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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 31.08.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-08-31
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191908314
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19190831
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19190831
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1919
- Monat1919-08
- Tag1919-08-31
- Monat1919-08
- Jahr1919
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 31.08.1919
- Autor
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f Früher Wochen- und Nachrichtsblatt Isgeblatt » UM MIL rmMs, Mns, N. Wit» tÄML Mkm MAL ME M« St.», Stzmk, N.MÄ, ÜKleüns, Am, WemWU, WjWlck ml WUei» AMtsblatt W das Amtsgericht »Md den Stadtrat M Lichtenstein ' AMSsMkWsdeM - - —— - -- VS. Jahrgang. — - Nr. 20t Sonntag, den 3t. August L>WW«W. . IS S. SeffMW SW« M MttMMtlM Mo « tag , den 1. September 1910, abends 7 Uhc im Saale der »Goldenen Sonne.- Lichtenstein, am 28. August 1919. Der Stadt» nerordnetenvorsteher. Tagesordnung: 1. Mitentschließung wegen Bewil ligung von Unterstützungsbeträgen für Kinder der Kriegsgefangenen. 2. Er höhung der Entschädigung für die Fernsprechstelle beim Branddirektor. 3. Geldbeihilfe an Mitglieder der Freiw. Feuerwehr als Auszeichnung sür langjährige Mitgliedschaft. 4. Bewilligung eines städtischen Beitrags für die Sammlung „Rückwandererhilfe". 5 Bewilligung der Mittel zur Bornahme der baulichen Veränderungen im Steberschen Hause an der Fröhlichstratze. 6. Erhöhung der Preise für Koks und Gas. 7. Bezahlung der Straßen beleuchtung an das Gaswerk. 8 Verpachtung des Parkschlößchens. 9. Ge währung einer Teuerungszulage zu dec Entschädigung für den früheren Leiter der Gasanstalt. 10. Vergebung eines Stipendiums aus der Weben- dörferschen Stipendiumstistung. 11. Umfrage. Die am l. September 1919 vorzunehmende Viehzählung erstreckt sich outzer auf Pferde. Rinder, Schafe, Schweine, Ziegen und Federvieh auf Kaninchen. Die Besitzer solcher Tiere werden hiervon in Kenntnis gesetzt und angehalten, ihre Bestände der Schutzmannschaft, welche die Zählung be- sorgen wird, bekannt zu geben. Vorsätzlich oder wissentlich unrichtige oder unvollstänige Angaben werden streng bestraft. Stadtrat Lichtenstein, am 30. August 1919 - Bezirksverband. Nr. 1122 M. In der Bekanntmachung vom 24. August 1919 „Mehl- und Drotpreise" muß es unter a) nicht heißen: für 1 Pfund Zwieback (84°/,. Ausmahlung) 120 Pfg. sondern „1 „ Zwieback (80°» „ ) 120 Pfg. ii. K. L. Nr. 1099 a Le. Nährmittel. In der Woche vom 31. August—6. September 1919 kommen auf die Marke A 4 der Lebensmittelkarte A 2SV Gramm Teigwaren zur Verteilung. Glauchau, am 28. August 1919. I. V. Dr. Wahl, Reg.-Amtmann. MWWWMIMSrSSSSMMIMtSSSSIMSINIIIWNSNMNMIWE , Nach Nachrichten aus verschiedenen Teilen Sachsens ist leider unter einem großen Teile der ^Bevölkerung noch immer die Ansicht verbreitet, die Reichswehr, der Mann im Stahlhelm, sei der Feind des Arbeiters und de8 Volkes, der Schirmer des Kapitalismus. Diese zumal von der unabhängigen und kommunistischen Presse genährte Ansicht ist falsch. Gerade das Gegenteil ist wahr. Die Reichswehr ist da zum Schutze des gesamten Volkes, nicht einer einzelnen Partei oder einzelnen Klasse. Sie hat nur die Aufgabe dem friedlichen Teile der Bevölkerung den Schutz zu gewähren, auf den er Anspruch hat. Zur Erfüllung ihrer Pflicht, diesen Anspruch zu erfüllen, bedient sich die Regierung der Reichswehr, die also, wo auch immer sie eingesetzt wird, im Dienste dec Allgemeinheit steht. Jeder sollte sich doch endlich klar darüber werden, daß die aus dem Volke heroorgegangene Regierung nichts will als das Beste des Volkes. Volks-und arbeiterfeindlich sind dagegen die. die durch fortdauernde Lähmung der Erwerbstätigkeit den Mangel an Brennstoff verschulden, die Nahrungs mittelversorgung aufs neue gefährden, die Entwertung deutschen Geldes bis zur Unerträglichkeit steigern und dadurch auch den Abbau der Lebens» mtttelpretse hintertreiben. Dresden, am 28. August 1919. Tür das Gesamtminlsterium. Der stellvertretende Ministerpräsident: ' Uhlig. Verordnung, de« Verkehr mit Zucker betr. In der Verordnung deS Ministeriums des Innern vom 16. November 1916 (Sächsische Staatszeitung Nc. 269 vom 18. November 1916) wird unter Nr- 10 folgende Vorschrift als Absatz 2 angefügt: Die gleiche Strafe trifft denjenigen, der sich mehr Zuckerkarten oder Bezugskarten verschafft, als ihm nach den jeweils geltenden Vorschriften des Wirtschaftsministeriums oder der Kommunalverbände.zustehen, Zuckerkarten, Zuckerbezugskarten und Ergänzung«Karten tauschweise abgibt, verkauft oder verpfändet, eintauscht, kaust oder sich verpfänden läßt, sowie auf Grund etngetauschter, gekaufter oder verpfändeter Zuckerkarten, Zuckerbezugskarten und Ergänzungskarten Zucker bezieht. Der Versuch ist strafbar. Dresden, den 26. August 1919. 854Vl,ä.Ic Wirtschaftsministerium. " Kurz« wichtige Nachrtchtes. * Laut Berichten aus Koblenz hat dos ö und sitt amerikanische Infanterieregiment den Befehl er halten, nach Sberschlesien zu gehen, um dwt Polize,- dicnste zu leisten. * Die Beringung englischer Spielwarmhändler bat beschloßen, für die Dauer von fünfzehn Jahren leine deutschen und österreichischen Spielwaren einzu- sützren. j * Aus London wird gemeldet, daß sie deutschen Matrosen, die bei der Versenkung der deutschen Flstt? in S.ava Flow beteiligt waren, in einem Be richt an die briiische Regierung erklärten, dast sie sich "mit Adm ral Reuter solidarisch erklären und ver langen, gegebenenfalls seine Strafe zu terten * Tie Dcbawuugfrage erregt in ehia r gröle Er bitterung, es lehnt weitere Jugestinonisse ab und will verr des Landes bleiben. " DA Bestätigung des Friedensvertrages ist im amerikanischen Senat gesichert, eine Anzahl Abände- umgön.irs-Alige ist eingebracht wurden. * Jtajleu ist gegen das Donaubündnis als Schu> walt gcgea Deutschland. * Rach englischen Mitteilungen tic'fea javanische Schnsohn.'g.veUschasten Vorbereitungen zur re- Helmäsigru Sch ffahrtsverbinduug mit Deutichfono.- * Die während des Krieges eingestellten Per l', .nblung.u über die Eröffnung einer direkten telc- vhoni'chen Verbindung zwischen Schwea n und DeuEchlaud i nd nun wieder ausgenommen worden. * Ti->, u rwegische Regierung hat beschlosien. ihre Vorräte r.u Bel für technische Zwecke, im gn-zen 7060 Don-,-n für einen Preis von 1-7 bis 16 Millio nen Kronen an Deutschland zu verkaufen. * Die „Fränk. Tagespost" te lt mit, das; am Dow- perstaq in Nürnberg eine Betriebsrätevers^mmlung Mltgefunden hat, welche die Einigung der drei so zialistischen Parteien in Nürnberg mit dem Ein- schlutz der Kommunisten beschlossen hat. — Steht die Ausrufung einer neuen Räterepublik Bayern bevor,? * In Grostberlin begannen Verhandlungen mit der (Krostindustrie wegen der ihr durch vie Koh- lcnno* aufzuerlegendcn Lasten. * Rumänien fügt sich der Entente in Nw arn im mer noch nicht. Frankreich nimmt die Vorstellungen nicht ernst, da es in Rumänien einen Bundesge nossen gegen Deutschland sieht. * ..Dimes" melden aus Valparaiso, dast der deut sche Gesandte in loh le in einer Erklärung, wesVe er in der Preise veröffentlichen liest, miiteilt-, dast das deulsche Privateigentum in bhile durch aie Ve p l ch- tuugen. welche tue deutsche Regierung übernommen bat, nicht angetastet wird. Putsche in Sicht. Nunmehr liegt ein tatsächlicher Beweis v/E das die d utsche kommunistische Partei es auf e-nen neuen Putsch grasten Stils abgesehen hat. Bei der'Gene- ralverfammlung der U. 2. P. T; in Münch m wur de Ächzendes von der kommunistischen Partei Deutwh- tauds herausgegebeue Flugblatt vertraulich, ver- brcitet: , „Genossen, Arbeiter und Arbeiterinnen! II ne- re russischen Brüder senden uns folgendes S;,m- p-tlneschreiben: Au die bäuerischen kommunisti schen Genossen! Mit jedem Gedanken, mit gan zer Seele bei euch, haben wir die Bitternisse eurer Tag nicht mehr feru ist, an dem wir an den bür gerlichen Bluthunden, die sich Sozialisten neunen, Roche nehmen werden. Ter Sieg des Kommunis mus in Deutschland und in der ganzen Welt ist ebenso unausbleiblich, wie aus die Nacht unaus bleiblich der Morgen folgt- Tie kommunistische Internationale ist stolz darauf, in ihren Re h n selch- Kämpfe zu haben, wie mch ba.oeru.he Ee- ve'i.n gez Siuejcw, erster Vorsiuender diw Erc- kutivkimitees der lommun stischeu Fnternauonale." r j Der Spartakusbund fügt zu chiesem Flugbl.uk. ' folgende Beglcitworte: „Nicht mit leeren Worten könnt ihr die Shmpathie unseren russisch, u Gen asen -. befugen, nein, der beste Ernst, ist die Reooluuou. j in Dctuscbland, das Bekenntnis zur drst eu Jntcr- » nationale der Dat. Genossen, zerbrecht das Stlavcn- k joch der Tyrannei-" '' f Tie : beiden Terte sagen deullsch genug, das; j Deutschland am Vorabend neuer groi ec Unruh u f und nenn Politischen Elends sieht, wenn die Rcgir- rang incht in lestter Stunde mit allen Muretn die i revolutionäre Ben'egung im Linie erstickt. » HetauS mit dcn Kipgtzqefanfleilen 4 Die V i' " schreibt: Aus 6>rnnd einer jochen nach - Berlin gelangten unbedingt zuverlässige., Fuiorma- j tien sind wir in der Lage Mi Zuteilen, dast der Rat : d.r Verbündeten gestern beschlos en habe die swini- Niederlage mit durchlebt. Jede Salve, welche die Weißgardisten Scheidemanns und voffmuuns ab- feuertcn, fand in unserer Seele schmerzlichen Wi derhall. Es gibt Niederlagen, die der Arbeiter klasse Mehr Nusten bringen, als mancher Sieg. Die Niederlage der Rätemacht in Bayern ist eine solche Erscheinung. Wir sind fest überzeugt, daß ider i studung der deutschen Kriegsge angene , : ,gl ch und ! olne die Ratifizierung des Friedensvert.a ws ab- f zuwaiten, in Angriff zu nehmen, lstl dicien: Iwerks nst'd zugleich eine Kommission aus Vertretest,, dec , Verbündeten sowohl wie Deutschland einge e.t wer«, j den, um entsprecl>cnd den von deutscher Seit: wie der h'lt geäusterten Wünsch« n die notwendigen Bor- a. beiden sür den Abtransport unverzüglich in Augrisji
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