- Monat1858-11
- Jahr1858
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 04.11.1858
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Tageblatt st» Unterhaltung und Geschäftsverkehr. M 308 Donnerstag den 4 November 1838. <t:>a,. lagt. Molg, ^njeeaie oirLpaUjctti !. Pf. ,»>«>,<« vi» >Lo.) (Svnnl.v.il—angenommen.— «idon«. Bitnelj«;»^» L-i. v«> un» enigeldl. Vieierung in'« Hau«. Dar» di« Post Viertelt. SV Ngr. Lin, Nummer» t Ngr. Expedition ^ Johannes.»«»« S ,. Waisenh-vStzr. ü pt. Local- und Provinzial-Nachrichten. Dresden, den 4 November. — II. KK. MM. haben gestern Schloß Weesen, stein verlassen und die Residenz im hiesigen K. Schlosse bezogen. — Dem Vorstande des FrauenvereinS zu Dresden sind 80 Thaler wohlwollendes Geschenk von der hiesigen englischen Gemeinde ausgezahlt worden. — In der gestern Vorm, auf der Brühlschen Ter rasse stattgefundenen Generalversammlung der Actienzeich- ner auf die „Sachs. HypolyekenversicheruiigogeseUschafl", welche vom Finanzproc. Ackermann geleitet wurde, wurde einstimmig die Geiellschast mit einem Capital von einer halben Million Thalern für constnuirt erklärt und das Fallenlassen der Rückversicherung aus dem Programm ge nehmigt. Die Verhandlungen und Debatten waren äußeist lebhaft. Bei Eröffnung der Versammlung waren 543,000 Lhlr. Aktien gezeichnet. Von der den Subscribciuen in dem an sie erlassenen Circular sreigestellten Wahl, ob sie der Linderung der Subscriplionsbeoingungen und des ur sprünglichen Programms zustimmen oder ihre Zeichnungen zurücknehmen wollten, machten in der Versammlung die Zeichner von 29,500 Lhlrn. Gebrauch, so baß also in die» srm Augenblick bereits mehr als die erforderlichen 500,000 Thlr. gezeichnet sind. Noch rburde beschlossen, künftighin nur eine Gattung von Actren, auf 500 Thlr. lautend, zu cmittiren und die bisher gezeichneten Lausend-Thaler-Ac- tirn dem entsprechend zu convertiren. — Im Monat Oktober wurden jbei hiesiger Spar kasse 34,008 Thlr. ein- und 26,161 Thlr. zurückgezahlt. Beim Leihhause wurden 26,657 Lhlr. au»g> liehen und 30,483 Thlr. (incl. 3490 und einen halben Thaler für 1837 versie gelte Pfände?) zurückempfangen. — Im Monat Oktober wurden un Stadtkranken- hause 165 Kranke ausgenommen und überhaupt 322 ver pflegt. Von diesen wurden 123 entlassen, 18 starben und verblieben am MonalSschluß 181 (2 mehr als zur, selben Zeit des vorigen Jahre») in Behandlung. > — Im Monat Detober 1858 sind..5697 und vom 1. Jan. bis Ende Oktober b. I. zusammen 58,897 an- gemelvete Fremde durch daS Fremdenblatt veröffentlicht worden. ' — Aus dem Atelier deS Herrn V. König ist soeben rin kleines Meisterwerk der Movemurkunst hervorgegan- gen, da- MedaMonportrait des Herrn StaatöministetS v. Zschins/y, das durch seine treffliche Ausführung und Aehn- lichkeil ungemein überrascht. Die äußere Ausstattung, ver goldeter Melallrahm und Glasplatte ist so zierlich, daß eS für jedes Zimmer paffend sein wird. Die Buch- und Kunst handlung von Wolbemar Türk hält Exemplare zu dem Preise von 1 Thlr. vorräthig. — Wie wir hören, ist der an die Stelle des Herrn Musikdirektor Hünerfürst berufene Concertmeister jManns- selb von seinem Posten wieder abgetreten. Das "heutige Symphonie-Concert im Linck'schen «Bade leitet interimistisch Herr Musikdirektor Pohle. — Wie schon öfter der Fall, befindet sich auch gegen wärtig ein Schulmann im Aufträge seiner Regierung all- hier, um von dem Dresdner Schulwesen genaue Kennt- niß zu nehmen; es ist dies der Seminardirector Kontkie- wiez aus auS Radzymin bei Warschau. — Wie die Leipziger Polizeibehörde bekannt macht, ist die von mehreren Zeitungen gebrachte Nachricht, daß das Portefeuille der Königin von Preußen in Meran auf gefunden worden sei, durchaus unbegründet. — Dem erst vor Kurzem vom Leipziger Hülfsco- mitöe für die Schleswig-Holsteiner erlassenen Aufrufe zu erneuerten Beisteuern ist bereits in dankenswerther Weise entsproch n worden, so daß das Comitöe am 23 Oct. 400 Thlr. und am 29 Oct. wieder 100 Thlr. nach Al tona schocken konnte. — Am 31. Oct. fand nach dem Vormittagsgottrs- dienste in der Aula der Universität zu Leipzig der Rector wechsel statt. Die Feierlichkeit wurde durch den Pauliner- chor mit Gesang eröffnet, worauf der abtretende Rector, Prof. Luch, die Rcdnerbüyne betrat, das gegenwärtige akadenusche Leben als ein allseitig entfaltetes bezeichnet« und seine Freude über den fürstlichen Schutz, den die Uni versität genossen, namentlich über die umfassende Kenntniß, nähme, die Se. M. der König Johann derselben vom 3. blö 6. August 1857 gewidmet, auödrückte. Der neue Rec tor v. Wächter ergriff das Wort und sprach über die deutschen Universitäten. Für die Lehrer verlangte der Spre cher eine möglichst freie Stellung ihrer Person und Lehre und ein möglichst weit gestecktes Recht der Prüfung alles Ueberliesertrch »so daß eine Erscheinung wir etwa die 95 Sätze Luthers noch möglich sei", und erklärt«, »weit nuferul, in zu großer Beschränkung ein Sicher heit-mittel zu finden, die Freiheit selbst für die beste Abhilfe der aus ihr erwachsenden Gefahren.* Zu den Studirenden gewendet, bezeichnet« er ihnen hie Uni«
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